[Aelm-Forlond] Stadt - Haus des Statthalters

  • Malglin nickt allen zu.
    "Gut, dann ans Werk. Ich werde mich um die Pferde für die Wächter kümmern."


    Malglin schaut Alanis an.
    "Alanis. Ich würde dich gerne nochmal unter 4 Augen sprechen, wenn du kurz Zeit hast. Es geht um eine andere Angelegenheit."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Als alle anderen gegangen sind, spricht er weiter.


    "Ich sprache vor kurzem mit Cornelius. Er sprach sehr lobend über dich und deine Arbeit im Lazarett in Waldstein.
    Zur Zeit bin ich eine Expedition nach Daynon am vorbereiten, wo ich mir vorstellen könnte, das deine Talente sehr gefragt sein könnten. Ich möchte dich fragen, ob du uns im nächsten Jahr nach Daynon begleitest?
    Ich werde weit im Feindesland mit einer kleineren Expedition operieren, um Menschenleben zu retten und Hoffnung denjenigen zu bringen, die keine Hoffnung mehr haben. "


    Malglin räuspert sich.
    "Ich will nicht verhehlen. Die Gefahren sind sehr groß und es werden möglicherweise einige von uns nicht zurückkehren. Es werden mich viele Freunde begleiten, die meisten davon kennst du ."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Daynon. Von diesem Land habe ich schon einiges gehört, dort war ich allerdings noch nie." Ihre Stirn legt sich kurz in Falten, dann erst scheint bei ihr anzukommen, was er über Cornelius gesagt hat und was die Einladung durch Malglin bedeutet.


    "Malglin, ich danke Dir für das Vertrauen. Gib mir aber bitte noch ein wenig Zeit, darüber nachzudenken. Vielleicht möchtest Du mir schon verraten, wer Dich nach Daynon begleiten wird?"


    Wenn Malglin in der letzten Zeit mit Damorg gesprochen hatte - so hatten Malglins Worte vor einigen Minuten auf jeden Fall geklungen - , und wenn die Renascâner Teil der Pläne für Daynon waren, wovon Alanis fast ausging, dann hatte Damorg diesbezüglich Malglin vielleicht schon eine Antwort gegeben und auch sie konnte zusagen. Falls nicht, würde sie erst mit Damorg sprechen müssen, bevor sie sich festlegte.

  • Die Elbe wollte den Raum schon verlassen, als der Name ihres Heimatlandes fällt... gefolgt von Wortfetzen, einer Expitition. Sie bleibt stehen und drehte sich stehenden Fußes auf die beiden Zurückbleibenden im Raum um.


    "Wie war das gerade?"

  • Talen hatte Malglins Frage mit einem einfachen Kopfschütteln verneint und machte sich mit den Anderen auf den Weg nach draußen ... als die Elbin sich spontan umdrehte war er kurz dazu verleitet sie am Kragen zupacken und herauszuschleifen um sie zu Fragen was sie an ... unter 4 Augen .... nicht verstand hätte , konnte den Reflex aber unterdrücken und ging in den Hof , wo er sich ein sonniges Plätzchen suchte ...

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Malglin fixiert Tear`alsel mit beiden Augen und blickt sie streng an.


    "Es ehrt das Volk der Elben, das sie scharfe Ohren haben, allerdings zeugt es nicht von Anstand und Ehre, an der Tür zu lauschen. Das Angebot galt für Alanis.


    Jedes Wort, was jetzt in diesem Raum gesprochen wird, wird diesen Raum nicht verlassen. Haben wir uns verstanden, Tear´asel? Kein Wort zu niemanden. Bei allen, was dir heilig und von Wert ist."


    Dann blickt er zu Alanis.

    "Das gilt auch für dich, Alanis. Bei deiner Ehre als Priesterin der 5 Elemente."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Das weiß ich," gibt die Elbe unterkühlt zurück. "Zur Not wechselt in eine Sprache, die sonst niemand versteht."


    Sie hebt ihre Hand, halb gewendet, murmelt ein paar Worte und für den Bruchteil von Sekunden leuchten so etwas wie Federn zwischen ihren Fingern auf, die zur Kralle geformt einen Knick beschreiben... dann fällt die Türe ins Schloss. Ein Windzug streift durchs Zimmer und durch das Haar aller drei und vergeht dann im Nichts.


    Ihr war wenig heilig... sehr wenig, wenn sie ehrlich war...das galt ebenfalls für das Wertvolle... aber das was es gab...


    "Du hast mein Wort Malglin, was weißt du über mein Land, das mir bisher verborgen blieb?"

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Ihre Mundwinkel zucken kurz hoch. Man sieht ihr dennoch an, dass sie zornig ist über Tear'asels Eindringen. Immerhin hatte Malglin gewartet, bis alle das Zimmer verlassen hatte, bevor er zu sprechen angefangen hatte.


    "Gut, dass Du mich darauf schwören lässt und auf nichts anderes. Es wird kein Wort aus diesem Raum dringen. Allerdings sollten wir darauf achten, dass wirklich niemand mehr vor der Tür steht."


    [OT: Sorry, Malglin ;) Es bleibt jetzt so ]

  • Als Tear´asel, Alanis und Malglin alleine sind, fängt Malglin an.


    "Vieles ist dir sicher bekannt. Das Volk von Daynon hungert, schlimmer als je zuvor. Die Ernte auf den Feldern verrottet, die Bauern ernten aus Angst um ihr Leben nicht. Die Ordnung im Inneren von Daynon verfällt. Räuberbanden machen sich breit, weil die Soldaten an der Front sind. Die Wenigen, die übrig sind, schaffen es nicht, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Viele Dayniten sind so verzweifelt, das sie gegenseitig umbringen und bestehlen. Das Land ist am Ende. Es stirbt.“ stellt Malglin fast emotionslos fest.


