Somnio aeterna_02

  • "Korrektur... streich das Wort mit, treffen sollst du sie schon, möglichst zielgenau ins Herz, um sie in Stasis zu versetzen. Du benötigst Laudanum auf der Klinge."

  • "Wenn du das... unbedingt möchtest," antwortet sie gedehnt und dreht sich weiterhin liegen bleibend zu ihm um, das kurze Leuchten in ihren Augen spricht für sich.

  • Der Krieger verneigt sich aufwendig und tief um mit seinem Kopf ind die Nähe ihres zu kommen.


    " Es wäre mir ein Ehre teuerste, wenn ich euch in meinem bescheidenen Zimmer begrüßen dürfte."


    Er fängt an zu lachen und gibt ihr einen langen Kuss.

  • Noch im Kuss richtet sie sich in den Sitz auf und als sie sich löst ist auf ihren Lippen ebenso ein Lächeln zu sehen.


    "So möge mir der Herr noch sein Zimmer mitteilen, damit jene Teuerste nicht ausversehen den falschen MAnn besucht."

  • "Soviel zu dem braven Krieger," schmunzelt sie und nickt. "Nicht das ich dir versprechen kann, nicht genau hinzuhören aber ich werde mich bemühen."


    Sie küsst ihn noch einmal und dann auf die Stirn, ehe sie ihn ziehen lässt.


    "Bis heute Abend Fremder."

  • Er wendet sich ab und geht zur Tür.Die Hand an der Klinke dreht er sich noch einmal zu ihr um.


    " Und nenn mich nicht immer Fremder....du weißt mehr von mir......als mein bester Freund.....eigendlich......als jeder andere."


    Irush lächelt und verlässt dann das Zimmer und ein paar Moment auch das Teehaus.

  • Sie nickt sachte, sich erneut ein Lächeln nicht verkneifen könnend.


    Als er fort ist, räumt sie ein paar Sachen auf, die von ihrer Reise noch in ihrem Rucksack waren und begibt sich dann gewaschen und umgezogen nach unten in die Teestube.


    Maket hat sich mit der Harfe an den Rand der kleinen Bühne gesetzt, während ein anderes Mädchen einer kleinen Gruppe von Südländern Tee serviert. Kahri setzt sich dazu und wechselt nach kurzer Zeit in ihre Sprache.

  • Die Stunden gehen ins Land und schließlich bricht die tiefe Nacht an. Kahri bemerkt die Müdigkeit in den Augen der Mädchen und nickt Maket schließlich zu. Die letzten Gäste werden verabschiedet und als die Teestube gelüftet und in Ordnung gebracht ist, will Kahri schon nach oben gehen, doch wird aufgehalten. Makets Hand ruht auf ihrer Schulter. Etwas erstaunt wendet sich Kahri auf dem Treppenabsatz um und sieht das blondhaarige Mädchen an. Sie trägt keine Fussglöckchen mehr.


    "Was hast du?"


    "Du warst lange fort Herrin und dein Blick war besorgt, als du mit dem Mann zurückgekehrt bist, ist alles in Ordnung?"


    Einen kurzen Moment überlegt die Schattentänzerin, dann lächelt sie müde.


    "Wann ist in unserer Welt etwas mal in Ordnung Maket? Mach dir keine Gedanken über die Dinge, die nicht in deiner Macht liegen, sorge nur dafür, dass sie es irgendwann tun. Der Krieger ist nicht unser Problem."


    Maket war jedoch schon länger als alle anderen Mädchen in ihrer Obhut, sie wußte, wann Kahri etwas verschwieg, wann nicht... jetzt tat sie es.


    "Sag mir die Wahrheit Schwester."


    Die Schattentänzin zögerte einen Augenblick, ehe sie antwortete. Ihre Worte waren leise.


    "Elashim und die Schwerter des schwarzen Mondes sind hier. Bete bei Selûne um ihren Schutz, denn ich weiß nicht, wie lange der erste unter ihnen schweigen wird, was mich ... und damit uns betrifft."


    Makets Pupillen weiteten sich, es musste nichts gesagt werden... wer Makets Rücken kannte, wußte um die Geschichte, die sich mit dem Namen, den die Schattentänzerin ausgeprochen hatte.


    "Ich hasse ihn," zischt sie leise.


    "Nein tust du nicht...diese Bürde muss ich tragen, willst du sie auf deinem Rücken tragen, muss er stärker werden, als er jetzt ist... der Weg zwischen Selûnes Licht und Shars Dunkelheit ist schmal, Hass macht ihn zu einem Pfad nicht breiter als dein Finger... wie gut kannst du das Gleichgewicht halten... Maket?"

  • Das Gespräch war beendet, noch ehe es wirklich begonnen hatte. Kahri verschloss schließlich die Teestube und überprüfte an anderer Stelle, weniger sichtbare Sicherheitsmaßnahmen. Sie waren stabil aber das hiess nichts.


    Die Gefühle für Irush schmälerten das Verlangen nach Wachsamkeit, das sprach in gewisser Weise in positiver Natur für sich aber lies auch daran mangeln, dass sie mitnichten außer Gefahr waren.


