Faune und andere Katastrophen

  • "Also in erster Linie essen Faune sehr gerne.. und sie sind eigentlich sehr liebenswerte Wesen. Manchmal sagen sie ein bisschen viel, aber im großen und Ganzen kann man Faune wirklich gerne haben." erklärt sie, schüttet etwas Zimt in die Milch, nur gerade eine Messerspitze. "Er hat kleine Hörnchen hier.." sie tippt sich oben, dicht unter dem Ansatz ihrer Haube an die Stirn. "Und Fell auf den Füßen..mit Hufen. Zumindest ist das bei dem Faun, den ich kenne so." schließt sie mit einem kurzen Strahlen.

  • Endúneath wirkt weiterhin ratlos und ein wenig bedrückt, allein schon weil Kassandra auch von der nächsten Antwort eher wenig begeistert sein wird. "Ich fürchte gar nicht. Der Kodex ist nichts wovon ich dir eine Zusammenfassung vorlese und du dich freust dass das ja alles so einfach ist. Ich arbeite mich seit Jahrzehnten dort hinein..."

  • Rosie muss lachen und schüttelt dann kurz den Kopf. "Nur ganz kleine Hörner." meint sie "Und er issst alles andere, nur kein Gras.. er isst am liebsten pasteten und Törtchen.. naja eigentlich fast alles....." überlegt sie und bohrt den Stiel des hölzernen Kochlöffels kurz in ihre Wange, sieht nachdenklich zur Zeltdecke hoch. "Aber weißt du was? Wenn du Glück hast, kommt er ohnehin bald hier vorbei, weil er hungrig ist."

  • Und genau in diesem Moment teilt eine Nase die Planen am Eingang in zwei Hälften und schnuppert ein wenig, bevor man ein leises, aber dennoch deutlich vernehmbares "Noooooooooooooaaaah!" hören kann und der Faun, der als Verursacher eben dieses Geräusches ermittelt werden kann seinen Kopf in das Zelt steckt und sich einmal kritisch umschaut.


    Sofort fällt sein Blick auf die beiden Neulinge und er runzelt ein wenig die Stirn. Das müssen wohl dann Menschen... Dinge sein. denkt er sich, zieht eine Augenbraue nach oben und legt den Kopf leicht schief.


    Für diesen Moment scheint er sogar sein dringendes Bedürfnis nach Nahrung vergessen zu haben.

  • Sind das wirklich beides Menschen... Dinge?
    Der kleine Fremde geht Demitrios stehend wohl knapp bis zur Hüfte. Sein schulterlanges Haar ist goldblond, die Augen hellblau und in seinen Pupillen tanzt der Feuerschein. Und sehr neugierig richten sich diese Augen jetzt vom Hobbit auf Demetrios. Er schluckt den Rest von seinem Keks runter und fragt mit heller Stimme: "Bist du der Faun?"
    Die andere Fremde, die bei Enduneath steht, ist fast so groß wie der Elb, die Haare sind unter einem Tuch verborgen.


    Kassandra schaut ihn wieder eine Weile an und man sieht, daß sie sich doch ein Schmunzeln verkneift.
    "Also bist du mir mal wieder davongekommen, ja? Komm... irgendjemand hat mir Kekse versprochen." Und damit wendet sie sich endgültig zum Zelt und beendet das Thema aus ihrer Sicht.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • "Das ist der Faun." meint die Hobbit und rührt wieder in ihrem Topf, betrachtet die Szene amüsiert und schmunzelnd. "Leider hab ich für dich jetzt keinen Kakao mitgemacht, Demetrios." bedauert sie"Aber du kannst gern einen Keks probieren."

  • Mit einer unglaublich dramatischen Geste betritt Demetrios jetzt vollends das Zelt und der Junge kann erkennen, was Rosalie meinte: die kompletten Beine sind mit einem dichten, flauschig anmutenden Fell bedeckt.
    Er reckt den Kopf ein wenig weiter nach oben und sieht zu dem kleinen Jungen herunter.


    "Ob ich der Faun bin? Ich bin sogar _der_ Faun, Demetrios der Meisterfaun!" um seine poetische Rede zu verstärken fuchtelt er ein wenig mit der rechten Hand in der Luft herum und verbeugt sich dann vor dem kleinen Jungen.


    "Wie ich sehe, hast du der Welt beste Meisterköchin auch schon kennen gelernt." mit einer halbwegs eleganten Drehung wendet er sich Rosalie zu und wiederholt die Verbeugung, nur diesmal noch ein wenig tiefer. "Schon ein einzelner Keks von dir, verehrteste Rosalie, lässt den Verlust von etlichen Bechern Kakao so gering wirken, wie ein Tropfen Wasser im Ozean."

