Talris Haus auf der Ordensfeste Gerund

  • Als Ancalima bemerkte das jemand in Talris Zimmer einzudringen versuchte und es ihr auch gelang an den Wachen vorbeizukommen blickte sie den Neuankömmling verblüfft an


    *Dies musste die rauhe Elbin sein von deren Tavernengelagen mir schon die Wachen berichtet haben....sie wirkt wenig elbisch mit diesem ungestümen Verhalten, aber wer weiß welch Umstände sie zu dem gemacht haben das sie jetzt vorgibt zu sein*


    Das Lächeln der Fremden kam ihr ein wenig gekünstelt vor,spürte sie doch das der Gedanke der Elbin ein anderer ihr gegenüber war und doch ließ Ancalima keinen Ausdruck in ihren Zügen spielen. Sie hielt ihrem fast aufdringlichem Blick stand, ließ ihr aber keine Deutung ihres Inneren zu. Sie hörte sich aufmerksam an was sie zu sagen hatte und dachte bei sich...


    *es ist gut wenn viele Montralurer sich Sorgen um das Land machen doch ist es schlecht wenn sie alle ihre gleichen Gedanken dem Fürsten vorbringen wollen, sollten sie doch wissen das Talris ein eigenes Denkvermögen besitzt, als wenn er nicht bereits selbst bemerkt hätte das die Nymbras in die Burg vorgedrungen sind...*


    Sie schüttelte ein wenig verwundert den Kopf
    Als sich die Elbin zum gehen wendete und sich bei ihr verabschiedete sagte sie mit monotoner Stimme:
    "Namarie Alana,es hat mich gefreut euch neben meinem Bruder im Geiste begrüßen zu dürfen nur, bei euerm nächsten Anliegen, daß meinem Bruder immer Willkommen sein wird, bittet die Wachen doch vorher um Einlaß, so wie es sich vor jedem Haus gehört vorher anzuklopfen."


    Sie blickte Zairon an und war froh das er auch schon bald ihr Vorhaben anbrachte....


    Als Talris geantwortet hatte sprach sie:


    "Gwanur ich bin mir nicht sicher ob sie tatsächlich jemanden von den Kelbarin entsenden werden hier auf Burg Gerund zu helfen, wenn sie uns überhaupt helfen, wenn sie erfahren woher wir kommen und wofür wirihre Hilfe benötigen, aber Zairon hat recht, wir dürfen keine Möglichkeit unversucht lassen..."


    Sie wirkte ein wenig verunsichert und sprach in Gedanken versunken zu Zairon:
    "Zairon, was denkt ihr wieviele Tage wir brauchen werden?"

  • Talris saß immernoch ruhig am Tisch und hörte gespannt der Unterhaltung zu.
    "Vieleicht bringt sie unser vorhaben auf andere Ideen. Sie müssen sehen das wir sie für die Hilfe gegen die Nymbras brauchen und um den Wasa zu helfen.
    Vieleicht hilft es uns wenn einer von ihnen nach Burg Gerund kommt und sieht das einer der Wasa uns um Hilfe gebeten hat. Ich weiss nicht welches Ansehen die Wasa in Montralur genießen, doch ich hoffe wahrlich das die Kelabrin sich zumindest zur Hilfe für dieses eine Mal überreden lassen.


    Was sagt ihr dazu? "

  • Er nahm die Abwesenheit in Ancalimas Stimme wahr......



    " Ich denke wir werden 8-10 Tage unterwegs sein, da ich nicht mit dem Pferd wie Ihr es nennt, sonder per pedes resien will. Das wird etwas länger dauern uns aber die Gelegenheit geben uns unauffällig im Busch zu bewegen...." er schien in die Ferne zu blicken und mit seinen Gedanken abzuschweifen, er fing sich kurz darauf wiede run fuhr fort, " Mon Tra Ar, Dich bitte ich, mir bis zur Expedition einen Schild anfertigen zu lassen." Er reichte Talris ein Pergament auf dem eine Zeichnung zu sehen war.


