Tear'asels Zelt

  • Ihre Augen verengen sich kurz, dann aber seufzt sie nur. Dann fällt Tear'asels Blick auf ihre Hand, keine einzige silberne Linie ist zu sehen. Schweigend tut sie es ab und sieht dann wieder zu Endúneath hinüber.


    "Ob dein Volk versteht, dass nicht meine Macht der Grund für all diese Dinge ist?"


    Wieder schweigt sie kurze Zeit und setzt sich dann gänzlich auf der Ottomane auf, nahe an ihrem Schüler bleiben.


    "Die Menschen in Pandor bezeichnen mich als einen Mana-Fresser, eine uralte Schöpfung aus den grauen Vorzeiten," sie muss müde lächeln."Ich kann für diese Gaben nichts, sie machen mich aus. Ich benutze, was einst von meinen Vorfahren zum Bösen geschaffen worden ist, als Waffe gegen sie selbst. Was immer sie einst bezweckten - durch mein Blut - ich werde ihr Schicksal nicht erfüllen."

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  • Er hat bedächtig einen Schluck aus seiner Teetasse genommen und stellt sie gerade wieder zur Seite. "Nun, ich habe zumindest keinen Isolationsperimeter um dieses Zelt gesehen." Damit wendet er sich wieder Tear'asel zu. "Die Lachadith sehen nur und teilen mit. Zu verstehen liegt an den Wächtern... und es ist ausgeschlossen dass sera Nyareth ihren Position erreicht hat ohne gelernt zu haben zu verstehen." Er sieht sie einen Moment eindringlich an. "Ich habe nur grob erfahren was vorgefallen ist... möchtest du mir mehr erzählen?"

  • Als er die fehlenden Perimeter vor dem Zelt erwähnt, schweift ihr Blick zum Eingang und sie hebt eine Augenbraue. Dann folgt wieder ein müdes Lächeln und sie sieht zurück zu Endúneath.


    "Was geschehen ist, mhh," sie überlegt kurz, "sie haben meine Kraft versucht zu analysieren. Dabei stützen sie sich auf einen der Perimeter oder eine weitere Kraftquelle, um die Grenzen meines Potenzials auszutesten, die Art und Weise, wie ich damit arbeite, wie ich wandle, absobiere, forme und schließlich wiedergebe."
    Sie nimmt auf der Ottmane eine sitzende Position ein, lehnt sich an die Kissen und zieht ein Bein an.


    "Ich habe ihnen gesagt, was geschieht, und so war es auch... so ist es immer. Je mehr Kraft auf mich einwirkt, desto größer ist die meine. Das hat jedoch nichts damit zu tun, wie ich bin... nur wer ich bin und mit dem "wer" führe ich keinen Krieg nur mit dem "wie". Wenn ich mich richtig entsinne, beendeten die Schutzfunktionen des Perimeters den "Kampf". Ich hoffe dem Lachadith geht es ebenso gut wie mir und er hat, jemanden wie dich, der über seinen ruhenden Körper wacht."

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  • Ein beinahe schüchternes Lächeln huscht über seine Lippen bei ihren letzten Worten, bevor er sich bemüht wieder eine ernste Miene aufzusetzen.
    "Der Perimeter ist nur ein Werkzeug der Wesenheit die du als Kraftquelle in dem Pylon gespürt hast, mit dem sie sich wehren kann. Der Lachadith wusste das und ist im Umgang damit bestens geschult. So gesehen verbringen die Lachadith sogar einen nicht geringen Teil ihrer Zeit im Perimeter... Ich denke nicht dass ihm viel geschehen ist. Jedenfalls scheint sera Perondae mit dem Ergebnis zufrieden zu sein."

  • "So soll es sein," für einen kurzen Moment huschte Tear'asel der Gedanke durch den Kopf, das Hybris ein Garant des Scheiterns war. Aber wenn die Perondae zufrieden schien, brauchte auch Endúenath wenig zu befürchten, galt das Geschäft.


    In Gedanken versunken huscht ihr Blick wieder auf das Gesicht ihres Schülers, obwohl dieser Titel ihm in keiner Weise gerecht wurde. Trieb ihn die Neugierde an, war es Zuneigung? Vielmehr vielleicht die Sammlung von Informationen und ihre Weitergabe, Nähe brachte so viele unsichere Faktoren mit sich, sie machte einen unaufmerksam, machte einen...


