Die Reise der Pakk - Eine neue Heimat

  • Auch diesen Schlag wich Turak durch einen großen Schritt nach hinten aus. Dieses mal wartete er aber eine Weile, bis die Axt wieder langsamer wurde.
    Dann sah er Haku an und nickte.


    "Deine Schläge sind nicht schlecht, aber du darfst die Wucht der Axt nicht ausklingen lassen. Wenn du das tust, hat dein Gegner genug Zeit, dich anzugreifen, wie du ja gemerkt hast.


    Versuche, die Wucht nicht abzubremsen und durch eine Schleifenbewegung weiter zu führen."

  • Haku hielt inne und hörte Turak zu. Anschließend nickte sie.


    "Schleifen. Gut ich versuchs."
    Sie sah die Axt in ihren Händen an und blickte danach in Turaks Augen.


    Sie stellte sich erneut auf und konzentrierte sich.
    Sie machte einen großen Schritt auf ihn zu und schwang die Axt in Richtung seines rechten Beins, obwohl sie ihn so jedoch nicht treffen konnte versuchte sie ihn so zu zwingen einen Schritt nach hinten auszuweichen. Sie nahm den Schwung des ersten Schlages, zog die Axt in einer fließenden Bewegung zurück um einen zweiten Schlag von der anderen Seite zu starten, der nun auf sein linkes Schienbein zielte.

  • Zera verfolgte jede Bewegung der Beiden ganz genau. Sie von Turaks Reflexen beeindruckt; doch auch Haku war nicht zu unterschätzen. Sie sah wie Haku das eben gelehrte in die Tat umsetzte und nun einen überraschungsangriff auf turaks bein ausübte.

  • Turak machte einen Satz nach hinten, die Axt traf aber dennoch ihr Ziel.
    Der genaue Beobachter konnte jedoch sehen, dass die Klinge Turak gar nicht berührte, sondern kruz davor abgebremst wurde und am Bein vorbei glitt.
    Zusätzlich sah es so aus, als würde eine Hülle aus Wasser den Pakk schützen.


    Turak sah Haku an und nickte.
    "Sehr gut, du hast das Grundprinzip verstanden. Nun sollte ich mir besser auch etwas zur Verteidigung dazu holen."


    Turak ging zum Feuer und holte seinen Speer. Wieder stellte er sich vor Haku, den Speer hielt er nach oben gerichtet vor sie. Jedoch hielt er die Waffe falsch herum in den Händen, sodass die Klinge auf ihn und nicht auf Haku gerichtet war.


    "Drehen wir das ganzen nun herum, Verteidige dich.


    Und sofort nachdem er den Satz beendet hatte, holte er zum Schlag auf Hakus linke Schulter aus. . .

    "Was sind eigentlich Indianer?"
    Mitglied im Bund zum Schutz der Mittelelbe

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Turak´Anar ()

  • Hakus Augen weiteten sich.
    Ihr Schlag hätte Turak treffen und verletzen müssen, doch unerklärlicherweise wurde die Klinge durch einen Widerstand kurz vor seinem Bein aufgehalten und abgelenkt.


    Verwundert sah sie zuerst Turak an, der sich nichts anmerken ließ und mit dem Training weiter machen wollte, danach die Klinge der Axt, deren Spitze mit Wasser benetzt war.


    "Ein Schutzzauber?" fragte sich Haku in Gedanken und stellte sich währenddessen wieder Turak gegenüber.
    Sie musste grinsen, denn das würde zu ihm passen.


    Von Turaks schnellem Angriff überrascht konnte Haku nicht viel mehr tun, als erschrocken zur Seite zu weichen. Nun war sie wieder bei der Sache...

  • Zuerst versuchte Haku den Speer mit der Axt abzuwehren, doch die Waffe war ihr noch zu unbekannt, um genau zu wissen wie man mit ihr am besten Schläge parieren konnte, sodass ihr im letzen Moment nicht anderes übrig blieb als durch einen Sprung dem Schlag auszuweichen.
    Der Speer sauste nur knapp unter ihren Füßen hindurch.


    Sie kam wieder auf dem Boden auf und nutze die Gelegenheit sogleich, um zu versuchen Turaks Arm mit einem neuen Schlag zu treffen.

