Nachdem die Priesterin gut gelaunt aus der Stadt zurückgekommen war, riss sie in ihrem Haus erneut alle Fenster und Türen auf und machte sich daran, zumindest in Küche und Schlafzimmer dem schlimmsten Staub zu beseitigen. In einem alten Rock, in Bluse und mit einer Schürze und einem 'Kopftuch angetan, fegte und wischte sie kräftig durch und wunderte sich, wie in ein verschlossenes Haus so viel Staub hineinkommen konnte. Dann stieg sie hinab in den Keller und räumte alle vergammelten Lebensmittel in einen Sack, den sie erst einmal in den Verschlag stellte, in dem neben dem Haus das Holz lagerte.
Irgendwann während der Aufräumarbeiten wehte ein kleiner, weißer Zettel, der unter der Tür geklemmt hatte, hinaus auf den Weg, doch Alanis, die gerade Holz in die Küche schleppte, kam nicht dazu, ihn zurückzuholen.
Schließlich und endlich verschnaufte sie ein wenig, noch immer im Durchzug in ihrer Küche stehend, wusch sich die Hände und machte sich daran, einen Teig zuzubereiten, den sie in einer abgedeckten Schüssel unter einem Tuch draußen in der Sonne auf der Fensterbank stehenließ.
Und schließlich dann bewaffnete sie sich mit einer Harke und einem Korb machte sich auf den Weg hinters Haus in den Teil ihres Gartens, den man schon als Garten erkennen konnte. Im vergangenen Herbst hatte sie zwei Apfelbäume gepflanzt und sie freute sich darüber zu sehen, dass die beiden Bäume gut angewachsen waren. Bis man eine Hängematte zwischen sie hängen könnte, mussten allerdings noch ein paar Jahre vergehen. Auf der Fläche, die sie bereits eingeebnet und ein großes Beet angelegt hatte, hatte sich indes das Unkraut breit gemacht, dem Alanis mit Elan zu Leibe ging. Obwohl eine kühle Brise vom Meer hinaufwehte, wurde ihr in der Sonne schnell warm.