Var'airthai_01

  • Der Schrei erscheckt sie und dann ist es passiert eine der Scherben bohrt sich in ihre Hand. Mit einem weiteren Fluch schnappt sie sich ein herumliegendes Tuch und presst es auf den Schnitt, ehe sie zum Ausgang eilt. Das Schrille in der Stimme des ehemaligen Anführers Amonlondes alamiert sie.


    War etwas geschehen?


    "Malglin," mit Blutspritzern auf ihrer Kleidung und dem Tuch fest um ihre Hand gepresst wird sie im Eingang der Höhle für ihn sichtbar. "Was ist denn?"

  • "W A S ",
    und betont jedes einzelne Wort.
    "H A T
    D I E S E R
    B R I E F
    H I E R
    Z U
    B E D E U T E N ?"


    und wedelt mit einem kleinen Stück Papier.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Sie sieht erst in Malglins wütendes Gesicht, dann auf den Brief, ehe ihre Züge Verblüffung zeigen.


    "Darin steht, was darin steht. Kassandra geht es nicht sehr gut, zumindest seelisch nicht, soweit ich das beurteilen konnte. " Eine kurze nachdenkliche Pause folgt, ehe sie weiter spricht, "Ich komme gerade von der Nebelburg, dort wurde sie gebeten zu erscheinen, um Silia bei einem nicht gerade unrelevanten Problem zu helfen. Ich bin nur der Bote, also mäßige deinen Zorn und lass uns in Ruhe darüber sprechen, wie mir scheint, bin ich nicht die einzige Uninformierte, was deine Gefährtin angeht."

  • Malglin ist wirklich wütend und zeigt mit dem Finger auf Tear`asel.


    "Du bist nur die Botin." äfft er Tear´asel nach. "Habt ihr eigentlich so etwas wie Verantwortungsgefühl gegenüber euren Bekannten und Freunden aus den anderen Völkern? Euer Alter korrespondiert mit eurer Arroganz und eurer Feigheit. Vielleicht kannst du mir auch mal den Begriff von elbischer Freundschaft nahebringen. Unsere Völker scheinen da ein unterschiedliches Verständnis zu haben.


    Ich komme nach Hause und finde diese blöden 3 Zeilen vor, die nichtssagend sind. Bedeuten ich und Kassandra dir so wenig, das es nicht für Wert hieltest, mir zumindest persönlich einen Besuch abzustatten und mir zu sagen, was passiert ist?“

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Dieser Brief hat weder etwas mit Arroganz, noch mit dem Hinabsetzen meiner Freundschaft zu dir, noch zu Kassandra zu tun. Der eigentliche Grund aber kannst du dennnoch nicht wissen."


    Sie wirkt bei ihrer Aussage nicht wütend, doch es ist ihr anzusehen, wie sehr sie der erneute Ausbruch eines engen Freundes zu dieser irrwitzigen Thematik tangiert.


    "Deine Gefährtin hat, auch wenn ich nicht alle Einzelheiten kenne, ein großes Problem. Dieses Problem hat dafür gesorgt, dass sie schon seit geraumer Zeit nicht unbedingt gut auf mich zu sprechen ist und vor allem leicht reizbar reagiert, wenn ich Nachforschungen gleich welcher Art betreibe."


    "Bei dem kleinsten Versuchen ihrer Krankheit oder was immer sie befallen hat auf den Grund zu gehen oder irgendeine Bemerkung diesbezüglich zu machen, reagiert sie unberechenbar... und Beleidigungen sind nur das geringste ihrer Reaktionen. Also denke lieber mal darüber nach, wieso ich mich mit meinem Halbwissen über ihren Zustand mit dir zusammensetzen sollte, ...dir ... vor dem sie es anscheinend noch intensiver zu verstecken versucht und mir damit vielleicht ihren unversöhnlichen Hass zuzuziehen. Ich habe klar gesagt bekommen ich arrogantes verräterisches Elbenpack hätte mich aus ihrem Trolldreck herauszuhalten. "

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  • Malglin hat gerade ein Gefühl, als würde er platzen und die Temperatur in seinen Umkreis scheint sich um einige Grade zu erhöhen. Er ballt die Fäuste. Dann zählt er lautlos bis 20, bevor er wieder weiterspricht.


