Die Wälder Scoriens

  • Skima schaute auf den Krug.


    "Ja scheint so, dass sie hier gewesen sind. Bin mir nur nicht sicher, ob das ein gutes Zeichen ist. Vielleicht sind sie damals ja auch falch gelaufen. Und wie du schon meinst. Was ist passiert, dass sie den Krug hier haben liegen lassen. Zufall?"


    Sie stand auf und schaute sich etwas genauer um. Gerade den Boden um ihren Lagerplatz inspizierte sie, auf der Suche nach weiteren Hinweisen. Vor allem nach Knochen hielt sie ausschau, sagte Nuri davon aber nichts. Auch die Anfänge der Pfade schaute sie sich besonders intensiv an, in der Hoffnung doch ncoh irgendetwas zu finden.

  • Skimas Sorge war zwar unbegründet und sie fand keine Knochen, dennoch war es eine glückliche Fühgung, dass sie noch etwas im Dreck wühlte, denn die Zwerge hatten den Weg markiert den sie genommen hatten. Der wegmarker, war ein faustgroßer platter Stein, in auf dem ein zwei Pfeile aufgemahlt waren. Der Grüne Pfeil ziegt in die Richtung aus der Skima und Nuri kamen, der rote in die Richtung des einen Pfades, der sich durch die Höhle schlängelt.

  • Die beiden folgten dem schmalen Pfad durch die günlich schimmernde Finsternis, an markanten Stellen, Abzweigungen oder Gabelungen war es ein leichtes die Wegmarkierungen zu finden und ihnen zu folgen.
    Es dauerte aber seine Zeit bis sich an dem Bild, dass sich ihnen ergab etwas änderte. Die Höhle verjüngte sich, die grünlichen Steine wurde weniger und das spärliche Licht reichte kaum noch aus um etwas erkennen zu können. Mit der Dunkelhiet, kam auch die Erschöpfung. Nicht nur, dass sie nicht wussten welche Tageszeit es war, nein, mitlerweile konnte man nichtmal mehr mit Sicherheit sagen, wie lange ihr letztes Erwachen nun her war.

  • Als Skima über einen Stein stolperte fluchte sie leise. Sie mussten rasten. So konnte das nicht weiter gehen. Sie war kurz davor eine Kerze anzuzünden. Aber dann dachte sie, dass sie diese wohl später noch brauchen könnten. Noch war ein difuser grüner Lichtschimmer zu erkenne. So schön sie das grüne Licht nach der Dunkelheit des Ganges gefunden hatte, mitlerweile sehnte sie sich nach richtigem Licht. Das Grün wurde bedrückender, je spärlicher es wurde.


    "Wir sollten rasten!", meinte sie daher zu Nuri. "Ich brauche eine Pause. Wir könnten was essen, vielleicht auch abwechselnd etwas schlafen."


    Skima fand kurz darauf eine geeignete Stelle und setzte sich an einen Stein gelehnt hin.

  • Nuri trottete mittlerweiel lustlos vor sich hin. Sie konnte kaum noch etwas erkennen und dass sie Hunger hatte, hatte sie nur verschwiegen, um Skima nicht zur Last zu fallen. Die junge Scorierin war flinker als sie und sie wollte nicht aufhalten. Schließlich war Nuri Schuld an dieser Reise.


    Jopp, Hunger hab ich auch n bissel. Wie zur Untermalung hielt sie sich den Bauch und drückte einen Finger rein. Er grummelte verdrossen zur Antwort.


    Nuri setzte sich zu Skima, rutschte mit ihrem Hintern ein paar Steine zurecht, damit der Boden bequemer war und packte Würste und Hartkäse aus, schnitt Stücke ab und reichte sie Skima mit Brocken dunklen Brotes.


    Soße is aus sagte sie leicht grinsend und aß. Danach fiel sie ungefragt in eine "gesättigte Müdigkeit" und kippte mit dem Oberkörper zur Seite in den Schlaf.

  • Skima muss lächeln, als sie Nuri in den Schlaf kippen sieht. Dann macht auch sie es sich etwas bequemer, aber darauf bedacht nicht einzuschlafen. So wartet sie. Horcht in die Dunkelheit, die nur durch dieses diffuse Leuchten ein wenig durchbrochen wird. Sie nutzt die Stille in der die Schritte ihrer Füße längst verklungen sind und versucht herauszufinden ob man neben Nuris ruhigem Atmen noch etwas anders hören kann.

  • Nuris Atmen schlägt zeitweise in ein schnurrendes Schnarchen über, dann wird es wieder ruhiger. Einmal beginnt sie zu knurren und murmelt lauter etwas von "Du auch du Arsch!"..."Sch...Berner..Schweine Söldner!"...was sie wohl träumt?...Kurs darauf wacht sie nach einigen wenigen Stunden Schlaf wieder auf, schmatzt gemächlich und nickt zu Skima, während sie sich die Augen reibt.


    Na dann...ich übernehm hier. Sie zieht Muff von ihren Schultern und legt ihn auf dem Boden aus. Is schön weich bietet sie ihn als Liegefläche an. und gegen den Geruch...naja kannst was drüber legen.


    Sie stellt sich auf und reckt ihre Glieder.

