Am Rande des Pilzwaldes

  • @Pudel


    Der Gobbo dreht sich um und stellt fest, daß er niemand sieht. Er schüttelt den Kopf und beschließt noch ein wenig Pilzbier zu trinken. Bier und Pilze, tja, da hört man schon mal Stimmen. Kein Problem für einen Gobbo.

    Das ihn begleitende Reitschwein dagegen erfasst auf der Grundlage seiner enormen tierischen Intelligenz den unsichtbaren Eindringling mit seinen weiteren primären Sinnesorganen (Ohren und Rüssel) und stuft den Pudel als Rivalen um den Anteil an Streicheleinheiten und einen Nahrungskonkurrenten ein.
    Demonstrativ richtet das Schwein seinen Hintern nach dem Pudel aus und pupst diesem aus nächster Nähe ins Gesicht und markiert somit sein Revier.

  • ( Leo )


    „Hm, kann ich machen. Das Papier ich lesen später in Ruhe bzw. geben es direkt Okschnot weiter. Dann kommen in Taverne vorbei oder man sieht sich so. Hier ist Rauchkraut spezial und kleine Schnaps, ohne Pilz. Nur Knollen aus Erde und andere Früchte für süßen Geschmack."


    Skratschnik zündet sich eine dicke und krumme Zigarre an und schenkt dann einen kleinen Becher mit einem grünlichen Sirup voll. Auf der Flasche ist kein Etikett zu sehen. Nur eine kleine Zeichnung, die wie ein Blitz aussieht.

  • Leo ist natürlich neugierig und lässt sich gerne einen Schnaps einschenken. Das Rauchkraut lehnt er aber dankend ab. Er prostet Skratschnik zu und lehrt den kleinen Becher in einem Schluck.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Skratschniks Kinnlade fällt herunter. Dann nippt er vorsichtig an seinem Becher und grinst.


    (Leo fühlt sich gut, sehr gut. Dann wird Ihm zuerst warm, dann heiß, schließlich so heiß, daß er sich gerne die Kleidung vom Leib reißen würde. Wenn es plötzlich nicht so furchtbar kalt wäre, fast wie im tiefsten Winter. Und als ob der Körper zusammen gedrückt wird. Gleichzeitig stellen sich alle Haare am Körper auf und es rumpelt im Magen, während der Blick immer trüber wird und die Augen tränen. Die Gedanken fangen an zu schmerzen. Das Wesen Leo Kirsch hört auf zu existieren - Schädelleere!)


    2 Minuten später:
    Leo bemerkt wie Skratschnik mit einer Hand vor seinem Gesicht wedelt und ihn leicht schüttelt. Er fühlt sich gut, nüchtern und könnte Bäume ausreißen. So frisch hat er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Die letzte Erinnerung war der getrunkene Becher mit Schnaps und alles was davor war.


    „Alles klar, Leo? Du gewesen sein abwesend für gut 120 Herzschläge. Zuerst ich gedacht, daß du denken scharf nach. Dann ich bemerkt, daß du sein weggetreten. Kommt vor, muß Dir sein nicht peinlich. Guter Schnaps. Kleiner Muntermacher. Vertreibt wimmernden Gobbo. Jetzt du kannst wieder trinken ohne Probleme so viel wie vorher. Als ob du nix hast getrunken. Du noch wollen einen Becher? Ist vorzüglich, ich verwenden eine speziell angereichertes Destillat davon als Basis für den alchemistischen Feuerball. Ach ja, nächste halbe Stunde du nicht sollten dich versuchen als Feuerschlucker."

  • Sylwen zu Okschnot


    "Habt Dank. Ich bin Sylwen, Händerin des Handelshauses Rothfeder. Ich komme, da mein Gemahl Gregor und ich daran interessiert sind, in der Zeitung von euch Gobbos eine Anzeige aufzugeben. Um genau zu sein handelt es sich um zwei Anzeigen. Zum einen möchten wir für unseren hiesigen Laden des Handelshauses werben und zum anderen suchen wir Söldner und andere Angestellte.
    Wir sind vor wenigen Stunden erst von einer längeren Reise zurückgekehrt .
    Ich suche Euch nun auf, um zu fragen, ob Ihr eine Anzeige von uns in der Zeitung drucken wollt und wieviel Kupfer Ihr dafür verlangt"

  • Okschnot nickt Sylwen zu und trinkt einen seiner Becher auf Ex aus. Dann zieht er eine Art zerfleddertes Notizbuch aus der Tasche und schlägt nach.


