Der Ostwall

  • Irush bleibt immer noch äußerlich ruhig.


    Als er antwortet sieht er ihr in die Augen.


    " Ich will dich nicht rügen....und ich will mich auch nicht streiten......Ich frage mich nur warum du zu solchen Mitteln greifst...Ich nehme viel von dir an...mehr als je von jemanden anderen.....Und dann.....mistbrauchst du mein Vertrauen zu dir...auch wenn es nur zu meinem besten sein sollte....."


    Leicht schüttelt er den Kopf.

  • Sie zuckt ein wenig zusammen... sieht ihn dann einige Momente stumm an. Er hatte im Grunde genauso Recht wie sie...nur war sie es gewohnt ihr Recht konsequent durchzusetzen, besonders dann wenn jemand nicht hören wollte... aber Irush war nicht irgendjemand...keine Marionette, egal nach welchem Gutdünken sie handelte.


    "Du hast recht," murrt sie schließlich einsehend. "Ohne dich zu fragen, derlei Mittel zu ergreifen, stand mir nicht zu. Ich bemühe mich einen solchen Fehler nicht zu wiederholen."


    Augenblicklich wird es wieder heller in der Höhle und die Schlieren, die sich um ihren Rücken gebildet haben weichen zuckend zurück, bis sie hinter ihr im Nichts implodieren.


    "Das nächste Mal schlage ich dich einfach nieder aber ich frage dich vorher." schiebt sie trocken nach.

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  • " Ok.....Warte aber mit dem schlagen bis ich geantwortet habe......"


    antwortet er ebenso trocken.
    Jetzt huscht ein Lächeln über seine Lippen und er geht auf sie zu.
    Kurz vor ihr bleibt er stehen.


    "Sollen wir dann los.....oder müssen wir uns jetzt noch balgen?


    Irush zwinkert Kahri zu.

  • "Nicht, wenn es nach mir geht," antwortet sie kurz schmunzelnd und sieht zu ihm auf. Dann macht sie sich auf, um ihre Sachen zu packen.


    Alsbald sind Decken, Überreste des Proviants und Sachen, die sie zur Körperpflege benutzt in ihrem Rucksack verschwunden. Jenen packt sie auf ihren Rücken und legt dann den Waffengurt an. Die beiden Dolche sind in den schwarzen Lederscheiden verborgen. Die Kurzschwerter auf ihrem Rücken an ihrem Rucksack verpackt.


    "Hast du vielleicht Lust darauf, Ko'ril beim Kämpfen zuzusehen?"


    Sie zieht ihren Gürtel zurecht, der sich fast nicht von dem schwarzen Wildleder ihrer Rüstung abhebt.

  • "Du kannst dich ja mit ihnen messen," antwortet sie, benutzt ohne jede Irritation die Mehrzahl und ist im Augenblick da sie vom Schatten der Höhle in das Sonnenlicht nach draußen tritt, verschwunden.

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  • Unten angekommen wartet Kahri auf den Krieger und nachdem der Wurfharken und das Seil sicher verpackt waren begannen sie ihre Wanderung, erneut nach Osten. Sie folgten bereits bekannten Pfaden durchs Unterholz, ehe sie schießlich Neuland betrachten. Stundenlang trafen sie auf niemanden, keinen Menschen, kein untotes Fleisch, nicht einmal ein Tier, dass sich hier draußen verirrte und dabei in sein Unglück lief. Nahe den Patrouillen der Gehörnten war es erklärbar, dass keine Untoten oder andere Monster aus Khazuras Schlund durch die Landschaft streiften, sie machten ihre Arbeit gut, ansonsten wäre Daynon längst überrant worden. Aber jetzt da sie die Linien unerkannt bereits Studnen hinter sich gelassen hatten, erschien ihr die Abwesenheit des wandelnden Todes eher, seltsam.


    Sie bleibt stehen und sieht fragend zu Irush hinüber. Auch Ko'ril der sich über ihnen durch die Bäume bewegt, hält inne und biegt seinen spinnenförmigen schwarzen Körper ein wenig hinab.

  • Irush zuckt mit den Schultern.


    " Entweder hier ist ein großer Haufen Gehörnte durchgezogen.......Oder sie ziehen ihre Kräfte wegen irgendwas zusammen."


    Er sieht sich um.


