Verlaufen und alleine

  • "Natürlich. Wartet." Sie nimmt die Schale entgegen und Wes bekommt diese mit dampfendem Tee aufgefüllt. Wenig später reicht sie ihm die Schale mit einem kleinen Knicks. "Ich habe in Tivall am Hof des Barons gekocht. Er hat mich mitgeschickt, als Köchin eben." schildert sie. "Und so bin ich schlussendlich auch in der Botschafssiedlung hier gelandet. Sagt, woher kennt ihr Endu denn?"

  • "Vielen Dank" sagt Wes und nimmt den Tee entgegen.


    "Endu ist doch ein Held! Mit Endu habe ich schon gegen Nekromanten und Dämonen und schlimmeres Seite an Seite gekämpft und ich kann Euch sagen, er ist ein mutiger und tapferer Kämpfer wie man ihn sich nur wünschen kann. Wenn jeder Mondelbwächter und Wächterin so tapfer wie er kämpft dann ist es wahrlich eine bereicherung für die Seite des Lichts. Ich denke seine Vorgesetzten werden mächtig zufrieden mit Endu sein." erzählt Wes und lächelt dabei.
    "Wisst Ihr ich kämpfe so oft gegen die Dunkelheit und das Böse und es ist beruhigend jemanden wie Endu an seiner Seite zu haben"


    Mit einem lächeln trinkt er den Tee.

  • "Nekromanten?! Dämonen?! Schlimmeres?!" Sie wirkt ehrlich bestürzt und hält sich auch kurz an der Tischkante fest. "Was könnte schlimmer sein?" fragt sie völlig verdattert und schüttelt den Kopf, setzt sich jetzt auf einen der Hocker, die man hier findet. "Tapfer ist er auf alle Fälle, das ist wahr." Sie nickt einmal und ordnet eine lose Strähne unter ihre Haube und nicht zustimmend. "Ihr müsst weit herum gekommen sein...und ...ein Agrarmagier, der es mit Nekromanten zu tun bekommt...." An die Dämonen will sie offenbar lieber nicht denken.

  • Erstaunt darüber das Rosalie nicht mehr mitbekommen hat entscheidet er sich nicht über die schlimmeren Sachen zu sprechen. "Ach als Agrarmagier muss ich sehr viel Reisen, in die Länder in den nunmal die Probleme in Sachen Landwirtschaft bestehen. Oh und wie ich schon erwähnte ich bin Heiler, sowohl in magischer als auch in profaner Weise ausgebildet. Da helfe ich
    meinen Freunden und befreie die Welt von bösem."

  • Sie nickt, scheint das alles sehr lobenswert zu finden, weil ihre Augen zu strahlen beginnen. Die Hobbit scheint sich nicht viel Mühe zu geben, ihre Emotionen zu verbergen. "Wirklich.. ihr scheint ein sehr anständiger Kerl zu sein." sie nickt einmal eifrig. Wohl hat sie bisher selbst wenig Kontakt mit Dämonen und Nekromanten gehabt..oder hat nichts davon gewusst. Das ist auch nicht für jedermann so selbstverständlich, vor allem für eine Hobbitköchin nicht, eine anständige noch dazu! "Da trifft man mit Sicherheit viele erstaunliche Leute."

  • So angespornt fängt Wes an mehr zu erzählen.
    "Allerdings, Leute wie Endu zum Beispiel. Oder auch andere Elben, Corell, Tearasel, vielleicht kennt ihr sie ja? Ach und ganz viele Menschen wie der Thalion aus Lupien oder Ritter Martog Eldos von Rabenstein." Wes überlegt einen Moment.
    "Oh als wir gegen Morgon gekämpft haben, ein dunkles Wesen der alten Zeit was versucht die Welt so wie wir sie kennen zu vernichten, war ein Hobbit auf unserer Seite, Merryl sein Name, tapfer mit dem Schwert in der Schlachtlinie. Ihr seht, jeder kann Held sein, auf jedem Posten. Wie Ihr sicher wisst kämpft eine Armee nur so gut wie das Essen ist."

  • "Tearasel? kennen?" sie muss einen Moment überlegen, als ob ihr der Name möglicherweise untergekommen wäre. Es gibt ja nicht gerade wenige Elfen hier in der Botschaftssiedlung. "Ein Wesen aus alter Zeit...?" sie sieht ihn verdattert an und schüttelt noch einmal den Kopf. "Gegen das, was ihr erzählt wirkt mein Leben bisher wirklich sehr beschaulich." Sie lacht leise auf.

  • Wes lächelt freundlich "Seit froh das Ihr es beschaulich habt, es ist nicht schön um sein Leben zu fürchten und nicht zu wissen ob man in einer Stunde noch lebt. Die Schreie der Verwundeten, die Horden der Untoten die in der Nacht angreifen oder Dämonen die einen Übles wollen."


    Ein leises Magenknurren unterbricht die kurze Pause.