    Er wandte sich wieder zu Ancalima: "Wir sollten die nötige Verpflegung und Ausrüstung zusammen stellen und als bald wie möglich aufbrechen, wenn Ihr bereit seid Ancalima", in seinem Blick lag die Hoffnung nicht alleine gehen zu müssen......

  • Ancalima war tief in sich selbst versunken ihre Gedanken schnellten hin und her und versuchten der Situation entsprechend richtig UND schnell zu entscheiden


    *Ich werde Zairon nicht allein gehen lassen, sollte ihm etwas geschenhen wird niemand etwas erfahren wenn er allein geht....kann ich Talris allein lassen, jetzt wo das Volk bewiesen hat zu welchem Aufstand es in der Lage ist, was ist wenn die Nymbras erneut angreifen, ....Seilimes....nun ihn wiederzusehen wird große Freude und wiederum tiefes Leid mit sich bringen, war sein kalter Abschied doch sehr schmerzend....finden wir den Weg, werden sie uns helfen, was soll uns sonst helfen, werden wir je zurückkehren.....*


    MIt einem leichten Ruck fuhr sie aus ihren Gedanken auf und sprach mit fester Stimme:


    "Zairon, wir sollten keine Zeit mehr verlieren, ich hoffe ihr könnt dem elbischen Tempo und der Ausdauer standhalten wenn ihr zu Fuß reisen wollt"


    Sie meinte es als Scherz doch gelang ihr ein Lächeln nicht wirklich...


    sie blickte zu Talris:


    "Gwanur, du sagtest nach der Heilung der letzten Verwundeten durch die Nymbras das noch eine geringe Menge des Krautes übrig sei, kannst du uns ein wenig mitgeben, daß wir falls wir angegriffen werden noch eine kleinen Chance erhalten.....?"


    Ihr Blick war sorgenvoll und doch entschlossen, nur zu gut waren ihr die Erinnerungen der letzten Reise zu den Kelbarin in ihrem Verstand eingebrannt und doch wollte sie alles für das Land tun um es zu schützen.

  • Talris nahm das Pergament in die Hand und betrachtete Zairons Schild. Ein wundervolles Gebilde. "Ich kenne schon die richtigen Schmiede, die es anfertigen könnten. Ich werde 2 elbische Schmiede, zusammen mit dem Schmied der Montralurischen Schmiedegilde damit veauftragen. Er hat schon früher gute Dienste für die Talscharoks und die früheren Landesführer gefertigt.


    Sie werden deinen Vorschlag in die Tat umsetzen. So sei es."


    Sein Ohr vernahm Ancalimas Bitte, doch er musste sie enttäuschen. "Verzeih doch das ist nicht möglich. Nicht weil ich es dir nicht geben mag, sondern weil es schon verbraucht ist. Ich gab es jemanden der mich darum bat. In seinem Land scheinen ähnliche Kreaturen mit dem selben Gift zu sein. Er gehörte zu Aleisters Gefolge.
    Dies war die letzte Portion. Wir sind Schutzlos, wie es Zairon schon festgestellt hat.
    Einen nächsten Angriff werden die verwundeten nicht ohne ihr Gedächntis zu verlieren bestehen.


    Ich kann nicht, ich muss euch sogar bitten, einen der Kelbarin zu überreden mit uns zu kommen.


    Issars und Bradars segen sei mit euch. Ihr sollt alles erhalten, was ihr meint auf eurer Reise zu brauchen. Geht nun und kommt rasch wieder. Sollte ich in 10 Tagen nichts von euch hören, seit gewiss werde ich euch suchen."


    Sein Blick war voller sorge und sein Herz verabschiedete die beiden nur schwer.


    Nach der Verabschiedung, ging er hinaus zum Burghof.


