Am Meerhafen

  • Ai will zum Kapitän gehen, um den Rest ihrer Schuld zu begleichen, doch der schüttelt den Kopf und hilft ihr auf das Beiboot.


    "Das erledigen wir, wenn wir heimgekehrt sind."


    Der Matrose bringt sie in dem Boot sicher auf Maglors Schiff. Und auch, als sie dort auf dem Deck ankommt, spiegeln sich keinerlei Gefühle in ihrem Gesicht.
    Sie versucht ein halbes Lächeln, als sie vor Maglor steht, das kaum echt wirkt und auch von ihrem allgemeinen Zustand und dem Brennen in ihrem immer noch irgendwie in die Ferne gerichteten Blick zunichte gemacht wird.

  • Hallo Ai, es ist schön zu sehen, daß du es relativ heil geschafft hast, aus Forlond zu verschwinden.


    Das Schiff nimmt derweil wieder Kurs auf den HAfen von Amonlonde.

  • Maglor schaut sie fragend an? Hast du grad laut gesprochen oder hatte ich nur eine suspekte Wahrnehmung? Hast du gerade wirklich nach Wiesel gefragt?
    Wiesel lebt und ist unter Deck weil sie sich da auch noch um die leichten Verletzungen der restlichen Flüchtlinge kümmert.


    Das Schiff kommt kurz vor der Abenddämmerung im Hafen von Amonlonde an und geht erstmal vorAnker weil noch alle Anlegestege belegt sind.


    Maglor zum Käptn: Ich schlage vor, wir bringen die 30 Leichtverletzten mit dem Beiboot in den Hafen damit sie da erstmal weiter versorgt werden können. Ich selbst bleib erst mal hier und kümmer mich um das Gepäck damit wir das im Hafen dann schneller gelöscht bekommen.
    Ai, willst du direkt mit an Land oder hilfst du mir und Wiesel die Sachen auf Deck zu schleppen?


    Später dann konnte das Schiff am Steg anlegen und Wiesel, Ai und Maglor betraten den Steg.

  • * hjaldir erscheint mit zwei bütteln am steg. *


    " maglor? ihr habt es doch geschafft? wie schön euch wieder in sicherheit und im lande zu wissen. wie können wir euch helfen? "

  • Ja Hjaldir, wie man sieht sind wir endlich auch da. Es ist schön zu sehen, das auch du heil hergekommen bist. Wir sollten als erstes mal das Gepäck von den 30 Flüchtlingen von Bord bringen und irgendwo gesammelt unterstellen damit sie das dann später, wenn sie wieder richtig fit sind, abholen können.

  • * hjaldir weist seine büttel an, vorkehrungen für die flüchtlingshilfe zu treffen. *


    " schön das es euch auch gut geht? wo ist ai? ich mache mir sorgen um sie. ich nehme später ein schiff nach amonlonde stadt. begleitet ihr mich? "

  • Ich hatte vor morgen in der früh in die Stadt zu fahren. Es wird ja auch schon bald dunkel.


    Im gleichen Moment kommen Wiesel und Ai vom Schiff runter zum Steg

  • * hjaldir kann seine gefühle kaum unterdrücken. trotzdem versucht er haltung zu wahren. als ai die planke herunterkommt, reicht er ihr die hand entgegen. *


    " so, alle wieder in sicherheit. wie schön. aber besser zu spät als garnicht. "


    * hjaldir ballt ein faust in seinem umhang, seine knöchelenden treten hervor. seine miene wirkt vollkommen ausdruckslos. doch hinter der fassade tobt es. *


    " möchte mich jemand heute noch in die stadt begleiten? ein boot legt in kürze ab und ich beabsichtige heute noch den brennenden tisch zu besuchen. "

  • nadann, viel hab ich diesmal ja nicht dabei. Aber mit dem Boot Flußaufwärts? Da brauchen wir doch mindestens noch 8 Stunden, oder? Sollen wir nicht einen Karren nehmen wenn noch einer hoch fährt?
    Ai, was ist mit dir?? Kommst du auch mit? Oder hattest du ursprünglich ein anderes Ziel?