    Ein wenig müde setzt sie sich auf und dann neben ihn, ihre Hand legt sich vorsichtig auf seinen Handrücken.


    "Sind wir eigentlich nun an diesen Ort gebunden amin? Ich spüre, dass Kassandras Kind, das Licht dieser Gefilde erblickt hat. Wir sollten sie besuchen, wenn wir das können."

  • Endúneath schüttelt bedächtig den Kopf.
    "Wir sind frei zu gehen wohin wir möchten, solange man mich noch nicht zurück beordert hat. Nur will man dich vermutlich eher nicht in der Nähe der Kraftquelle in der Mitte des Lagers sehen, doch ich bezweifle dass sich Kassandra derzeit dort aufhält." Bei letzterem schmunzelt er.

  • "Wäre ich jung und trotzig würde ich mich genau jetzt dort hinbegeben." Sie erwidert sein Schmunzeln ebenso. "Aber so bin ich nicht."


    Sie erhebt sich und zieht ihn mit sich auf, so er es zulässt.


    "Gehen wir sie besuchen?"

  • Sie wirkt einige Augenblicke lang nachdenklich.


    "Ich glaube, in dieser Hinsicht, sind die Menschen uns gar nicht so unähnlich. Eine Geburt ist immer Anlass großer Freude. Ich denke Kassandra und ihr Kind würden sich sehr über deine Geige und dein Spiel erfreuen."


    "Ich hole die Pferde und warte auf dich am Ende des Zeltlagers."

  • Vom Lagerfeuer kommend...


    Es gingen seither einige Tage ins Land und entgegen des festen Versprechens war Tear'asel der Einladung von Cordobayan nicht gefolgt zum Sturmfest und somit auch zu seiner Meisterprüfung zu erscheinen.


    Tatsächlich war sie so einigem fern geblieben, auch ihrem eigenen Zelt. Der Eingangsbereich war halb offen und der Wind hatte erste Blätter des anbrechenden Herbstes in den Farben der Erde und der Sonne hineingeweht.


    Drinnen wirkte alles seltsam verlassen und doch nicht. Viele ihrer persönlichen Gegenstände waren an ihrem Platz, nur die Waffen der Elbe und ihre Rüstung fehlten, etwas Proviant und magische Utensilien.
    Selbst Alagas stand unweit der anderen Reittiere im Lager der Mondelben.


    Wo immer sie hingegangen war, sie war zu Fuss unterwegs.

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  • Vom Lagerplatz kommend:


    Den Zelteingang hinter sich wieder zurückschlagen lassend, wirft Tear'asel ihre Waffen auf den Hocker und schiebt einen weiteren kleinen Tisch mit einer Schüssel und einigen Verbänden zu sich, während sie auf der Ottomane Platz nimmt.


    Vorsichtig löst sie die Waldelbengewandung und zieht sich den seidenen Unterstoff darunter soweit hoch, dass sie die Wunde betrachten kann.


    Ihre gesunde Hand kreist einige Male über die silberne Schüssel und sie spricht leise elbische Worte, dann beginnt aus ihren Fingerkuppen kristallklares Wasser in die Schüssel zu tropfen.

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  • Gerade hatte sie vor eines der frischen Tücher in das durch Magie erschaffene reine Wasser zu tunken, um sich das getrocknete Blut abzuwischen, als sie Endúneaths Stimme vorm Zelt ausmacht. Kurz analyisiert sie die Nuancen seines Tonfalls, als sie einem zweiten Geist be ihm gewahr wird.


    "Avarean, tretet ein." erwidert sie leise, doch hörbar und beginnt sich dann mit dem Tuch die Wundränder zu reinigen.

  • Die Heilerin wartet einfach still ab. Bisher hatte sie nicht das Gefühl, dass Tear'asel gut auf sie zu sprechen ist - warum auch immer.
    Deswegen lässt sie Endúneath den Vortritt, auch wenn sie die Verletzung gesehen hat.


    Als sie herein gebeten werden, tritt sie nach dem Wächternovizen ein und neigt den Kopf zu einer begrüßenden Verbeugung in Richtung Tear'asel.
    "Kann man euch helfen?"

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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