    " Da hier nicht ein Grashalm zertreten ist können wir das mit den Gehörnten wohl ausschließen."


    Ein grinsen ist auf seinen Lippen zu sehen.

  • Ebenso lautlos folgt sie ihm und auch Ko'ril der sich spinnenartig von Baum zu Baum bewegt, schwerelos scheint, ohne Gewicht tut es ihr gleich. In seltsamer Anmut scheinen Kahris und seine Bewegungen eins zu sein, jeder auf dem Weg, den er durch die östlichen Wälder beschreitet.


    Der Blick der Schattentänzerin ist wachsam, immer wieder lässt sie ihn schweifen, immer wieder geht ein stummer Befehl an ihren Schattenbegleiter und er verschwindet für einige Momente, mal nach hier, dann nach dort wandernd.

  • Plötzlich duck sich Irush hinter einen Baum.
    Er hat Sicht auf eine kleine Lichtung wo sich drei kräftige Orks zu einer Rast niedergelassen haben. Ihre riesigen Waffen liegen neben ihnen auf dem Boden.
    Der Krieger wundert sich, hatte er sie hier schon lange nicht mehr gesehn.
    Es waren wohl welche die sich der Chaosmaid angeschlossen haben.
    Irush prüft kurz die Windrichtung und lächelt. Sie hatte ihn und Kahri noch nicht bemerkt.
    Zu Kahri gewand gibt er ein Zeichen das sie leise näher kommen soll.

  • Lebendige Feinde...nicht sehr hohe Intelligenz aber gute Instinkte.... sie geht in Deckung. In ihren Gedanken und an einen Baum neben Irush gelehnt, denkt sie nach.


    Die sogenannten Orks hier in Daynon, waren nicht mit denen an der Schwertküste und somit in den Trollborken zu vergleichen, aus den wenigen Gerüchten, die sie über die Feinde ihrer neuen Wahlheimat - zumindest für einige Zeit - hatte... war Vorsicht geboten.


    Akribisch mustert sie die drei auf der Wiese, welche im Halbschatten saßen. Sie mieden das Sonnenlicht nicht ohne Grund. Zwei trugen schwere Rüstungen, einer hatte ein Rack aus zerfetztem Leder übergestreift, nichts davon war im guten Zustand... viele mögliche Einstichstellen.

  • "Einen," flüstert sie leise. "Den dritten teilen wir uns, falls uns vorher unsre Hybris kein Bein stellt." Sie zieht ihre beiden Dolche und wiegt sie so aus, dass sie vom trüben Sonnenlicht keine Reflektion zeigen.

  • Den sie nur zu bereitwillig erwidert und ihm dann einen letzten intensiven Blick schenkt. "Und du auch."


    Im nächsten Augenblick ist sie im Schatten des Baumes eingetaucht und implodiert im Gewebe aus SChlieren...


    ...dann ist es direkt hinter dem Ork mit der metallenen Rüstung ein Dolch, der an seinem Hals auftaucht, ihm folgt eine Hand. Die Waffe gleitet wie durch Butter in die Halsbeuge, dann dreht sie die Klinge um den Schaden zu maximieren.

  • Noch bevor bei Kahri der erste Tropfen Blut den Boden Berührt schließt Irush die Augen.
    Plötzlich steht er hinter dem Zweiten schwer gerüsteten Ork und sein Dolch findet den Weg,durch eine schadhafte stelle im Rücken, ins Herz des Orks. Der Ork stirbt schnell und ohne die geringste Chance auf Gegenwehr.


    Der dritte von ihnen ist im ersten Moment so überrascht das er nicht weiß was er machen soll. Nach der Schrecksekunde greift er nach seinem rostigen Schwert und springt auf.

  • Sie zieht ihren Dolch zurück, jetzt ist es deutlich schwieriger aber es gelingt ihr, auch wenn es sie Zeit kostet. Der andere wandert um den Hals des Orks und beendet mit der dunklen Klinge sein Leben.


    Zurückspringend bringt sie zwischen sich und den dritten der Grauhäute Distanz. Sie muss sich neu ordnen, hockend, hebt sie ihren Blick und schätzt die Lage ein.


    Irush fällt den zweiten im Bunde, ihr Blick huscht zu dem Krieger, der hinter dem stürzenden Ork steht, dann fixiert sie den letzten der Gegner und spannt sich an.