Meanors Haus 2

  • Keine Sorge, du hast mich nicht gestört. Sonst hätte ich ja ein Schild an die Tür gehängt.


    Wenn du etwas brauchst, lass es mich einfach wissen.

  • Meanor kam vom Dorfplatz Inzwischen stand auch schon eine Truhe mit seinem Gepäck vor dem Haus und ein Hafenarbeiter wartete geduldig.


    Der Hohepriester drückte ihm eine Münze in die Hand und brachte alles ins Haus.
    Bevor er es noch verräumte ging er in sein Zimmer um sich ausgibig zu waschen. Seine Robe war total staubig und auch er selbst schien nicht gerade gewohnt aus.


    Als er in den Spiegel schaute rann eine Träne über seine Wangen und von dort Richtung Boden.
    Noch im Flug gefror sie zu Eis und kam mit einem klack auf bevor sie wieder schmolz.


    Meanor sank auf die Knie und verweilte eine weile Stumm dort.
    Es war weniger das was er verloren hatte, sondern seine Enttäuschung über sich selbst.
    Wie hatte er sich so irren können und wie froh war er doch, dass die Elemente ihm vergeben hatten.
    Ja, er hatte seinen Fehler wieder gut gemacht und er hatte auch sein Ziel erreicht aber das war mehr Glück gewesen.
    Er sollte aufhören alles so einfach zu nehmen.


    Wie in trance wusch er sich und rassiete sich anschließend.
    Einigermaßen zufreiden mit dem Ergebnis zog er eine neue frische Robe an und begab sich in den Keller zu seinem Tempel.


    Hier war er eins mit den Elementen und langsam aber sicher begann er zu begreifen, dass er es geschafft hatte.
    Die Elemente hatten ihn als ihren Hohepriester akzeptiert und angenommen. Er hatte sich eine Aufgabe gedacht und von ihnen eine noch schwerere Prüfung erhalten als er sie nur erwartet hatte.
    Er hatte einen wichtigen Teil beigetragen um Terras Avatar zu retten. Ohne ihn wäre alles nicht gelungen, das wusste er und die Elemente aber sonst würde er keinen Ruhm dafür bekommen.
    Du rettest die Welt und keiner bekommt es mit.


    Er hatte bei der Prüfung der Prestilenz nicht schnell genug reagiert und aus leichtsinn beinahe das Wasser komplett verraten.
    Doch hatte er seinen Fehler wieder gut gemacht und seine Strafe erhalten.
    Meanor betastete seine Stirn und den Kristall.
    Du trägst von nun an dieses Zeichen, damit du immer daran erinnert bist wem du dienst. So hatte er ihn bekommen. Zur Strafe für deinen Leichtsinn nehmen wir dir die Unsterblichkeit.


    War er wirklich unsterblich gewesen?
    Wo war er eigentlich hergekommen? Er konnte sich nicht mehr erinnern.
    Nur erinnerte er sich, dass er vor einer halben Ewigkeit in die Mittellande gekommen war. Doch nicht mehr woher.
    War das nun nicht egal?
    War nicht Renascân seine neue Heimat?


    Meanor war nun voll und ganz ein Mensch, das wusste er. Er bekam Bartwuchs und er würde von nun an altern. Man würde ihn nicht länger als Elfen ansehen und er hatte das Erbe seines Vaters für immer verloren.


    Diese bürde würde er tragen müssen und das Wasser würde ihm dabei helfen.



    So kniete er teils meditierend und teils betent vor den einzelnen Altaren der Elemente.
    Dies war sein Tempel, die war sein Haus, dies war seine Stadt, seine Heimat.
    Hier war seine Aufgabe und er begann zu verstehen was ihn wieder lächeln lies...

  • Nach einer gefühlten Ewigkeit ging Meanor wieder nach oben.
    Er warf einen kurzen Blick auf die Kiste im Flur, zuckte mit den Schultern und verließ dann das Haus in Richtung Gardegebäude.


    Er wollte nochmals nachsehen ob alles in Ordnung war.
    Morgaine würde sicher sowieso früher oder später bei ihm auftauchen.

