Überfahrt hin und zurück

  • Tolljins Augen wurden weit aufgerissen, als Danara ihm alles erklärte. Er griff nach dem Wasserschlauch, öffnete diesen, füllte sich etwas von dem Wasser in den Mund und schmeckte es eine kurze Zeit.
    Der Troll trank den Wasserschlauch leer und ließ diesen auf den Boden fallen. Doch was er dann tat, lenkte die Aufmerksamkeit aller Matrosen an Deck auf den bleuen Passagier.


    Er ging zu einer der Frachtkisten und schlug seinen Kopf einige Male gegen diese, bis seine Stirn zu bluten begann. Dabei schien er sehr wütend zu sein. Dabei sagte er:
    "Das nicht sein kann, das nicht seiin kann, wieso du machen das."


    Als er dann endlich fertig war, ging er wieder zu Danara und Hasgra und grinste beide an. . .

  • Hasgar, der die ganze Zeit schweigend und beobachtend da gesessen hatte, hob überrascht beide Augenbrauen. Er schaute mit leisem Kopfschütteln dem Gebaren des Trolls zu. Dann blickte er zu Danara, die Hände leicht erhoben und deutlich irritiert, ehe er, als Tolljin wieder zu ihnen kam, dessen Grinsen mit einem fragendem Blick begegnete. Bei all dem, hatte sich jedoch das leise Lächeln, dass auf seinen Lippen lag, nie verloren.

  • Vollkommen starr saß Danara da als sie Tolljin bei seinem tun zusah.


    Doch als Tolljin zurück kommt mit diesem Grinsen, als wäre er vom Wahnsinn befallen (so empfand es Danara) und das Blut das ihm langsam sein langes Kinn hinunter tropfte.


    So sah er wirklich zum fürchten aus.


    Vorsichtig mit wackeligen Beine stand sie auf, ging an ihren Beutel nahm ein frische Taschentuch herraus und hielt es Tolljin mit sicheren Abstand hin.


    "Hier ihr solltet das vielleicht auf die Wunde drücken." Sagte sie schwach.

  • Tolljin sah Hasgar etwas irritiert an, dann nickte er, wobei das Blut wieder heftiger zu laufen begann.


    "Ja, ich sein sicher. Ich sein sicher mit mir, was ich habe getan. und ich mir sein auch sicher mit anderen Sachen, sicher mit Danara, warum sein so ängstlich und anders gewesen, bevor wurde anders."

  • Tolljin nickte und setzte sich dann einfach auf den Boden. Er sah Danara an und scheinbar dachte er eine Weile lang nach.


    "Ja, ich sicher, aber nicht, dass ioch getan, war anderer, nur trotzdem ich. Wasser von dir hat nicht geschmeckt wie Wasser und bei mir fehlen Trank, also war ich, nein er, da und hat getan in deinen Schlauch und du hast getrunken. Naja, Trank nicht war Gift, ich, nein er, hätte nehmen können schlimmeres."

  • "Schlimmeres??" Danara sah in ungläubig an und schüttelte den Kopf. Am liebsten hätte sie den Troll angeschrien, ihm gesagt was alles passieren hätte können wenn sie so gehandelt hätte wie sie es sonst tat.


    Doch dafür fehlte ihr dir Kraft. Die Wut in ihrem Hals schmeckte bitter.


    "Wißt ihr eigentlich wieviel Glück ihr zwei hattet." Sagte sie schwach und damit sprach sie nur Tolljin an.


    Nochmals schüttelt sie den Kopf. Ganz leise so das gerade es Tolljin hören konnte sagte sie weiter.


    "Falls ihr mich hören sollte, das nächste mal, wenn ihr euch überlegen sollte mich zuvergiften rate ich euch etwas schlimmeres zunehmen. Den ich garantiere nicht dafür das sie das nächste mal auch so reagieren wird."


    Dann sah sie zu Boden, fertig mit sich und der Welt.

  • "Ja, maaaan, schlimmer. Hätte nehmen können Gift oder so, was dich tötet. Oder auch tötet und wieder lässt aufstehen. Oder ein Gift, was macht Weg alle Erinnerung und Charakter. Es geht schlimmer."


    Als sie dann weiter sprach, weiteten sich Tolljins Augen. Dann nickte er.


    "Er wird es nicht nochmal versuchen können."


    Direkt nachdem Tolljin das gesagt hatte, nahm er sein erstes Gift und trank es leer . . .

  • Danara sah gerade in dem Moment noch einmal hoch um zusehen das Tolljin eins seiner Fläschen trank.


    Im ersten Moment sah sie ihn erschrocken.


    "Seit ihr des Wahnsinns." Schreit sie und schlägt ihm das leere Fläschen aus der Hand.


    "Wollt ihr euch jetzt selbst umbringen?" Sagt sie streng weiter.