    (OT: Weiter im Burghof / OT)

  • Als sie hörte das nichts von dem Kraut mehr da war überlief sie ein kalter Schauer....
    *Die Burg und Talris ohne Schutz ...und was ist wenn wir angegriffen werden und das Gedächtnis verlieren und Talris uns nicht VOR dem Ablauf der 5 Tage die wir haben um unser Leben zu retten, findet...*


    Eine Stimme drang plötzlich aus der tiefe ihres Geistes empor, eine Stimme die ihr schon einmal in tiefster Not Zuspruch gab...leise flüsternd wie das säuseln des Windes, sie schloß die Augen....:


    "Ancalima yen Salogel, Hüterin des Kristalls der Sterne, dein Weg ist noch weit, du wirst die Trauer um dein Volk immer in deinem Herzen tragen, doch dein Herz ist stark, vertraue deinen Sinnen und finde deinen Weg, dann wirst du auch die Herzen derer finden die dich suchen......vertraue deinen Sinnen.....vertraue deinen Sinnen ....dein Herz ist stark....ist stark ..ist stark......"


    Die letzten Worte hallten in ihrem Kopf wie sanfte Wellen der See nach....


    Sie öffnete die Augen sah das Talris gegeangen war und blickte Zairon entgegen:


    "Wir werden die Kelbarin finden und wir werden sie zu uns bringen...
    Lasst uns die Sachen packen...

  • Zairon hörte den Ausführungen Ancalimas und Tarils zu. Er dankte Talris für die Hilfe. Er war dabei gewesen als Talris das letzte Heilkraut, helfend wie es wohl seine Art war, dem bittenden geben hatte.


    " Mon`Tra`Ar egal wie unsere Reise ausgehen wird, würden wir sie nicht unternehmen so käme diese Expedition einem Strafkomando gleich.


    Ich weiß nicht ob die Kelbarin bereit sein werden uns zu helfen, doch ich glaube fest daran das wir beide es schaffen könnten. "


    Dann wollen wir aufbrechen , und unser Leben in die Hände und die Gunst Bradars legen. "
    Er sah Talris in die Augen , umarmte Ihn und schlug Ihm kräftig aber kameradschaftlich auf den Rücken. In der Nähe von Taris Ohr flüsterte er:


    " Du bist Mon`Tra`Ar, Hüter des Landes, höre auf die Stimme Montralurs"


    Erlöste sich aus der Umarmung drehte sich zur Tür und machte sie auf. Er sah Ancalima an und verbeugte sich leicht und deutete mit dem anderen Arm das sie vorgehen solle.

  • Ein Schmunzeln ging über ihre Lippen als sie Zairon so an der Türe stehen sah
    *ein Mann mit guten Manieren, ich denke ich brauche mir um die Reise wohl keine Sorgen zu machen...*

    Als sie an ihm vorbei trat nickte sie annerkennend ihre Augen strahlten zu tiefste Achtung aus.
    "Mein Zimmer befindet sich gleich hier, ich werde meine Sachen zusammen packen und wir werden uns dann auf dem Burghof treffen."


    Sie ging in ihr Zimmer und mußte nun wirklich etwas irritiert darüber nachdenken welche Dinge für eine Wanderung wichtig waren...
    *Lange ist es her das ich meine Wanderwege beendet habe....*
    In Amonlonde ist es gewesen, dort wurde sie das erstemal mit offenen Armen empfangen, deshalb war ihr auch ihre Hilfe für Amonlonde so wichtig..


    *Kann man 2 Ländern zugleich gerecht werden, was ist wenn ich für das eine den Tod finde und dem anderen nicht mehr meinem Beistand leisten kann ...*


    Sie schiüttelte ihren Kopf als wolle sie die Gedanken von sich abschütteln.


    Kurze Zeit später hatte sie alles wichtige zusammengepackt und schritt in den Burghof, da Zairon noch nicht da war nutzte sie die Zeit um den Energiewallzauber zu üben den Tear ihr in Amonlonde beigebracht hatte.


