Faune und andere Katastrophen

  • Die Fischerin betritt das Zelt nun wieder. Ihre Finger sehen eisig aus, deswegen hält sie sie auch recht verkrümmt.
    Ein kurzes Lächeln huscht über ihre Lippen und sie verengt die Augen.
    "Dimiii.....?"
    Langsam nähert sie sich dem Faun.

  • Sie bekommt ein lang gezogenes "Iiiiiiiiiivy?" als Antwort, während der Faun aufsteht, um ihr etwas von dem heißen Tee in eine der Trinkgefäße zu schütten, schließlich sieht sie so aus, als könnte sie dringend etwas zum Aufwärmen gebrauchen.

  • Weil er so liebenswürdig ist und ihr Tee bringt, lässt sie von der Idee ab sich ihre Finger einfach an seinem Nacken zu wärmen.
    "Danke."
    Sie nimmt die Schale entgegen und drückt ihre eiskalten Finger fest daran.
    Dann setzt sie sich auf eine stabile Kiste, die hier herum steht.

  • "Du musst dich erst einmal aufwärmen." befindet er und sieht sich nach einer möglichst warmen Decke um, auch wenn die Suche wohl eher nicht von allzu großem Erfolg gekrönt werden dürfte. Irgendwie schwingt da auch ein klein wenig Sorge mit, was wohl daran liegt, dass sie sich jetzt schon seit einer Ewigkeit (nach faunschen Maßstäben) kennen.


    Vom teeduft angelockt steckt auch Lalaith ihr Näschen wieder aus der Tasche und hüpft Ivoreth auf die Schulter, als wolle sie ihr etwas ins Ohr flüstern.

  • Schon lächelt sie wieder. Die Hobbit scheint keinerlei Veranlagungen zu haben, lange und ausgiebig herumzugiften. "Schön." kommentiert sie und entfernt gründlich ein paar nicht essbare Teile. Ivoreth bekommt einen fast erschrockenen Blick. "Meine Güte!! Trink schnell etwas Tee! Ich könnte dir auch etwas Suppe warm machen." fügt sie pflichtbewusst hinzu.

  • Inzwischen kennt sie die doch sehr temperamentvolle Art der Hobbit zum Glück, deswegen ist sie von diesem Ausbruch nicht ganz so verstört wie beim ersten Mal.
    Als schweigende Antwort, dass sie doch schon genau das tut, hebt sie die Teeschale, die sie dankenswerterweise von Demetrios erhalten hat.
    "Danke, nein. Keine Suppe."

  • "Tee ist ja mindesntes genau so gut." Sie scheint nicht nach Endúneath fragen zu wollen und widmet sich wieder ihrer Arbeit am Hasen. Zwar mag sie mit einer natürlichen Portion Neugierde gesegnet sein, aber hält diese in vielen Dingen doch noch im Zaum. "Schade eigentlich, dass es nicht mehr Hasen sind. Von einem haben wir ja nicht so viel..." sie betrachtet das einzelne Tier.

  • Dem Eichhörnchen scheint es auf ihrer Schulter ganz gut zu gefallen, weshalb es sich jetzt ein wenig einrollt und fast schon an die Mondelbe anschmiegt, wie eine Katze, die jemanden wärmen möchte.


    In der Zwischenzeit hat Demetrios die Suche nach einer brauchbaren Decke aufgegeben, schließlich ist dies hier auch eben ein Küchenzelt. Jetzt gießt auch er sich etwas von dem Tee ein und setzt sich neben Ivoreth.

  • Rosie lässt die beiden dort in Eintracht sitzen und arbeitet weiter, als hätte es nie Müdigkeit gegeben. Offenbar ist sie immer zufrieden, wenn es etwas zu tun gibt. "Demetrios und ich haben uns gefragt, wo er wohl am besten übernachten sollte." sie sieht sich zu der Mondelbe um, die hier ja mehr Befehlsgewalt und Überblick hat, sie ist ja immerhin nur die Köchin.

  • Ob Ivoreth unbedingt Befehlsgewalt hat, ist fraglich. Auch sie ist in dieser Siedlung nur eine rangniedrige Mondelbe, nicht einmal als Hausmitglied darf sie sich bezeichnen.
    "Ich bin zur Zeit alleine in einem Zelt."
    Es ist nicht viel Platz, aber man lernt mit solchen Gegebenheiten umzugehen.


    Für Demetrios rückt sie auf der Truhe ein Stück beiseite, Lalaith wird - aber auch nur weil sie ein Ausnahmeeichhorn ist - gekrault.

  • Die Hobbitdame wäre gewiss dankbar, wenn sie den Faun nicht bei sich im Zelt unterbringen müsste. Immerhin ist sie nicht verheiratet und Demetrios bleibt ja doch ein männliches Wesen. Irgendwie wäre ihr das wohl unangenehm, das dürfte Ivoreth vermutlich inzwischen ahnen. Hobbits sind schließlich sehr anständige Kreaturen. Deswegen nickt sie einmal. "Morgen können wir dann ja nach einem besseren Schlafplatz für ihn suchen. Damit er uns nicht erfriert."

  • In dieser Situation ausnahmsweise still geblieben, sieht er zwischen den beiden hin und her. ... besserer Schlafplatz? In einem Mondelbenlager? wenigstens kann er sich in Ivoreths Nähe einigermaßen sicher fühlen, und er ist auf froh, dass es im Wald keine Planken gibt, die geschrubbt werden müssen.

  • "Oh ich hoffe... sonst braucht er einen Schal." Ihre Augen funkeln kurz auf, als sie sich zu dem Faun umsieht und leicht grinst. "Und im Wald würde ich ihn nicht schlafen lassen.. wer weiß schon, was sich da herumtreibt. nicht?" sie werkelt munter weiter.

  • Nach einer weiteren Weile verklingt die Melodie draußen im Wind und einige Augenblicke später betritt Endúneath das Küchenzelt. Er wirkt noch immer nachdenklich, allerdings nicht mehr in Sorge wie vorher. Er sieht sich zunächst schweigend um, wählt dann aber einfach den Platz der sich am ehesten eignet um an Tee und Kekse heranzukommen und lässt sich dort nieder.

  • Er wird gewiss noch neben seiner mondelbischen Kameradin und dem Faun Platz finden. Die Hobbit schenkt ihm ein aufmunterndes Lächeln, während sie den Hasen ausnimmt. "Tee ist in der Kanne. Ich hoffe Apfelschalentee ist in Ordnung." er kann auch eine Schale auftreiben, aus der er trinken kann und sollten alle Kekse schon weg sein, hat der Faun sich sicher um Wiederauffüllung bemüht.

  • Nicht nur, dass Demetrios sich um Keksnachschub gekümmert hat, sobald der Mondelb, der in der Zwischenzeit als Endúneath identifiziert worden ist das Zelt betreten hat, ist der Faun schon losgewuselt um den Tee ein zuschenken und die Schale wieder auf zu füllen.


    "Auch Dichter und Künstler brauchen was warmes und ein paar gute Kekse!" befindet er und setzt sich nach verrichteter Arbeit wieder neben Ivoreth.


    Lalaith scheint sich wirklich von ihr kraulen zu lassen, so uneichörchenhaft das auch wirken mag.

  • Endúneaths Eintreten nimmt Ivoreth mit innerer Zufriedenheit auf. Allein aus Gründen der Absurdität zieht sie sich Lalaith auf den Schoß um die Eichhorndame demonstrativ am Bauch zu kraulen, während sie dem Indoryst zusieht, wie er sich neben Tee und Kekse setzt.