Am Meerhafen

  • "Fürst Talris!!"
    Fast schon zornig versucht Johann den Elben davon abzuhalten die Kisten zu schleppen.
    "Ihr helft niemandem wenn ihr euch zu Tode arbeitet. Es sind genug Leute da um das hier wegzuräumen und mit jedem zurückkehrenden Wagen kommen welche von der Hochebene", schimpft er.
    Versprecht mir, daß ihr zu Hochwürden Akluto geht und ich werde mich um das hier kümmern!"
    Ungehalten schaut er den Hafenarbeiter an.

  • *Akluto hört den Hafemeister den Namen von Talris schreien und hebt den Kopf um besser sehen zu können*


    "Talris?" ruft Akluto


    *Aufgrund der unüberschaubaren Menge kann Akluto Talris auf Anhieb nicht finden, er arbeitet mit einem Teil seiner Leute unermüdlich am Aufbau des Lazaretts und der Küche weiter*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Rutger schaut mit verschwitzten Gesicht Johan an.


    "Reg dich mal wieder ab. Dank dem Elb..äh sagtes du gerade Fürst Talris ..heißt er so..also Dank Herr Fürst Talris hier ist die Kiste nun beiseite und es passen nun viel mehr Leute hier vorbei."


    So Rutger ist viel zu niedergeschlagen von der Nachricht über Forlond um sich mit Johan zu streiten. Er schaut den Elben fragend an.


    "Herr Fürst Talris. Ihr habt habt mir geholfen, so möchte ich nun euch meine Hilfe anbieten. Sagt mir was ich für euch tun kann?"

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  • Feena stand an der Reling des Schiffes, dass sie aus Forlond fortgebracht hatte. Sie konnte noch immer nicht ganz begreifen, was in den letzten Tagen passiert war. Ihr Körper schmerzte, ihre Kleidung war an vielen Stellen zerfetzt und in ihrem Kopf schwirrten Bilder von Flüchtlingen, von Elend und Nymbra, immer wieder Nymbra.


    Das Schiff legte an und sie sah auf die Menschenmenge im Hafen herab. Ihre Augen suchten das Gelände ab. Sie suchte nach bekannten Gesichtern, nach Ancalima, Xanthia oder Talris. Als sie geflüchtet waren, war sie dicht hinter Talris gewesen, doch dann hatte sie nicht verhindern können, dass sie getrennt wurden.


    Sie betrat den ihr fremden Boden und sah sich um. Sie würde sich auf die Suche nach ihren Freunden machen und dann zusehen, wie sie so schnell wie möglich wieder zurück nach Montralur kam.

  • "Ja das könnt ihr... Die Fürstenzeiten sind vorbei. Ich wäre über ein einfaches Freund oder einfach nur Talris sehr erfreut.


    Aber das können wir zu anderer Zeit besprechen.


    Ihr könnt mir einen gefallen tun. Helft den Verletzten so gut ihr könnt."


    Er hatte ein paar frische Tücher in seiner Seitentasche. Er zog 2 heraus und faltete sie zu einem Dreieck. Er legte sie auf die aufgegangene Wunde und zog sich einen Gürtel aus. Er straffte den Gürtel bis die Blutung stoppte und sah Johan an.


    Er legte ihm die saubere Hand freundschaftlich auf die Schulter und sprach in ruhigem Ton. "Guter Mann, eure Mühe in der Götter Händen. Eure Absicht ist mir bekannt und ich entschuldige mich für meine Ungehorsamkeit.... Doch seht euch um....."


    Er ließ ihn einige momente in die Straße schauen.


    "Glaubt ihr mein Geist wäre ruhig gestellt, wenn ich mich in Sicherheit wiege während hier noch Verletzte sind?


    Ich könnte meines Lebens nicht mehr froh sein, werter Herr Johan. So gewährt mir einen Wunsch und helft mir lieber anderen zu helfen wo wir können.


    Einverstanden?"

  • Überrascht und leicht verwirrt nippt Feena am Wasser und reicht dann den Becher zurück.


    "Ich danke Euch sehr." Sie zwingt ein Lächeln auf ihre Lippen. "Mir geht es gut. Ich suche nur jemanden."


    Mit diesen Worten lässt sie den freundlichen Helfer einfach stehen und zwängt sich durch die Menge. Ihr Gang ist leicht unsicher. Die Schmerzen und der schnelle Wechsel von den schwankenden Planken des Schiffes auf's feste Land machen ihr zu schaffen.


    Ihr Blick irrt umher. Einige Schritt entfernt sieht es so aus, als würde ein Lager aufgebaut. Sie wendet sich in diese Richtung, um dort mit ihrer Suche zu beginnen.

  • Rutger schob die Kiste noch bissel rüber in der Zeit.
    Er wischt sich über den Kopf.


    "Ja gut, Talris. Sag mir einfach wo ich anpacken soll und ich helf dir gern. Johan, er kann mir doch sagen wenn ich rüber tragen soll und ich mache das auch. Was meinst du ?"


    Rutger schaute sich um und kratzte sich am Kopf.


    "Wer hat bloss so viel Schaden angerichtet. Den will ich mal in die Finger bekommen. Dem zieh ich dann die Beine lang und brech ihn alle Knochen. Potz finsterer Seeteufel, was für ein Chaos",murmelt Rutger vor sich hin.

  • "Einverstanden...." Er willigte ein und wollte Johan nicht weiter zur Last fallen. Johan war eine gute Seele und Talris wollte es nicht übertreiben. Seine Kraft war so schon sehr bemessen.
    Er lächelte ihm freundlich aber nicht aufgesetzt zu. Er wusch sich den Schweiss von der Stirn und legte seinen Arm still auf Johan's Schulter.


