Somnio aeterna_01

  • Eniya schüttelt den Kopf und grinst.


    „No, meistens finde ich ihn gar nicht. Weißt Du, wenn man so viele Kleider und eine so kleine Kleidertruhe hat, dann kann so ein winziger Dolch ganz schnell verloren gehen… oder der Gürtel…. Oder beides!“


    Bei dem Gedanken an das heillose Chaos, das sie zu Hause erwarten würde, lacht sie leise, schiebt den Gedanken jedoch gleich wieder von sich.

  • Irush löst seine Hand von der ihren.


    "Seit dem du den Dolch bekommen hast ist viel passiert...


    überspielt er die probleme der zu kleinen Kleidertruhe.


    Eniya merkt wie sich seine Hand in ihren Nacken legt und sanft anfängt zu kraulen.

  • Seufzend schließt Eniya die Augen und ein genießerisches Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. Leicht neigt sie den Kopf zur Seite, unfähig, das Gespräch weiter zu führen. Dort, wo seine Fingerspitzen über ihre Haut streichen, bildet sich sofort eine Gänsehaut.

  • Seufzend öffnet Eniya die Augen und neigt den Kopf leicht in die andere Richtung, um ihn besser ansehen zu können, ohne dass er das Kraulen einstellen muss.


    „Ich gehe nicht davon aus, dass das eine Einladung war, mitzukommen.“ Es ist kaum zu sagen, ob das eine Feststellung oder eine Frage war, aber dass es nicht ihr Ernst ist, zeigt das spöttische Grinsen.


    Ohne den Blick von ihm abzuwenden, tastet sie mit der Rechten nach der Kette auf dem Tisch, findet sie schließlich, und steckt sie wieder ein.


    Ihr Blick wird herausfordernd.


    „Ich finde Dich, Irush. Wenn ich auch nur einen Augenblick das Gefühl habe, dass Du Dummheiten machst, werde ich Dich finden.“ Ihre eindringlichen Worte klingen sachlich, ernst.

  • " Jetzt weiß ich ja das du sehen kannst wo ich bin......Aber....rede dir bitte nicht ein das du es dann auch bis zu mir schaffen würdest."


    Er sieht ihr tief in die Augen.


    " Und ich möchte mir nicht bis ans Ende meines Lebens Vorwürfe machen müssen....weil du gestorben bist, auf dem Weg mich vor Dummheiten zu bewahren."


    Der letzt Satz ist fast geflüstert.

  • Eniyas Blick wird nun sehr weich. Sie hatte sich niemals eingeredet, dass sie es bis zu ihm schaffen würde, sie wusste, dass es unmöglich war. Wichtig war nur, dass er es auch wusste…


    „Gut“, erwidert sie mit rauer Stimme. „Dann mach einfach keine Dummheiten.“

  • " Was....?"


    sagt er mit gespieltem Entsetzen und wird dann auch ernst.


    " Eniya.....Ich weiß was ich tue.....vertrau mir.SIE wird auf mich aufpassen. Und ich mache soetwas nicht zum ersten mal."


    Er nimmt seine Hand aus ihrem Nacken. Als er sie zurück zieht, streift er leicht ihre Wange.

  • Kurz schließt Eniya bei seiner Berührung die Augen. Es gibt nichts mehr, was sie noch sagen könnte. Aber die Zeit würde kommen.


    Ein trauriges Lächeln umspielt für einen Augenblick ihre Mundwinkel.


    „Du störrischer… Mensch!“ flucht sie, nun wieder mit funkelnden Augen und Akzent.

  • Nun muss Eniya doch lachen, und irgendwie wirkt es befreit.


    „Ich glaube Dir kein Wort!“, spottet sie grinsend. „Aber Du bist gut darin, Frauen zu sagen, was sie hören wollen!“

  • Gespielt erbost zieht Eniya die rechte Augenbraue nach oben.


    "Ich warne Dich, wehe ich höre etwas anderes!"


    Erfreut darüber, dass die Stimmung wieder etwas entspannter ist, nimmt sie lächelnd noch einen Schluck Tee und verzieht den Mund, als sie bemerkt, dass er beinahe kalt ist.

  • "Dann, junger Irush, wirst Du Dir auf ewig meinen Zorn zuziehen", erklärt sie mit pathetischer Stimme und grinst gleich wieder schelmisch.


    "Oder ich werde einfach in Luxburg alle Kaffeebohnen verstecken und Dir dabei zusehen, wie Du den ganzen Tag missmutig herumläufst."


    Nun ist es an ihr, ihn herausfordernd anzusehen.

  • Eniyas Ausdruck wird trotzig.


    "Das haben wir bereits ausdiskutiert", stellt sie fest. "Irgendwann nach "Ich hatte gehofft, Dich hier zu treffen" und vor Deinem wortlosen Verschwinden..."


    Ihr Blick wird wieder herausfordernd.

    Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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