Das Zentrum der Siedlung

  • Aidaras Augen weiteten sich. Er dachte Turak sei nur ein Besucher, der sich die Erbauung der Siedlung anschauen möchte, und jetzt hat er den Botschafter der Pakk vor sich. Der Turm , von dem Turak sprach war nämlich für den Botschafter reserviert, und wenn dies nun sein Turm ist...
    Aidara verneigte sich kurz.
    Ihr seid der Botschafter, für den der Turm gebaut wird. Es ist mir eine Ehre Euch kennen zu lernen. Euer Name kam mir von Anfang an bekannt vor. Ich werde Elor Bescheid geben, dass der Botschafter wieder gekehrt ist, wenn das in Ordnung geht."
    Er schaute Turak nun mit anderen Augen an.
    Es gab Gerüchte, das Turak die wilde See besiegt hat um die Pakk herzubringe und das er alleine ganze Truppen niederschmettern konnte ohne Probleme . Natürlich wusste Aidara, dass das überzogen war und es waren nun mal Gerüchte, aber dennoch fingen seine Augen an zu glitzern bei dem Gedanken, einem großen Mann die Hand geschüttelst zu haben.
    Aidara wartete auf die Antwort von Turak.

  • Turak grinste, als er hörte, was der junge Pakk da erzählte.


    "Aha, so nennt man mich also. Bleib aber bei Turak, ist einfacher. Aber du musst Elor nicht Bescheid geben, er weiss, dass ich hier bin."


    Turak nahm wieder einen Zug an seiner pfeife und reichte den Schlauch dann zu Aidara.


    "Auch mal? Das ist wirklich guter Tabak."

  • Turak, geht in Ordnung. Aidara schaute unsicher zu Zera, diese nickte und Aidara nahm strahlend den Schlauch entgegen.
    Gerne.Vielen Dank .
    Aidara nahm einen kräftigen Zug und verschluckte sich aber plötzlich , er hustete ein paar mal bevor er den Schlauch wider Turak reichte.
    Schmeckt gut. Was ist das? fragte Aidara noch ein wenig hustend.

  • Zera nickte und setzte sich zu den Zwei.
    Zera schnupperte am Qualm, er roch gut.
    Hm, riecht schonmal gut. Wenn es auch noch so gut schmeckt, weiß ich wo ich mein nächtes Reiseziel setze Zera zwinkerte dem überraschtem Aidara zu.
    Sie nahm den Schlauch und zog sachte, der Geschmack war intensiv.
    Die Mischung ist gut. Sie nahm noch einen Zug und reichte den Schlauch wieder weiter.
    " Hast du auf deiner Reise Souvenirs gesammelt? sie schaute Turak fragend an .

  • "Nein. Zera schüttelte den Kopf.
    Die Reise die hier her zur Siedlung führte war die erste Reise überhaupt. Wir waren sehr abgeschottet in der Wüste damals und es gab nie einen Grund loszuziehen und die Heimat zu verlassen. Doch mittlerweile muss ich sagen, bin ich dem Reisen wohlgesonnen. Ich würde gerne mehr von der Welt und den Völkern sehen und erfahren, doch alles hat seine Zeit.
    Sie schaute zur Tür.
    Deswegen bin ich auch schon so gespannt, wie eure Reise verlaufen ist. Was ihr gesehen habt und wen ihr alles getroffen habt..."
    Zera drehte sich wieder zu den zwei.

  • Turak nickte.


    "Dann wird es ja Zeit, dass du mehr von der Welt kennen lernst. Sobald sich wieder die Gelegenheit ergibt, kann ich dich gerne auf einer meiner Reisen mitnehmen."

  • Zeras Augen begannen zu leuchten.
    Das würdest du echt tun? ...Ich weiß gar nicht recht was ich sagen soll ...außer danke! Das wäre eine schön Sache. ihr ganzes Gesicht strahlte vor Freude.



    Aidara verfolgte das geschehen interessiert. Er freute sich für Zera, dass ihr die Chacne geboten wurde ihrem Wunsch nachzugehen. Sowas passiert nicht alle Tage. Auch Aidara hat einen Traum. Er wollte seid kleinstes Kind ein Soldat werden. Für das Gute kämpfen. Doch er fragte sich, ob er dafür ünerhaupt geeignet ist und ob es jemals soweit kommen wird. Er nahm einen Zug der Pfeife.

  • Aidara schaute bei diesen Worten zu Turak. Es schien als habe er seine Gedanken erraten. Aber Aidara fand, Turak hat Recht. Er beschloss, so bald sich sein Klan hier eingelebt hat und die Sieldung sweit fertig ist, sich auf zu machen um eien Ausbildung zum Soldaten abzuschließen.


    Zera nickte eifrig.
    Das stimmt. Man hat nicht oft die Gelegenheit seinem Traum nachzugehen, und wenn man sie dann mal hat, sollte man sie so gut wie möglich nutzen. Was ist dein Traum, Turak? "

  • Amaya grüßte alle die ihr auf dem Weg zur Halle begeneten freundlich. Die Sonne stand schon recht hoch und es war auch viel los. 'Ich muss wohl lange geschlafen haben.' dachte sie, ihre Ringsonnenuhr bestätigte dies. So ging sie weiter und betrat schließlich die Halle. Ihre Augen weiten sich als sie erkannte wer da in der Ecke am Kamin saß. Schnellen Schritts druchquerte sie den Raum und blieb vor den dreien stehn. "Guten Morgen! Hallo Turak was machts du schon hier? Wo ist denn Haku?" Amaya setze sich und wartete auf eine Antwort.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Turak sah zu Zera und lächelte.