    "Mit diesem Rat rette ich euch das Leben und so dank ihr es mir." Sie schüttelt den Kopf.


    "Dann könnt ihr mir direkt das nächste Fläschen geben." Sagt sie und hält die Hand geöffnet vor ihn hin. Sie sieht ihn ernst an, von der Anstregung zittert ihre Hand schwach doch wirkt sie sehr entschlossen.

  • Tolljin trank das Gift leer und grinste Danara dann an.


    "Nein, maaaan, ich nciht dumm, ich nicht bringen mich um. Ich trinken, sein Wasser mit nicht gutem geschmack für mich. Dann das kann keiner mehr benutzen bei dir."


    Dann nahm er die nächste Flasche . . .

  • Danara schüttelte ungläubig den Kopf sie nahm die Hand runter und sackte zusammen.


    Langsam wendete sie ihren Blick wieder dem Boden zu und hörte wie Tolljin nocheines seiner Fläschen öffnete.


    Insgeheim dachte sie einen kurzen Moment darüber nach wie es wohl wäre nicht mehr aufzuwachen. Ob es jemals einer schaffen würde sie zu töten. Ein frösteln ging durch ihren Körper als sie an den Bolzen dachte, der nur etwas tiefer hätte treffen müssen.


    Doch so einfach war es nicht und so würde es auch nicht enden.........


    Kurz sah sie zu Hasgar, was er wohl jetzt dachte fragte sie sich.

  • Hasgar hatte auch weiterhin schweigend da gesessen und beobachtet. Sein Gesicht war unbewegt und verriet nicht, was in ihm vor ging, doch hatten seine Augen jedes Mal, wenn Danara zu ihm hin sah, einen warmen Glanz. So auch jetzt, als er einfach aufstand, seine Decke nahm und neben der jungen Frau in die Hocke ging. Noch immer wortlos, legte er ihr die Decke fürsorglich um die Schultern. Danach fasste er ihre Hände und schaute ihr in die Augen.

    „Ich bin noch hier.“


    Sagte er leise, warm und zärtlich, während der Blick seiner Augen intensiv und leuchtend wurde.


    „Und ich werde bleiben. So schnell wirst Du mich nicht mehr los.“


    Ein Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen.


    „Du kannst also aufhören, darüber nach zu grübeln, wie Du Dich mir erklärst oder was ich über Dich denken könnte.“


    Hasgar zog die Decke um Danaras Schultern liebevoll glatt, ehe er sie wieder ansah. Lichter tanzten wieder in seinen Augen.


    „Du hast mir Deine Geschichte offenbart, Liebes. Und das einzige, was sich jetzt vielleicht zu vorher geändert hat, ist, dass ich nun gesehen habe, wovon Du mir vorher erzählt hast.“


    Eine seiner Hände ging vor und strich der jungen Frau ruhig über die Wange. Noch ein mal schenkte er ihr ein warmes Lächeln, dann drehte er sich zu dem Troll um. Auch ihn schaute er intensiv an, doch war der Ausdruck seiner Augen nun forscher und prüfender. Schließlich aber, lies sich Hasgar neben Danara zum Sitzen nieder und grinste zu dem Troll hinüber.


    „Vielleicht aber solltet Ihr Tolljin, jetzt ein mal beginnen Eure Geschichte zu erzählen.“


    Sagte der hochgewachsene Mann und legte den Kopf ein wenig schief.


    „Mir scheint, da gibt es einiges, was wir wissen sollten.“

  • Hasgar Gesten und Worte waren wie Balsam für Danara. Sie versank zu gern in seine grüne Augen. Sogar ein flüchtiges Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen.


    Es war schön sich nicht allein zufühlen in diesem Moment.


    Nachdem sich Hasgar neben sie setzte sah auch sie Tolljin an.

  • „Oh, aber sicher doch. Ich bemühe mich immer zu zu hören.“


    Lautete Hasgars unbeschwerte Antwort


    „Aber vielleicht habt ihr einfach noch nicht genug erzählt?“


    fröhlich schaute der Mann zu Tolljin.


    „Oder vielleicht gar in einer Art und Weise, die sehr viel ausgelassen hat? Wer zum Beispiel ist ER und, wie seit ihr zu IHM gekommen?“

  • Tolljins Augen weiteten sich und er sah Hasgar mit einem schwer zu deutenden Blick an.


    "Dann ich erzählen nochmal. Er sein ich, nur anders, nicht so sein wie immer, böse, nicht so wie Tolljin. Nicht ich zu ihm gekommen, er zu mir gekommen, sein nach trinken, ich immer sagen Unfall, Trank sein falsch, dann schwarz und er sein dann immer manchmal da."

  • Wieder gingen Hasgars Augenbrauen nach oben.


    „Und wenn er da ist, kann er vollkommen selbstständig handeln? Ohne, dass ihr davon wisst, was er tut?“