    „Doch die Völker der angrenzenden Länder und auch die Freunde deines Landes haben beschlossen, das es eine letzte Kraftanstregung aller geben soll.
    Das betrifft sowohl die elbischen Völker wie auch jene, die man als die Freunde Daynons bezeichnen kann. Doch unser Wirken kann nur im geheimen funktionieren, denn der Verrat ist so gegenwärtig, das die Mächte der Dunkelheit unsere Bestrebung leicht durchkreuzen können. So wurden Pläne geschmiedet und einen Teil dieses Plans ist, das die Republik dafür sorgt, das das Königreich Daynon nicht verhungert, damit sie weiterkämpfen können.
    Weiter noch, es sind Expeditionen geplant, die Erkenntnisse und Hoffnung zurückbringen sollen. Eine solche Expedition führe ich das nächste Jahr an.“

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Die Elbe neigt ihren Kopf ein wenig schrägt und erinnert sich an ihre Heimat... ihren Teil Leben... fern ab jener sterblichen Zivilisation, von der Tasmia sie einst entrückt hatte, eben weil ihr Sterben zum Sterben ihres eigenen Volkes beigetragen hatte... aber das war damals schon zu einfach gewesen, denn die dunkle Göttin Khazura machte nicht vor Völkern halt, nicht vor Alter. Moral oder Ethik waren keine Grenzen für sie.


    Aber in der Art wie es Malglin aussprach, so dramatisiert... armer Merdyn... war es so lange her, dass deine resolute Art die Geschicke des Landes gelenkt hatte und selbst der König deinen Rat bevorzugte?


    Von irgendwo her hört sie Vogelrufe, Knacken von Astwerk, das Tropfen unzähliger Regentropfen auf das gewaltige Blätterdach des widir'arc und kann sich nur schwer konzentrieren wieder in die Wirklichkeit zurückzufallen... fast hätte sie das Gift übermannt.


    Bemüht konzentriert lauscht sie Malglins Ausführungen, ohne auf seine emotionale Erzählweise betroffen zu reagieren.


    Ist es wirklich so schlimm?

  • "Es tut mir leid, dir die Augen öffnen zu müssen. Aber die Verführer der Chaosmaid wandern durch das Land und reden den Hungernden ein, das sie ihr Heil als Räuber versuchen sollen.
    Erpressung und Mord ist an der Tagesordnung, nur um ein paar Tage länger zu überleben.


    Der Staat und auch der König ist am Ende. Die alten Bündnisse müssen wiederbelebt werden, ansonsten hört Daynon mit diesem Winter auf zu existieren. Bzw. es müssen neue Bündnisse geschlossen werden."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Alanis hört interessiert zu, die Miene verschlossen. Bei dem Wort "Chaosmaid" flammt es in ihren Augen auf. Also geht es doch um mehr als Probleme, die wirtschaftlicher oder militärischer Natur sind und bei denen sie wohl kaum hätte eine Hilfe sein können.

  • Tear hob eine Augenbraue, der Magier hatte mehr oder minder intuitiv ihre Gedanken erraten. Sie seufzt leise.


    "Ich hörte Gerüchte...," für den Moment aber lies sie offen, auf was sie sich bezog, ob nun die Chaosmaid, die Bündnisse oder etwas gänzlich anderes. Erst sollte Malglin zu Ende erzählen, seine Interpretation des Wissens kundtun, dann würde sie erzählen, dass sie nicht gänzlich unbedarft war, was das Wissen über die Ereignisse in Daynon anging.

  • "Die Oberen des Staates haben sich an mich und andere gewendet, weil sie selber nicht ihr Schicksal wenden können. Das ist mehr oder weniger alles.
    Viele Dinge sind noch nicht verifiziert, deshalb halte ich es für müssig, Gerüchte als Wahrheit preiszugeben. Das ist alles, was ich zu sagen habe."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Tear nickt.


    "Ich war ihr Bote und traf Elrik vor einiger Zeit an einem hier nicht näher benannten Ort." Ein wenig abwesend reibt sie sich wieder an der Nasenwurzel. "Der Älteste ist erwacht und er wandert wieder umher. Sein Auge liegt auf seinen Söhnen und Töchtern, auf den Unsterblichen wie auch den Sterblichen. Es kann nicht mehr sehr viel Zeit vergehen," sie wendet ihren Blick zum Fenster, "dass der Rat auf sein Geheiss hin erneut die meinen nach Norden entsendet."

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  • "Durchaus ja. Wie du es beschreibst ist das Land in einer tieferen Krise als gedacht, noch knüpft die Geschichte nicht an das Vergangene an, ich hoffe, wer immer sich dem Kommenden entgegenstellt, er beweißt ähnlich viel Tapferkeit wie die gegangenen Helden in Daynon."


    Sie senkt ihren Blick und scheint wieder nachzudenken, ehe sie ihren Worte noch etwas hinzufügt.


    "Ich würde dir und meinem Land nun gerne Versprechungen machen, wie das ich nach Khel'Antharas aufbreche und mich dort an den Geschicken, die auch Einfluss auf die Ländereien der Sterblichen nehme beteilige aber ich habe andere Aufgaben. Was ich dir jedoch sagen kann und worauf du vertrauen darfst, ist das ich dir beistehe, wenn immer deine Hilfe dich an mich wendet."