  • Nuri setzt sich ein paar Schritte entfernt hin und reibt sich zur Beschäftigung langsam und kraftvoll die Unterarme. Um sich wach zu halten hilft ihr eine gewisse körperliche Anspannung immer. Ansonsten fühlt sie sich wieder recht fit. Ein Stückchen Hartkäse geht bei ihrer Wache drauf. Sie horcht in die Dunkelheit und gewöhnt ihre Augen langsam an die hier herrschenden Lichtverhältnisse-wenn man es noch so nennen kann.

  • Nuri konnte zwar nun mehr Schatten in der FInsternis erkennen, doch stark unterschieden diese sich nihct von denen in ihrer nähe.
    Und die das einzige geräusch war das gleichmäßige Atmen Skimas.
    Stunden vergingen und Skima konnte Problemlos ihren Schlaf nachholen. Doch selbst nach dem Aufwachen, war die Finsternis immernoch allgegenwärtig. Keine Sonne kein helles Licht nur der mosgrüne Schimmer der leuchtenden Steine.

  • nach weniger als zehn weiteren Schritten wurde es schon gefährlich ohne neues Licht weiterzulaufen. Immerwieder liefen sie gefahr vom Weg abzukommen geschweigedenn, dass es jetzt ziemlcih leicht passieren könnte, dass sie die Wegmarkierungen verlieren könnten.


    Licht musste her und am besten dabei gleich mal den Vorrat an Brennmaterial überprüfen.

  • Durch das Anzunden der Fackel, konnten sie nun abschätzen wie lange sie unterwegs waren. Kurz nach der halben Brenndauer änderte sich das Bild der Höhle wieder. Es wurde alles ingesamt feuchter und glitschiger. Die Höhle wirkte lebendiger, es roch nach Pilzen oder Mosen und über ihren Köpfern schien es zu schwirren von Insekten. Doch noch war die Höhle zu hoch um den Ursprung des Schwirrens ausmachen zu können. Dann als schon fast die zweite Fackel abgebrannt war, mündette die Höhle in einen Tunnel, etwa zwei Meter breit und zwei Meter hoch. Das auffälligtse war, dass der Tunnel glatte Wände aufwies und insgesamt sich schnurgerade in den Berg fraß.

  • Skima warf bei Gehen immerwieder prüfende Blicke über sich um zu schauen was die Ursache dieses seltsamen schwirrens war, aber sie konnte nichts sehen. Auch Nuri schien ab und an einen Blick nach oben zu werfen, sagte aber nichts.


    Als sie an den Tunnel kamen schaute Skima Nuri an.


    "Hm, mir gefällt der Tunnel nicht. Zu grade, zu glatt. Vielleicht warens ja die Zwerge. Aber hat Orik nicht auch was von irgendwelchen Würmern erzählt, die sich durch den Stein fressen? Ne Ahnung wie groß die sein solln? Aber was sollen wir machen außer weiter gehen. Den ganzen Weg zurück ohne was rausgefunden zu haben? Wohl eher nicht!"


    Sicherheitshalber zog sie ihr Sax. Dann machte sie einen Schritt in den Tunnel und wartete auf Nuri mit der Fackel.

  • Nuri folgte anstandslos und zog ihr Schwert.


    An die Würmer musst ich auch grad denken. Schaun wir mal....


    Nach einer Weile lacht sie auf und sagt amüsiert
    Ha! Ich weiß! Der Wurm wollte Servietten zum Maul abputzen, darum hat er die Zwergenbärte gebraucht! Und jetzt trauen se sich nimmer hoch - so kahl im Gesicht! Sie gluckst. ODER er hat zwei übereinander gestellt - so als Pfosten für den Tunnel. Die passen ja gut rein hier...Höhöh..hö!!


    Nuri schaffte es doch tatsächlich etwas Stimmung ins Dunkel zu bringen.

  • Ihr Theorie zu dem Wurm wurde nach nur etwas hundert Schritt sogleich zerstört. Inmitten des Tunnels, der nun eher Quadratische Form annahm, wuchs aus dem Boden eine Statue. Nunja wuchs ist es bildlich ausgedrückt, dort musste der Fels in dem der Tunnel gehauen worden war, stehengelassen worden sein, sodass man daraus diese Statue schlug. Die Statue zeigte einen Zwergen, oder sollte sie einst mal, den ihr fehlte der Kopf. Der noch vorhandene rest des Körpers, stond zu ihnen gewandt vor ihnen, die beiden Hände auf eine Axtgelehnt. Die Axt war zweiblättrig und stand mit dem Kopf auf dem Boden und der komplette Griff, war mit einer Runenzeile von oben bis unten beschrieben. Weiter war der Statue eine prächtige Rüstung angemeiselt woden.

  • Nuri staunte mit offenem Mund. Sie kratzte am Boden und begutachtete die Statur.


    Oha...was n Werk!!! Sie lachte auf Also ham se doch nen andren Weg gefunden ihre Tunnel zu stützen! Sie schmunzelte. Als sie wieder ernster wurde fragte sie


    Meinst wir sollen das mal aufmalen oder so? Können des eh net lesen, hm?! Sie wies mit dem Finger auf die Runen.