  • <<<<<< vom Hospital kommend


    Morgaine stellt ihre Sachen im Flur ab und wischt sich über ihre nasse Stirn...nach kurzem Überlegen entschliesst sie sich Meanors Tempel aufzusuchen den nur an diesem Ort würde sie finden nachdem ihr Körper verlangte...langsam geht sie zur Tür und geht die Treppen hinunter und betritt den Tempel...nach einem mehr gemurmelten " Ehre den Elementen " kniet sie sich in der Ecke des Wassers hin wo sie eine Weile vor sich hinstarrt und dann leise spricht :


    " Wasser,Quell des Lebens,ich danke Dir für deinen Schutz und deiner Hilfe in Not....und ich danke Dir das ich Stärke hatte für andere und für mich "


    Erschöpft rollt sich Morgaine zusammen und geniesst die angenehme Kühle die ihre Haut sanft zu umschliessen schien als plötzlich Niros Stimme in ihrem Kopf zu sein scheint Du wirkst Zauber wie eine Priesterin.... Morgaine schliesst ihre Augen " Mir scheint als würde mein Leben sich wieder mal ändern..aber Priesterin? Die Elemente geben mir die Worte,nicht ich " Morgaine blinzelt und seufzt....in ihrem Kopf wirbeln Bilder und Worte herum und immer und immer wieder hört sie diese leise Stimme..sanft aber dennoch bestimmend....was war geschehen in jenem Ritual in Mythodea? Seit dieser Stunde war für Morgaine nichts mehr wie vorher und sie fühlte sich so hilflos und alleine...und ehe sie sich versieht versinkt sie in friedlichem Schlummer...

  • In ihrem Schlaf hört Morgaine eine Trommel die immer Lauter wird und bald nicht mehr von Ihrem Herzschlag zu unterscheiden ist.


    Eine Hitze beginnt sich auszubreiten und ein grelles licht wird immer heller.
    Doch die Hitze verbrennt sie nicht.


    Sie scheint den Boden unter sich nicht mehr zu spüren und zu schweben. Die Gedanken sind frei.


    Wasser schein sie zu umschließen doch sie ertrinkt nicht


    Alles ist gleichzeitig und doch irgendwie auch einzeln.



    Sie hört eine Stimme in Ihrem Kopf
    Morgaine du bist ein Teil von uns und wir ein Teil von dir.
    Du folgst unserem Pfad und es liegt an dir dich zu entscheiden welchen Pfad du einschlagen willst.
    Entscheide dich und es wird alles leichter werden.
    Egal wie du dich entscheidest, wir werden immer Teil von dir sein.



    Dann ist alles wieder so wie vorher. Stille herscht im Tempel bis auf das leise Knistern der Fackeln die nicht verbrennen und dem Wassertropfen die in das Becken fallen.

  • Liri stellt vor dem Haus ihren Beutel ab...In Ruhe betrachtet sie das Gebäude...
    Als ihr Blick auf die Inschrift über der Türe fällt muss sie schmunzeln...


    "Tritt ein in Namen der Fünf!"...Eindeutig seine Handschrift...


    Dann nimmt sie ihre Sachen und betritt das Gebäude...


    Hallo Zusammen....Jemand zu Hause?!...

  • Im Eingang des Hauses steht eine große staubige Kiste.
    Ja das muss Meanors Kiste sein, so wie diese aussieht und auch der Staub kommt Liri bekannt vor.


    Vom Flur geht eine Treppe nach oben und eine Tür könnte eventuelle in den Keller führen so wie sie angebracht ist.
    Weiter Auffällig im Flur ist der Große blaue Kachelofen.


    Die Tür in die Wohnstube muss jemand offengelassen haben und so fällt ihr Blick in einen großen Raum mit Tisch und stühlen und einem weiteren Kamin.

  • Liri bleibt im Flur stehen...streicht über den Staub auf der Kiste...


    Den Staub kenne ich...


    Sie legt ihren Mantel auf die Truhe und stellt ihren Beutel daneben...
    Beides ist vom gleichen Staub gedeckt wie Meanors Kiste...


    Da sie niemand begrüßt, geht sie mit einer Flasche aus ihrem Beutel im Arm in die Stube weiter...


    Dort setzt sie sich erst einmal und öffnet in aller Ruhe die Flasche Met...


    Den ersten Schluck gießt sie bewußt auf den Boden und murmelt:
    Nach alten Brauch und Muss...Schwankmaid den ersten Schluck!


    Dann trinkt sie genüßlich und wirkt mit jedem Schluck erholter...

  • Anabell hatte Gehört, dass die Delegation aus Mythodea zurück war und dachte sich, dass der Wehrte Herr Meanor sicherlich wieder Kleidung für sie würde haben müssen.