  • Ai reicht Hjaldir ihrerseits die Hand und lässt sich von ihm helfen.
    Auf seine Frage hin nickt sie, um dann auf Maglors Worten mit einem Schulterzucken zu reagieren.
    Ihre Lippen formen die Worte:
    Nach Hause.

  • * hjaldir hilft ai vollends von der planke. *


    " du willst auch zurück? das boot wartet bereits. ich muss nur noch kurz das lager an die büttel übergeben. wenn alle verletzten versorgt sind, können wir los. "


    * hjaldir wendet sich nochmal an maglor. *


    " kommt ihr mit oder bleibt ihr für die nacht am hafen? ich würde sonst nach quartieren für euch auschau halten? "

  • Ist schon ok Hjaldir, Wiesel und ich kommen mit, wir haben es jetzt soo weit geschafft, dann schaffen wir den Rest auch noch.

  • " gut, ich geh noch kurz zum lazarett und komme dann gleich zum boot. paßt mir gut auf ai auf. nicht das sie es sich noch anders überlegt und in das falsche boot einsteigt. "


    * mit diesen worten verschwindet hjaldir in richtung lazarett. *

  • Auf Hjaldirs letzte Worte reagiert Ai, die nach wie vor nicht allzu konzentriert auf ihre unmittelbare Umgebung ist, nicht, wirft aber Maglor eine fragenden Blick zu.


    In diesem Moment stößt der Kapitän zu den dreien und verbeugt sich vor Ai und den anderen.


    "Ich wollte mit Euch noch einmal sprechen, wenn Ihr einen Moment Zeit hättet?


    Ai folgt ihm ein paar Schritte und sieht ihn fragend an, dabei den Geldbeutel aus ihrem Korb nehmend.


    "Ich wollte Euch nur sagen, dass es mich freut, dass Ihr Eure Leute so leicht und schnell wiedergefunden habt. Ich werde für diesen Tagesausflug nichts mehr von euch annehmen. Ihr habt uns nichts gekostet, und wir sind von allen Gefahren verschont geblieben, die eine Bezahlung gelohnt hätten." Er zwinkert, Ai lächelt ihn an und neigt dankend den Kopf.
    "Ich wünsche Euch eine gute Heimreise. Lebt wohl."
    Mit diesen Worten verbeugt er sich erneut und geht dann davon.
    Ai kehrt zu Maglor und Wiesel zurück.

  • * wenig später kehrt hjaldir zum hafen und zum ablegeplatz des schiffes zurück. am kai steht der steuermann des bootes und gestikuliert wild mit seinen matrosen. hjaldir tritt näher zum steuermann. *


    " was ist hier los? wieso ist das schiff nicht ablegefertig? "


    " werter herr, es tut mir leid aber wir können nicht ablegen. zumindest nicht mehr heute. "


    * dem steuermann steht die angst ins gesicht geschrieben. hjaldir brodelt innerlich. noch mehr unpäßlichkeiten an diesem tag. *


    " warum nicht? was hindert euch? "


    * der steuermann verbeugt sich vor hjaldir. und gibt an, daß einer seiner matrosen über eine taurolle gestolpert wäre. in dem verzweifelten versuch sich zu fangen, hatte er das befestigungsseil des segels losgerissen. das segel sei ungebremst heruntergekommen und habe dabei den armen matrosen fast erschlagen. unglücklicherweise habe das herunterstürzende segel auch diverse befestigungen abgerissen, die erst wieder geflickt werden müßten. das dauere wohl bis in den frühen morgen.
    hjaldir kann nicht fassen was er da hört und läuft rot an. das folgenden geschrei schreckt die leute am hafen auf. man macht einen großen bogen um den ort des geschehens.
    anschließend begibt sich hjaldir wieder zum lazarett um den anderen bescheid zu sagen. *

  • Gut, wir können es uns ja noch eine Nacht auf meinem Schiff bequem machen und sobald die Sonne aufgeht werden wir nach Amonlonde Stadt aufbrechen, nach Hause!

  • Eine junge Frau wendet sich Talris zu und lächelt ihn freundlich an.


    "Die Dame ist in Begleitung des Herrn Akluto und einigen weiteren Herrschaften nach Amonlonde-Stadt aufgebrochen."