    „Handelshaus Rothfeder und Ehemann Gregor? Du meinen nicht zufällig Person, die wird überall nur genannt „Gregor der Geizige“? Hm, du aber kommen wirklich nur in eigen Sache und nicht heimlich wurde geschickt von Malglin, der hat Badezuber voll Gold, oder Ratsmitglied Celeb, der vielleicht ausspionieren will unser Dorf durch dich? Du besser nicht lügen. Ich kann das sehen an deiner Nase! Hm, Zwerg Gunnar uns hat empfohlen zu verlangen erst einmal 10-15 Silber für eine Anzeige, nix Kupfer. Jeden Tag steht, so er meinen, ein Doofer auf, der einfach zahlt. Dann man beginnt zu handeln und sich gegenseitig zu beleidigen bis wir uns einigen. Was du sagen zu unsere 1. Angebot? 20 Silber für beide Anzeigen!“ :D :P :D

  • Sylwen stemmt entrüstet die Arme in die Seite.


    "Ich ein Spion von Malglin!?! Eine solche Unterstellung ist ja wohl eine Frechheit! Ihr fangt ein Geschäft übrigens sehr dumm an, wenn Ihr einen Kunden mit solchen Beleidigungen begrüßt.


    Und 20 Silber für zwei Anzeigen!?
    Das ist ja wohl die Höhe! Oder wird die Zeitung auf Blattgold gedruckt?"

  • Okschnot trinkt seinen weiteren Becher leer. Rüüüüüülps!!! Und winkt gestenreich einen kleinen Gobbo heran, der die Becher wieder füllen soll.


    „Wieso ist das dumm? Wir uns nur passen an Gegebenheiten in Amonlonde. Wir Euch Menschen beobachtet und festgestellt, daß viele haben Angst vor kleinsten Veränderungen im Gefüge Ihrer Umgebung und Macht. Geht schon bei Nachbarschaft los. Auch muß ein Mensch immer besser sein als der andere und ist immer auf eigenen Vorteil und Gewinn bedacht. Euer Streben und Eure Gier nach diesem geprägten Metall hat fast schon Fanatismus, wie sonst nur die Götter bekommen. Wir schon öfters gehört, daß wir Gobbos uns müssen Anpassen den regeln und Gesetzen von Amonlonde. Das wir hier tun. Auch wir haben beobachtet Geschäftsverhandlungen unter anderen Rassen in Praxis. Zuerst du dürfen nicht sein zu nett zu jemanden, der nicht gehört zu gleiche Rasse oder Volk. Dann du fangen an seine Ware schlecht zu machen, so schlecht, daß alle anderen sich fragen, warum will der dann überhaupt noch kaufen. Dann du gehen über in allgemeine Beleidigung und versuchst zu senken Preis, während der andere standhaft bleibt und auch beleidigt und dabei deine Mutter oder Vater und Tiere einbezieht. Dann es geht wegen Preis hin und her und die Beleidigungen werden immer tierischer. Kurz vor Geschäftsabschluss man sich dann bedroht mit Waffe. Du haben keine, aber das nix Problem. Wir können leihen eine. So, du jetzt können fangen an mit Beleidigung! Ah, ja wir nur drucken Zeitung auf Papier und speziell selbst gemachtes Papier aus Pilzresten. Nix mit Gold. Was ist Blattgold? Ich mir nicht sein sicher, ob Farbe und Tinte halten auf dünne Platte aus Gold."
    :P

  • Sylwen nimmt eine entspanntere Haltung ein und lächelt den Gobbo mitleidig an.


    "Ich fürchte, ihr Gobbos habt da einiges Missverstanden.
    Würden wir auf alle, die bei uns etwas kaufen wollen mit Beleidigungen oder gar Waffen losgehen, würden wir als Händler wenig Erfolg haben.
    Ebenso hat es sich auf unseren vielen Handelreisen bewährt, dass wir freundschaftliche Handelsbeziehungen knüpfen. Mit jemandem, dem man über's Ohr haut, kann man nur einmal ein Geschäft machen. Sind beide zufrieden, lässt sich jedoch immer wieder ein guter Handel machen."