  • Turak sah Haku´s Schlag rechtzeitig kommen und wehrte diesen mit dem Speer gezielt ab. Diesemal griff Turak aber nicht weiter an, sondern wartete auf den nächsten Hieb seiner Gegnerin . . .

  • Die Zurückhaltung, die Haku aus Angst Turak zu verletzen in den ersten Minuten gezeigt hatte, war Schlag um Schlag weniger geworden. Sie fand gefallen am Training. Es war eine Herausforderung.


    Nun wollte sie wissen, ob Turak wirklich einen Zauber angewandt hatte, um sich zu schützen. Um dies zu überprüfen musste sie ihn treffen...


    Sie holte mit der Axt aus und zog sie mit Schwung von unten nach oben in Richtung seines Bauchs. Dabei streckte sie sich, sodass wieder nur die Spitze der Klinge in berühren würde, denn nur so konnte sie die Distanz zwischen ihnen überwinden.

  • Amaya künmerte sich um das Feuer und sah dabei Haku und Turak beim Kampftraining zu. Als Haku's Schlag gegen Turak's Bein auf Widerstand traf musste sie lächeln. 'Ein solcher Schutz ist hilfreich. Den werde ich hoffentlich auch lernen.' dachte sie und beobachte weiter das Geschehn.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Wieder wehrte Turak den Schlag ab und sah dann zu Haku.


    "Auch wenn der Gegner die Schläge pariert musst du versuchen, die Schwünge weiter zu führen. Dein Schlag darf nicht stoppen. Und wenn der Gegner so eine lange Waffe hat wie ich, reize ihn bis er angreift, dann geh in den Schlag hinein, an der Klinge vorbei und nah an den gegner. Dann hat er keine Möglichkeit mehr. Versuche es."


    Mit den letzten Worten holte Turak zu einem weiten Schlag von der linken Seite aus. . .

  • Haku hörte Turak zu. Das, was er ihr erklärte hatte sie schon einmal beobachten können.


    Als er zum Schlag ausholte ließ ihr Turak dadurch, dass er weit ausholte, genug Zeit um an ihn heranzugehen, doch es kostete dennoch Überwindung nicht nach hinten auszuweichen.
    Sie kam mit wenigen schnellen Schritten an ihn heran; nicht mehr als eine Armlänge von ihm entfernt.
    Ohne wirklich darüber nachzudenken was sie tat packte sie die Axt mit ihrer Rechten unterhalb der Klinge und wehrte seinen Speer mit dem Griff ab, nahe der Stelle, wo seine Hände ihn umfassten. Dort, wo die Wucht des Schlages nicht so heftig wirken konnte.


    Sie stieß mit dem Knauf in Richtung seines Bauchs.

  • . . . und traf Turak in den Bauch. Dieser torkelte einen Schritt zurück. Sie hatte mehr Kraft als er vermutet hatte. Er grinste und sah sie an.


    "Sehr gut und für mehr haben wir leider keine Zeit. Aber das sollte reichen.


    Turak setzte sich wieder ans Feuer.


    "Ihr werdet mit leichtem Gepäck reisen, dann seid ihr schnell und es sollten sich Kämpfe vermeiden lassen. Zera, annst du etwas Nahrung sammeln, Beeren, Wurzeln oder solche Sachen?"

  • Haku war ein wenig stolz einen Treffer gelandet zu haben. Sie grinste.
    Sie ließ die Axt sinken und entspannte sich.


    "Danke für das Training. Ich werde versuchen mir deine Ratschläge zu merken. " sagte sie und nickte Turak zu.


    Sie setzte sich ebenfalls ans Feuer und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn. Nachdem sie es sich bequem gemacht hatte zog sie ihre Umhängetasche an sich heran und ordnete deren Inhalt neu.


    Währenddessen hörte sie Turak und Zera zu.

