Überfahrt hin und zurück

  • Danara Gesicht wird ernst und die Hoffnung das sie falsch liegen könnte platze wie eine Seifenblase. Sie hatte viel von Tolljin gehalten doch nun würde sie abstand zu ihm halten.
    Aber sie war neugierig drum sagte sie.


    "Und das gebt ihr einfach zu?" Ihr Blick ist verwirrt.


    "Habt ihr keine Angst das euch jemand melden könnte? Wer weiß wer das jetzt alles gehört hat." Sie schaut sich um, reges Treiben herrscht auf Deck.

  • Tolljin fixierte Danara nun mit seinem Blick und seine Augen weiteten sich.


    "Ja maaan, ich geben einfach zu. Weil nicht schlimm. Ich denken, dass was ich machen sein verboten bei Menschen. Ich aber haben getan als ich nicht war in Montralur die Sachen, wo Menschen sagen, sein viel schlimm. In Montralur ich habe nur gemacht wenig schlimm und auch nur bei mir selber."


    Tolljin grinste breit.


    "Ich nicht haben vor zu benutzen meine Nachforschungen bei irgendwer anders, ich nur wollen haben für mich selbst, ich mir selbst helfen. Aber Menschen immer sagen, dass alles böse. Deswegen ich nciht werden gehen zu deine Meister. Und für Menschen in Montralur sein besser, wenn ich haben Erfolg, sonst viel schlimmer."


    Danara hatte das Gefühl, dass Tolljins Blick bei seiner Erzählung an Boshaftigkeit gewann, doch als er fertig war, schaute sie wieder in jenes bekannte, freundliche, blaue Gesicht, das sie breit angrinste.

  • Sie hört Tolljin zu und sah seinen Bösartigen Blick nun war Danar völlig ausser sich, nicht nur das er einfach zugab etwas schlimmes getan zuhaben, er glaubt auch noch sie sei so dumm sei und ihm glauben schenken würde das er sowas nur für sich tat.


    "Wer glauben mag wird selig." Sagt sie nun abwerten zu Tolljin. "Als würde man sich so in Gefahr bringen ohne daraus seinen nutzen ziehen zukönnen, für wie dumm haltet ihr mich eigentlich."


    Das Tolljins Blick sich wieder geändert hatte bekam Danara nicht wirklich mit, sie hatte ihn schon längst als eine Gefahr eingestufft.

  • Tolljins Gesicht blieb weiterhin freundlich, doch seine Stimme wirkte anders als bisher.


    "Du schon wieder nicht hören richtig zu. Ich nicht sagen, dass ich daraus keinen nutzen ziehe, ich nur sagen, dass ich das was ich rausfinde nicht benutzen will bei anderen Leuten. aber es wird mir nutzen bei mir bringen, wenn erstmal fertig. Und ich dich halten nicht für dumm."

  • "In wie fern würde es euch den nützen, Eure Seele zu verändern?" Fragt sie ihn.


    "Und wenn ihr es geschafft habt und ihr eurer Wissen habt, wie sowas geht, dann werft ihr es einfach weg weil ihr ja das geschafft habt was ihr wolltet und wendet es nicht merh an. Verzeiht aber das kann ich euch nicht glauben." Sagt sie ihm mitten ins Gesicht, Danara ist sich vollkommen sicher das Tolljin sich nur rausreden will.

  • Tolljin dachte einen Moment nach. Er wusste zwar, was er sagen wollte, nur musste er es jetzt so sagen, dass Danara auch verstand, was er sagen wollte. Wenn er jetzt einen fehler machte, wäre es schwer, sich aus der Sache zu retten.


    "Sein so."


    Seine Stimme war sehr leise und so an Danara gerichtet, dass selbst Hasgar schwierigkeiten hatte, das Gesagte zu verstehen.


    "Mein Mojo sein schon verändert. Also manchmal. Ist fast so wie bei Mann der wird Wolf bei Mond wenn voll ist, nur anders. Ich nicht versuchen, zu machen Mojo anders, ich versuchen zu heilen Mojo und machen anders wieder weg."

  • Danara hätte am liebsten bitter aufgelacht. Sie selbst wußte nur zu gut das mancher Schaden noch nicht einemal die Götter heilen konnten.


    Sie sah Tolljin an ihr Blick war nicht wirklich zu deuten.


    "Und ihr gebt mir Ratschläge wie ich mit meiner zweiten Seele leben soll und selber wollt ihr sie loswerden. Habt ihr schonmal daran gedacht das sie ein Teil von euch ist und das ihr euch damit selbst vernichtet. Mancher Schaden ist nicht heilbar." Ihre Stimme ist kalt weil sie sauer auf Tolljin ist.


    "Doch ich fühle mit euch, wie könnte ich jemanden verschreien, der das gleiche Problem wie ich zuhaben scheint." Sagt sie etwas ruhiger, doch nimmt sie sich in acht vor Tolljin.

