Ein Badehaus in der Schwanengasse_01

  • "Bis...bald geliebter Fremder," flüstert sie ihm leise nach und muss dann sofort eine Augenbraue hochziehen, als Irush nach dem Öffnen der Türe fast in die Arme der fettleibigen Frau tritt, die mit neugierigem Gesichtsausdruck erschrocken vor ihm steht.

  • Ohne zu erschrecken sieht Irush sie an.
    Ein Moment der Stille vergeht dann wendet er sein Wort an die Dicke Frau.


    "Neugier......ist auch ein Laster........"


    Seine Augen verengen sich zu Schlitzen und er schiebt sie einfach mit einem Arm zur Seite.

  • Sie will wohl gerade irgendwas wirklich wichtiges sagen aber dank der Überraschtheit kann Irush nur sinnloses Geblubber in Form zusammenhangloser Silben vernehmen.


    "Ist alle...alles," schluckend, " in Ordnung...Ich hörte... Dinge... äh zu Bod..."


    Kahri unterbricht sie harsch und will wohl auch damit Sorge tragen, dass die dicke Betreiberin des Badehauses sich nicht länger an Irush aufhält.


    "Hol jemanden der mir das wegwischt." Sie deutet auf die Rotweinlache am Boden. "Und wenn du noch mal jemanden zu mir lässt, ohne zu wissen, wer es ist und warum er kommt, sorge ich dafür, das jemand anderes dieses Badehaus betreiben wird."


    Ihre Stimme hat jede Sanftheit verloren, ihr Wesen jede weiche Ader, die sie in Irushs Gegenwart noch innehatte. Die kaltgewordenen Augen mustern die Frau, die nur schluckt, nickt und dann nach jemanden ruft, der das Zimmer reinigt.


    Kahri jedoch verlässt, nachdem nichts mehr an sie erinnert, erst das Badezimmer, dann nachdem sie zahlt das Gebäude...


    Ein einsamer Schritt in die Schatten draußen, gerade als die Dämmerung anbricht, dann tritt sie in ihr Zimmer...


    in die Schatten... aus den Schatten.

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  • von den Strassen Kephrams kommend...


    und ziemlich schmutzig, klopft Kahri an die Eingangstür des verfallen wirkenden Badehauses. Sie hat ihre Kapuze über den Kopf gezogen und wartet bis sich die schwerfälligen Schritte der Besitzerin nähern.


    Die Türe öffnet sich einen Spalt breit und es dauert nicht lange, da hatte die fette Frau Kahri wieder erkannt.


    Nach ein paar gewechselten Worten und der entsprechenden Bezahlung, bezieht Kahri eines der Zimmer und man macht ihr ein heisses Bad, in einem Zuber, in dem auch zwei Platz haben.


    Kerzen werden entzündet, frische Seife und Tücher hingestellt, ein wohlgefälliger Duft treibt über dem heissen Wasser, auf dem sich Schaum bildet.


    Nachdem die Mädchen die Türe zum Baderaum geschlossen haben, dauert es nicht lange und Kahri hat ihre Gewänder wild im Raum verteilt, ihren Waffengürtel jedoch nicht. Der verharrt neben ihr, direkt an der Wanne, als sie in das warme Nass hinabsteigt und erleichtert beginnt zu schnurren.


    Wasser...warmes Wasser überall.

  • Ein halbes Stundenglas später erreicht auch Irush das Badehaus.
    Die Bestizerinn erkennt auch ihn und hält einigen Abstand zu ihm als sie ihn zu dem Raum, in dem sich Kahri befindet, führt.


    Irush wartet bis sie sich entfehrnt hat und klopft dann leise an.
    Ohne auf antwort zu warten tritt er ein.

  • Ein nasser Kopf taucht augenblicklich aus dem dunklen von Schaum bedeckten Wasser auf und sofort gleitet die schlanke Hand in Richtung der Dolche. Die Bewegungen waren so schnell, das man Mühe hatte ihr zu Folgen. Aber die Schattentänzerin hält inne, als sie den Krieger erkennt, lächelt entschuldigend durch dei schwarz gewordenen nassen Haasträhnen hindurch und verschwindet einen Augenblick später wieder vollständig unter Wasser.

  • Ein lächeln huscht über seine Lippen als sie wieder untertaucht.
    Langsam geht er auf den Zuber zu,eine Flasche Wein und zwei Gläser in der Hand.
    Bei Kahri angekommen öffnet er die Flasche und füllt die Gläser.
    Eines der Gläser hällt er über den Zuber, abwartend das Kahri auftaucht.

  • Es dauert nicht lange und ihr Kopf erscheint wieder über der Wasseroberfläche. Sie wirkt befreit und das nicht nur vom Schmutz der Reise. Sich im Wasser drehend, legt sie ihre Unterarme auf dem Rand des Zubers ab und sieht zu Irush hinüber. Ein sanftes Lächeln umspielt ihre Mundwinkel.


