Überfahrt hin und zurück

  • Still saß sie immer noch da als Hasgar aufstand, sie sah sein warmes Lächeln und in ihr jubelierte es. Das ist sicherlich ein Traum, dachte sie auf einmal. Doch dann spürte sie seinen Kuss, der sich in ihr Fleisch brannte und ihr Herz aus dem Takt brachte.


    Aus weiter entfernung nahm sie das Klopfen wahr. Es kostete ihre ganze Kraft sich von Hasgar Blick zulösen und auf die Tür zuschauen und ein wenig ärgerte sie sich das dieser süße Augenblick vorbei war. Langsam stand sie auf und tratt ein wenig zur Seite. Sie atmete nochmals tief ein um ihre Gedanken wieder klar werden zulassen.


    "Es ist offen." Rief sie, sah Hasgar an und zuckte mit den Schultern, um zu zeigen das sie nicht wußte wer dies sein könnte.

  • Hasgar hatte das Klopfen um so deutlich wahrgenommen.
    Verdammt zischte er innerlich und Zorn flammte in ihm auf. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein!
    Doch der Mann war zu erfahren in seinem Spiel, um sich jetzt wirklich aus der Ruhe bringen zu lassen.
    Mit einer geschmeidigen Bewegung gab er Danara den nötigen Raum, um auf zu stehen, jedoch nicht ohne noch ein mal wie zufällig seine Hand über deren Gesicht streifen zu lassen. Dann suchte Hasgar sich einen Platzt an der, der Tür gegenüber liegenden Wand und wartete.


    Danaras Blick und deren Schulterzucken quittierte er mit einem freundlichen und heiterem Lächeln, doch gab er ihm eine ganz leicht bedauernde Note.

  • Tolljin trat durch die Tür herhein und sah kurz zu Danara, dann zu Hasgar und wieder zurück zu Danara.


    "Ah, du hier, komische Sache, maaan, seit ich haben dir hier gelesen Knochen, es fehlen einer. Ich nur grad gucken ob hier."


    Tolljin ging auf die Knie und suchte den Boden nach dem Knochen ab. Er fand ihn ein kleines stückchen von hasgars Füßen entfernt. Seine Augen wurden größer und er schaute u der Stelle, an der er vor nicht allzu langer Zeit gesessen hatte. Er schien im Kopf etwas durchzugehen, zeigte mit seinen Fingern auf verschiedene Stellen des Bodens und murmelte dabei Unverständliches.


    Dann hob Tolljin endlich den Knochen auf. Da er nun sehr nah an Hasgar stand, fiel es kaum auf, dass er ihm kurz in die Augen starrte.


    "Sehr komische Sache das, sehr komische. Ich müssen gehen und denken nach."


    Ohne zu zögern verließ Tolljin die Kabine, ohn die Türe hinter sich zu schliessen . . .

  • Danara beobachtet Tolljin wie er seinen Knochen suchte und etwas vor sich hin murmelte als er hin gefunden hatte.


    Nachdem Tolljin, mit der Anmerkung das es eine komische Sache sei und er nachdenken müßte, die Kabine wieder verließ. Sah sie Hasgar verwirrt an und überlegte sich für einen kurzen Moment ob sie dem Troll nach gehen sollte. Doch entschied sie sich erstmal ruhe zubewahren, ausserdem wartet sie insgeheim noch darauf das Hasgar ihre Worte ernst nahm und sie von ihr abwendete.

  • Hasgar hatte keine Vorstellungen was gerade passiert sein konnte, aber es war ihm sehr wohl aufgefallen, das der Blick, den ihm Tolljin zugeworfen hatte nicht reiner Zufall war. Er hatte aber gekonnt eine Unschuldsmiene aufgesetzt, war sich aber bei Weitem nicht sicher, ob das auch gewirkt hatte.


    Der Troll begann wieder sehr lästig, wenn nicht sogar gefährlich zu werden.
    Was hatte dieser Zausel hier getrieben? Und viel wichtiger, was hatte das mit ihm zu tun?


    Diese Gedanken schossen dem Mann durch den Kopf, aber schließlich war es Danaras Blick, der ihn mit seiner Aufmerksamkeit zurück in die Kabine holte. Er hob beide Hände und zuckte mit einem schiefen Grinsen mit den Schultern.


    „Also, wenn Du das nicht verstanden hast....wie soll ich denn dann?“


    Er lachte leise und kam wieder auf die junge Frau zu.


