Die Gasse wird gefährlich eng, links und rechts zweigen Eingänge zu Hinterhöfen ab, Tiara kann Geräusche hören und Bewegungen im Halbdunkel aber sie sieht niemanden und wird auch von niemandem behelligt, obgleich das Gefühl beobachtet zu werden hier deutlich stärker ist, als vorher noch.
Der Blick hinauf zum Schild, entblößt ihre Kehle und der Gedanke daran löst ein leichtes Schaudern aus... Rudimentär ist en weißer Schwan zu erkennen, er wirkt längst nicht weiß, eher verkohlt, als hätte das Schild mal gebrannt.
Hauchdünn steigt der Priesterin der Geruch von Seife und Wasserdampf in die Nase, gepaart mit Hautölen. Irgendwo hinter Tiara, hustet jemanden und scheint dabei fast zu sterben, ehe er sich wieder beruhigt hat. Man hört das kokette Lachen einer Hure, doch aus dem Haus selbst ist nichts zu hören.