Die Wälder Scoriens

  • "Hm wohl doch kein Wurm, sondern die Zwerge selbst.", murmelte Skima.


    "Nein lesen kann ich das nicht!", lachte Skima.


    "Haste denn was zum schreiben da? Dann würde ich vorschlagen wir schreiben das ab und gehen dann weiter."

  • Und so ging die Erkundung weiter.


    Der Gang war eintönig und nicht wirklich abwechslungsreich, seid die Statue zu sehen war. Hinzu kam, dass es immer heißer zu werden schien. Aus dem kühlen feuchten Höhlengewölbe kommend, wurde es nun drückend heiß, vergelichbar mit der Hitze einer Esse.


    Doch diese Hitze war nach einigen Studen eintönigen Marsches und Schwitzens schlagartig vergessen, denn sie hatten den ersten der Zwergenexpedition gefunden.


    Vor ihnen an eine Wand gelehnt, sitzten die Überreste eines Zwergen. Er trug noch seienen Helm und seine Rüstung, seine Stiefel waren verfallen und nur noch die Metallbestandteile seiner Kleidung waren vorhanden. Doch schnell wurde den beiden klar, warum der Zwerg dort lag, aus seiner brustrüstung ragten geschätzte zwanzig Bolzenschafte, deren Spitzen sich tief in den Zwergenleib gebohrt haben musten.

  • Skima bleibt wie angewurzelt stehen. Sie zieht die Luft scharf ein. Nicht gut, dachte sie, als sie den Zwerg erblickte. Wenn da Bolzen sind, dann muss die auch wer verschossen haben. Wohl kein Wurm!


    Sie untersucht den Zwergen und schaut, ob er irgendeinen Anhänger oder so etwas bei sich trägt, woran die anderen Zwerge ihn erkennen könnten.

  • "Fallen?", Skima schaut Nuri an. Daran hatte sie garnicht gedacht! Sie schaut die Bolzen an. 20 Bolzen. Das würde die Menge erklären. Warum sollte man sonst 20 Bolzen in einen einzigen Zwergen jagen?


    "Ja, das könnte eine Falle gewesen sein. Habe mal davon gehört, dass es sowas geben soll. Aber nie eine gesehen. Du schon mal?"


    Sie tatstet weiter den Zwergen ab.

  • Der Zwerg trug noch einiges an Schmuck in seinem Bart, der ergraut am Schädel hing. Eine Hals kette war nicht zu entdecken, ebensowenig waren Ringe am Finger zu finden.


    Nuris Suche war dabei allerdings erfolgreicher, nach kurzen Suchen, ca fünf Schritt den Gang wieder zurück fand sie Löcher im Deckengewölbe, die so angeschrägt waren, dass sie eine Person die durch den Gang läuft gut erwischen können. Die Falle war ausgelöst, zum Glück, denn es hätte ebenso einen von ihnen erwischen können.

  • Nuris Stolz die Falle gefunden zu haben und mit ihrer eigenen "Fallenerfahrung" drauf gekommen zu sein wurde dadurch geschmälert, dass ihr der tote Zwerg ganz arg Leid tat.


    Wir müssen den Zwergen irgendwie sagen wer er is. Hoch schaffen geht ja net grad. Vielleicht mal später mit mehreren andren. Hm...Aber ob n Zwerg durch den Kriechschacht passt? Mich hat´s ja schon ganz schön gezwickt WIe um es zu veranschaulichen piekt sie in ihren Bauch und ihre Rippen. Als sie gründlich veranschaulicht hat, begeben sich ihre Gedanken wieder in Richtung des Zwergen. Also IRGENDWAS müssen wir denen oben doch sagen können. Aber die bringen uns auch gleich unter die Erde, wenn wir ihm den Bart abschneiden, oder?! Oder so nen Ring raus schneiden?...Eher net, oder?! ...Neeee Irgendetwas sagt Nuri, dass die Zwerge das weniger gut fänden. Gibt´s was Besonderes, was man sich an ihm merken kann? So ne Gravur in der Rüstung oder so Zeug? Die Schmiede hauen sowas ja macnhmal rein... Sie guckt nochmal GANZ angestrengt - auch nach besonderen Zeichen in den Ringen, die sie sich evtl. merken und den Zwergen mitteilen kann. Es scheint ihr wichtig zu sein was für den Toten zu tun.

  • "Ich glaube wir können für den armen Kerl erstmal nichts zun. Undenkbar den Bart abzuschneiden. Also müssen wir abwarten. Vielleicht können die Zwerge ja hierher kommen, wenn unser Auftrag erledigt ist. Wie geht es weiter? Kennst du dich mit Fallen aus? Haste ne Ahnung, wie wir jetzt am besten vorgehen? Ich möchte ungerne so enden, wie er!", dabei nickt sie zum Zwergen hin.

  • Nuri nickte zustimmend. Zur Frage entgegnete sie unsicher


    Naja...wissen...ich hab schon welche ausgelöst und überlebt. Bin eher der "direkte Entschärfer" wenn de verstehst. Aber so viele Bolzen würd cih halt auch net wirklich überleben...so unter uns. Sie sprach den letzten Teil leiser zu Skima gewandt und mit vorgehaltener Hand und gluckste danach amüsiert. Dann zukcte sie mit den Schultern.


