der Hexentiegel_01

  • Von hier kommend:


    Die Türe ist schwerer als erwartet und so muss Tiara einige Kraft aufwenden, um sie nach dem Drücken der Klinke aufzubekommen. Der Holzrahmen schleift über ein mit kleinen Glocken behangenes Windspiel und hebt die Stille im Innern des kleinen Eckladens hinfort.


    Augenblicklich ist die Priesterin eingehüllt mit einer Vielzahl von Düften, manche sind süß und mild andere beissend scharf. Auf vielen vom Gewicht schon durchgebogenen Holzregalen sind kleine und große Einmachgläser zu sehen, welche unterschiedlichste Dinge beherbergen, ganze Tiere oder Teile davon, manche hatten eingemachte Pflanzen, anderer unidentifzierbare schleimige Dinge zum Inhalt. Jede Menge Steine lagen herum, Kristalle, Salze, getrocknete Fisch, Schuppen, Fleisch, die abgetrennte Hand eines humanoiden Wesen, das jedoch kein Mensch gewesen ist einige gut abgekochte und daher weißlich leuchtende Schädel, Hörner unterschiedlichster Größe und Form und im hinteren Teil blubberten in einem sauber gehaltenen Alchemielabor neben einem Vorhang aus Leder, der in andere Räume führte, einige Flüssigkeit, von der mehrere in verschiedenen Farben leuchteten. Arkane Symbole waren auf die Tischplatte geritzt und in einem an der Decke hängenden Vogelkäfig erwachten durch Tiaras Eintreten, mehrere kleine Vögel zum Leben, die aufgeregt zu fiepen begannen.


    Von einem Verkäufer war nichts zu sehen.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Tiara behilt ihre Hände deutlich sichtbar vor ihrem Körper Verschränkt und suchte nur mit den AUgen, nach Frauenmantel, Zinnkraut und Ehrenpreis.


    Hallo, ist jemand da? Ich würde gern ein paar Kräuter erwerben

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Der Vorhang schwingt augenblicklich zur Seite und offenbart ein gängiges Klischee. Die Kräuterfrau erscheint uralt und hat ein von Falten und Runzeln durchzogenes Gesicht, geht gebeugt und nennt einen wirren grauen Haarschopf ihr Eigen.


    Nur ihre graublauen Augen links und rechts neben der leichten Hakenase blicken wach in den Raum und die ruhigen Hände schieben den Vorhang wieder über den Durchgang.


    "Jemand hast du gefunden Mädchen," antwortet ihr die knarrende leicht belegte Stimme der Frau, die sich inzwischen zur Theke gewendet hat... "Und was für Kräuter braucht das Mädchen?"


    Um diese Jahreszeit war es schwer die in der Auslage liegenden oder hängenden Kräuter aufgrund ihres getrockneten Zustandes eindeutig und auf die Schnelle als dieses oder jenes zu identifzieren und das spärliche Licht des Innenraums sorgte auch nicht gerade für eine Vereinfachung.


    Einzig und allein das Zinnkraut konnte sie aufgrund seiner besonderen Form deutlich ausmachen. Es hing in mehreren länglichen Büscheln neben der Theke von einem Balken herunter.

  • Tiara kächelte die Kräuterfrau an. Ich suche Zinnkraut, Ehrenpreis und Frauenmantel. Und jemanden mit dem ich gern eine längerfristige Geschäftsbeziehung eingehen wollen würde, so ihr Interesse daran habt.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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  • Die Kräuterfrau scheint mit den Begriffen für die Kräuter etwas anfangen zu können, wählt das schon erkannte Büschel aus und nimmt es im gesamten vom Balken, ehe sie sich zu einer leicht schräg stehenden Korbauslage in einem Regal hinter der Theke zuwendet.


    "Taumantel sucht das Mädchen... da haben wir ihn schon und Ehrenpreis. sieh an sieh an..." Sich ein wenig umständlich aufrichtend sucht ihre Hand einen weiteren Korb in der oberen Etage... "da ist er schon der Acker-Wegerich," murmelt sie und legt dann alle Dinge auf die Theke für Tiara zum Ansehen. Sie verharrt und sieht die Priesterin mit einer Spur aus Neugierde und Abschätzung an. Auf die Frage nach der Geschäftsverbindung geht sie nicht ein... möglicherweise noch nicht.

  • Tiara betrachtet sich die Kräuter näher sie kennt sie aus diversen Stunden in noch mehr Lazaretten sehr genau und sie kann auch die Qualität gut beurteilen. Sie vermutet, dass die Alte sie testen will, daher schaut sie genau hin. Immerhin lann man im Getrockneten Zustand viele dinge für etwas anderes ausgeben, sofern der Kunde keine Ahnng hat.