    Sie hockte sich konzentriert auf den Boden, beide Hände flach auf die Erde gelegt, erst flüsternd dann immer lauter sprach sie den Zauber:


    "Alagos far´o i um gwan"


    Langsam erhob sie sich die Augen fest auf einen Punkt gerichtet...sie stellte sich den Wasserfall vor an dem sie geboren und aufgewachsen war, wie die Fluten rauschend hinabstürzten, wie ein dichter Vorhang sah sie das kühle Naß vor ihren Augen. Langsam drehte sie ihre Handflächen gen Himmel und erhob sich, ihre Hände wanderten nach oben, immer wieder die Worte wiederholend, langsam sah man wie sich ein Vorhang aus bläulich schimmerndem fließendem Wasser von ihren Füßen an rund um sie aufstieg und sich bis zu ihrem Kopf, ihren Händen folgend hinaufzog, über ihrem Kopf schloß sich das Wasser und es umgab sie ohne jegliche Lücke.....Zufrieden schaute sie sich vorsichtig und ihre Konzentration haltend um. Mit jedem Üben wurde es besser. Von aussen war ein kristallen fließender bläulicher Wasserfall zu sehen der sie umgab....

  • Zairon war zu seinem Zelt gegenagen um seine Ausrüstung zusammen zu suchen, er hatte in der Küche von Talris bescheid gegeben um den Proviant mit zu nehmen. Den rest würden sie sich jagen oder sammeln.
    Er nah sein Buch und bedauerte das er keine Ziet gefunden hatte das bisher erlebte nieder zu schreiben, doch er nahm es sich vor.....


    Nach einer ganzen Weile kramte er seine wichtigsten Sachen zusammen nahm seinen Bogen und den Köcher mit Pfeilen, sein Schwert und den schweren Rücksack über dem sein Mantel gebunden war. Er blickte sich nochmal um um zu sehen ob er etwas vergessen hatte. Er lief über den Burghof zu Ancalimas Unterkunft ...



    * Was wird uns erwarten *



    Er klopfte an Ihrer Tür und horchte .......


    Weiter gehts in "Die Reise"

  • ~~~ Vom Burghof ~~~


    Er ging hinüber zu seinem Schrank und nahm eine kleine Tasche, die er mit dem nötigsten packte. *Ich werde wohl mit ihm sprechen müssen um zu erfahren was hier vor sich geht.*


    Er verließ das Haus die Tasche auf der linken Schulter hängend.


    ~~~ Weiter auf dem Burghof ~~~

  • Ancalimas Gemüt wog schwer in diesen dunklen Tagen, viele Dinge beunruhigten ihren Geist, schwer viel es ihr ihren zweigeteilten Geist in zaum zu halten immer wieder trat die neue dunkle Seite in ihr vor wie eine hinterlstige Schlange die darauf wartete ihr Opfer zu erhaschen....


    Tage lang hatte sie, nachdem sie von Talris Rückkehr erfahren hatte, nach ihrem Bruder gesucht aber er war unauffindbar...sie spürte seine Anwesenheit aber innerlich wusste sie das auch er nach den ganzen Geschehnissen Zeit brauchte um seinen Geist zu ordnen....auch Zairons anmutiges Anlitz blieb ihr in diesen Tagen verborgen...aber vielleicht war es auch gut so das niemand von denen die sie liebte ihre derzeitige Verfassung mitbekam.


    Sie war dabei in ihrem Zimmer ein Paar Dinge zusammenzu packen, denn sie hatte den Entschluß gefaßt das es wohl besser wäre wenn durch Ablenkung und Konfrontation sie lernte mit ihrem neuen Wesen in sich eins zu werden oder jemanden zu finden der es ihr austrieb...sie zitterte bei diesem Gedanken...war es sie..die zittete oder das etwas das in ihr hauste....


    Mit einem Brief an Talris in den Händen ging sie in sein Zimmer und legte ihn auf den Schreibtisch...einen Moment verharrte ihre Hand auf dem Stuhl auf dem er immer saß...wehmütig dachte sie an die vergangene Zeit....