    Seine Stimme ist immer noch sehr laut, als er weiterspricht, dennoch bemüht er sich seine Wut unter Kontrolle zu bringen.


    "Haben dich Schimpfworte je davon abgehalten, wenn eine Freundin in Not war?


    Verdammt. Warum hält es keiner von euch für nötig, mich auch nur im geringsten einzuweihen. Selbst dein Halbwissen hätte gereicht, damit diese Situation nicht eskaliert. Das ist keine Entschuldigung, Tear`asel. Und das weisst du. Jeder von euch Frauen hat mal wieder seine eigene Suppe gekocht und sich nicht um die Konsequenzen geschert.


    Kassi hielt es nicht für nötig, ihr verdammtes verpatztes Ritual zu erwähnen. Elemir hat aus Rücksicht auf Kassandra die Klappe gehalten. Du hast trotz deines Alters und deiner angeblichen Wissens weder die Entschlusskraft noch die Weisheit gehabt, Kassandra davon abzuhalten, eine weitere Dummheit zu begehen. Und was Silia angeht, die wird von mir auch noch ein paar Takte gesagt bekommen. Ich habe keine Ahnung, was ihr da wieder angestellt habt.


    Verdammt, verdammt, verdammt."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Schimpfworte vielleicht nicht Malglin aber Flüche schon. Es hat schon sehr früh angefangen aber noch mal, und ich hoffe, dass erreicht dich jetzt durch deine Wut, ich hatte keine Ahnung davon, dass du nichts weißt, also habe ich mich keiner Untat schuldig gemacht."


    Sie schüttelt entschieden ihren Kopf, ehe sie durchatmet.


    "Und was den Vorwurf angeht, mögliche Konsequenzen außer Acht zu lassen, sei dir gesagt, dass du selbst am besten weißt, dass deiner Gefährtin so gut wie nichts auf der Welt auszureden ist, absurdes Handeln inklusive. Ich habe sie nicht davon abgehalten, zu tun und zu lassen, was sie wollte aber ich habe nach bestem Gewissen dafür gesorgt das, dass, was sie tut... mit dem bestmöglichen Auffangnetz geschieht, dass mir zur Verfügung steht."


    Dann hebt sie etwas verblüfft eine ihrer Augenbraue.


    "Und bei den Seldarine von was für einem verpatzten Ritual redest du da eigentlich?"

  • Malglin knurrt.
    "Meine Frau und Bellaria haben ein Artefaktritual verpatzt und tragen nun die Nebenfolgen ihres Patzers. "

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  • Tears Blick fällt auf das blutige Tuch in ihrer Hand und damit kehrt auch der pochende Schmerz zurück. Während sie weiter mit Malglin redet, wickelt sie den nun rosé gewordenen improvisisierten Verband ab und verzieht das Gesicht.


    "Und dieses mißlungene Ritual," antwortet sie dann leise. "-wer hätte es gedacht...Barde bleib bei deiner Flöte... - führt jetzt dazu, dass sie mich beleidigt, mich mit magischen Hilfsmitteln provoziert - was mich nicht wirklcih tangiert aber von einer Freundin kommend, doch etwas deharmonisierend wirkt und letztlich pflegt sie sogar vor ihrem am nächsten stehenden... Mann... das große Geheimnis ihres unmöglichen Verhaltens."


    Ein Knurren verlässt ihre Kehle.


    "Und jetzt sorgt diese Trollkacke dafür, dass gewisse Malgline vor meinem Heim auftauchen und wütend mit dem Finger auf mich zeigen, weil ich einen Brief geschrieben habe."