    Sylwen schaut kurz traurig kopfschüttelnd zu Boden.


    "Ich wollte die Gerüchte, dass Ihr Gobbos Vorurteile gegenüber uns Menschen habt, ja erst nicht recht glauben. Doch nun erlebe ich hier selbst, mit welcher voreigenommener Sichtweise und mit welcher Streitsucht Ihr uns Bürgern von Amonlonde grundlos begegnet."


    "Schade, denn ich fände es schön, wenn Ihr Euch etwas Mühe geben würdet, uns Bürger von Amonlonde besser kennenzulernen. Wir haben eine Gesellschaft hier, in der es gelingt, dass Orks, Menschen, Elben , Zwerge und einige andere Spezies friedlich miteinander leben.
    Warum könnt Ihr Gobbos nicht mit anderen auskommen???


    Sylwen zuckt die Schultern.


    "Nun, tut mir leid, wenn ich so naiv war, mit Euch ein normales Geschäft abschließen zu wollen.
    Dann feiert noch gut und gehabt Euch wohl"


    Traurig lächelnd wendet sich Sylwen um und geht Richtung Stadt zurück.

  • Leo trinkt noch das eine oder andere Bier, unterhält sich mit Skratschnik über Pilz und die Welt und macht sich im Morgengrauen satt und zufrieden auf den Heimweg.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Okschnot fühlt sich mit der Aussage von Sylwen sichtlich überfordert. Zuerst bekommt Skratschnik von einem Zwerg genau erklärt, wie ein Handel abzulaufen hat. Dieses Wissen gibt er weiter, soweit er es verstanden hat und sich aus seiner Sicht erklären kann. Dann werden praktische Beobachtungen seitens der Gobbos gemacht, die diese neuen Ansichten weitgehend bestätigen. Das Bild der Menschen zeichnet sich klar ab und bestätigt alle Vorurteile aus den Mythen und Legenden der Gobbos und dem täglichen Leben.
    Und jetzt verwirrt ihn diese Frau, daß das alles nicht stimmen würde. Hilfe! Okschnot verspürt einen Anflug von Panik und absoluter Überforderung.


    „Wieso begegnen wir Menschen und Rest mit voreingenommener Sichtweise und mit welcher Streitsucht grundlos in Amonlonde? Erst Ihr uns erklären, wie es hat zu laufen und etwas sagen über soziale Anpassung an Euch und dann ist auch nicht richtig. Mit Orks wir haben gar nicht solche Probleme. Sind wohl wie wir höher entwickelte Rasse und wieso nur wir nicht kommen mit Rest aus? Warum nur wir uns sollen geben Mühe? Rest ist neidisch, weil wir nicht entsprechen Ihrer Norm. Sie haben Probleme zu verstehen Wurzelspitze der Evolution, weil liegen weit am anderen Ende der Wurzel? Und mit Elfen wollen wir doch gar nicht gut auskommen. Jetzt ich verstehen gar nix mehr. Muß kühlen mein Hirn mit ganz viel Pilzbier." brummelt Okschnot Sylwen hinterher und wendet sich einem neuen Fass zu.


    Der Gobbo neben Okschnot schüttelt den Kopf und brummelt auf Gobbsch: „Ich gar nix haben verstanden was du haben gerade gesagt. Du erklären mir noch einmal für mich gaaaaaanz langsam und einfach."

  • Es beginnt zu rascheln im Unterholz, direkt neben Guglas großer Schamanenhütte. Vier neugierige Augen schauen aus dem Gebüsch hervor. Kurz darauf treten zwei sehr grüne Gestalten ins Licht der langsam aufgehenden Sonne und sehen sich interessiert um. Einer der beiden ist ziemlich groß für einen Goblin. Sie nähern sich den Resten des feierlichen Gelages. Der kleinere Gobbo spricht einen der herumtorkelnden auf Gobbsch an:
    "Bogwa! Ist Gugla irgendwo hier? Gugla, die Schamanin der gemeinen Wald- und Wiesenmaus? Ich bin ihre Schwester..."
    Sprachs und schnappte sich einen der mit Pilzbier reichlich gefüllt herumstehenden Becher...
    *schlürf* ;)

  • Gugla sitzt ein wenig abseits des Geschehens und kaut an einem Knochen. Währen die übrigen Goblins munter feiern, ihren Bauch füllen und den Kopf leeren, macht sie sich Gedanken über das weitere Existieren des Pilzwaldes in Amonlonde.
    Warum nur war es für die amonlondischen Menschen so schwer, die Goblins als eigne Art anzuerkennen. In Rulos war das ganz anders gewesen. Gut, dort wollten sie die Orks versklaven, aber die Menschen waren da ganz nett gewesen. Und auch auf Erinor waren alle sehr nett gewesen und man hatte die Hilfe und Vorzüge der Goblins akzeptiert und angenommen...