  • "Oh nein, Problem nicht das gleiche."


    Tolljin schüttelte heftig den Kopf


    "Du sein geboren mit zweiter Seele. Ich nciht haben zweite Seele. Ich haben gehabt Unfall und seither, manchmal mein mojo verändert sich und wird böse. Aber das nicht sein zweite Mojo."

  • "Einen Unfall?" Fragend sieht sie Tolljin an.


    "Gibt es bestimmte Zeiten an denen ihr euch ändert?" Fragt sie weiter und man sieht das sie die gefahr die von ihm ausgeht abschätzen möchte.


    "Und in wie fern ändert ihr euch ?

  • Tolljin dachte eine Weile nach, dann zuckte er mit den Schultern.


    "Ich nicht weiss, ich nie wissen, was passiert sein. Immer schwarz, wie als ich bin aufgewacht in Kiste, also wie davor, da auch schwarz, vermutlich andere Tolljin seinen gegangen oder gesteckt wurden oder so in Kiste."

  • Danara sieht Hasgar an und ihr Blick sagt nur eines Angst. Da war der Funke und hier konnte sie ihm nicht entfliehen. Sie brauchte einen Moment um sich zu fassen.


    "Das ist natürlich schwierig." Sagt sie so ruhig wie sie konnte, doch mal sah ihr an das sie sich im moment sehr unwohl fühlte.

  • Hasgar hatte die ganze Zeit schweigend mit unverbindlicher Miene dagesessen und zugehört. Tolljins anfängliche Worte, dass er doch glaube, hier auf dem Schiff jemanden zu finden, der ihm helfen könne, hatten zunächst seinen Argwohn, seine weiteren Ausführungen dann jedoch sein Interesse und seine Neugierde geweckt. Er war weiterhin auf der Hut, schlummerte in dem Troll doch offensichtlich einiges, was gefährlich werden konnte, doch schien auf der anderen Seite mit Tolljins Erklärungen auch plötzlich eine Möglichkeit aufgetaucht zu sein, diesen eventuell auch auf seine Seite zu ziehen. Zumindest, schien es nicht mehr ganz ausgeschlossen, dass der Troll ihn vielleicht auch einmal brauchen könnte. Innerlich musste Hasgar grinsen. Er war immer wieder aufs Neue erstaunt, wie vertrauensselig Menschen oder in dem Fall wohl eher Wesen waren und wie schnell sie Dinge erzählten, die vielleicht doch besser ungesagt bleiben sollten.


    Die Stimmung veränderte sich plötzlich und nur zu deutlich spürte Hasgar, das Danara mit dem, was sie hörte nur schwer zurecht kam. Schließlich schaute sie zu ihm herüber und der hochgewachsene Mann sah die Angst in ihren Augen. Noch immer stumm, erwiderte er den Blick der jungen Frau, doch strahlten seine Augen im Gegensatz zu denen der dunkelhaarigen Frau große Ruhe und Sicherheit aus. Wie schon so oft, tanzten Funken in ihnen, waren sie voller Leben und mit ihrem strahlendem grün fingen sie Danaras Blick. Hasgar lächelte leicht, freundlich und liebevoll und für eine kurze Weile hielt er so ihrer beider Blick miteinander verschmolzen, ehe dann die Verbindung sanft löste und zu dem Troll hinüber schaute, um zu hören, was dieser auf Danaras Worte antworten würde.

  • Tolljin schaute kurz zu Danara, dann stand er auf.


    "Schwer ja, aber es wird sein zu machen. Ich jetzt werden was ruhen gehen. Ich mussen nachdenken."


    Tolljin drehte sich um und kurz konnte Danara wieder diesen fremden, basartigen Blick in Tolljins Gesicht warnehmen, bevor er sich umdrehte und unter Deck verschwand. . .

  • Danara Magen zog sich zusammen als sie Tolljins Blick bemerkte.


    "Er macht mir wirklich angst." Sagte sie an Hasgar gewandt.


    Um sich abzulenken packte sie langsam die Sache in den kleinen Korb. Den Kaffee den sie nicht angerührt hatte schüttete sie ins Meer.


    Sie faltet die kleine Decke auf den alles drauf gestanden hatte und legt sie sorgsam auf den Korb. Einige Zeit war nun vergangen und sie war sich sicher das sie ihn nun nicht mehr treffen würde, so nahm sie den kleinen Korb.


    "Ich werde das mal wegbringen, bin gleich wieder da." Ein Lächeln zeigt sich auf ihren Lippen auch wenn man sah das sie das ganze beschäftigte. Schnell war sie unter Deck verschwunden.


    Sie schaute sich um von Tolljin war keine Spur zusehen so atmete sie tief aus und brachte den Korb weg.


