Somnio aeterna_01

  • Das Mädchen hebt ihren Kopf wieder und sieht ihr Gegenüber mit klaren, ruhigen Augen an. Sie scheint keine Unterwürfigkeit zu zeigen, auch wenn sie Kahris Befehlen sofort Folge geleistet hatte. Während sie Eniya Antwort gibt, entlässt sie die duftenen Teeblätter in das heisse Wasser und lässt sie ziehen.


    "Sie ist kein Gast," antwortet sie mit ruhiger Stimme und wirkt kurz angebunden. "Möchtet ihr Zucker oder Honig in euren Tee...Herrin?"


    Leise klingeln auch Schellen an ihren Handgelenken, während sie Eniya den Tee vorbereitet, der nach Zitronenblüten, nach Orangen, Jasmin und Kirsche duftet, einen derartigen Tee hat sie noch nie gerochen.


    "Dieser Ort ist die Heimat der Sehnsüchte...ein Ort der Träume. Hier braucht ihr keine Furcht haben... so ihr die Gründe dafür nicht selbst mitbringt... Herrin."

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  • Eniya, entgegnet sie freundlich, aber bestimmt, mein Name ist Eniya.


    Sie hoffte, dass das ausreichte, um dem Mädchen begreiflich zu machen, dass die Anrede „Herrin“ ihr nicht behagte. So, wie sie selbst keinen Herren hatte, war sie weder ihre noch sonst irgendjemandes Herrin.


    Und ich hätte gerne Honig, vielen Dank, erwidert sie auf ihre Frage.


    Während sie beobachtet, wie das Mädchen ihren Tee zubereitet, denkt sie über ihre letzten Worte nach. Dieser Ort hatte wirklich etwas Verträumtes an sich, ein guter Traum, der den unruhigen Seelen in dieser Stadt Erleichterung und Ruhe zu schenken schien. Doch sie war selbst mit dem Träumen zu erfahren, um nicht zu wissen, dass selbst die kleinste Sorge oder Furcht einen schönen Traum zunichte machen konnte.


    Meist kann man nicht verhindern, dass die Gründe, die einem Furcht bereiten, einem folgen. Sie machen keinen Halt vor dem Bedürfnis nach Ruhe und Träumen, so groß diese Sehnsucht auch sein mag…, entgegnet sie nachdenklich.

    Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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  • "Das kommt auf den Willen an... Eniya," erwidert das Mädchen und schenkt der hellgrünen Flüssigkeit, die sie für die Fahrende in eine Schale füllt einen Löffel bernsteinfarbenen Honig hinzu. Weiterhin auf ihren Knien bleibend, reicht sie Eniya das Gefäß.


    Der Vorhang, den das Mädchen nachdem sich Eniya unter die Decke gekuschelt hat, zugezogen hat, raschelt leicht und schiebt sich dann ein Stück weit zur Seite. Kahri wirkt deutlich verändert, als sie hindurchtritt und das Separee hinter sich wieder verschließt.


    Sie hat die schwarze Kleidung gegen ein zwar ebenso dunkles aber deutlich fließenderes Gewand ausgetauscht. Ihre Oberarme und ein Teil ihres Rückens liegt frei. Ein breiter Gürtel hält einen Dolch. Im Grunde sieht sie nun aus wie ihre Mädchen, nur fehlt ihren Handgelenken und Fussknöcheln der geräuscherzeugende Schmuck.


    Auf ihren Armen und auch auf den sichtbaren Teilen des Rücken sind zahlreiche Narben zu sehen. Kampfspuren...dieser Körper hatte schon so einiges mitgemacht, auch wenn die feinen Linien auf der Haut, ihren Körper nicht verschandelteten. Der Ansatz einer weitläufigen Tätowierung blitzt zwischen den offenen Strähnen ihres Haares hervor.


    Bis auf ihre Augen ist sie nicht geschminkt und das dunkel um ihre Lider verstärkt die fast unmenschlich grünen Augen und den damit verbundenden durchdringenden Blick.


    "Alisha...geh jetzt, es gibt Gäste, die du zu bewirten hast und Tisch vier ist... zu entsorgen."


    Das Mädchen erhebt sich und geht zum Vorhang, ein kurzer Blick, als der Stoff zur Seite gezogen wird, offenbart einen Mann der seltsam eingesunken auf einem der Opiumtische liegt, eine langstielige Pfeife nur noch halb in der Hand haltend. Dann ist die Szenerie entglitten, die Gazestoffe geben die Privatsphäre zurück und Kahri setzt sich gegenüber von Eniya im Schneidersitz auf die Kissen.


    "Was genau gedenkst du zu tun?"