    Ein Lied summend und nichts böses ahnend schlenderte die junge Frau mit ihrem Wäschekorb den Weg entlang.



    Plötzlich blieb sie stehen und lies vor Schreck ihren Korb fallen.
    Da war wieder eine unbekannte Frau vor dem Haus und einen Sack hatte sie auch dabei.
    Offensichtlich Nachschub der länger bleiben wollte.


    Sie rannte los um es den anderen zu berichten, merke dass der Korb immer noch auf dem Boden lag und kehrte um ihn zu holen.



    So schnell sie konnte eilte sie zum ----> Dorfplatz 2


    Skandal, Skandal in Renascân

  • Von der Wohnstube ging es nochmal weiter in die Küche.
    Von hier aus sah man eine Kochstelle in der Mitte mit Abzug und genügend platz drum herum, dass auch mehrere Leute gleichzeitig durch die Küche wuseln konnten.


    Neben dem Tisch an dem Liri saß in der Nähe des Feuers lagen einige Decken und Fell um es sich auf dem Boden gemütlich zu machen und einige gepolsterte Stühle mit kleinen Tischen auf denen jemand das eine oder andere Buch hatte liegen lassen.


    Die Wände waren in gewissen Abständen mit Symobelen der Elemente verziert und die eine oder andere Trophäe von Meanors reisen war auch zu sehen.

  • Es ist schon spät, als Alanis vom Pier kommend, die Gasse vor Meanors Haus durchquert und schließlich sinnend vor der Tür stehen bleibt. Die Nähe der Elemente durchpulst sie angenehm, doch die junge Priesterin kann das Gefühl kaum zu schätzen wissen. Sie blickt an der Hausfassade hoch, die Kapuze ihres Reisemantels, der mit Schmutz und Meersalz verkrustet ist, rutscht von ihrem Kopf und offenbart ein eingefallenes, müdes Gesicht, in dessen Augen sich kein Glanz mehr zeigt. Schließlich schüttelt sie müde den Kopf und geht am Haus vorbei, in Richtung das "Zaunkönigs".

  • Nachdem Liri sich am Met gestärkt hat und sich in dem Raum in Ruhe umgesehen hat, macht sie Feuer in der Kochstelle und begibt sich auf die suche nach Lebensmitteln...
    Mit ihrer Ausbeute hockt sie sich an den Tisch und schnibbelt und schält munter vor sich hin...


    Nach einer Weile erfüllt der Duft einer Kartoffelsuppe den Wohnraum

  • Eins musste man Meanor lassen.
    Kochen schien ihm echt spaß zu machen, anders war es nicht zu erklären, dass die Küche mit so vielen Töpfen, Pfannen und sonstigen Kochutensielien ausgestattet war.


    Sogar einige Kräuter im Topf waren in der Küche, obwohl um das Haus in großzügiger Kräutergarten angelegt war.

  • Nachdem der große Topf mit Suppe fertig ist und sie ihn mit ein paar der ihr bekannten Kräuter abgeschmeckt hat...Sucht sie sich Geschirr heraus und setzt sich an den Tisch und beginnt zu essen...Der Duft der Suppe zieht angenehm durch das halbe Haus...

  • Nach dem Liri gegessen hat spült sie ihr Geschirr, stellt den Topf vom Feuer und setzt ihn abgedeckt neben die Feuerstelle damit er warm bleibt...


    Dann unternimmt sie einen Erkundungsgang durch das restliche Haus...


    Nachdem sie den Kamin im Flur bewundert hat...ein wirklich ausgefallenes Exemplar ....Geht sie die Treppe hinauf...

  • Liri geht den Gang entlang und klopft an und drückt die Klinke herunter als sie niemand herein bittet...Die erste Türe ist verschlossen...Sie betrachtet kurz das Schloß...Schmunzelt und begibt sich zur nächsten Türe...Da diese nicht verschlossen ist tritt sie ein....

  • Aus den Zimmern erhält sie keine Antwort.


    Den Raum den sie Betritt muss die Bibliothek sein.
    Ansonsten wäre es nicht zu erklären, dass der Raum aus mehreren Regalen mit Büchern Schriftrollen und Karten besteht.


    am Fenster befinden sich zwei Sessel und jeweils ein Tisch mit einer Lampe die derzeit nicht brennt.