    In ihrem Kopf kreisten so viele Gedanken das sie nochmals in ihre Kabine ging, Dort brüstete sich nochmals durch ihr Haar, nahm ihren Trinkschlau und trank davon.


    Sie legte den Trinkschlauch weg, irgendwie fühlte sie sich komisch. Sie setzte sich einen Moment und machte die Augen zu, das war alles zuviel dachte sie noch als es schwarz um sie wurde.


    Einen kleinen Augenblick später machte sie die Augen wieder auf, verwundert und ängstlich sah sie sich um.
    "Mama, Papa?" Rief sie laut, doch als sie keine Antwort bekam wurde ihr Angst noch größer, jetzt schrie sie , "MAAAAMMAAA, PAAAPAAA wo seid ihr?"


    Sie stand auf ging aus der Türe und sah sie um, "MAAAAMAAA, PAAAPAAA?!" Rief sie wieder und ging die Treppe hinauf. Sie öffnete vorsichtig die Türe und spingste hinaus, dort sah sie nur einen Komischen Mann, sie öffnete die Türe weiter und tratt hinaus. Hilflos sah sie sich um, "MAAAAMAAA, PAAAPAAAA?" Rief sie wieder, blieb stehn und weinte laut vor sich hin, "Wo seid ihr den bloß." Schluchtze sie.

  • Hasgar schaute vollkommen irritiert hoch und schaute Danara an. Seine Augen verengten sich, sein Blick wurde prüfend und misstrauisch, bis er langsam aufstand und noch immer reichlich verwirrt nun aber mit unbewegter Miene weiterhin zu der jungen Frau blickte.

  • Danara beachtete Hasgar nicht sondern schluchzte weiter vor sich hin.


    Nach einigen Minuten schien sie sich gefangen zuhaben, sie wischte sich mit ihrem Ärmel über das Gesicht und blinzelte ein paar mal bis sie die Sonne vertrug da sah sie sich schüchtern auf dem Schiff um.


    In jede Ecke die sie schaute fragte sie, "Maamaa, Paapaa?"


    Dann kam sie auf eine andere Idee und rief ganz laut, "HENDRIK, FREDERIK, KOMMT RAUS, DAS IST NICHT MEHR LUSTIG. WENN IHR WEITER SO GEMEIN ZU MIR SEIT DANN ERZÄHL ICH DAS MAMA."


    Nachdem sie wieder keine Antwort bekam ging sie zu den Beibooten, sie schaute in jedes herrein, "Ich mache euch kein großes Lagerfeuer mehr an, wenn ihr nicht sofort aus euem Versteckt kommt." Rief sie wieder.


    Die Matrosen auf Deck starrten Danara ungläubig an.


    Danara hingegen suchte weiter und als sie vergeblich geschrieen und gesucht hatte setzte sie sich nicht weit von Hasgar auf den Boden, sie sah zu ihm herrüber und fragte, "Onkel, hast du zufällig meine Mama und meinen Papa gesehen, oder meine zwei Brüder sie heißen Hendrik und Ferderick?" Mit großen verweinten Augen sah sie Hasgar weiter an.

  • Hasgar hatte Danaras Gebaren mit einer Mischung aus Unbehagen und Faszination beobachtet. Nun sah er sie wieder zunächst nur an. Er wusste immer noch nicht, was er tun sollte oder wie er das Verhalten der jungen Frau zu deuten hatte. Doch dann zeigte sich auf seinen Lippen ein offenes und freundliches Lächeln. Er ging in die Hocke, so wie man es bei kleineren Kindern tat, um mit ihnen zu sprechen und blickte seiner Gegenüber in die Augen, während wieder ein mal durch die seinen lustige Funken wirbelten.


    „Wie sehen sie denn aus?“


    fragte Hasgar. Er sprach sacht und sanft, eben wie zu einem verängstigtem Kind, während sich zugleich seine Augenbrauen ein wenig fragend erhoben.

  • Danara sah Hasgar an, seine Augen gefielen ihr, die funkelten so schön. Mit ihrem Ärmel fährt sie sich nochmals über ihr verweintes Gesicht, was das aussehen nicht gerade besser macht. Doch sah sie ihn weiter mit großen Augen an.


    "Ich finde Mama und Papa nicht und meine Brüder sind auch nicht da." Sagt sie traurig und eine Schnute ist zusehen. Ihre Augen füllen sich wieder mit Tränen.


    "Ich will zu meiner Mama." Schluchzt sie erneut.

  • „Schhhhhhh“


    Hasgars Stimme blieb sanft, aber er stand wieder auf . Er streckte eine Hand aus, ein Angebot zu ihm zu kommen. Das Leuchten seiner Augen wurde intensiver.


    „Ich weis.“


    Sagte er ruhig und tröstend. Immer noch die Hand offen Danara hingestreckt, wartete er, was nun geschehen würde.