Die Wälder Scoriens

  • Skima schaute genauso ratlos zu Nuri zurück.
    Was meinte Xiolgin mit Möglichkeiten? Was könnte Zwerge umstimmen, was begeistern. Erwartete er ein Geschäft? Geschäftstüchtig war er ja, dass hatten sie ja schon gesehen.
    Aber was sollten sie Xiolgin anbieten?


    Als Nuri sie anschaute, nickte sie ihr aufmunternd zu. Sie war gespannt, was Xiolgin zu dem Angebot zu sagen hatte und beobachtete genau, wie er Nuris Forschlag aufnahm.

  • Xiolgin lehnte sich vor aund stützte seine Hände auf dem Tisch ab. Es schien ihn zu amüsieren, dem ganzen etwas mehr Spannung zu verleihen, als es vielleicht notwenidg wäre.


    "Das mit dem Fassbier ist schonmal keine schlechte Idee, doch da kannst du genauso irgendeinen Zwergen mit anlocken. Und die Geschichte mit den Duellen oder Wettbewerb, würde vermütlich bei vielen Clans funktionierren, doch wohl kaum bei den Silberbärten. Dieser Clan ist ein etwas, sagen wir mal, besonderer Clan und mit dem was ihr Langbeine euch so vorstellt, nicht zu vergleichen. Womit aber immernoch nicht die Frage geklärt ist, wie ihr mit den Silberbärten in Kontakt tretten wollt, denn einfach so zu ihrere Binge führen, ist undenkbar, da könnte ja jeder kommen."


    Xiolgin lenhte sich wieder zurück und nahm einen Zug aus seinem Bierkrug.


    "Nur weiter, nur weiter"

  • Nuri schlug mit der Faust auf den Tisch, dass es polterte. Sie war frustriert. Aber sie wollte sich nciht geschlagen geben. Nach einem weiteren tiefen Zug Milch aus ihrem Krug legte sie weiter nach.


    Also Gimrid war interessiert an mienem Schwert, wieso sollten es die Zwerge net auch sein? Gimrid fand es besonders und darum hat er mich zu en "besonderen Zwergen " dafür geschickt. Da musxs doch was gehen!
    Und du kennst sicher keinen oder jemanden, der einen kennt, der einen kennt Sie verlor sich in Gedanken...der einen kennt....och mannoh!


    Sie machte ihrer mentalen Sackgasse Luft


    Woher soll cih denn wissen wie man mit den Silberbärte Kontakt aufnimmt? Ich bin froh nach Enosh gefunden zu haben. Bin tagelang gereist, um von Renascan -das is Magonien am Festland, weißte?! schob sie erklärend ein- hierher zu kommen. Und jetzt soll ich wissen wie man die findet...ei woher denn?!


    Sie grub ihr Gesicht in ihre Handfläche und versuchte sich wie die blockierenden Gedanken damit wegzuwischen. Plötzlich drückte ihr Schuh und sie erinnerte sich- Ihre Augen blitzten und sie fragte


    Wenn ich wüsste woher man ein Goldstück kriegt und damit den Zwergen bezahl, der mir mit dem Schwert weiterhelfen kann?! So als Belohnung is das doch was...

  • Xiolgin hob eien Augenbraue.


    "Du meintest doch bestimmt ein Geldstück, oder ? Oder reden wir hier tatsächlich von einem Goldstück ?"


    Er wurde ernster und strich sich durch den Bart. Dann führte er mit gesenkter Stimme fort.


    "Denn mit einem Stück echtem Gold, würde sich bestimmt leicht ein Zwerg finden lassen, der sich deiner Sache annimmt."


    Xiolgin wusste schon längst, dass allein der Brief und das Schwert ausreichen würde, dass die bei den Silberbärten Gehör finden würden, doch er spürte, dass bei der Sache auch was für ihn herausspringen könnte. Und er wäre nicht Xiolgin Kesselrand, wenn er sich diese Sache entgehen lassen würde.

  • Zweifelnd zog Nuri eine Augenbraue hoch. Sie war komplett verunsichert..."WIeso findet man mit Gold Zwerge? Riechen die das?...Achwas...Quatsch...wie soll n das gehen? Ich raff´s nich! MORTZMIST!!!...


    Hä? Nen Zwerg zu finden is doch ne Sache von laut Brüllen, net von Geld...


    Hoffnungsvoll schielte sie zu Skima...vielleicht raffte "die Schlaue" das...