  • "Gut gemacht, Haku," sagte Amaya und tätschelte ihr auf den Rücken.
    "Du hattest ja vorhin vorgeschlagen, dass wir Pakk um einen Platz im Völkerrat bitten könnten," sie sah zu Turak, "ich glaub wir alle sind froh, wenn wir unsere Ruhe haben und uns nicht mit Politik und dem ganzen anderen Kram herumschlagen müssen. Das haben wir in Athalien auch nie getan und es hat funktioniert," wieder hielt sie inne und sah zu Zera. "Mein Clan hat hin und wieder mit den Menschen gehandelt aber viel mehr ist nicht gelaufen zwischen denen und uns. Also wenn sollten wir erstmal die anderen fragen, schließlich sind wir alle hier.... naja man könnte fast sagen gestrandet. Außerdem kennt keiner von uns das Land so gut wie die eigeborenen Völker und darin werden wir ihnen immer hinterhersein." Sie seuftze und sah in die Runde.

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  • Zera war beeindruckt, wie Haku einen Treffer bei Turak gelandet hat. Sie konnte sich vorstellen, dass es bei Turak nicht leicht ist, seine Verdeitigung zu brechen.
    Als Turak sie bat Beeren und Wurzeln zu sammeln, nickte sie nur. Sie hörte Amaya noch zu und verstand die Wichtigkeit des Treffens mit dem Völkerrat.
    "Ich hoffe es geht alles Gut auf dem Weg dorthin.
    Sie verabschiedete sich von Haku und Amaya,
    BIs bald dann und alles Gute, sie lächelte Beide nochmal an und machte sich dann auf den Weg Beeren zu sammeln.

  • Turakk lachte.


    "Du bist sehr voreilig. Die Nahrung ist für den Weg der beiden. Ich würde sie ja selber schicken, habe aber noch etwas mit ihnen zu besprechen, bevor sie dann aufbrechen. Du wirst dich also noch verabschieden können."


    Als Zera dann außer Hörweite war, drehte sich Turak zu Haku.
    "Könntest du eure Ausrüstung überprüfen, ich muss kurz mit Amaya reden. Und danach werde ich dir die Nachricht für den Rat mitgeben."

  • Haku lächelte, als Amaya sie lobte.
    "Danke. Ich möchte lernen zu kämpfen, deshalb gebe ich mir Mühe."


    Sie hörte Amayas Meinung über den Beitritt der Pakk in den Völkerrat
    "Dann warten wir wohl besser ab, bis alle Pakk darüber entscheiden können, ob sie in den Rat wollen. Dann ist es nun erstmal unsere Aufgabe dem Rat über die Pakk zu berichten. " sie dachte kurz nach "Ich hoffe, dass es keine Probleme mit den Vertretern der anderen Völker geben wird."


    "Natürlich" antwortete sie Turak knapp und machte sich sogleich daran den Proviant zu prüfen und Wasser nachzufüllen.
    Sie verschaffte sich einen Überblick über das Gepäck.

  • Amaya nickte Zera zu als diese zum Sammeln ging, dann erhob auch sie sich.
    Sie ging um das Feuer zu Turak: "Ok Turak, worum geht es?"

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  • Turak wartete bis auch Haku außer Hörweite war und wandte sich dann an Amaya.


    "Ich habe Haku die Aufgabe gegeben, dem Rat die Nachricht zu übermitteln, weil ich für dich eine bedeutendere Aufgabe habe. Es ist für die Pakk wichtig, das die Völker uns im Land aufnehmen, aber es ist noch wichtiger, das das Land selbst uns aufnimmt. Ich meine damit die gesamte Insel, die Natur und auch die Wesen der Natur.
    So eine Insel ist ein weitreichender Zyklus, ein immer weiter führender Kreislauf des Lebens. Wenn ein komplett fremdes Volk in so großer Menge in diesen Kreislauf eindringt, wird diese Veränderung große Folgen haben, gute oder schlechte.
    Zudem werden mit unserem Volk viele Schamanen hierher kommen, was die magische Welt Montralurs ins schwanken bringen könnte. Wir müssen wissen, ob das Land damit zurecht kommt."


    Turak wartete eine Weile um Amaya Zeit zu geben, das ganze aufzunehmen. Dann fuhr er fort.


    "Ich möchte, dass du deine Augen und Ohren offen hälst. Wir müssen wissen, wie das Land mit einem Volk wie unserem zurecht kommt. Wir müssen wissen, wie das Land lebt.
    Rede mit allen Leuten, die der Natur nahe sind, rede mit allen magisch begabten. Beobachte die Natur und rede vor allem mit den Geistern, wenn es dir möglich ist."