Wenn Dinge plötzlich unwirklich werden?

Mit einer knappen Handbewegung ist die Wildelbe bemüht, die Erscheinung zum innehalten anzuhalten. Sie lässt Cameron zu Ende sprechen, ehe sie wieder das Wort ergreift.

"Gegen das schwarze Eis zu kämpfen ist keine Option. Ich war bisher noch nicht in der Situation gegen sie zu ziehen aber in Anbetracht der Masse an Krieger und Zauberwebern ist Konfrontation reiner Selbstmord - auch im Traum."

Ein kurzer Blick wandert zu der Erscheinung und wieder zurück zu den beiden Männern.

"Aber ihr habt recht wir sollten alle möglichen Hilfsmittel, die uns zur Verfügung stehen ausschöpfen, um wenn es wirklich soweit ist und wir in der Wirklichkeit in diesen Landstrich reisen, vorbereitet zu sein." Ihr Blick wandert zurück auf Yersinia,"wenn ihr uns lasst, auch die Kiste?!"

An beide gerichtet

„ich denke wir sollten soviel wie möglich in Erfahrung bringen auch wenn es …“nur“ ein Tagebuch ist aus sollchen hat man schon öfters den ein oder anderen Hinweis erhalten“

Tarant schaut die Elbin an und nickt mit dem Kopf in Richtung Kiste als er sagt:
"Dein Gebiet, denke ich."
Dann dreht er sich zu Cameron
"Wie schnell und ausdauernd kannst du laufen?"

Protestierend hebt Tear eine Hand und den Zeigefinger und macht kurz dicke Wangen, dann sieht sie auf die Kiste und atmet in ihr Schicksal ergeben aus.

Tarant hatte sich schon an Cameron gewandt und ob des aufkommenden Aktionismus lies sie die beiden unter sich. Sofern die Sache mit der Kiste abgeschlossen war - und sie hatte keine Ahnung was sie tun sollte- würde sie sich dem magisch zur Ruhe gebetteten Welpen draußen zu wenden, um seine Krankheit zu analysieren und anschließend die Pflanzen. Vielleicht konnte sie schon Zusammenhänge finden.

In ihren Gedankengängen klammert sie einmal mehr aus in welcher irrationalen Situation sich alle befanden und inständig hoffte Tear, dass wenn diese Terra für ihren Mißstand verantwortlich war, sie es nicht so eingefädelt hatte, dass die beiden Menschen in ihrem Kopf herumträumten. Früher oder später würde ihr Unterbewußtsein reagieren... dieses Terra-Ding hin oder her und wenn das passierte würde Tear gerne weit weg sein - von ihrem eigenen Unterbewußtsein.

Sich schon wieder selbst ermahnend, nicht abzuschweifen, wendet sich Tear der Kiste zu und da sie wirklich keine Bedarf hatte durch eine astrale Erscheinung von der sie weder wußte, warum sie da war, noch auf welcher Seite sie stand hindurchzugreifen (negative Energie war nichts worauf Tear im Augenblick große Lust hatte), wartete sie bis der Geist an außer Reichweite "geschwebt" ist.

Tarant dreht sich noch Mal kurz weg von Cameron und dem Geist zu:
"Gibt es einen Schlüssel für die Truhe, oder bist du einverstanden das wir sie beim öffnen möglicherweise beschädigen?"
hoffend das Tear den Sinn dahinter verstanden hat und nicht sofort anfängt die Kiste zu Kleinholz zu verarbeiten, wartet er auf eine Antwort des Geistes.

Tear hatte gerade in einer metaphysischen Geste ihre Arme ausgestreckt, die Hände mit den Fingern ineinandergesteckt, gestreckt und sie knacken gelassen, als Tarant nach einem Schlüssel fragt.

In der Hocke bleibend lässt sie die Schultern hängen und stellt den Plan der einen großen Teil Bann- und Zerstörungsmagie innehatte für den Moment zurück.

Tarant hat das Gefühl, das Tear sich sehr auf ihre Arbeit freut, daher wirft er nur ein:
"Dann leg mal los und viel Spass dabei, Tear." zu und wendet sich wieder zu Cameron um zu erfahren ob sich seine Idee umsetzen lassen würde.
Mit einem
"Lassen wir Tear ein wenig Platz zum arbeiten."
schiebt er Cameron zur Tür hinaus und folgt dann, draußen stellt er sich so neben den Eingang, dass man schnell hinaus rennen kann. Die beiden Männer sind nun durch die Mauer vom Innenraum getrennt.