  • Skima glaubte zu verstehen, worauf der Zwerg hinaus wollte. Aber wie sollte man ihm ein Angebot unterbreiten? Es sollte nicht zu offensichtlich sein. Es musste wie ein Geschäft aussehen. Sie hoffte, dass es so funktionieren könnte:


    "Hm, ich komme aus Hathor und kenne mich hier in Enosh daher nicht gut aus.", meinte sie zu Xiolgin. "Wir könnten in jedem Fall einen Fremdenführer zum Weiterreisen gebrauchen, um immerhin schonmal in die Nähe der Silberbärte zu kommen. Was meint Ihr, Xiolgin, was würde es kosten, einen Reiseführer zu mieten?"


    Nach einer Weile fügte sie hinzu: "Wie sieht es denn bei Euch eigentlich aus? Ihr wollt nicht zufällig in die Richtung in die wir müssen? Vielleicht könntet Ihr dann auch ein Treffen arangieren, zwischen uns und einem Silberbart."


    "Nuri, wenn Xiolgin nicht in unsere Richtung muss, erinner mich daran, dass wir uns einen Vermittler suchen müssen." Skima schaute von dem Zwerg zu Nuri.


    "Was ein Vermittler wohl kosten mag?", fragte sie sich dann laut selber.

  • Nuri ging ein Licht auf. Darauf wollte der Zwerg raus..."Öh, und cih kapiers nich! Klar doch!" Ihr Gedanken waren am Gesicht abzulesen.


    Ahja, n Führer wär gut, ja ich hab auch gedacht du machst das vielleicht...wenn du überhaupt weißt wo lang..und wenn du magst...ich bin auch ehrbar, wirklich jetz! Frag Skima, ich hab den Schmied hier fast vermöbelt, weil er uns Mist über die Zwerge erzählt hat und SIE beleidigt hat...


    Sie nickte zu Skima.

  • Xiolgin wuste nicht genau, ob die beiden nun in sein Spiel mit einstiegen, oder ob sie wirklich so ahnungslos waren. Naja der mit dem Schwert würde er das durhaus zutrauen, doch ihrer Begleiterin eher weniger. Also beschloss er einfach weiterzumachen.


    "Nun die Frage ist auch noch, woher einen Führer bekommen, der außerdem noch dafür sorgen kann, dass die Zwerge einen empfangen. Ich persönlich könnte da bestimmt etwas einfädeln, doch ich kann nicht ganz eure Möglichkeiten einschätzen und weis daher nicht in wie weit ich meine Dienste anbieten kann."


    Xiolgin entspannte sich sichtlich und wartete die Reaktion der beiden Frauen ab.

  • Skima nickte, als sie die Worte des Zwergs vernahm. Das Spiel hatte also begonnen. Jetzt ging es um das Handeln. Sie hatte keine Ahnung, was Nuri so für "Möglichkeiten" hatte.


    "Ja, Ihr wärt natürlich der ideale Führer. Das Schicksal hat es gut gemeint, dass wir Euch getroffen haben. Aber die Mittel..."


    Sie zwang sich ruhig zu sprechen und ihre Aufregung unter Kontrolle zu halten. Sie schaut zu Nuri rüber.

  • Nuri war Verhandlungen nicht gewohnt und hielt es auch nciht für nötig jetzt ihr "Talent" dafür zu entdecken. Sie schang ihren Lederbeutel, der vor Münzen klapperte.


    Da drin sind Kupferstücke. Einige. Mehr net. Und da drin ist Willensstärke. Sie wies auf ihren Kopf. Und da drin ist MORTZmuskelmasse. Sie wies auf ihren angespannten Arm.


    Jetz sag was du willst oder wie ich anpacken kann, um dir was Gutes zu tun, damit wir voran kommen. KOmm schon...

  • Xiolgin benutze die taktik bei verhandlungen die er immer nutze. Er lies sich Zeit, denn das war etwas was die Langbeine im Vergleich zu ihm nie zu haben scheinen.


    Desshalb lehnte er sich kurz vor, warf einen beiläufigen Blick in den Beutel und lehnte sich wieder an.


    Anscheinend hatt er sich doch verhört, als das Wort Gold gefallen war.


    "Nun, ich fass es mal wie folgt zusammen. Es sind einige Tagesreisen die vor euch liegen, Tage die ich dann auch wieder zurückreisen muss. Und in der Zeit kann ich nicht arbeiten oder irgendetwas verdienen.Ach ja und wenn ich zum Ausgleich dafür deine Arbietskraft nehmen würde, müsste ich dich erstmal ein paar Jahre ausbilden ehe ich sie nutzen kann. Weiß nicht ob das so in eurem Interesse läge."