    Mit einem Ruck sieht sie wieder auf und dann zum Malglin hinüber.


    "Ausgezeichnet." Das kommt eine Spur zu trocken, als ehrlich gemeint über ihre Kehle. "Also bevor ich dir erzähle, was ich heute erst herausgefunden habe... möchte ich dich bitten, deine Wut zu begradigen, damit wir wie zwei vernunftbegabte aber von einem dritten hintergegangenen Wesen sprechen können... und ich würde begrüßen, wenn das durch eine magische Barriere weniger geschieht, als im Augenblick angebracht."

  • Malglins Wut scheint auf einmal weg und irgendwie ist für einen Augenblick nur Traurigkeit und Einsamkeit in seinem Gesicht zu sehen.
    "Dann erzähl mir, was du weisst."

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  • Sie nickt und bittet ihn dann mit einer Geste zu sich nach oben und somit ins Innere der Höhle. Mit ein paar sorgfältig einstudierten Gesten und Fingerzeigen, die unsichtbare Runen in die Luft malen, beginnt ein Licht aufzuleuchten und verschwindet dann wieder.


    Als Malglin die Höhle betritt spürt er förmlich wie die Barriere ihn abtastet und doch schließlich hindurchlässt.


    Im Innern herrscht nicht ungeringes Chaos. Scherben liegen auf dem Boden und es scheint als hätte Tear in aller Eile Dinge gesucht... ein Tiegelchen aus dem es nach Medizin riecht, gibt Aufschluss, dass sie sich wohl einen Tee machte, der gegen Schmerzen war.


    "Ihr seltsames Gebären begann vor einigen Wochen, als ich sie bei einem Spaziergang traf. Sie war trunken und unguter Stimmung, warum wußte ich nicht, doch in ihrer Unberechenbarkeit, beleidigte sie mich nur, um mich anschließend mit einem Zauber, der mir das Gleichgewicht nehmen sollte - sie faselte etwas von Schwankmaid - zu provozieren. Ich lies sie alleine. Orks geh ich lieber anderswo jagen."


    Tear setzt sich an den kleinen Tisch und macht damit weiter wo sie aufgehört hat... Tee kochen um die Kopfschmerzen unter Kontrolle zu halten.


    "Später bei einem weiteren Besuch war sie wiederrum wie ausgewechselt, betrübt, schon fast krankhaft traurig und dann ein weiteres Mal war sie benebelt. Ihre Gefühle und Gedanken unter einem fesselnden Giftschleier externe Kräfte gedämpft. Sie schien ohne Lebensmut zu sein, als würde ein inneres Gift an ihr nagen und sie langsam zersetzen. Ich wollte dem auf den Grund gehen, doch im Versuch wurde sie schnell ungehalten... machte es an einer Zerreissprobe fest, der ich ausgesetzt wäre, würde ich ihre Wahrheit hören. Ich akzeptierte das ganze... und wollte nicht in ihre Angelegenheiten eingreifen - vorerst."


    Erhitztes Wasser findet den Weg in dein tönernes Gefäß und dampft bitter riechend vor sich hin.


    "Dann und obwohl ihr gedämpfter kranker Zustand mehr als offensichtlich war, gab es einen Zwischenfall in der Nebelburg und aller Logik zum Trotz bat man Kassandra, der verschwundenen Silia auf den Grund zu gehen, die wieder mal durch ihre eigene Kräfte korrumpiert im Nichts entschwunden war, während ihr eigener Körper nun Heimstätte für die andere Seite des uralten Paktes war, der sie und ihre Heimat für immer verband. Man bat Kassandra in Form von Seelenreise und Visionen nach Silia zu suchen und sie zurückzuholen. Das das in ihrem Zustand völliger Schwachsinn ist, müssen wir nicht diskutieren, abgesehen davon, das ein Mensch, egal wie gut sein TAM ausgeprägt ist, Hand von derlei Dingen sein lassen soll - IMMER. Aber nein... Kassandra lies es darauf ankommen, hat ein Antidot zu sich genommen, dass das Gift in ihrem Kopf negierte und ging auf Seelenreise. Ich konnte nur eines tun, ihr die Reise so angenehm wie möglich zu machen.
    Bedauerlicherweise ist das mehr als nur geschädigte Bewußtsein deiner Frau auch der Auslöser für so manche Behinderung gewesen, die uns davon abhielt zu Silias Aufenthaltsort zu gelangen. Als ich diese Irritationen schließlich kompensieren konnte und das ursprüngliche Gift keine Hinderung mehr war, überprüfte ich ihren eigentlichen Zustand."