Die Wildelbe konzentriert sich auf die Truhe und holt Luft. Weitere Analyssezauber folgen, die sie je nach dem, welcher Komplexität an Schutz- und Verschleierungszaubern, Alarm- und damit verbundenen schädigenden Zaubern begegnet. Linien bilden sich, die sich in Farben und in der Komplexität ihrer Muster um und durch die Kiste, sofern vorhanden voneinander unterscheiden. So kann sie auch die Art der Zauber unterscheiden und klassische Merkmale für einen bestimmten Zauber ausmachen.

Als Fokus dient ihr ein geschliffenes Okular aus Diamant, dass sie aus ihrer Tasche zaubert.

Cameron läst sich recht schnell durch den Ausgang schieben
Als er und Tarant draußen sind beantwortet er die vor einiger Zeit gestellte frage

„wie schnell ich laufen kann ist vom Betrachter abhängig aber ich kann dir soviel sagen das ich in einem anderen Land schon mit Wildelben geredet habe die sich nur im laufen mit mir unterhalten wollten, als denke ich mal das ich nicht nach wenigen Metern halb Tod zusammen brechen werde.“

"Das klingt doch schon sehr gut. Ich würde dich gern als Ablenkung oder Köder einsetzen. Mir ist nur noch nicht so richtig klar, wie. Ich kann zwar die Robenträger ausschalten, aber irgendwer müsste mir die Fußtruppen vom Hals halten. Am besten so, das sie in Schußweite bleiben. Wenn man dann erst die Führung ausschaltet, sind die Soldaten kein großes Problem mehr. Allerdings sind 30 unkoordinierte Soldaten immer noch sehr viele Soldaten."
Tarant ist die Unzufriedenheit über die verfahrene Situation deutlich an zu sehen.
"Vorschlag, sprich mit Tear wenn sie fertig ist, ob sie vielleicht eine Idee hat, ich geh derweil zum Bauernhaus zurück und schau ob sich die Lage geändert hat. Bis ich wieder hier bin, könnt ihr euch ja um den Jungen kümmern."
Tarant schaut Cameron fragend an, wenn er zustimmen sollte, würde er sich auf den Weg machen.

Cameron verzieht das Gesicht als er hört das er ihn als Köder einsetzen will

„wir sollten hier nicht kämpfen sondern nur beobachten und lernen, schlachten zu schlagen die nichts bringen halte ich für nicht sinnvoll, aber sieh dich nur mal beim Haus um ich warte hier auf Tear und dann schauen wir noch den jungen an. Vielleicht kennen ich oder wir ja was Ähnliches.

Darauf wendet er sich wieder dem inneren der Ruine zu

Mit einem knappen Nicken setzt sich Tarant in Bewegung. Den Dolch verstaut er wieder im Wappenrock bevor den Aufstieg des Hügels beginnt.
Oben angekommen verfällt er in einen leichten Trab, welcher es ihm ermöglicht relativ zügig vorran zu kommen, ohne dabei unnötig Geräusche zu verursachen.

Sollte er ohne Zwischenfall in die Nähe des Hauses kommen, verlangsamt er seine Schritte und schleicht den Rest, bis er einen Blick auf Haus und Versammlungsort des Schwarzen Eises hat.

Gesagt getan, es war für die geübte arkane Weberin nicht schwierig, die Auslöser zu finden und zu neutralisieren, ehe sie sich an die Aufhebung der noch verfügbaren Muster machte. Dennoch kündigt Tear mit keiner Silbe an, dass sie ihre Arbeit beendet hatte. Das Okular verschwindet wieder in ihrer Tasche.

"Für was brauchst du Thorus?" Ihre Frage klingt beiläufig ist sie aber nicht. Mit ihren Augen hat sie das Schloss fixiert.

"Ah die Geschichte einer besonderen Begabung, ...deswegen löschst du auch Teile seiner Gedanken. Hör zu," für einen Moment lässt Tear die Kiste sein und sieht ihr Gegenüber ernst an."ich mag diese Spielchen nicht. Intrigen und Heimlichkeiten sind mir zuwider. Also ich kann das Kind bleiben, dass du in mir siehst und wir führen eine unbefangene Unterhaltung, die keinen Schatten trägt oder ich schäle diese Maske aus unaugesprochenen Geheimnissen Schicht für Schicht von deinen Zügen."