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  • Die dargelegten Sachen entsprechen den Gewünschten. Der Frauenmantel ist an seinen mehrfächigen runden Blättern mit winzigen gezackten Enden deutlich zu erkennen, ebenso wei an den kleinen mehrgliedrigen gleben getrockneten Blüten. Auch das zuvor schon erkannte Zinnkraut, weißt einen guten getrockneten Zustand auf. Ehrenpreis, den die Kräuterfrau als Acker-Wegerich betitelte weißt eine typische Blattform auf mit kleinen blass blauen Blüten die ein wenig an die Waldbutterblume nur mit der falschen Farbe erinnern. Pro Stil ist nur eine Blüte zu erkennen.


    "Das Mädchen soll sie sich ruhig anschauen, als Heilerin... hat man große Verantwortung und heilen tut das Mädchen doch nicht wahr, nicht wahr?"

  • Tiara nickte lächelnd und nahm Die Kräuter prüfend in die Hand Ja, jeder Heiler sollte gewissenhaft das prüfen, mit dem er Leben retten will. Zu viele dunkle Erfahrungen lehren leider immer wieder, dass man besser vorsichtig ist. Aber ich bin froh zu sehen, dass wir an dieser Stelle keine Dunklen Erfahrungen hinzufügen werden Tiara prüfte den Geruch der getrockneten Kräuter Sie gibt den Ackerwegerich an die Frau zurück: Ich suchte eher nach der Waldvariante, schließlich soll er ja Wirken und nicht nur dekorativ sein!

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  • Sie riechen wie getrocknete Kräuter so riechen, nichts gibt darüber Auskunft da möglicherweise... hier Schindluder mit Tiaras Wünschen getrieben wird. Die Konsistenz ist trocken, man findet keinerlei Anzeichen von Schimmel oder einer Krankheit, welche Blüten und Blätter befallen hat.


    Eine schwarze Katze kommt durch den Vorgang gelaufen und reibt sich mit hocherhobenen Schwanz an den Beinen der alten Frau, die beiläufig und ohne zur Gänze ihren Blick von der Theke zu nehmen einige kleine Dosen ordnet, die nach fertigen Salben aussehen. Als Tiara den relevanten Unterschied des Ehrenpreises anspricht, mildert sich die etwas versteinert wirkende Miene der Kräuterfrau und sie erhält ein anerkennendes Nicken. Wortlos legt die alte Händlerin den Wegerich wieder in den Korb zurück und wählt aus einem etwas weiter hinten liegenden nun den richtigen. Die Anzahl der Blüten ist deutlich höher, die Blüten sind von violetter Farbe, statt blass blau.


    "Das Mädchen hat aufgepasst... gutes Mädchen. Ich kann dem Mädchen aber auch fertige Salbe verkaufen, wenn der Husten schlimm ist. Pfefferminze und Kamper... sie helfen besser gegen den Husten, nicht wahr? Aber Frauenmantel hilft nicht gegen den Husten, nur gegen das Blut, das er verursacht, ja ja..."

  • Tiara nickte nun mit dem richtigen Kraut auf der Theke und dem Angebot der alten Frau würde sich verhandeln lassen. Ich bin durchaus an mehr als nur den Kräutern interessiert. Pasten, Tinkturen, Salben und Tränke zu Heilzwecken und zu einem guten Preis für uns beide. Was haltet ihr davon dass wir uns erst einmal über die Kräuter handelseinig werden und danach die Möglichkeiten besprechen?

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  • "Die Menge entscheidet über den Preis... Mädchen," antwortet die Heilerin ruhig."Pro Bündel macht es... für die drei... je vier Kupfer... und das Mädchen wird nicht verhandeln... im Winter sind die Kräuter rar und die Mägen haben Hunger. "Wenn es bereit ist es zu zahlen, rede ich mit ihr über andere Sachen zu besseren Preisen."

  • Mein Vater lehrte mich, dass gute ehrliche Arbeit auch immer einen solchen Lohn verdient. Tiara holte aus Ihrem Dekoltee eine schmale Geldkatze hervor, schob eine Seite auf und fischte 2 Silbermünzen daraus hervor, dann schloss sie den Beutel wieder und ließ ihn wieder Dort verschwinden, wo sie ihn hergezaubert hatte. 2 Bündel Zinnkraut und 2 Bündel vom Ehrenpreis und dann noch eines vom Frauenmantel bitte.

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  • Ihren Wünschen entsprechend handiert die Kräuterfrau kurz mit den Bündeln und legt Tiara das Entsprechende zurecht und wartet auf das Geld der Priesterin.


    "Das Mädchen ist nicht aus Kephram, nein? Es kommt von weiter her und weiß nicht sorecht, was es hier soll in Kephram, nicht? Es gehört nicht hierher... es findet in Proudmoore sicher einen besseren Laden.... aber die alte Fela wird sich nicht beschweren nein... das Mädchen lässt gutes Geld da..."