    "Lu ammaer tilitha, Gwanur"
    (Es wird eine bessere Zeit kommen mein Bruder...)


    in ihrem Brief schrieb sie in kurzen Zeilen...


    Liebster Bruder,


    ich hoffe du hast deinen Geist wiedergefunden und schwebst nicht zwischen den Welten wie ich es derzeit tue, ich habe nach dir gesucht, dich aber nicht gefunden um dir mitzuteilen das ich zu Malglin nach Amonlonde reisen werde, du weißt er lud uns ein ebenso wie Arakur die uns zum Begräbnis Jardan ben Turas und zur Weihe Arsinoes laden....Solltest du nicht in der Lage sein zu erschienen hoffe ich das ich es richtig mache wenn ich ihnen deine Wünsche und Grüße im Namen Montralurs ausrichte, ich hoffe aber inständig das du mir folgst..dies würde meinen Geist vielleicht ein wenig mehr zu Ruhe bringen...ich bitte dich, wenn wir uns sehen...wundere dich nicht über gewisse Aussetzer meiner Persönlichkeit...etwas hat meinen Geist eingenommen seitdem ich auf Vergonodas Seite kämpfte und sollte es jemals überhand nehmen so erwarte ich von dir das du mich von diesen Qualen befreist und mein Licht löschst.....Mach dir keine Sorgen kleiner Bruder und gehe deinen Weg weiter denn du wähltest den richtigen...


    Namarie


    Gwathel




    Sie legte den Brief neben all die anderen Schreiben die sich dort anhäuften als ihr eine Schriftrolle die zerknittert und mit gebrochenem Siegel auffiel ein Sohlenabdruck war deutlich zu erkennen es schien wohl jemand die Rollen fallen gelassen zu haben und hatte dabei das Siegel beschädigt.


    Eine innere Strimme trieb sie böse flüsternd..."öffne es...öffne es..lies...lies...."
    *Die Angelegenheiten meines Bruder gehen mich nichts an....ich werde es nicht....*


    "Wer weiß wofür es gut sein wird...böses kichern entwich ihrem Mund obwohl ihr garnicht danach zu mute war...ihre Hand griff nach der Schriftroll ohne das sie dagegen ankämpfen konnte...sie öffnete den Brief....der eine Geist wehrte sich gegen diesen Vertrauensbruch doch der andere sog die Schriften unbarmherzig in ihr Gedächtnis....


    *Tschazzar...dieser Brief trieft nur so vor Schmeicheleien.....wenn er vor mir stünde würde ich ihn ihm an die Stirn kleben ohne das er herunterfallen würde.....was mag er nur vorhaben ...warum will er unbedingt in Montralur ein Eigentum....ich werde es herrausfinden und kann nur hoffen das Talris lange genug wartet bis ich weiß was er vor hat....Montralur besitzt schon genug Schlangennester....*


    Sie legte die Rlolle wieder an ihren Platz so wie sie zuvor dort lag und verließ das Haus...

  • ~~~~ Vom Turm kommend ~~~~


    Talris führte Pertino ins Arbeitszimmer und bot ihm einen Platz an seinem Tisch an. Dann bemerkte er einen Brief von Ancalima und eine Schriftrolle deren Siegel gebrochen war. Man erkannte jedoch den Absender.


    Talris bat kurz um einen Moment und las die Schriftstücke durch. Er setzte sich den Gedanken Tschazzar später zu schreiben.


    Ancalima war nach Amonlonde aufgebrochen, dies würde er auch bald tun.


    "Nun werter Pertino, ihr seit weit gereist. Darf ich euch etwas anbieten? Seit ihr hungrieg?"

  • Als der Fürst sich hinsetzte wurden die Bewegungen von Pertino schemenhaft. Er holte aus einer Armschiene einen Wurfdolch und schleuderte Ihn in Richtung von Talris. Er blieb neben Talris Kopf zitternd im Holz der Stuhllehne stecken, nachdem er sich vollends in den Stuhl gesetzt hatte.


