Die Küche 7

  • "okay, dann hol ich sie morgen nach dem Frühstück ab. Packt genug Klamotten ein." Sie lächelt. "Du weißt ja, wir haben da einen kleinen Bach vorm Haus, und eine Tongrube direkt daneben. Das gibt herrlich dreckige Kinder. Und wenn sie sich dann noch im Sandhaufen wälzen . . ."

  • Nach einer Weile. "Du musst nicht hier bei mir sitzen bleiben, um mir Gesellschaft zu leisten. Ich warte nur noch ein Weilchen, bis die da draussen genug gespielt haben. Vorher krieg ich meine Kinder hier ohne Geheul nicht weg."

  • Am darauffolgenden Tag hat Ellemir die Sachen der Kinder gepackt und die vier ziehen fröhlich mit Vittoria ab.


    So sehr Kassandra es sonst genießt, die Kinder um sich zu haben, so sehr genießt sie jetzt die Ruhe.
    Die allerdings nicht lange anhält.
    Die Bardin selber ist es, die sie bricht. In den ersten Stunden klingen die Lieder, die sie singt noch ruhig. Als die Stimme rauher wird holt Ellemir die Hebamme.
    Bis schließlich tief in der Nacht der zittrige Schrei des Neugeborenen im Obergeschoß ertönt.