    Gugla isst einen Pilz.
    Aber hier, hier waren alle immer gleich so aufbrausend. Gugla verstand die Denkweise der anderen Wesen auch nicht, aber deshalb versuchte sie doch nicht gleich alle zu vertreiben. Naja, bei den Elfen würde sie das vielleicht, aber dazu waren noch zu wenig Goblins hier. Viellicht war es doch keine gute Idee gewesen, hier zu versuchen den Pilzwald wachsen zu lassen. Überhaupt, vielleicht waren die vielen Anfeindungen und Grimmigkeiten der anderen nur Hinweise Naxschras, dass der große Pilzwald doch schon existierte und sie weiter der Sonne hinterher ziehen sollten...


    Gugla isst einen Pilz.
    Und selbst wenn nicht, der Speziezismus in diesem Land war schon sehr ausgeprägt, auch wenn es sich eine freie Republik nannte. Was bedeutete das überhaupt, Republik? Irgendwie hatte sie mitbekommen, dass es eben nicht so war, dass es einen Herrscher und viele Untertanen gab. Vielleich war hier jeder Herrscher. Kein Wunder, dass die Menschen irgendwann jemanden brauchten, auf den sie runtersehen und rumhacken konnten, das war schließlich ihr Naturell. Und vielleicht waren die Ghottrotts da gerade rechtzeitig gekommen und weil sie keine Bürger werden wollten waren sie ja ideal um auf sie runter zu schauen...


    Gugla isst einen Pilz.
    Oder Menschen und Goblins kamen von Natur aus nicht klar. Klar, sonst wären ja auch alle Menschen Goblins. Aber mit den Zwergen konnte man doch auch Handeln. Mit den Zwergen im Umland von Fitar hatte es immer eine Art Symbiose gegeben. Die lieferten Waffen, die Goblins lieferten wertloses Metall, auf das die Zwerge ganz scharf waren. Und sogar mit den Nogils (pfui!) vom anderen Ufer konnte man Pilze gegen Erdknollen tauschen...


    Gugla isst einen Pilz.
    Nur die Menschen, und vorallem die Amonlonder, die wollten nur haben, aber nichts geben. Oder vielleicht wollten sie auch gar nichts haben. Keine Pilze, keine Reitschweine, keinen Handel, keine Zeitung. Vielleicht war das das Problem? Aber eigentlich wollten die Goblins doch auch gar nichts von ihnen haben. Warum war dann kein Gleichgewicht?


    Gugla isst einen Pilz.
    Richtig, die Amonlonder wollten ja doch etwas haben. Sie wollten haben, dass alle die hier auf Land leben, Bürger werden. War das dann nicht doch nicht frei, wenn man gezwungen wurde, Bürger zu werden? Und dabei geben sie einem ja gar nichts, was Gobbo nicht sowieso schon hat...


    Gugla isst einen Pilz.
    Vielleicht sollte man doch den ganzen Stamm aus Fitar holen und das Land genau so besetzen, wie es die Amonlonder tun. Aber vielleicht war es das Land ja auch gar nicht wert...


    Gugla isst einen Pilz.
    Und eigentlich will ja auch keiner die Menschen vertreiben, wieso auch, jeder hat doch ein Recht darauf, da zu wohnen wo er will (naja, Elfen vielleicht ausgenommen). Oder nicht?


    Gugla isst einen Pilz.