    Ihr Blick richtete sich auf die erloschene rote Laterne über dem Eingang zum Hof des Teehauses.


    Noch hielt das fragile Gleichgewicht zwischen Elashim Schweigen un dihrer Sicherheit aber wenn Shariten eines waren, dann unberechenbar. Irgendwo lauerte ihr Monster und es würde die geeignete Zeit finden, um zuzuschlagen.


    Schließlich wendet sie auf die enge Gasse und verlässt sie in Richtung eines anderen weniger gefährdeten Etablisments.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Vom Markt kommend, betritt Kahri die Teestube und wendete sich nach dem sie sich vergewissert hatte, das Maket zurückgekehrt war, dem Keller des Hauses zu. Hier war es kühl und Kahri hatte darauf geachtat dass er trocken war. Eine kleine Seltenheit in Kephram so nahe des Valmurs, dessen Feuchtigkeit, Schimmel an allen nur erdenklichen Orten heraufgeschwor.


    In mehreren offenen Bereichen lagen Stoffe und poröse Steine, welche die Feuchtigkeit des Kellers aufsogen und dann draußen getrocknet oder zur gänze erneutert worden, ehe sie ihren Platz hier unten wieder hatten.


    Kahri nahm die eingekauften Vorräte und füllte sie in entsprechende verschließbare SChüsseln, ehe ihr auf dem Boden ihrer Tasche etwas auffiel Vorsichtig holte sie das Tuch heraus und erkannte, dass sein Inhalt schwer war. Sie öffnete es und sah überrascht auf die zwei filigranen Kostbarkeiten, die sich ihr eröffneten und dir ihr seltsam vertraut vorkamen...


    Auf einer Kiste platznehmend schien sie noch immer überrascht zu sein, schüttelte dann lächelnd den Kopf und schließt ihre Augen. Die Fingerkuppen tasten wie eine Blinde über die großen schwarzen Steine und das zart verarbeitete Silber des Armbands und des Ringes. Jetzt erinnerte sie sich, sie hatte diese Schmuckstücke an einem der Stände länger beobachtet... sich aber wie immer dagegen entschieden, der lei Dinge zu kaufen. Schmuck identifzierte und er machte laut. Wann bei Hoar hatte er sie erworben? Vorsichtig, und ein wenig furchtsam sie könnte den Schmuck kaputtmachen zog sie sich den Reif über den Arm, den Ring an den Finger. Beide passten, als wären sie speziell für sie angefertigt worden.

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  • Sie ist nicht im Schankraum aber das überrascht nicht, hatte sie ihm doch gesagt, dass sie vermutlich irgendwo unter Bergen von Kisten die Abreise nach Eichenhofen vorbereitete. Statt dessen fällt Irushs Blick durch das im Augenblick nicht besuchte Teehaus schließlich auf Maket und ein weiteres Mädchen, dass abgewaschene Schalen aus braunem Ton in Regale aufstellt.


    Makets langes blondes Haar wippt ein wenig umher, als sie aufblickt und ihn erkennt. Ein sanftes Lächeln grüßt ihn, dann neigt sie etwas fragend ihren ihren Kopf ein wenig zur Seite, eine Geste, die Irush auch schon häufiger bei Kahri gesehen hatte, wenn Neugierde oder Unwissen in ihren Augen steht.

  • Maket erwidert sein charmantes Lächeln und deutet mit einer sachten Kopfbewegung in Richtung der Treppe, dieses Mal jedoch nicht nach oben zu Kahris Räumlichkeiten im Dach, sondern hinab in die Dunkelheit eines Kellers.


    "Ihr steht uns nicht im Weg Herr aber Kahri ist unten, ihr findet sie dort."

  • Er deutet ein nicken an und lächelt wieder,wie er schon viele Frauen angelächelt hat. Freundlich und entwaffnent.


    " Habt Dank Market..."


    Er geht zu Treppe die in den Keller führt,bleibt an ihr aber einen Moment stehen und lauscht.
    Ein grinsen huscht über seinem Lippen,dann begibt er sich ohne ein Geräusch zu verursachen nach unten.

  • Die schwere Türe zum Keller ist halb offen, im Innern des Raumes ist es düster aber nicht zur Gänze dunkel. Eine kühle Brise weht heraus, trocken, ohne den sonstigen Schimmelgeruch, der mit diesen Räumen sonst einher geht.


    Das erste was Irush hört, als er lautlos nähertritt ist Kahris tiefe Stimme. Sie singt leise und vermutlich deshalb so klar, wenn auch tief, weil sie sich unbeobachtet fühlt, vielleicht sogar sicher - ist das bei ihr überhaupt möglich.


    Ihren Umrissen nach hockt sie mit offenen Haaren auf dem Boden und scheint etwas in eine Kiste zu räumen. Das Lied kennt Irush... er hat es schon oft gehört von einer Stimme klar wie der Morgen... Leandras Interpretation der Schattenläufer.