    Sie macht eine kurze Pause, damit Malglin die relevante Einleitung der Geschichte verdauen kann, ehe sie weitersprechen wird.

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  • Sie hält dennoch einen Moment inne, erhebt sich bevor sie weiterspricht und macht Malglin unaufgefordert einen weiteren Tee, allerdings mit schwarzen Blättern aus einem anderen verschlossenen Krug. Bald darauf duftet das ganze nach einem wohlbekannten die Müdigkeit vertreibendem Getränk. Sie stellt es ihm hin und setzt sich wieder gegenüber hin.


    "Ich war überrascht über das was ich sah und kann auch noch nicht alle...doch... inzwischen kann ich," unterbricht sie sich nach der kurzen Einleitung. "Gut... meine Interpretation: in Kassandras Geist treiben sich Erinnerungen herum. Viele... viele einschneidende... und Gefühle, die damit einhergehen... ihre eigenen daraus erwachenden, andere, die nicht die ihren sind... sie teilt sie mit jemandem, den wir beide kennen... Endúneath. Ich kenne seine Art zu meditieren, ich teilte das ganze oft genug, um mir sicher genug zu sein.
    Ich glaube, dass was sie mitbekommt sind seine Träume, seinen Weg in der Meditation, dass was uns als Wächter ständig geschieht zu verarbeiten... und noch einiges andere... das sagen wir es so diplomatisch wie möglich... das Volk der Hîn Meneldû spezieller macht."


    Sie lächelt bitter und stößt Luft aus.


    "Ein Mensch ist für so etwas nicht gemacht...Der Herzschlag... die Seele sind trotz aller Gemeinsamkeiten für diese Dinge nicht zu einer Einheit gemacht... was folgt ist, was ich schon seit Jahren predige...Wahnsinn für das sterbliche Blut, während das unsterbliche vermutlich nicht einmal davon tangiert wird... und weil Endúneath dieser Sache wie ich denke fernhält... unterstützt das meine Betrachtung. Er weiß es nicht einmal."


    "Die Frage die allem möglichen nun, was zu tun ist, vorangestellt ist... ist... was ist geschehen, dass es zu dieser Unmöglichkeit kam?"


    Auffordernd nickt sie Malglin zu und verharrt wieder, damit er Fragen stellen konnte oder seine Meinung dazu äußern.

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  • "Ich verstehe nicht ganz. " Malglin bekommt arge Kopfschmerzen und ist doch etwas verstört.


    "Kassandras Seele und Endúneaths Träume sind verschmolzen? Wie kannst du sicher sein? Das klingt sehr absurd. Hast du in der Medition irgendwas mitbekommen, was Endúneath eindeutig identifiziert?


    Deine letzten Sätzen machen für mich auch keinen Sinn. Wieso weiss Endúneath nichts von dieser Verbindung? Bzw. wieso hält sich Endúneath fern, wenn er nichts weis?"