    Verlegen schaut Wes auf den Boden "Tschudigung"

  • Sie verzieht ein wenig das Gesicht und nickt. "Das sind keine Erfahrungen, um die ich euch beneide." gibt sie zur Antwort. Das Magenknurren lässt sie leise in sich hinein kichern. "Das hätte ich ja fast vergessen! Entschuldigt... einen Moment." sie nimmt eine Kelle und eine Schale und verschwindet kurz. Wenig später kehrt sie mit einer Schüssel würzig riechenden Eintopfes zurück und drückt sie ihm in die Hand. "Habt ihr einen Löffel?"

  • Seine Augen leuchten auf als der Teller auf dem Tisch steht.
    Wes öffnet eine seiner Taschen und man sieht ein komplettes Besteckset mit Teller und Becher. "Man weiß nie wann es etwas zu essen gibt, deshalb gilt es immer vorbereitet zu sein." worauf hin er sofort anfängt den Eintopf zu löffeln, mit einer Geschwindigkeit eines verhungernden.

  • Zuerst erstaunt und dann zufrieden beobachtet sie sein Esstempo. "Da hatte jemand wirklich Hunger..." Sie kramt noch einmal in den Tiefen ihres Küchenzeltes und legt ihm wenig später eine dicke Scheibe Brot vor die Nase. "Guten Appetit." Wünscht sie ihm noch und setzt sich dann selbst wieder hin.

  • "Habt Dank" antwortet Wes zwischen zwei Bissen.
    Nach kurzer Zeit ist der Teller geleert und das Brot verschwindet eben so schnell in seinem Mund wie der Eintopf. Zufrieden lächelt Wes die Hobbitdame an.
    "Das war sehr lecker" und reibt sich dabei seinen Bauch.


    "Ein Nachteil gibt es wenn man den Leuten in Ländern hilft, sie haben meist kaum Essen um es zu Teilen und sobald sie es haben reise ich ab. Naja hauptsache man hilft, so wie Ihr mich gerettet habt Rosalie"


    Dann streckt sich Wes und schaut zufrieden drein.

  • Rosie lacht etwas auf "Gerettet haben euch die Hîn Meneldû..." berichtigt sie das. "Ich habe lediglich dafür gesorgt, dass die Rettung gut geschmeckt hat." sie nimmt sein Geschirr weg und stellt es beiseite, damit sie es später sauber machen kann. "Wisst ihr denn schon, wo und ob man euch hier unterbringen wird..?" sie blinzelt ein wenig.

  • "Sagen wir so " ergänzt Wes mit einem Lächeln "Die dessen Namen ich nicht aussprechen kann und ich einfach nette Mondelben nenne, haben mich aus der Kälte gerettet, Ihr habt mich vor dem Hungertod bewahrt"
    Wes zwinkert Rosalie zu und schaut vergnügt


    "Wie eine Unterkunft? Ich bin Euch schon genug zur Last gefallen und werde mich gleich wieder auf den Weg machen. Es wäre hilfreich mir die Richtung zu weisen und eine oder zwei Nächte kann ich nun auch noch draussen schlafen.
    Bloss keine Umstände wegen einem unwichtigen Magier wie mir"


    Dabei scheint es Wes wirklich unangenehm zu sein Hilfe annehmen zu müssen.

  • "Ach..." sie scheint etwas ratlos zu sein. "Nun ich bin hier nur die Köchin, aber ginge es nach mir...ich meine..ein Agrarmagier!..kann sich bestimmt auch sehr nützlich machen." sie wippt etwas hin und her, wiegt ihren Kopf nachdenklich. "Ach warten wir einmal ab. Erst einmal seid ihr hier im Küchenzelt gut aufgehoben."

  • Er schaut Rosalie leicht erstaunt an "Meint Ihr wirklich? Meist brauchen Elben meine Hilfe nicht oder sie beachten mein Fachgebiet nicht. Glaube kaum das es hier anders sein mag. Aber nun gut, ich bin hier und wir warten ab was da kommen mag." Wes lehnt sich gegen eine Zeltstange und merkt wie das Essen ihn müde und schläfrig macht. Um nicht einzuschlafen fragt er "Sagt dürfte ich meine nasse Robe in die Nähe Eures Feuers zum trocknen hängen?"

  • "Warten wir mal ab...sonst ..helft ihr mir eben hier in der Küche." sie scheint zu überlegen. "Aber ich will euch da bloß keine Versprechungen machen. Entscheiden tut das dann jemand anders." sie nickt noch einmal nachdrücklich und kaut kurz auf ihrer Unterlippe herum.

  • Rosalie beugt sich etwas vor und überprüft, ob er etwa doch nicht dabei ist, einzuschlafen. Wenn ihre Beurteilung so ausfällt, neigt sie sich mit einem leichten Lächeln zurück und steht leise auf. Und während sie beginnt, in ihrem Küchenzelt für etwas Ordnung zu sorgen, summt sie irgend eine Melodie in sich hinein.

  • Ganz leise hört Wes noch im Hintergrund die Melodie bevor alles schwarz ist für einen Moment.


    Dann sind sie wieder da seine Träume, die Ihn ab und zu quälen.
    Nach vielleicht einer dreiviertel Stunde schreckt er mit einem kleinen Schrei wieder aus seinem Schlaf hoch. "Oh!" und versucht sich zu orientieren wo er eigentlich ist.