    " So ist es um Eure Sicherheit bestellt, Fürst. Wenn ich es gewollt hätte wärt Ihr bereits Geschichte,doch es liegt mir fern das zu wollen. Ich liebe anschauliche Demonstrationen der Situation. Zu meiner Schlußfolgerung die sich daraus ergibt; der Zustand der Wache läßt zu wünschen übrig, es herrscht keine Disziplin unter den Wachen und Gardisten, der Hauptmann ist eine Ausgeburt schlechten Benehmens und ein absolut mangelhaftes Vorbild für die Soldaten. So wie Ihr sehen konntet ist es kein Problem zu Euch zu gelangen und Euer Leben in Gefahr zu bringen." Er machte eine bedeutungsvolle Pause.


    " Ich kann Euch die Truppen auf Vordermann bringen wenn Ihr mir die Möglichkeit dazu gebt. Ich war Ausbilder der Grenzlegionen und nach 15 Jahren Dienst in der Legion suche ich eine neue Aufgabe. Wie es scheint habe ich sie hier gefunden. Wenn Ihr es wünscht"

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  • Talris blieb ruhig sitzen als Pertino ihn auf die Probe setzte. Als sich entgültig gesetzt hatte und Pertinos ausführung folgte, sah er ihn nachdenklich an. Während der Pause in Pertinos Ausführung, sah Talris den Dolch an.


    Der Dolch fing an zu zittern und flog aus der Armlehne und rutschte an das Tischende vor Pertino.


    Dann kehrte erneut ruhe ein. "Ich müsste Lügen wenn ich sagen würde es sei alles in bester Ordnung, guter Mann. Ihr habt wahrlich die Lage unserer Sicherheit erkannt. Zur Zeit bin ich mit all den Aufgaben alleine beschäftigt und selbst mein Rat, hat nur wenig Zeit, da viele von ihnen sich eigener Aufgaben angenommen haben."


    Er sah ihn musternd an. "Eure Ehrlichkeit werte ich hoch an. Und in euren Augen sehe ich die strenge die diese Aufgabe bewerkställigen könnte. Es gibt einen Posten, den ich seit der gründung meines Rates versuche zu besetzen, jedoch habe ich noch nicht den richtigen mann dafür gefunden, weil mich noch niemand darauf angesprochen hat. Wie kann ich euch trauen. Der Posten den ich meine ist der des Kriegsherrn in Montralur. Dieser Rang ist sehr hoch. Euch würden direkt alle Wachen und Garden zur Verfügung stellen."


    Er dachte erneut nach.......

  • "Es ehrt mich, doch werde ich diesee Position erst erfüllen können, wenn Ihr euch meiner Loyalität vollends bewußt seid. Es würde mich ehren mein Können an der Stadtwache von Gerund unter Beweis stellen zu dürfen."


    Er ging in Habachthaltung. " Es wird solange dauern bis Ihr Euch entschieden habt. Ich werde Euch um nichts bitten, das was Ihr mir gebt soll mein Lohn sein. Während meiner Dienstzeit habe ich genug gespart, um bis zum Rest meines Lebens damit auszukommen."

  • "Und wieder ehrt euch, eure Zurückhaltung, guter Mann. Jeder andere wäre froh den Titel sofort anzunehmen, doch ihr wollt euch erst beiwesen. Ihr erinnert mich an einen jungen Elben...." Er lächelte freundlich.
    Er machte kurz eine Pause.....


    "Ich werde euch euren Wunsch gewähren. Ihr sollt Die Möglichkeit erhalten euch zu Beweisen. Ich werde euch zuerst den Wachen vorstellen und euch Zeit geben euch vorzubereiten. Ich muss bald nach Amonlonde reisen um einer Beerdingung teilzunehmen und meine Schwester im Geiste wiederzutreffen. Nach meiner Rückkehr soll eure Probe beginnen. Was haltet ihr von diesem Vorschlag?"