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  • "Für mich ist das aufgrund der Absurdität auch schwierig," gibt Tear zu, dann aber geht sie Malglins Punkte noch einmal ruhig durch. " Aber ja, letztlich ist es so wie du sagst, Kassandra fühlt sehr viel, sie hat das zweite Gesicht, Intuition verbindet sich mit dem wachen Geist mehr zu sehen, mehr zu fühlen, daher ist sie auch sehr empfänglich für derartige Sachen. Aber dieses Band worüber wir reden, ist nicht möglich zwischen Menschen und Elben zu knüpfen, so wie uns die Götter dieses Geschenk unter meinem eigenen Volk allein gaben. Wenn es geschieht, trotz aller Gesetzmäßigkeiten, wurde es von etwas drittem iniziert... oder aber einem Ding, das sich keinerlei Urteil bildet und von dem man sich oft genug... ohne wirkliche Ahnung bedient... Magie."


    Sie verharrt kurz in Schweigen, überlegt sich die weiteren Worte lieber zweimal.


    "Ich glaube es ist Endúneath, weil gewisse Dinge dafür sprechen. Ich habe mit ihm, wie es in unserem Volk unter sich Nahestehenden üblich ist, die Reveerie, also jene Zeit in der wir meditieren, Kraft sammeln, Dinge verarbeiten, geteilt. Er wanderte mit mir durch meine Träume, ich mit ihm durch die seinen. Es hat sein ganz eigenes Muster, seine ganze eigene Art, etwas Gesehenem, etwas Gehörtem, etwas Gefühltem, zu verarbeiten. Seine Art zu träumen ist in seiner Basis so einzigartig, wie es die meine ist...und da ist noch die Musik, die ich in ihr hörte, doch mehr fühlte... nahe an der Perfektion... einer, die wir als solche definieren... für uns schon so schmerzhaft schön, weil sie alles berührt... und für einen Menschen letztlich unerträglich... bis zum Zerreisen unerträglich, weil die Menschenseele dafür nicht geschaffen ist. "


    Wieder folgt eine Pause, ehe sie weiterspricht.


    "Warum weiß er nichts... nun wie ich sagte, vermutlich weil er es nicht mitbekommen hat... nicht mitbekommt, dass Kassandra seine Träume mit ihm teilt... sie ist unbeteiligt, ein geheimer Mitwisser... sie sieht alles, sie fühlt, was er fühlt, sieht, was er sieht und hat in allem was er schon erlebt hat, nicht die gleiche Ausbildung erhalten.
    Tod, Blutvergießen, das eigene Ich immer noch eine Grenze weitertreiben, bis es einen fast zerreisst, nur um über sich hinauszuwachsen, über seine Ängste, seine Fehlbarkeit...hin zur gefühllosen Perfektion eines Wächters. Kassandra ist voller Gefühle... voller Herz... die Dinge können nicht miteinander harmonieren... sie führen zu ihrem Untergang, während er es nicht einmal weiß und weil sie dies alles noch zusätzlich vor ihm geheimhält, nichts erzählt und sogar mich ausschließt... wer will da verübeln, dass er weil er von allem nicht die kleinste Ahnung hat, mit seinem Leben weiter macht, das Kassandra langsam aber stetig vernichtet."

  • "Das mit dem unbeteiligten Mitwisser kann durchaus sein." Malglins Verstand meldet sich wieder.


    „Hast du Endúneath Erinnerungen oder Träume identifizieren können? Eine solche Vermischung müsste die Erinnerungen vermischen. Hast du in Kassandras Geist Endúneaths Träume oder Erinnerungen gesehen? Wenn du verkehrt liegst, würde es den Tod von Kassandra bedeuten.


    Ich spüre, das ihr nur noch wenig Zeit bleibt.“

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  • "Es ist im Grunde völlig egal, mit wem sie sich da das Leben teilt, es bringt sie so oder so um, dessen bin ich mir sicher," wiederspricht die Elbe besorgt klingender, als sie eigentlich will. Es war nicht gut sich gegenseitig hochzuschaukeln. Sofort beruhigt sie sich wieder.
    "Es gibt natürlich keinen definitiven Beweis, den ich dir geben kann, dass es sich bei der anderen Seite um den Wächter handelt und ihn zu fragen würde vermutlich nichts bringen, weil er davon nichts weiß und ich das auch weiterhin so halten werde - weil ich nicht glauben will, dass er sich nicht um Kassandras Schicksal kümmert und ihr aus irgendwelchen Gründen Hilfe verweigern würde."