    "Oh, ich glaube, dass ich schon lange keine Träume mehr habe. Zumindest wüsste ich nichts davon."


    Als die Tür aufging und Amaya hereinkam, konnte man in Turaks Gesicht deutliche Wiedersehensfreude erkennen.


    "Guten Morgen Amaya, schön dich zu sehen. Haku ist nicht hier, wir haben uns getrennt und sie ist mit Amadahy weiter gezogen."

  • Zera nahm Turaks Worte wahr und fragte sich innerlich, ob Turak je wieder einen Traum haben wird.
    Als dann Amaya rein kam freute auch Zera sie zu sehen,und begrüßte sie. Endlich würde sie mehr erfahren über die Reise.
    " Aber wieso habt ihr euch getrennt, hattet ihr Streit?
    In Zeras Kopf machten sich kleine Szenarien breit wie die drei sich streiteten.
    Sie schüttelste den Kopf und wartete auf Turaks Antwort.

  • Turak sah zwischen Amaya und Zera hin und her. Er wirkte nachdenklich und bedrückt. Sein Blick schweifte in die Vergangenheit.


    "Nein, keinen Streit. Es sind einige gefährliche Situationen während der Reise entstanden und Haku war der Meinund, dass es weniger gefährlich wird, wenn sie ohne mich weiter reist."

  • Zera guckte verdutzt zu Turak.
    Heißt das, sie denkt du bringst Leute in Gefahr? Und was meinst du mit gefährlichen Situationen? "


    Aidara fühlte sich fehl am Platz, er merkte dass die drei noch viel zu besprechen haben. Er stand auf, verabschiedete sich mit einem Nicken von allen und ging zur Tür.

  • Turaks Blick sank nun zu Boden und er schwieg eine Weile. Dann sah er wieder auf.


    "Kurz nachdem wir aufgebrochen sind, haben wir eine Eiinladung von Dunja erhalten und sind dieser gefolgt. Sie feierte ihr Wiegenfest. Jedoch wurden wir von einem Geist in seiner Welt gefangen gehalten. Um uns zu befreien, mussten wir sterben. Als wir dies erkannt haben, habe ich Haku umgebracht."


    Hier schweig er wieder eine Weile, seinen Blick an die Decke gerichtet. Er war nun komplett in seiner Erinnerung.


    "Es war kein schöner Abend und wir alle, Amadahy, Haku und ich hatten unseren Schatten, mit dem wir nach dieserm Abend zu kämpfen hatten. Zwar hat mich dieser Abend und die Begegnung mit einem sehr weisen Elementaristen dem Wasser näher gebracht, aber es war kein schönes Erlebnis.
    Auf der weiteren Reise ist uns dann noch das ein oder andere kleinere Übel begegnet. Doch dann kamen wir zu den Murlocks und Haku wurde das Opfer einer ihrer abscheulichen Erfindungen."


    Hier schwieg Turak wieder eine Weile und atmete ein paar mal schwer ein und aus. Dann sah er wieder zu den beiden Zuhörern.


    "Zwar ist Haku wieder normal, doch ist sie der Meinung, dass ich der Schatten bin, der seit der Nacht der Toten über ihr liegt und sie denkt ihre Reise wäre einfacher ohne mich. Ich habe sie und Amadahy dann verlassen, meine Resie zu den Völkern ist gescheitert und ich kam wieder her."

  • Amaya nickte dem jungen Mann zu als dieser ging. Sie lauschte stumm Turak's Erzählungen. Eine Frage brannte ihr auf der Zunge, aber sie war sich nicht sicher ob es gut war danach zu fragen. So starrte die Pakk auf die Flasche der Wasserpfeife und dachte über den Bericht nach.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Zera konnte sich das alles nur schwer Vorstellen. Das Turak Haku umgebracht hat...und überhaupt das eben gesagte.
    Turak....das ist..schrecklich. Das ganze...es scheint so unwirklich. ... Zera schwieg wieder. Sie hoffte, das Turak sich nicht die Schuld für das Geschehene gab.
    Sie blickte zu ihm auf.
    " Ihr seid zusammen aufgebrochen, das so etwas passiert wie euch geschehen ist, konnte keiner ahnen. Ich denke nicht, dass du gescheitert bist, vielleicht sollte es einfach nicht sein. Und Haku ist ja auch mit Amadahy zu den Völkern unterwegs, oder? Zera war sich echt nicht sicher, was oder ob sie überhaupt was sagen sollte und durfte. Sie wartete auf Turaks Reaktion.

  • Turak sah kurz zu Amaya und blickte dann zu Zera. Sein blick war verzweifelt.


    "Ich weiss nicht, ob es meine Schuld war. Was ich weiss, ist, dass ich Haku umgebracht habe.. Und dass ich die Völker besuchen und von uns berichten wollte. Das habe ich nicht geschafft, also bin ich gescheitert."


    Einen Moment schwieg er, dann fügte er hinzu.


    "Sie sind zusammen unterwegs, aber ich weiss nicht, wohin sie reisen werden und wann oder ob sie nochmal iin die Siedlung kommen werden."