  • Rosie lacht einmal und schüttelt den Kopf "Ich hab vergessen, dass Faune einen ziemlichen Sinn für Dramatik haben..." Sie rührt fleißig um und kippt den Inhalt des kleinen Topfes jetzt in den bereitgestellten Becher und geht damit hinüber zu dem kleinen Jungen. "So vorsicht.. ist noch heiß." mahnt sie ihn und setzt sich dann wieder hin.

  • Ancale nimmt den Becher Kakao entgegen und pustet vorsichtig auf die Oberfläche. "Wovon bist du Meister?", fragt er den Faun noch, bevor er sich gleich an Rosalie wendet: "Meine Mama kann auch gut kochen. Und Tante Liri." Er trinkt einen Schluck und grinst Kassandra an.

  • Rosalie lässt das mal schön den Faun selbst erklären, während sie zufrieden zusieht, wie der Junge den Kakao annimmt. Dann lächelt sie "Davon bin ich überzeugt. Was schmeckt dir denn am besten?" Sie selbst lässt zumindest ihre Kekse unangetastet, aber der Faun ist auch hier und Endu wird auch noch einmal zukehren.

  • Ein wenig verständnislos sieht der Faun zu dem kleinen Menschenjungen, als sei diese Frage wohl vollkommen sinnlos für ihn.


    "Wovon bin ich Meister? Naja, also in erster Linie mal Meister der Faune. Und sonst von allem..." sein Blick wandert zu der Hobbit und er hebt theatralisch den Zeigefinger "_Außer_ natürlich der Küche, das ist anerkanntermaßen ja eben auch Rosalie."


    So wie er das sagt, sind das alles vollkommen logische Dinge und ein Widersprüch wäre kaum denkbar. Schnell schnappt er sich einen Keks und knabbert ein wenig daran.


    "Ein was bist du denn?" Fragt er mit zusammen gezogenen Augenbrauen.

    "Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn."


    Nietzsche

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  • "Faune übertreiben manchmal ein wenig...." flüstert die Hobbit, mit dem Kopf in die Richtung des kleinen Jungen geneigt und eine Hand, die ihre Lippen abschirmt. Dabei grinst sie und man meint fast, sie zwinkert einmal kurz fröhlich. Dann räuspert sie sich kurz und beugt sich zurück, sieht unschuldig hoch zur Zeltdecke. "Sonst noch jemand Tee?" fragt sie dann in die Runde der Neuankömmlinge.

  • "Ich bin ein Junge", antwortet er auf dei Fragen. "Und ich mag am liebsten... Kakao. Und Waffeln. Uuuuuuuuund Honigkuchen. Machst du Fauneeeee?", löchert er Dimitrios dann weiter. "Und alle Faune hören auf di-hiich?" Was ein Tischlermeister tut weiß er und Meistermagier wie Papa sowieso. Aber Was einen Faunenmeister ausmacht, das will sich ihm nicht so recht erschließen.


    "Ja, Danke, ich nehm einen Tee", antwortet Kassandra Rosalie. "Hallo. Ich bin Kassandra", stellt sie sich dann ganz unkompliziert selbst vor.

  • "Rosalie, Köchin. Der Faun wird sich gewiss selbst vorstellen wollen." sie grinst die Menschenfau strahlend an. "Und mit Waffeln kann ich dir sicher einmal aushelfen, wenn du uns mit deiner Mutter hier besuchst." sie sieht zu Kassandra hinüber. "Keks gefällig?" fragt sie Kassandra anschließend.

  • Ein wenig verwirrt runzelt Demetrios die Stirn. "Wie, du bist ein Junge? Hmm... ein junger Mensch vielleicht?" So ganz scheint er diese Aussage noch nicht verstanden zu haben.
    "Ob ich Faune mache? Ja, das ist furchtbar kompliziert. Dazu muss man am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, beim richtigen Mond..." er kommt ein wenig ins Stocken und beäugt den Jungen etwas misstrauischer, ob er das wohl so verstehen kann?


    "Und ja, _natürlich_ hören alle Faune auf mich." Ganz leise murmelt er noch ein "Alle die hier im Lager sind" in sich hinein, bevor er sich zu Kassandra umdreht und sich zum wiederholten Male verbeugt.


    "Demetrios, Meisterfaun, zu ihren Diensten werte mächtigste Schankmaid der Welt." Während er sich verbeugt greift er in die Keksschale und streckt ihr einen mit Marmelade entgegen.

    "Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn."


    Nietzsche

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