    "He Fremder," neckt sie ihn leise grüssend.

  • Ihre nasse Hand greift danach und sie probiert einen Schluck, den sie anschliessend mit einem leisen Schnurren quittiert. Dann stösst sie sich samt Kelch ab und bringt einladend etwas Platz zwischen sich und den Krieger.

  • Irush nippt auch kurz an seinem Glass und beginnt dann sich zu entkleiden.
    Seine Rüstung und auch den Rest seiner Ausrüstung lässt er einfach fallen und gleitet zu Kahri in das warme Wasser.


    Leise seufzend schließt er kurz die Augen.

  • Sich zurücklehnend, ihren Ellenbogen auf den Rand gelegt und ihren Kopf mit der Hand stützend, betrachtet Kahri eine Zeit stumm die entspannte Haltung von Irush und geniest die Ruhe, die auf seinen Zügen liegt.


    Wenn es nicht seine Seele gewesen wäre, die sie durch jene unsichtbaren, nicht fassbaren Windungen göttlicher Mächte und Sehnsüchte in sich aufgenommen hatte, dann war es jetzt sein Anblick, der sie fühlen lies, wie wichtig dieser Moment innerer Ruhe für ihn...und auch für sie war. Mit einigem Mühe unterdrückte sie den Wunsch ihn zu stören, um ihm einen Kuss zu geben. Ein weiteres Lächeln gleitet über ihre Lippen und sie lässt sich von seiner Ruhe anstecken.


    Schliesslich nach einiger Zeit hört man Bewegungen im Wasser, denn Kahri hatte nach einem frischen Schwamm gegriffen und tauchte ihn in das duftende warme Wasser. Anschliessend trinkt sie wieder vom Rotwein. Es war keine sonderlich gute Idee, dass auf leerem Magen in einem warmen Wasserbecken zu tun aber sie hatte der fetten Frau am Eingang, genügend Silber dagelassen, dass sie hier störungsfrei entspannen konnten. Abgesehen davon, wusste sie einfach, dass es sich Irush nicht hatte nehmen lassen, jener Inhaberin dieses Ettablisment einen Blick zu schenken, der sie noch in der Ansicht bestärkte, die beiden hier in Ruhe zu lassen.


    Kahri wandert im Zuber zu dem Krieger hinüber und mit ein paar sanften aber nachdrücklichen Berührungen buxiert sie sich samt Schwamm in seinen Rücken, um diesen anschliessend, samt Badewasser über seinem Kopf auszuwringen.

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  • Sie lässt sich nicht groß von seinem Blick stören, lächelt ihn nur sanft, vielleicht ein wenig müde von der Reise an und streift dann mit dem Schwamm über seine Schultern. Die andere Hand lässt die nassen Haarsträhnen aus seinen Zügen verschwinden.


    Langsam aber sicher verschwindet der Dreck der Straße und des Ostens von seiner und ihrer Haut und die Wärme lockert die vom Kämpfen verspannten Muskeln. Wohlig kriecht die Hitze durch ihre Glieder und Nebelschwaden, die nach Wildrose duften streifen durch das Zimmer.


    In weiter Ferne hört man Stimmen, ein Lachen, der Ruf nach mehr Wein, Schritte, die genau das erfüllen.


    Irgendwann rutscht Kahri, so nahe es nur irgendwie geht an den Krieger heran, nimmt seinen Geruch und seinen Herzschlag in sich auf. Ein Kuss auf seine nasse Schulter. Keine Narben, soviel Kraft. Ihre Augen schließen sich, ihr entspanntes Ausatmen vertreibt einige Wassertropfen auf seiner Haut.

  • Einige Zeit lang genießt er das ihre Körper fast verschmelzen,dann löst er sich von ihr.
    Dies aber nur zu dem Zweck um hinter sie zu kommen.


    "...jetzt bin ich drann......"


    Seine starken Hände legen sich auf ihre Schultern. Langsam und sanft beginnt er ihre verspannten Muskeln zu massieren.

  • Ihm nur ein wenig nachblickend, positioniert sie sich so, dass beide gemütlich im Badezuber herumsitzen und streift das lange Haar nach vorne, damit es bei der Massage nicht stört.


    "Du wirst bald fort sein," sagt sie leise, ein paar Minuten, nachdem sie sich völlig entspannt hat. In ihren Worte liegt kein Vorwurf, sondern nur schlichte Feststellung.

  • Sie scheint weiter nachhaken zu wollen, lässt es dann aber und nickt nur.


    "Du wirst mir fehlen," flüstert sie anstatt und schließt wieder ihre Augen. "Deine Stimme, dein Geruch, deine... Seele."