    „Was hat der Gute denn hier unten mit Dir getrieben? Wenn ich mal neugierig sein darf? Vielleicht erklärt das ja jetzt sein Verhalten?“


    fragte er scheinbar heiter und funkelte Danara wieder lustig aus seinen grünen Augen an. Noch näher kommend, fasste Hasgar leicht nach ihren Fingern.

  • Hasgars näher kommen und die Berührung als er nach ihren Fingen fasste, ließen Danara fast alles wieder vergessen. Sie mußte sich sichtlich konzentrieren.


    "Er kann durch seine Knochen lesen, er hat in seine Knochen gesehen was ich bin und er hat wohl auch meine Zukunft gesehen. Aber darauf ist er nicht eingegangen, es wäre besser für mich wenn ich es selber heraus finde sagte er mir." Ihre Stimme ist wieder ein wenig leiser.


    "Ich mag es eigentlich nicht wenn jemand über mich bescheid weiß, ich kann die Gewissheit, die Angst und die Abneigung in ihren Augen sehen. Nur in deinen Augen sehe ich nichts davon, obwohl ich dich selber gewarnt habe." Wieder sieht sie ihm tief in die Augen als ob sie etwas suchen würden.

  • Hasgar legt den Kopf schief während er Danaras Blick erwiderte. Seine Augen strahlten wieder in hellem Grün und wie schon so oft tanzt eine Vielzahl von Lichtern in ihnen.


    „Nenn mich dumm. Nenn mich töricht.“


    Antwortet er leise und liebevoll und umkost ein weiteres mal mit seinen Fingern ihr zärtlich ihr Gesicht


    „Aber ich habe keine Angst vor Dir Danara.“

  • Wenn es doch ein Traum sein sollte, dachte sich Danara das solle er nie aufhören.
    Doch zwang sie sich die Worte auszusprechen.


    "Das solltest du aber." Ihre Stimme bebte den die Spur seine Finger die ihr Gesicht umkost hatten brannte noch immer.


    Es wäre so einfach sich fallen zu lassen, einfach nachzugeben, doch eine kleine aber sehr laute Stimme in ihr prostriete dagegen und auch wenn es Danara ein wenig ärgerte konnte sie sie nicht abstellen.

  • Anstelle einer Antwort drückte Hasgar der jungen Faru nur einen weiteren Kuss auf die Stirn, diesmal schon etwas mutiger und lachte anschließend warm.


    Dann lies er Danaras Hand los, wobei seine Finger dabei sanft an der Innenfläche der Hand der jungen Frau entlangglitten, ging zur Tür und schloss diese wieder.


    „So ist es besser.“


    Meinte er danach schmunzelnd und funkelte Danara von der Tür aus heiter an. Und doch bekamen seine Augen plötzlich etwas forderndes, etwas, das ein mal mehr Danara zwang ihn anzuschauen.

  • Wieder ging ihr der Kuss durch Mark und Bein, seine kleine Berührung waren wie Funken die sich in ihre Haut einbrannten.


    Als er die Türe schloss sie seine samtene Stimme hörte und er sie wieder an sah, war es Danara unmöglich sich nicht gefangen nehmen zu lassen von diesen grünen Augen.


    So stand sie da versunken ihn seinen Blick, keinen klaren Gedanken mehr fassend. Hätte sie jetzt jemand gefragt wie sie hieße, sie hätte es in diesem Moment nicht beantwortet können. Doch es fühlte sich nicht falsch an und so ließ es Danara gern mit sich geschehen.

  • Hasgar rührte sich nicht von der Stelle. Doch sein Blick wurde noch intensiver, noch zwingender, während ein seltsam wirkendes Lächeln seine Lippen umspielte. Schließlich aber löste er sich von der Tür. Er ging auf Danara zu. Leise begann der Mann dabei zu summen, weiche, sanfte Töne, die umschmeichelten, verführten, lockten. Hasgars Hände griffen erneut nach Danaras, zogen die junge Frau zärtlich näher zu sich heran und als sie endlich ganz nahe bei ihm stand, lies er sie los und trat in ihren Rücken. Sein Mund war nun fast an ihrem Ohr, Danara konnte seinen Atem spüren, während Hasgar weiterhin seine leise und doch so fordernde Melodie summte, deren Töne ihren Geist umschmeichelten, genauso wie nun seine Hände ihre Schultern, auf denen sie nun ruhten.

