"Ich muß gestehen, ich weiß auch nicht viel... Torog Nai ist im Grunde nur ein Land, dessen Bewohner dem Glauben an Bargaahn anhängen. Man könnte sie als durchaus böse bezeichnen. Ihr oberster Prophet ist Askabel. Und die organisieren sich in MAchtkreisen, die den Grad ihrer Erleuchtung angeben. Wenn ich den Informationen trauen darf, gibt es 125 davon. wobei der 125. der Niedrigste ist. Das Land liegt östlich von Trawonien und süd-östlich von Thaskar."
Das Lager der mondelbischen Delegation IV, nach dem Besuch der amonlondischen Akademie
- Endúneath Indoryst
- Geschlossen
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Nachdenklich runzelt Hjaldir die Stirn, ohne den Blick vom Feuer abzuwenden.
"Ich hatte gehofft ihr hättet uns mehr sagen können. "
Hjaldir blickt auf und in Endu´s Richtung.
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"Diesbezüglich muss ich euch wohl leider enttäuschen. Informationen über dieses Gebiet liegen mir zur Zeit nicht vor. Vielleicht werden bei Ankunft des nächsten unserer Schiffe Neuigkeiten übermittelt, aber garantieren kann ich für nichts. Habt ihr schon mit Arnulf darüber gesprochen?"
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"Ja und nein. Seine Aussagen sind nicht ergibiger, und ein wenig emotional gefärbt. Eine sichere Einschätzung der Lage in Torog Nai wäre hilfreich. Wenn wir wüßten wie es dort steht, könnten wir einschätzen ob sie tatsächlich hierher flüchten."
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Hjaldir wirkt nachdenklich.
"Na ja. Im Grundsatz ändert es nichts. Aber es wäre mal schön gewesen im Vorfeld zu wissen wer vor den Mauer der Stadt steht und nicht immer erst dann wenn wir sie schon sehen können."
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"Vielleicht sollte mit ihm geredet werden wenn die Umstände weniger... akut sind." Damit füllt er seine Teetasse auf. "Vielleicht befragen wir einmal unsere sonstigen Kontakte," wendet er sich an Shinoriel. Einige Schlucke Tee später fährt er fort, diesmal an Hjaldir gerichtet: "Nun, es gibt andere Wege Bedrohungen auszumachen bevor sie in Sichtweite ihres Zieles sind. Welchen davon plant ihr nun zu gehen?"
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Hjaldir nippt an seinem Tee.
"Tja. Das versuchen wir gerade festzulegen. Die Büttel befinden sich im Umbruch und wir versuchen neue Strategien festzulegen. Wir haben bisher keinerlei Berührungspunkte in der Hinsicht gehabt. Spionage ist nur einer der Punkte. Wenn ihr uns mehr lehren könnt, so wären wir darüber sicherlich nicht unglücklich. Voraussgesetzt ihr wollt uns etwas lehren."
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Baul lächelt und wirft Hjaldir wieder einen bewundernden Blick zu, dann lehnt er sich zurück.
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"Ihr plant also eine Art Einheit zur Informationsbeschaffung einzurichten?" Er lächelt. "Wen habt ihr denn vor auszuspionieren? Oder geht es eher um Aufklärung?"
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Baul setzt sich wieder auf. "Nun Information ist selbst bei einem passiven Krieg unumgänglich. Wenn ich weiß, dass der Feind rüstet, kann ich eine Streitmacht aufstellen, die ihm den Angriff vergellt. Deshalb möchte ich es lieber Aufklärung nennen."
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"Also sucht ihr zunächst jemanden der aus Bütteln Späher macht," fasst Endúneath zusammen, "wenn ich das richtig verstanden habe."
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Kassandra genießt ihren Tee und das wärmende Feuer und hält sich weiter im Hintergrund.
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"Vielleicht später... In der Zwischenzeit..." er sieht zu Enduneath und lächelt breit.
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Endúneath legt den Kopf ein wenig schief. "...braucht ihr Leute die das schon können." Dann genehmigt er sich einen Schluck Tee.
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Hjaldir nickt zustimmend.
"Es stimmt. Wir müßten, um unsere Pläne umzusetzen, zumindest zeitweise, auf eure Dienste und Fähigkeiten zurückgreifen. Sobald wir dann etwas Zeit finden, bräuchten wir eure Fähigkeiten und Kenntnisse bei der Ausbildung unserer Truppen. Wir Menschen werden zwar nie an eure Fähigkeiten herankommen, aber wir werden unser bestes Tun, um von euch zu lernen. Wäre nur noch die Frage ob ihr uns unterstützen wollt bei unseren Plänen?"
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Der Mondelb setzt die Tasse ab. "Nun, wenn seitens der Führung Amonlondes eine Solche Bitte geäußert wird denke ich nicht dass wir uns dem Verweigern werden. Allerdings wird eine solche Entscheidung nicht von mir, sondern von Sera Panondae getroffen, die ich in dem Falle kontaktieren werde."
Er nimmt sich eine kurze Pause bevor er fortfährt: "Allerdings wäre dann noch eine Problematik anzugehen. Ich verfüge hier im Lager zwar über die nötigen befähigten Leute, allerdings sind diese an den Wachdienst gebunden. Eine Lösung wäre dass ich Verstärkung von der Anor Sûl rufe, dann würde seitens des Schiffes aber wohl eine Anfrage nach zusätzlichem Schutz ausgehen. Sind eure Büttel dazu bereit einer solchen Folge zu leisten?" -
"Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit. Ich denke wenn wir es so umsetzen, beruht das auf Gegenseitigkeit. Wir werden euch helfen, das ist klar. Ich möchte jedoch dem Rat oder Baul nicht vorgreifen was diese endgültigen Entscheidungen angeht. Wenn es aber so kommt, sind wir bereit. In jeder Hinsicht."
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Endúneath lächelt nickend. "Und in welche Himmelsrichtung würdel unser Teil der ewigen Wachsamkeit dann gehen?"
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Hjaldir lächelt unmerklich.
"Wenn wir das wüßten. Ich vermag es euch noch nicht zu sagen, aber sobald wir Informationen haben, bekommt ihr sie. Aber ich denke das Wachsamkeit keine Himmelsrichtungen erfordert. Vielmehr eine gute Aufklärung und ein gewisses Mass an Vorbereitung. Ich werde mit Baul morgen früh nochmal zusammentreffen, ebenso wie mit Arnulf. Wenn wir dann alles haben, werde ich nochmal vorbeischauen und euch alles sagen was wir haben. Das alles hier ist mehr oder weniger nur ein vorläufiges Konstrukt, welchem wir noch Form geben."
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"Nun zunächst natürlich Osten. Die Outilisten sind trotzallem immer noch meine größte Sorge. Aber das haben wir ja schon besprochen."