    Als Gugla Rauch aus der Nase kommt, weiß sie, dass sie genug gedacht hat. Mehr Denkpilze würde sie nicht vertragen, sie fingen schon an in ihrem Bauch zu dampfen.
    Sie beschließt, sich in den nächsten Tagen viel mit der großen, gemeinen Wald- und Wiesenmaus zu treffen und die ganze Sache mit ihr zu bereden. Durch ihre Größe hatte die manchmal einfach den besseren Überblick. Außerdem musste man noch ein Gobthing abhalen, diese Sache war zu groß, als dass Gugla sie alleine entscheiden konnte, schließlich waren die Ghottrotts ein freiheitlicher Stamm, ohne obersten Herrscher.
    Noch vor dem Treffen mit dem Rat musste darüber entschieden werden, zu welchen Bedingungen man weiterhin hier blieb, und wann es so weit war, dass man lieber die Hütten einpacken und in den Vorposten in den Bergen zurückkehren würde. Der gehörte schließlich nicht Amonlonde und dort könnte man noch immer beraten, wie man der Sonne weiter über das Meer folgen sollte...

  • ...auf einmal sieht Gugla Morka.


    Erst glaub sie, dass es an den Pilzen liegt und dass sie vielleicht ausversehen mit ihrem Geist nach Fitar gereist war, aber dann, als Morka direkt nach dem Pilzbier greift, ist sie sich ganz sicher, dass ihre Schwester wirklich hier ist.


    Sie vergisst die Sorgen, springt auf und rennt zu den zwei Neuankömmlingen.
    "Morka! Bogwa! Bogwa!"


    Sie schnappt sich ein Pilsbier und stößt mit ihrer Schwester an.


    "Was machst du hier? Kommt ihr direkt aus Fitar? Hat euch die große Eulen-Schamanin geschickt? Wie gehts dem Stamm? Wachsen die Pilze?"

  • Ein breites Grinsen ist auf Morkas Gesicht zu sehen...


    "Bogwa, Gugla!
    Du siehst aber garnicht gut aus. Hast du mal wieder zu viel nachgedacht?? Ts ts ts... Pass bloß auf, dass dir eines Tages nicht doch noch der Kopf platzt.


    Die Pilze sind immer noch etwas rar Zuhause... Als ihr damals abgereist seid waren wir ja noch unterwegs... Als wir dann zum Stamm zurückgekommen sind haben wir erfahren, wohin ihr aufgebrochen seid. Ihr hättet aber auch wirklich etwas warten können. ;) Das ist doch viel gefährlich, hier einfach ohne jeden Schutz herumzulaufen... Ich bin ja gerade noch zum rechten Zeitpunkt eingetroffen, um deinen Kopf am zerplatzen zu hindern. :(


    Naja - und den Groink hab ich dann natürlich direkt mitgenommen..." Sie zeigt auf den zu groß geratenen Goblin, der gerade einige Pilzbier-Fässer gerade einer tiefgehenden Untersuchung unterzieht. (Er geht den Sachen halt gern auf den "Grund"... ;) )


    "Naja - da wir nicht so viel gefährliches Zeugs in unseren Köpfen unterbringen wollten, hat die Suche dann etwas länger gedauert... :) Aber jetzt sind wir ja da - bereit euch zu beschützen!"
    Demonstrativ baut sie sich vor Gugla auf und wirft misstrauische Blicke in die Umgebung...


    "Wie ist es hier denn so? Habt ihr HIER etwa tatsächlich den Pilzwald gefunden?? Wo ist er???" ..suchend schaut sie sich um...

  • "Nein, leider haben wir die Pilze so groß wie Bäume nicht hier gefunden. Aber alle Zeichen deuteten darauf hin, dass dies der richtige Ort sei und so haben wir Pilze angebaut um zu schauen, wie groß sie werden. Mittlerweile bin ich aber gar nicht mehr so sicher, dass das der richtige Ort sind. Die Menschen sind hier teilweise gar nicht freundlich und das Gebiet, auf dem wir uns befinden wird von einer Republik namens Amonlonde beansprucht. Die beanspruchen sogar Land, ohne dass sie drauf wohnen!! Und jeder der hier wohnen will, der muss Bürger werden, aber wir haben noch nicht herausgefunden, was daran von Vorteil sein soll, außer dass man dann auf einem Land wohnen darf, das einem doch sowieso gehört, weil man drauf wohnt... Aber das ist alles ganz kompliziert, wie die Menschen halt sind, und vor allem hier in Amonlonde scheinen sie noch viel komplizierter zu sein als sonstwo. Es wird sich im nächsten Mond entscheiden, ob wir weiterziehen oder nicht."


    Gugla setzt sich auf einen Baumstamm.


