Faune und andere Katastrophen

  • Zufrieden betrachtet die Hobbitdamie die Dreiergruppe, die sich an ihrem Tee wärmt und an ihren Keksen gütlich tut. So hat man das gern, als Köchin. "Tee und Kekse sind nie ganz verkehrt. Bestimmte Wünsche für den Hasen? Ich glaube... ich habe irgendwo noch ein Glas Preiselbeermarmelade." überlegt sie.

  • Ivoreth bleibt bei Tee und Eichhörnchen. Letzteres wird wohlgemerkt weiterhin nur gekrault.
    "Ist das diese Marmelade, dessen Beeren deine Nichte sich einmal in die Nase steckte?"

  • Sie guckt Ivoreth einen Moment lang etwas verdutzt an. Dann muss sie lachen"Nein nein.. das waren andere Beeren. Aus denen kann man ebenfalls Marmelade machen, aber die schmecken anders. Preiselbeeren sind ein bisschen süßer. Und schmecken sehr gut zu Wild." erklärt sie und muss beim Gedanken an die Geschichte grinsen.

    Wer die Hobbit nicht ehrt, ist der Kekse nicht wert.

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  • "Oooh sind sie ganz bestimmt." versichert Rosalie ihnen beiden. "Mal sehen, was es dazu gibt. Knödel vielleicht...." Sie versinkt kurz in Nachdenken und sieht zur Zeltdecke hoch. "Oder gibt es da bestimmte Wünsche....?" Sie sieht Endúneath fragend an. Immerhin ist es irgendwie sein Hase.

  • "Wenn du Hilfe brauchst..." bietet sich Demetrios erneut an. Ein wirklicher Kochexperte ist er sicherlich nicht, schließlich hat er auch keinen eigenen Kochlöffel, aber immerhin bemüht er sich, auch fernab der Heimat ein ganzer Faun zu werden und kochen lernen zählt zu den wichtigsten Tugenden eines Jungfauns.


    So wie es aussieht ist Lalaith auf dem Schoß der Mondelbin eingenickt, denn sie hat sich ein wenig zusammengerollt und der buschige Schwanz zuckt nur hin und wieder ein klein wenig.

  • Ein ganz langsamer Blick wandert zu Endúneath hinüber, sie betrachtet ihn einen Augenblick gespielt abschätzig, die Brauen ganz leicht gehoben.
    "So seltsam das aus meinem Mund klingen mag, ser Cyrondae Endúneath Indoryst an-Cyrchanyon..." hier fällt dem kundigen Sprecher ihr dezenter Akzent im Sindarin auf, "..aber diesem Eichhornweibchen wird kein Haar gekrümmt.."
    Selbst Rosalie wird merken, dass es nicht so ernst gemeint ist wie es klingt, obgleich sie die Verhaltensweisen der Mondelben noch nicht so lange kennt.

  • Rosie sieht ihn einen Moment erschrocken, dann zweifelnd und dann tadelnd an. "Aber Herr von Indoryst...... Eichhorne geben keine gute Suppe ab......." erwidert sie mit einer betont belehrenden Stimme und grinst ihn fröhlich an.
    Ivoreths Aussage lässt sie wieder kurz schwach grinsen und für Demtrios hat sie tatsächlich eine Aufgabe. "ich hätte auch gerne Tee." Sie wäscht sich nämlich gerade in einem am Boden stehenden Eimer die Hände und schüttelt die Finger mit einem leisen Quietschen, weil das Wasser doch recht kühl ist.

  • "Ja, natürlich, kommt sofort!" mit der fast schon routinierten Eile eines Oberkellners befüllt er eine weitere Schale, nachdem er sie fast schon genötigt hat, sich hinzu setzen.


    "So, für heute hast du genug gearbeitet. Jetzt bleibst du erst einmal sitzen, trinkst deinen Tee, und..." Er greift in die Schale mit den Keksen und zaubert ein besonders marmeladiges Exemplar hervor. "Isst mindestens mal _diesen_ Keks hier."

  • Endúneath legt den Kopf schief und sieht Ivoreth an. "Wie... schade."
    Dann wendet er sich an Rosalie. "Das mag sein, aber man kann durchaus davon leben. Im Zweifel sogar einen gesamten Einsatz im ersten Abschnitt der Ausbildung zum Wächter lang." Er berichtet der Köchin lieber nicht von was sie sich damals sonst noch ernährt hatten.

  • In diesem Punkt muss die Fischerin Endúneath zustimmen: "Baumfrösche können auch sättigend sein. Wenn man genug davon hat."
    Aber das es gerade bei den Hauslosen auf der kulinarischen Ebene nicht allzu weit entwickelt ist, dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein.

  • Mitleidig sieht die Hobbit den Mondelben an. "Wie furchtbar. Kein Wunder, dass du immer noch so schmal bist." sie funkelt ihn amüsiert an und nimmt den Keks dankbar von Demetrios entgegen, ebenso wie den Tee "Du könntescht dann gleisch den Haschen aufhängen." nuschelt sie und macht rasch einen Schluck Apfelschalentee. "Baumfrösche?! Tatsächlich? Bei den Göttern.... ein Onkel unseres Nachbarn hat immer Frösche gegessen, aber der war nicht ganz richtig im Kopf...oh.. entschuldige!... ....ach du weißt schon, dass ich weiß, dass du nicht nicht ganz richtig im Kopf bist." winkt sie ab und lächelt Ivoreth an.

  • Auf die Aussage der Hobbit hin muss sie doch etwas breiter lächeln. Einer ihrer Mundwinkel zieht sich dabei hoch und sie wirft einen Seitenblick zu Endúneath, als ob sie von ihm einen Einwand auf die 'Ausflüchte' der Hobbit bringen könnte.

  • Wenn man mal einen Vergleich zöge, wie gut Demetrios auf das hört, was die Hobbit ihm aufträgt im Gegensatz zu seiner ersten Schiffstour, als man ihn als blinden Passagier entdeckt hatte, würde man feststellen, dass ihm wohl mit einer sonderlich hohen weltlichen Machtstellung nicht so einfach bei zu kommen ist, wie durch Benutzung eines Kochlöffels, oder eben der Verweigerung einer solchen zwecks Nahrungsbereitung.


    Während er den Hasen an zwei Fleischerhaken aufhängt kann man ihm zwar ansehen, dass ihm das tote Tier in diesem Zustand sicherlich nicht das aller liebste ist, aber er beschwert sich auch nicht. Gedanklich ist er schon längst bei dem morgigen Mahl.


    "Barbaren..." nuschelt er in sich hinein, während er das Eichhornsuppen-Gespräch wachsam verfolgt.

  • "Stockschlange ist auch gut."


    Demetrios wird genau wissen, was damit gemeint ist: ausgenommene, um einen Stock gewickelte Schlange, die über einem Feuer halb gar gebraten wurde.

  • "Alles kann sättigend sein. Aber schmecken Baumfrösche denn auch ...einigermaßen...?" SIe hat schon mitbekommen, dass Ivy alles andere als heikel ist.
    Und sie würde Endúneath in all seiner Herrlichkeit und Pracht, wenn er die Rüstung trägt, sicher sehr beeindruckend finden - aber unter der Rüstung ist und bleibt er schmal.

    Wer die Hobbit nicht ehrt, ist der Kekse nicht wert.

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