  • Dieser abrupte Gesprächsbeginn rief in Eniya ein leichtes Erstaunen hervor. Doch offensichtlich gab es Menschen, die in einem Gespräch besser, schneller und präziser auf den Punkt kommen konnten, als sie selbst.


    Wie sie dem Mädchen, Alisha, zuvor gesagt hatte, holten einige Probleme einen immer wieder ein, egal, wie sehr man sie auch vor der Türe lassen wollte. Vor genau dieser Frage hatte sie sich gefürchtet, denn sie konnte sie selbst nicht beantworten. Merklich sank Eniya in sich zusammen, ihre Züge überzogen sich beinahe mit Verzweiflung. Nun sieht man ihr deutlich an, wie sehr die letzten Tage sie mitgenommen haben. Eniya ist blass, das kann selbst der warme Kerzenschein nicht verbergen, und unter ihren Augen sind dunkle Ringe.


    Einige Augenblicke verstreichen, in denen sie überlegt, was sie eigentlich am Beginn ihrer Reise hätte überlegen sollen: Was wollte sie tun, wenn sie das Ziel erreicht hatte?


    Reden, antwortet sie schließlich, sich der Tatsache bewusst, dass das Kahris Frage nicht im Mindesten beantwortete. Doch zum einen wusste sie selbst nicht, was sie sagen wollte – das hatte sich schon oft gezeigt, denn selbst, wenn sie sich etwas sorgsam zurecht legte, waren die Worte, die ihren Mund verließen, oft ganz andere – zum anderen war sie sich sicher, dass sie es Kahri nicht erzählen wollte, selbst wenn sie es gewusst hätte.

  • Die Schattentänzern legt ihren Kopf wieder ein wenig schräg und mustert das Häuflein Dagaras mit betrachender Miene, die weder Mitgefühl noch Kälte ausdrückt.


    "Wie willst du es jetzt anpacken, dass es dir gelingt, dass er nicht nur hört, was du sagst, sondern dir auch zuhört Eniya?"

  • Wer sagt, dass ich darüber mit ihm reden wollte?


    Eniya lacht bitter auf.


    Nein, dafür ist noch nicht genug Zeit vergangen. Ich bin hier, um seinen Trotz zu bestrafen und ihm zu zeigen, wie sehr sein unbedachtes Verhalten das Leben anderer beeinflusst.


    Für einen Augenblick hält sie inne und denkt nach.


    Ich habe Verständnis für alles, für seinen Unglauben, für die Enttäuschung, für die Wut, für die Blindheit. Aber trotz all dem trägt er Verantwortung, die er nicht einfach annehmen und ablegen kann, wie es ihm gefällt.


    Mit jedem Wort was sie spricht, wird ihre Stimme leiser, doch zugleich fester. Sie richtet sich auf und sitzt Kahri nun wieder gerade gegenüber, ihren Blick fest auf sie gerichtet. Erneut ist der Akzent aus ihren Worten verschwunden.

  • Kahri lehnt sich ein wenig nach vorne und behält den Kopf in der Schräge. Ein wenig Fazination über Eniyas plötzliche resolute Art ist in ihren schönen katzenartigen Pupillen zu erkennen.


    "Du willst seinen Trotz bestrafen...?" eine gehörige Portion Skepsis liegt in ihrer Stimme, untermalt von ein wenig Spott. "... und du willst ihm aufzeigen... das er unbedachtes Verhalten und Verantwortungslosigkeit...welchem Leben noch gleich...gegenüberbringt?"

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  • Noch einmal blitze der Zorn in ihren Augen auf, die ihr schon zuvor die Worte in den Mund gelegt hatte. Zorn war stets ein schlechter Ratgeber.


    Langsam ließ sich Eniya wieder in die Kissen zurück sinken. Für einen Augenblick schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, der ihre Mundwinkel verächtlich zucken ließ, doch sie hatte sich schnell wieder unter Kontrolle. Sie wartete einige Herzschläge lang, ob sie sich selbst wieder zur Ruhe bringen könnte, aber sie war einfach zu angespannt.


    Warum sitzen wir noch gleich hier, Kahri?


    Das Lächeln, das sie aufsetzt, erreicht ihre Augen kaum und der Akzent hat zurück in ihre Stimme gefunden. In ihren Augen funkelte es noch immer, der Zorn war nicht gewichen.

  • "Ich helfe dir nur," antwortet sie ruhig und lässt sich von den Gefühlsregungen ihres Gegenübers nicht anstecken. "und du sitzt aus genau aus der Frage, hier, die ich dir gerade stellte."


    Sie richtet ihren Kopf wieder auf und sieht sie sanft an. Der Spott hat sich verloren und macht nüchterne Objektivität Platz.