    "Aber jetzt setzt euch doch erstmal und greift ordendlich zu. Ihr seid genau rechtzeitig zu unserem kleinen Fest gekommen. Die Pilze wachsen gut hier, wenn auch noch nicht größer als zuhause!"

  • Skratschnik erhebt sich müde. Die vielen Pilze und das Bier machen sich bemerkbar. Er geht zu Gugla und Morka.


    (Gobbsch) „Hallo Morka, schön dich zu sehen. Wir können in naher Zukunft jeden Gobbo brauchen. Morgen beginnen wir mit der Pilzernte und die anderen wilden Felder auf halber Strecke zum Gebirge abzuernten. Gleichzeitig werden wir versuchen hier noch zusätzliche Vorräte anzukaufen. Das alles transportieren wir dann zum Außenposten und lagern es ein. Ich hoffe ihr habt genug Schweine und Gobbos ins Außenlager mitgebracht. Und Schutz können wir auch gebrauchen.“

  • Skratschnik schaut sich nach Wanyja um, den er ja noch ein paar Sachen fragen will. Und gab es nicht noch Pilzpudding und Kuchen? Und warum pupst da ein Reitschwein wie wild in die Gegend?

  • Um die vom Reden schon ganz trockene Kehle anzufeuchten nimmt Morka erstmal noch einen tiiiieeefen Schluck aus dem eisgekühlten Pilzbier.


    zu Gugla: "Das ist ja alles seeehr verwirrend. Ich muss wohl noch ganz schön viele Pilze essen, um das alles zu verstehen... ;) Naja - eigentlich ist es ja ganz schön hier. Wäre schade, wenn wir schon bald wieder abreisen müssten..." Bedauernd schaut sie sich nach den vielen Pilzen um.


    zu Skratschnik: "Natürlich helfen wir gerne bei der Ernte! Gibt es etwas appetitanregenderes als die große Pilzernte? :D Und für den entsprechenden Begleitschutz für die Pilze sorgen wir auch..." Morka grinst zu Groink hinüber, der nach dem vielen Pilzbier schon ziemlich schwankend herübergekommen ist, um der Unterhaltung zuzuhören.


    Erschöpft zieht sie nun aber mal noch ein kleines Fässchen Bier, sowie eine große Portion Pilzgratin, heran und gönnt sich noch den ein oder anderen guten Schluck... :)

  • (Gobbsch) „Hm, wir sollten in der Tat zuerst ein Gobthing mit allen veranstalten und dann planen. Bis dahin werden wir mit der Ernte beginnen. Je eher wir sie haben, desto schneller kann sie ins Nordland transportiert werden. Auch sollten wir vielleicht Lebensmittel von den hiesigen Bauern ankaufen oder am Hafen. Die sind total gierig nach dem geprägten Metall und so sollten wir einiges bekommen. Wir könnten uns die Tage mal zusammen zum Markt aufmachen. Ich muß auch noch bei Lilli vorbei und wegen den Abfällen verhandeln. Hm, wieso eigentlich ich. Da nehme ich ein paar Gobbos mit, damit die das lernen und in Zukunft vielleicht selber machen.
    Dann sollten wir einen Boten losschicken, daß der gesamte Außenposten mit allen Schweinen und Ogern sich bereit macht und zum provisorischen Basislager auf halber Strecke zum Pilzwald aufbricht. Das Verladen und Abtransportieren der Ernte muß in einer Nacht erfolgen sonst gibt es hier eine Menge Probleme. Diese Amonlonder werden die absolute Panik bekommen, wenn eine Schweineherde und ein Trupp Oger an den Feldern vorbei marschiert oder noch schlimmer in einem Feld Pause macht. Oder im Ort selber.


    Waaaaaaarghhhh! Arbeit, ich denke immer nur an die Arbeit. Bin ja schon fast so schlimm wie ein Amonlonder. Argh. (Hust. Röchel). Pilze, ich brauche Pilze, nur Pilze können mir noch helfen."


    Skratschik rennt zu den flambierten Pilzen für erwachsene Gobbos und beginnt sich eine riesige Portion reinzustopfen, die er mit einem großen Becher Pilzwein runterspült. RÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜLPS !!!


    Oink!Grunz!Oionk!Grunz!Oink!Grunz!Oionk!Oink!


    3 Schweine kommen freudig zu Skratschnik gelaufen und betteln um Häppchen. :P :P :P