    Sie redet mehr mit sich selbst und der Katze, die inzwischen auf den Thresen gesprungen ist und Tiara mit ihren großen grünen Katzenaugen aufmerksam betrachtet. Ab und an gleitet der aufmerksame bis interssierte Blick auf den Vogelkäfig, wo sie in typischer Katzenmanier den essbaren Inhalt betrachtet.


    "Jetzt wird sie fragen, was Fela für Salben hat und Tinkturen und Tränke... nicht?"

  • Tiara lächelt, als sie der alten Frau das Geld gibt. Stimmt ich stamme weder aus Proudmoore noch aus Kephram. Doch Proudmoore brauch mich nicht und ich schaue, ob ich vielleicht hier in Kephram einen Platz finde, wo ich tun kann, was ich gelernt habe. sie hält der Katze die Hand hin, damit diese entscheiden kann, ob sie gekrault zu werden wünscht oder es vorzieht die fremde Frau in ihrem Revier zu ignorieren. Ich habe viel gelernt, aber mit sicherheit noch nicht alles, was möglich ist. Und ich suche einen Heiler, oder eine Heilerin, die vielleicht eine Hilfe sucht?

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  • "Die alte Fela kennt das Mädchen nicht... und hat auch kein Platz und kein Essen für eine Gehilfin... und keinen Schutz kann sie ihr bieten." Der Blick der Alten verfinstert sich wieder.


    Die Katze erscheint völlig unbeeindruckt von irgendwelchen Worten oder Gesichtsausdrücken, schnuppert an der Hand der Priesterin mit gebührlicher katzischer Sorgfält, ehe sie... einfach weggeht und einen anderen Platz aufsucht, von der sie in Ruhe die Finken ansehen kann.


    "Das Mädchen scheint ein gutes Kind zu sein, ein Herz zu haben... das ist in Kephram schlecht aufgehoben... Fela weiß, dass hier Herzen vergiftet werden und es gibt kein Mittelchen dagegen."


    Mißtrauisch betrachtet Fela ihr Gegenüber.

  • Ich brauche weder Platz noch Essen, Fela. Danke. Ich weiß, dass Herzen vergiftet werden können, aber wenn niemand da ist, der lächelt und ihnen Anreize bietet sich nicht vergiften zu lassen, werden die Herzen nur um so schneller vergiftet werden. Ich weiß das nur zu gut. Sie packt die Kräuter in jeweils in ein separates leinen säckchen und verstaut diese unter ihrem Umhang Ich weiß es gibt auch hier gute Orte. Dieser hier ist ein solcher. Würdet ihr mir einen Tag in der Woche ein wenig eures Wissens beibringen? Ich zahle auch Lehrgeld.

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  • Fela hebt eine Augenbraue.


    "Das Mädchen ist schnell... das kann ein Verhängnis sein... es weiß nichts über die alte Fela... vielleicht schlachtet sie im Keller Kinder..." Ein Kopfschütteln folgt.


    "Wieviel will das Mädchen Fela denn bieten, für eine Woche Hilfe?"

  • Was ich sehe ist eine Frau, deren Alter sie weise und vorsichtig hat werden lassen, die jedoch ebenfalls ein gutes Herz bewahrt hat. Eine Frau, die wenn ich recht vermute nichts zu verschenken hat, es jedoch aus sehr gutem Grund dennoch manches mal zu tun scheint. und ich sehe eine Frau, die sich selbst und ihr Hab und Gut zu schützen weiß gerade auch hier. Weder die Katze noch die Vögel leiden hier an irgend etwas - nein ihr schlachttet im Keller keine Kinder. Aber ihr habt recht, wenn ihr mir zu mehr Misstrauen ratet! Sie blickt der alten Frau in die Augen Das wären sieben Wochen in denen ich jeweils nur einen Tag die Woche bei Euch wäre zum lernen? sie lächelt. Das was ich jetzt bei mir in der Geldkatze trage und noch einmal die Gleiche Summe am Ende der Lehrzeit

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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • "Was hat es denn in der Geldkatze das Mädchen?" Kurz wird der blick der Frau neugierig, auf die Analyse ihrer Person geht sie nicht weiter ein. "Und was will es denn lernen... es wird nichts lernen über Hexen und auch nichts über Flüche... die alte fela kann Furunkel behandeln und Husten.. sie kann dem Fieber ein Schnäppchen schlagen und die Huren keine Kinder zeugen lassen..."

  • Nun das ist doch genau das, wonach ich suche. Mein Wissen über Kräuter und alles was sich Heilendes daraus machen lässt ist bei weitem noch nicht in dem Maße ausgeprägt, wie es das sein könnte. Und wo, wenn nicht von der Weisheit derjenigen, die sich auf dem Gebiet auskennen sollte man lernen? Während sie die Worte Sprach holte sie die Geldkatze hervor und reichte sie Fela

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