    "Führt ihr mich guter Herr Johan?"


    Kurz wandte er sich zu Rutger um. "Es waren die Nymbra mein Guter Freund. Aber fragen können nachher beantwortet werden. Versucht bitte am Hafen Akluto zu finden und helft ihm wo ihr könnt. Ich bin mir sicher seine Stimme gehört zu haben."

  • Rutger schaut Talris an.


    "Nymbra..Nie von denen gehört aber wehe die wollen sich hier breit machen. Den hau ich aufs Maul und das nicht zu Knapp. Bei den Piraten hats auch geklappt. Ich geh gleich zu Hochwürden Akluto."


    Rutger überagt Talris um eine guten Kopf und das hilft ihm nun bei der Suche nach Akluto. Schon geht er los um ihn zu suchen.

  • Johann wundert sich nur ein wenig. Der ehemalige Herrscher von Montralur schien etwas verwirrt zu sein, aber das lag warscheinlich an seiner Verletzung und daran, was er durchgemacht hatte. Also bringt er ihn dorthin, wo Akluto und seine Helfer das Lazarett und die Suppenküche aufbauen und überläßt ihn den kundigen Händen der Heiler. Und macht sich dann wieder auf den Weg.

  • "Hochwürden Akluto. Schön euch in einem Stück wieder zusehen", begrüßt Rutger Akluto als er ihn findet.


    "Fürst Talris schickt mich euch zu helfen. Was kann ich tun?"

  • *Neben dem Lazarett hat ein Schreiber seinen Platz eingenommen und versucht, die Namen von einem Teil der Flüchtlinge aufzuschreiben, die Feldscher haben die Küche an andere Helfer übergeben und sind mit den heilern im Lazarett zu gange. Weitere Helfer von der Akademie kommen mit Karren an, verstärken die Essensausgabe und bringen weitere Vorräte, Akluto ist mittlerweile im Lazarett beschäftigt und leitet die Studenten an und spendet Trost, wo er kann*


    "Such einer den Hafenmeister, wir haben zu wenig Platz hier drin und versucht, Familien zusammen zu halten."


    *Akluto schließt kurz die Augen, betet zu Ghoti und geht mit frischem Mut an seine Arbeit.*


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  • Feena zwängt sich weiter durch die Menge. Kurz glaubt sie, die hochgewachsene Gestalt Ancalimas in der Masse erkannt zu haben, doch als sie sich durchgekämpft hatte, musste sie ihren Irrtum einsehen.


    Als sie an den schnell errichteten Zelten der Heiler ankommt, wird das Gedränge fast undurchdringlich. Weiter und weiter kämpft sie sich vor. Plötzlich tut sich vor ihr eine kleine Lücke auf und sie kann für einen kurzen Moment etwas mehr sehen, als nur Rücken und Köpfe. Ihr Blick fällt auf einen Mann, der, gestützt durch einen anderen, in Richtung des Heiler-Zeltes geht. Sie erkennt Talris und will loslaufen. Doch in diesem Augenblick schliesst sich die scheinbar undurchdringliche Masse aus Körpern wieder vor ihr und sie verliert ihn aus dem Blick. Weiter kämpft sie sich in die Richtung, in der sie ihr Ziel vermutet.


    Endlich bei den Zelten angekommen findet ihr suchender Blick die zwei Männer sofort wieder. Sie läuft auf sie zu.


    "Talris!" Erleichtert ihn gefunden zu haben, bleibt sie stehen und mustert ihn aufmerksam. Die blutende Verletzung entgeht ihr nicht.

  • *Akluto schaut zu Rutger*


    "Hilf beim Abladen der Wagen, die Kräuter müssen aus der Sonne und ich glaube, wir kriegen noch eine zweite Küche geliefert. Dann melde dich bei den Leuten, die die Zelte aufbauen und schaue, das sie die Straßen nach amonlonde Stadt nicht blockieren."


    *Akluto schließt kurz die Augen*


    "Und trink und ess etwas bevor du mit der Arbeit anfängst, danach wirst du dazu nicht mehr kommen."


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  • Sie umarmt Talris vorsichtig, um ihm keine unnötigen Schmerzen zu bereiten.


    "Auch ich bin froh, dich gefunden zu haben." Dann löst sie die Umarmung und schüttel traurig den Kopf.


    "So hast auch du noch niemanden gefunden? Ich weiss auch nicht, wo die anderen sind. Bislang habe ich keinen finden können. Es scheint, dass wir alle auf verschiedene Schiffe gebracht wurden."


    Sie schaut auf sein Bein.


    "Du bist verletzt. Darf ich mir das mal anschauen?"


    Sie kniet sich vor ihm auf den Boden ohne eine Antwort abzuwarten.

  • Marthiana kam immernoch leicht schwankend von einem der vielen anliegenden Schiffe, ihre Rüstungsteile zum Teil noch an, zum Teil aber auch auf ihrem Arm tragend, um jemanden zu finden, der sie reparieren könnte. Noch wichtiger: ein Schiff zurück nach Aparcia ausfindig machen oder im Notfall eines von zuhause schicken lassen... doch lage könnte es nicht mehr dauern, bis das Schiff wiederkehren würde, mit dem sie in Forlond angekommen war, mit dem jedoch einige Flüchtlinge nach Aparcia befördert worden waren.


    So bahnte sie sich ihren Weg durch die Menge auf der Suche nach einer Taverne und einer warmen Mahlzeit...