  • Danara kam es vor als wäre die Zeit stehen geblieben als Hasgar sie mit seine Blick gefangen hielt. Ihr Herz fing wieder an zu rasen als er auf sie zu kam, sie hörte seine samtene Stimme, die eine wundervolle Melodie summte und lächelte ihn zärtlich an.

    Immer näher kam er ihr und um so näher er kam und so heftiger schlug ihr Herz, bis er Ihre Hände ergriff und sie zu sich zog. Ihr Herz setzte einen moment lang aus und sie mußte sich daran erinnern wieder zu atmen. Dann ging er hinter sie. Sie spürte wie sein warmen Atmen ihren Hals streifte, hörte die Melodie die er summte und spürte seine Hände auf ihren Schultern, die sich intersiver als vorher in ihr Fleisch brannten.


    Sie schloss die Augen und atmete tiefer ein als normal. In ihrem Innersten tobte eine Schlacht, sie fühlte soviel und doch so wenig. Es war so schön und doch beängstigten da es ihr so unbekannt war.

  • Hasgar streichelte mit einer Hand durch Danaras Haare und spielte scheinbar versonnen mit einer Strähne. Noch immer summte er seine sanfte Melodie und noch immer zog diese die junge Frau in ihren Bann. Der Mann stand direkt in Danaras Rücken und mit einer bestimmten und doch so zärtlichen Bewegung, zog er Danaras noch näher zu sich heran, so dass ihr Kopf nun an seiner Brust zu liegen kam. Leicht lehnte Hasgar sich zur Seite, legte seine Kopf an den Danaras und umschmeichelte mit seinen Fingern deren Hals.


    Plötzlich formten seine Lippen Worte, nicht wirklich gesungen und doch einer Art Melodie folgend, umgarnte seine samtene Stimme erneut Danaras Sinne mit aller Gewallt.


    „Ein Blick in Augen;
    fremd – vertraut;
    ein Schlag des Herzens;
    seltsam – laut;
    ein süßes Lächeln;
    verlangend – verhaltend;
    allein mit mir möchtest Du Dein Leben gestallten.


    Ein Arm um Schultern;
    vertraut – neu;
    eine Berührung der Lippen;
    brennend – scheu;
    ein flammend Herz;
    erfüllt – doch leer;
    einen Menschen wie Mich finde Du nie mehr.


    Ein Traum in der Nacht;
    beständig – vergangen;
    ein Bild im Geiste;
    verloren – gefangen;
    der Klang meiner Stimme,
    außen - innen;
    niemand kann seinem Schicksal entrinnen.“



    Fordernd, zwingend und zugleich von unglaublicher Süße durchdrang Hasgars seltsamer Singsang die Stille, während seine Hände weiterhin Danaras Gesicht und Haar liebkosten.

  • Die Augen geschlossen lauschte Danara der Melodie die Hasgar summte, die kleine aber laute Stimme in ihr wurde immer leiser. Sie lächelte sanft als sie spürte wie er mit einer Strähne ihres Haares spielte und ließ die Melodie weiter auf sich wirken, die ihr so gut tat.


    Hasgar zog sie zärtlich noch näher an sich. Die wucht der Gefühle die Danara in diesem Moment traff raubte ihr den Atem. Ihr Herz schien herraus springen zuwollen so sehr Hämmerte es gegen ihre Rippen.
    Nun spürte sie seinen Kopf an ihren gelehnt, seine Hände die ihren Hals umkosten, jeder dieser Berührung brannte sich in ihr Fleisch.


    Dann hörte sie seine samtenen himmliche Stimme, sie saugte die Worte in sich auf als wäre sie die Luft zuatmen. Sie spürte seine Liebkossungen, die kleine Stimme in ihr verstummte ganz genau wie sich alles andere um sie herum auflösen zuschien. Nur Hasgar und seine Stimme waren da und das, so wußte sie nach der letzten Silbe, würde auch immer so bleiben. Das war ihr Schicksal.

  • Hasgar Berührungen blieben sanft und liebevoll, doch das Lächeln, was mit einem male über seine Züge huschte hatte etwas unheilvolles, böses. Er hatte gewonnen. Dennoch begann der Mann erneut zu summen, umgarne sein Opfer noch ein mal mit liebreizenden Tönen, um dann einen Schritt zurück zu treten. Langsam ging er um Danara herum und blieb schließlich vor ihr stehen. Seine Augen leuchteten in intensivsten Grün, während nun wieder nur Freundlichkeit auf seinen Zügen und ein warmes Lächeln auf seinen Lippen lag.


    Seine Finger umfassten erneut Danaras Kinn.


