Die Küche 10

  • "Ach, halb so wild", winkt Kassandra ab. "Er war wütend, weil Malglin ihn nicht mitnehmen wollte. Nach Daynon oder so... Naja, er kennt den Weg in den schwarzen Wolf. Und ist dann eben dahin abgehauen. So weit weg, wie ers aus eigener Kraft schafft."

  • Die Elbe hob eine Augenbraue...


    "Das erinnert mich an jemanden... ich komme im Augenblick jedoch nicht auf den Namen aber..."


    Während sie dies sagte hob sie ihren Arm, streckte ihn gerade neben sich aus und winkelte ihn dann an, um sich wie beiläufig am Ohr zu kratzen. Der Ellenbogen zeigte auf Kassandra.

  • Borak pustet vorsichtig in die Schokolade und schleckt dann genüßlich. Ein breites, zufriedenes Grinsen zeigt sich auf seinem Gesicht.


    Schnell wird sein Gesicht wieder ernst als Kassandra vom Schwarzen Wolf spricht.


    "Du solltest in nächster Zeit vorsichtig sein wenn du nach Dargaras reist."

  • Kassandra liest und runzelt dabei die Stirn.
    "Aha", sagt sie schließlich und reicht den Schrieb an Tear weiter.
    "Naja, das betrifft mich nicht wirklich. Ich komme alleine durch die Nebel... Aber ich werde vorsichtig sein. Sollte ich irgendwann mal wieder da hingehen."

  • Die Elbe hatte sich nie groß mit Dargaras und seinen Bewohnern und Gefahren auseinandergesetzt, weswegen sie nun der Unterredung zwischen den beiden stumm lauschte. Kassandra machte nicht den Anschein von Besorgnis, somit galt Tears Aufmerksamkeit dem Wandler.


    Lavendras Rudel... sie hatte die Wolfswandlerin schon seit langer Zeit aus den Augen verloren, ungefähr zu der Zeit, da Ferûn seinen Weg gefestigt hatte und sie die Brücke zwischen seiner Welt und der ihrigen erschaffen hatte. Hatte Borak Sorgen bezüglich des für Tears noch unbekannten Inhaltes des Zettels, den er der Bardin gegeben hatte?

  • Borak nickt und schlürft erneut von der Schokolade.


    "Gut und solltest du Hilfe oder Informationen haben wäre es nett wenn du sie uns zukommen lassen würdest. Das Problem soll schnell und entgültig erledigt werden. So habe ich zumindest Lavendra verstanden. Wie es die Fahrenden sehen naja dafür kenne ich sie zu kurz."

  • "Nach dem was Rimas schreibt möglicherweise nicht so radikal wie Lavendra", entgegnet Kassandra.
    Da Tear den Zettel nicht entgegennimmt sondern gedankenversunken scheint läßt sie das Blatt einfach vor ihr liegen.
    "Aber so wie's klingt werden sie diesen Salamandern keine Träne hinterherweinen... Ich erinner mich, daß die auch hier Zettel aufgehängt haben..." Sie runzelt die Stirn.
    "Haben Leute gesucht. Letzte Jahr, irgendwann... Ich werd das mal verbreiten, daß dem Pack nicht zu trauen ist."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Erst jetzt scheint Tear aus ihren Gedanken aufgewacht zu sein, nimmt das Papier in die Hände, überfliegt die Zeilen und legt es dann seufzend zurück.


    "Ihr wisst schon, dass die meisten dieser Salamander einfache Menschen sind, die durch eine bestimmte Droge abbhängig gemacht worden sind? Wie viele von ihnen sind unter der Verlockung falscher Tatsachen auf diese Lüge hereingefallen, wieviele rücken nach, wenn nur das Symptom bekämpft wird?"

  • "Ich bin unter Philosophen geraten," sinniert die Elbe mit einem kurzen schelmischen Grinsen.


    "Habt ihr," und damit sprach sie Borak direkt an, "detailierte Informationen über ihre Anführer und ihre Hauptquartiere?"

  • Tear schnupperte nur kurz in Boraks Richtung, zu deutlich waren die empathischen Schwingungen, die von ihm ausgingen. Mit einem Seufzen und einem leichten Schulterzucken bedachte sie das Ganze.


    "Es ist keine Jagd der wilden Kinder," sagte sie dann nach einiger Zeit nachdenklich, "sondern möglicherweise eine Angelegenheit, die einer gewissen zivilisierten Raffinesse nötig machen... ich würde jemanden anheuern, der leise, wachsam und schauspielerisch begabt ist, sich gut verstecken kann und unauffällig ist und der zur rechten Zeit mit seinem Dolch tanzen kann."

  • Borak entspannt sich und schleckt erneut den Rest der Schokolade aus dem Becher.


    "Ich hasse es........, aber du hast wahrscheinlich recht."


    Dann schaut Borak zum Welpen auf Kassandras Arm und legt den Kopf leicht schief und lächelt.


    "Zumindest etwas ist so wie es sein soll."