    "Menschen sind ihm egal Eniya... jedenfalls die meisten kommen nicht über eine Kategorisierung in nützlich oder unnütz hinaus. Jedes Fest, jede Frau und jeder Mann ist für ihn so gut wie nur ein schmückendes Beiwerk auf dem Weg zu seinem Tod. So einfach ist das... so brutal banal.


    Die einzige Verantwortung, die er übernimmt oder zu übernehmen bereit ist, ist letztlich sein Schicksal... dummerweise ist das nicht mehr existent... und jetzt ist er damit beschäftigt jedem und allem, die es menschlich, emotional, moralisch und ethischer besser wissen, einen Beweis zu liefern, dass sie sich irren und das sein Weg uneingeschränkt und unerbittlich so wie er war und für ihn noch ist...richtig ist."


    Sie schweigt eine kurze Zeit, ehe sie Eniya wieder anspricht.


    "Also nochmal Eniya, was gedenkst du hier eigentlich genau zu tun?"

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  • Es ist deutlich, dass Eniya unter Kahris Worten leidet. Doch es sind nicht ihre Worte, sondern das Wissen um die Wahrheit dahinter.


    „Nicht jeder ist ihm egal. Vielleicht unterschätzt Du ihn… ich bin sicher, dass mehr als nur ein oder zwei Menschen den Weg in sein Herz gefunden haben…“ Ihre Stimme wird merklich sanfter bei diesen Worten.


    „Die Frage ist nur, ob einer oder mehrere oder alle diese Menschen gemeinsam einen Zugang zu ihm finden. Ich weiß es nicht moralisch besser als er, oder ethisch, oder emotional… Ich habe nicht einmal eine Vorstellung davon, wie er sich fühlen muss. Und ich zweifle nicht einen Augenblick daran, dass ich mich nicht annährend so gut schlagen würde…“


    Noch einige Augenblicke ringt sie sichtlich mit sich, sich die richtigen Worte zurecht legend und wieder verwerfend. Wieder einmal bemerkt sie, dass es ihr an Diplomatie fehlt, und sagt es schließlich frei heraus.


    „Ich bin nicht deswegen hier. Nicht eigentlich. Es ist....“ Wieder hält sie inne, um nach de richtigen Worten zu suchen. „….privater Natur…“


    Kurz beißt sie sich auf die Lippe. „Ich wollte ihn gerade eben nicht weiter bedrängen sondern nur dafür sorgen, dass nichts…. zwischen uns steht…“

  • Zuerst antwortet ihr nur ein Nicken, nicht das Kahri es nicht bereits geahnt hatte. Dann ist es an der Schattentänzerin Worte zu finden, denn in erster Linie sprechen Eniyas Augen für sich und sie selbst war beiweitem nicht so kalt, wie es manchmal scheint.


    "Manchmal müssen gewisse Dinge ausgesprochen werden...wer zu lange schweigt, der verlernt irgendwann, wie es ist zu sprechen."


    Sie nimmt ihren Blick von der Fahrenden und richtet ihn ins Nirgendwo.


    "...besonders, wenn es um Angelegenheiten des Herzens geht."


    Letzteres sagt sie denkbar leise, als würde ein innerer Schmerz dafür sorgen, dass diese Wahrheit nicht laut augesprochen wird.

  • Eniya bemerkte die Veränderung, die mit ihrem Gegenüber vorging, deutlich. Sie war zu empfindsam, um es nicht zu sehen, zu mitfühlend, um nicht helfen zu wollen, aber zu unsensibel, um in Betracht zu ziehen, das Hilfe möglicherweise nicht erwünscht war.


    „Ein weises Wort, Tochter der Schatten…. Doch vergiss nicht, es manchmal selbst zu beherzigen....“


    Ihre Stimme ist weich und ohne Anklage und verrät deutlich die Anteilnahme dahinter.

  • Nun ist es an Kahri, kurz bitter zu lächeln. Als sie ihren Blick wieder auf die Fahrende lenkt... wirkt... er zumindest wieder unbeteiligt. Sie hat ihre Emotionen denkbar schnell wieder im Griff.


    "Ich bin nicht wichtig, in dieser Geschichte. Meine Gefühle haben keinen Belang, bis sie Belang erhalten. Meine Aufgabe gilt in erster Linie der Rettung seines Lebens und der dahinter liegenden Erkenntnis, des Warums und wenn du das Warum bist, dann ist das eben so und muss hingenommen werden."

  • Nachdenklich nahm Eniya einen Schluck aus der Tasse mit dem langsam erkaltenden Tee. Hierauf blieb ihr nicht mehr viel zu sagen. Sie merkte, wie ihr das Herz immer schwerer wurde.