    Wir können halt weiter aufmerksam gucken, die Wände und so genau angucken und langsam weiter gehn...umdrehen mag ich net. Vielleicht kommt ja netmal nochwas...abwarten...oder vielleicht werden wir nur so n bissel angestochen...mal schaun... Gedankenverloren glotzte sie auf den Zwergen und malte sich mehr oder weniger schlimme Enden der Tunnelwanderung aus...

  • Sie gingen weiter den Tunnel entlang, doch sie mussten nicht besonder auf die Fallen achten, denn ausgelöst, was sie allesamt waren, waren sie leicht zu entdecken. Sie fanden aufgeklappte Falltüren, deren Öffnungen im Dunkel verschwanden, sie fanden Schwunklingen, längst ausgependelt und in Mitten des Ganges hängend oder herabgefallene Fallgitter, deren Stäbe sorgfälltig aufgesägt worden waren, doch was sie nicht fanden, waren die Leichen weiterer Zwerge.


    Also zog sich der Gang weiter hin. Und im kurzen Moment, als die Flamme flackerte und die beiden Dunkelheit erwartetten, wurden sie wieder überrascht. Der Tunnel war in einen blauen Schimmer gehüllt, doch das blaue Glimmen hatte direkt keine Quelle, es schien als würde die ganze Wand leuchten, genauer gesagt, die Masse, die sich an der Wand befand.


    Aus der Nähe betrachtet war es etwas Moos- oder Pilzartiges, was sich über die Wand zog. Diesen Pflanzen folgten sie weiter bis sie zu einem Tor kamen, groß und metallen. Es stand offen und erinnerte stark an das Tor, welches die beiden vorfanden, als sie die Zwergenbinge betratten. Als sie durch den schmalen Spalt der Tür schritten tat sich dahinter eine Höhle auf. Sie hatten das Gefühl in einer Höhle wie vor einiger Zeit zu stehen, doch jetzt konnten sie die Außmaße sehen, denn riesenhafte bläulich schimmernde Pilze beleuchtteten die Höhle.


    Und 500 Schritt vor ihnen stand ein einzelner Torbogen, so groß wie ein Haus mit zwei Stockwerken.


    [Blockierte Grafik: http://nerdvice.com/wp-content/uploads/2012/01/Blackreach.png]

  • Nuri hatte sich gerade nach Gedanken dazu gemacht wieso der verstorbene Zwerg in einem von Zwergen gehauenen Tunnel gestorben war...waren hier Zwerge gegen Zwerge??!?!
    Als das Schimmern im Gang begann, war sie sichtlich verwirrt. Ihre Kinnlade klappte -mal wieder- nach unten, als sie aus dem schummrigen Licht des Tunnel auf das Tor zutraten und hindurch gingen, um von diesem imposanten Anblick erschlagen zu werden. Sie drückte ihre Verwunderung erstmal durch Stille aus bis sie die ersten Worte fand.


    ...........................Oha...........Na das is......ja....boah!.....Was is das????

  • Skima starrte in die Höhle. Es war erstaunlich, aber diese Binge konnte einen immer noch mehr erstaunen und faszinieren. Sie schaut an einem der rieseigen Pilze empor.


    "Bei den Göttern!", haucht sie und wagt sich vorsichtig ein paar Schritte in die Höhle hinein.

  • Als Nuri merkte, dass sie mit Staunen nicht weiter kam, wagte sie konkretere Versuche mit der Situation umzugehen.



    Öhm, Skima?! Kennst du so Pilzdinger? Nee, ne?! Hier muss ja wer leben...meinst wir können da einfach rein und "Grüße von oben" ausrichten?

  • Skima zuckt mit den Schultern.


    "Keine Ahung ob da noch wer leben muss. Vielleicht ist das auch schon lange verlassen hier."


    Sie schaut sich in der Höhle um und dan zu Nuri:


    "Komm, lass es uns heraus finden. Würde vorschlagen wir gehen mal zu dem Torbogen da drüben."


    Immernoch vorsichtig und genau darauf achtend wo sie hintraten, machten sie sich auf den Weg.

  • Als sie näher kamen sahen sie, dass der Torbogen wohl einst nur der Zierde diente doch schon Spuren des verfalls zeigte. Durch eine kleine steinerne Pforte, konnte man in die kleinen Türme hineingehen um dort auf den Tobogen zu gelangen. Es gab jeweils in beiden Türmchen eine Pforte, wobei die linke mit einem Gatter verschlossen war.


    Zum Tor selbst und von dem tor weg, führte ein gelber Steinweg, an dem sich immer wieder kleinere Steinbögen befanden. An diesen Stienbögen waren die leuchtenden Steine angebracht, welche die beiden schon zuvor in der anderen Höhle gesehen hatten. Nur waren diese hier wunderschön geschliffen, was ihren Leuchteffekt noch verstärkte.

  • Skima betrat den Eingang des rechten Türmchens.


    "Kannst ja mal versuchen, ob du auf den anderen Turm kommst, wenn de willst!", meinte sie zu Nuri, "Ich werde mal schauen, ob man von da oben was interessantes sieht."


    Vorsichtig begann sie die Stufen des Türmchens zu erklimmen, ihr Sax immernoch in der Hand.