    „Wir sollten vernünftig sein, Liebes“


    flüsterte er.


    „Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte noch nie Situationen wie diese hier ausgenutzt.“


    sprach er offen und trat nun wieder nahe an die junge Frau heran.


    „Aber ich möchte kein Abenteuer für eine Nacht, Danara. Dafür bist Du mir viel zu viel Wert.“


    Flüsterte er erneut mit weicher Stimme und zwang Danara ihn an zu sehen.


    „Viel zu viel, Liebes.“

  • Danara genoß die Liebkossungen und lauschte weiter der honigsüßen Melodie die Hasgar vor sich hin summte. Als er um sie herum trat sah sie in sein Gesicht, sie lächelte ihn zärtlich an.


    Sie spürte seinen Hand unter ihrem Kinn, hörte seine samtene Stimme. Flüsternd, fast atemlos antwortet sie ihm.


    "Ja, wir sollten wohl vernüftig sein."


    Sein näher kommen nimmt sie willkommend war und genießt seine nähe. Zu seinen anderen Worte sagt sie nichts, warum auch, jedes Wort, so fand Danara, wäre hier fehl am Platze. Sie sah in seine wundervollen grünen Augen und konnte ihr Glück, diesen Mann, der ihr das Schicksal zu geschrieben hatte, gerade hier zu treffen, garnicht fassen. Sie lächelte ihn liebevoll an.

  • Hasgar sah ihr Lächeln und als Antwort darauf stupste er ihr zärtlich auf die Nase.


    „Soll ich Dich besser nun alleine lassen?“


    fragte er nach einer Weile des Schweigens, in der seine Augen mit lustigem Funkeln zu Danara geblickt hatten.


    „Ich hatte vorhin das Gefühl, dass Du Dich etwas ausruhen wolltest. Vielleicht magst Du Dich etwas hinlegen?“


    Hasgar legte den Kopf ein wenig schief und trat erneut einen Schritt zurück. Dabei fasste er jedoch zugleich nach Danaras Händen, um nicht den Kontakt zu der jungen Frau zu verlieren.

  • Neeeiiinnnn, schrie ihr ganzer Körper, als Hagar sie fragte ob er sie nun allein lassen sollte. Doch ihr Verstand und ihre klaren Gedanken kammen zurück und obwohl Danara so noch nie mit einem Mann zusammen gewesen war konnte sie wage erahnen wo sie das hinführen würde.


    Ausserdem merkte sie jetzt erst wie sehr sie ihre Musklen bei diesem Gefühlchaos gelitten hatten. Er tratt einen Schritt von ihr zurück und faßte ihre Hände. Sie lächelte.


    "Ja, ich glaube ein wenig Ruhe könnte im Moment nicht schaden." Sagte sie sanft.


    "Es war, doch ein sehr aufregender Tag für mich." Sagte sie mit einem heiteren Lächeln.

  • Hasgar lies eine von Danaras Händen los und deutete auf die kleine Koje im Raum.


    „Leg Dich nur schlafen, Danara.“


    Antwortete er und lächelte heiter.


    „Wir sind auf einem Schiff, ich kann Dir nicht weg laufen.“


    Setzte der hochgewachsene Mann mit schalkhaftem Grinsen nach und nickte der jungen Frau zugleich aufmunternd zu.


    Hasgar lachte leise und lies Danara los.


    „Ich werde irgendwo oben sein, wenn Du mich suchst, Liebes.“


    Sprach er danach fröhlich und wand sich zur Tür, um diese zu öffnen. Doch bevor er aus dem Raum schritt, warf er der dunkelhaarigen Frau noch einen liebreizenden Luftkuss zu und verneigte sich galant. Dann hatte Hasgar die Tür hinter sich geschlossen und Danara war wieder alleine.
    Der grünäugige Mann ging hingegen an Deck und suchte seinen alten Platzt auf, um dort dem Treiben an Bord zu zu schauen.

  • Noch einem längeren Moment stand Danara an ihrem Fleck und schaute zur Tür. Bis sie vorsichtig die wenigen Schritte zu ihrer Koje ging und sehr froh darüber war das ihre Knie nicht ihren Dienst versagt hatten. Langsam zog sie wieder ihre Schuhe aus und legte sich hin. In ihrem Magen waren hunderte wenn nicht sogar tausende von Schmetterlingen. Sie legte ihre Hände auf ihren Bauch und schloß mit einem Lächeln auf dem Gesicht die Augen.