    Nach einer langen Pause, in der das Klirren des Löffels, mit dem sie in ihrem Tee rührte, das einzige Geräusch gewesen war, nahm sie den Faden wieder auf.


    „Mein Verstand ist in manchen Dingen weit weniger…“ Hart, wollte sie sagen, entschied sich aber anders. „…scharf als Deiner. Ich überlege nicht, ich fühle….“

  • "Ich bin nicht kalt, wenn du das glaubst... aber in der augenblicklichen Situation wären meine Gefühle fehl am Platz. Kann ich abstreiten, dass er mir wichtig ist, das er mir etwas bedeutet? Das kann ich nicht, denn es abzustreiten, wäre ein dunkler Fleck, den ich mir aufbürde und dunkle Flecken auf meiner Seele habe ich zu Hauf."


    Sie holt sich aus ihrem silbernen Etui ein RAuchkraut hervor, dass sie mit einem Zündholz entflammt. Bald hängen silbrige Schwaden in der Luft. Dann wirft sie das Etui neben Eniya auf die Kissen, wissend, dass auch sie dem Duft von Tabak nicht abgeneigt ist.


    "Der Verstand ist eine gute Waffe, gepaart mit dem Herz ist er ein tödlich vergifteter Dolch aber ebenso eine heilende Salbe... alles hat jedoch seine Zeit, diese hier ist nicht für mein Herz gemacht...vielleicht für das deine, wer vermag das schon zu sagen."

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  • „Du sollst es nicht abstreiten, darum geht es nicht!“


    Eniyas Ton wird ungeduldig, während sie sich ein Rauchkraut aus dem silbernen Etui nimmt und es zurück auf den Tisch legt.


    „Aber wir kannst Du von ihm erwarten, dass er sich auf die Dinge besinnt, die ihn am Leben halten, wenn Du es nicht einmal selbst tust? Wie kannst Du ihn verurteilen, weil er zweifelt, wenn Dein Herz selbst voller Zweifel ist?“


    Eniya nimmt einen tiefen Zug, dankbar um die Beruhigung für ihre Nerven. Ihre Gedanken gingen in tausend Richtungen zugleich, und es fiel ihr schwer, konzentriert zu bleiben. Sie wollte dieses Gespräch nicht führen, um Kahris Willen nicht, und erst recht nicht um ihrer selbst willen.

    Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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  • "Von Zweifeln, die ich habe, hat hier niemand gesprochen," antwortet sie direkt und mit einer gewissen unterkühlten Ruhe in der Stimme, die sich jedoch nicht gegen Eniya als Person, eher gegen die Situatoin, welche gerade im Enstehen begriffen... richtet.


    "Ich verurteile ihn nicht...ich beurteile ... ich weiß oft, was er denkt und wie er fühlt aber habe ich als Mensch die passenden Worte, um ihm dabei immer gerecht werden zu können? Nein," sie schüttelt sachte ihren Kopf. " das wäre Hybris."


    Dann verfällt sie erneut in einen Flüsterton und mit ihm kommt die traurige Sanftheit ihrer Stimmlage zurück.


    "Ich trage Sorge dafür, dass er durchhält Eniya... das er all die Widrigkeiten überwindet, die ihn schwinden lassen. Ich nehme ihm einen Teil des Schmerzes ab, der früher oder später, wie eine Lawine über ihn hinfortrollt... ich bin nur da...damit er das, was kommt, ertragen kann."

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  • Ein weiteres Mal zieht Eniya an dem Rauchkraut. Diesmal schafft sie es, eine Antwort zurück zu halten. Nachdenklich sieht sie dem Rauch nach, der in kräuselnden Schlieren aufsteigt und sich schließlich verliert.


    Nach einigen Augenblicken hebt sie den Blick wieder und sieht Kahri fest in die Augen, nicht provozierend oder verärgert… eher abwartend.

  • Und diese erwidert den Blick. Doch die anfängliche Distanz in ihren Pupillen schwindet mit jedem Augenblick, den Eniya in diesen Augen verweilt... sie werden nach wenigen Momenten größer und dunkler, genau wie das Licht plötzlich in dem Separee zu schwinden scheint. Es wird unwirklich, vielleicht eine Spur bedrohlich, so sie den Kontakt nicht abbricht.


    "Tue das nicht... meine Augen sind Spiegel..."

  • Erschrocken und verwirrt zugleich flackerte Eniyas Blick. Doch sie zwang sich, Stand zu halten. Früher oder später würde es ihr ohnehin nicht erspart bleiben, bei ihm. Dies war nichts als ein weiterer Scheideweg, an dem man sich für eine Richtung entscheiden musste.


    „Ich weiß“, flüsterte sie deshalb nur, ohne den Blick abzuwenden.