    "Ich aber für mich, bin sicher... ich würde Endúneath unter Millionen anderer finden... abgesehen davon... sie verweigerte mir die Wahrheit, weil sie mich nicht in einen Gewissenskonflikt bringen wollte... sie könnte es mir nicht erzählen, das würde mir zuviel abverlangen. Da ich mir relativ sicher bin, dass es nicht Ancalima ist, weil sie so dumm der Ausspruch ist, einige Zeit im Tempel verbringt... gibt es nur noch einen der mir so nahe steht, das KAssandras Worte eine wirkliche Bedeutung für mich haben könnten."


    Vorsichtig schiebt sie den schwarzen Tee noch ein Stück weiter in Malglins Richtung.


    "Alles was ich tun kann ist dir zu sagen, was ich glaube geschehen ist... was wichtig ist, denn es ist die Basis, dessen, was du tun kannst, um ihr Schicksal zu ändern, ehe es nicht mehr zu ändern ist... ich habe mir diese Rolle leider selbst ausgesucht, weil jeder aktive Eingriff meinerseits, alles Wehrhafte in ihr gegen mich mobilisieren würde. Ich bin im Augenblick ein verräterischer Feind."

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  • "Du fühlst, dass es mit Kassandra bald zu Ende geht," entgegnet die Elbe vorsichtig und wiegt kurz ihren Kopf hin und her.


    Sie erhebt sich udn tritt in den Lichtkegel des Höhleneingangs... mit geschlossenen Augen denk sie nach, sucht eine Verbindung, die ihr weitere Bestätigung für ihre Aussagen gibt.


    "Aber da wäre noch ein anderer Einwand... die Aussage deinerseits, von eben.
    In Magonien stellten Bellaria und Kassandra für Endúneath ein Amulett her. Es beinhaltete einen Schutzzauber, nichts hochtrabendes aber sie mussten es dennoch ritualisieren."


    Die kurze Hebung ihrer Augenbrauen, ohne das sie ihre Lider öffnet, spricht Bände darüber was sie denkt.


    "Wie auch immer, als das Ritual zu Ende war... schafften es weder Kassandra noch Bellaria den eigens für das Ritual erschaffenen Schutzkreis aufzulösen, so erschöpft waren sie. Endúneath war in ihm gefangen, während sich zwei Bardinnen zum Schlafen davor legten. Erst eine Furie namens Sonea riss den Kreis schließlich nieder und beschimpfte Endúneath mit Sätzen: er hätte das Opfer, dass sie beide fast getötet hat nicht verdient und wieso er... im Schutzkreis stehend, nichts dagegen unternommen hätte. Schließlich war sie so erbost über das, was auch immer geschehen war, dass sie Endúneath schlug. Er fand später heraus, dass sie über Bellarias Zustand durch ein Band, dass sie mit ihr hat informiert worden ist. So und jetzt erzähl mir noch mal etwas über ein misslungenes Ritual, das als Komponente Magie aufweist und zwei zu Tode erschöpfte Bardinen, die im übrigen ihre Kräfte durch was herbeirufen?"


    Sie sieht wieder zum Malglin hinüber.


    "Richtig, durch ihr Gefühl, ein intuitiver Zugang zur Magie. Bei Bellaria und Kassandra über die Schwingung der Musik. Musik ist der Weg, das Herz fühlt... und nichts anderes ist nun auch mit Kassandra... sie fühlt... und sie steht Endúneath wesentlich näher als Bellaria und ich denke, was immer bei dem Ritual geschehen ist... es hat sie ihm auf eine zerstörerische Art und Weise noch nähergebracht."

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