  • Skima hörte Nuri zu, dann dem Zwerg und kam zu dem Schluss, dass sie unbedingt mit Nuri alleine sprechen musste. Nuri schien nicht die Gedult für Verhandlungen zu haben. Und sie selber hatte keine Ahnung, was Nuri dem Zwergen bieten konnte.


    "Verzeiht, Xiolgin, aber ich würde mich gerne kurz mit meiner Reisegefährtin besprechen. Ihr versteht, dass die Wahl eines Führers gut überlegt sein will. Und wenn man dann noch die Möglichkeit hat einen so guten zu bekommen. Wenn Ihr uns also einen Augenblick entschuldigen würdet."


    "Komm, Nuri, wir sollten Xiolgin noch einen Krug Bier besorgen."

  • Skima nickte. "Ja schon. Aber wir müssen aufpassen... Ich glaube Zwerge handeln gerne. Und wenn wir zu schnell zu nem Preis kommen, bezahlst du zu viel. Denkst du denn, dass du genug Münzen hast? Was würdest du ihm denn für seine Dienste bezahlen?"

  • Skima seufzte und zuckte dann mit den Schultern.


    "Ich weiß es nicht! Keine Ahnung, ob er sich auf 4 Kupfer pro Tag einlässt. Aber du solltest es versuchen. Fang einfach mit 2 Kupfer an und schau was passiert. Wenn er sich auf 4 Kupfer nicht einlassen sollte, vielleicht könnte man ihm dann noch ne Belohnung bieten, wenn du die Informationen, die du über dein Schwert bekommen willst, bekommen hast oder so."


    Sie schaute kurz zu dem Zwerg herüber und fragte Nuri dann: "Möchteste noch ne Milch?"

  • Nuri rümpfte die Nase. Ne lass mal. Abends reicht ein Krug. Sie lächelte beim Gedanken an das nächste Frühstück mit Milch. Dann seufzte sie und ging zu Xiolgin rüber.


    Also nochmal danke, dass du uns überhaupt führen magst. Wir beide haben uns bis hier unten durchgearbeitet und brauchen auch noch was für die Heimreise. Normalerweise biet ich immer bei schweren Arbeiten meine Hilfe an und so komm ich gut durch die Gegend. Aber bei dir schein ich meinen Kupferbeutel nehmen zu müssen....So Kupfer is schnell weg und ich weiß net wieviele Tage wir bis zum Ziel brauchen. Wieviele werden´s denn sein?...Wenn´s viele sind, biet ich dir auch gern noch ne Hilfe an. Vielleicht interessieren dich Neuigkeiten aus Renascan, weil ich nämlich die Garde kenn. Oder ich erzähl dir vom Procurator, von den Zwergen in Renascan und auf Reisen. Oder von der Zeitreise letztens sie gluckste, während sie sich in Gedanken verlor da war noch so n Sphären riss, wo fiese Viecher raus gekommen sind...oder ich weiß wie es ist von nem Geist angegriffen zu werden. ...Sie fuhr fort mit ihren Andeutungen und amüsierte sich dabei köstlich.

  • Skima kam mit den Krügen zurück und hörte Nuri gerade von der Garde und ihren Reisen erzählen. Sie musste grinsen und konnte gleichzeitig in Gedanken nur ihren Kopf schütteln. So is se die Nuri. Gespannt beobachtete sie den Zwerg. Was er dazu wohl sagen würde?


    Sie setzte sich wieder und schob Xiolgin den neuen Krug Bier rüber.

  • Bei den meisten geschichtsvorschlägen, uog Xiolig die Brauen hoch und schüttelte gelegndlich den Kopf. Dann nah er den neuen Krug Bier in die Hand und lehnte sich wieder vor.


    "Also, wir wären fünf Tage unterwegs, einfach, wenn uns nichts dazwischen kommt. Das letzte Stück führt durchs Gebirge. Ich würde euch da in einem Langbeindorf absetzten, wo ich weiß, dass dort ein Silberbart oft aufkreuzt. Dort kann ich dann mit euch zusammen warten und mit dem Zwergen sprchen, oder ich lass euch allein und ihr nehmt das selbst in die Hand. Mein Angebot sind drei Kupfer pro Tag, den ich wegen euch unterwegs bin."


    Xiolgin nahm einen Schluck Bier und lehnte sich wieder zurück.