Fabelwesen ?!?

  • Drachen 


    Drachen sollen fast überall auf der Welt, jeweils perfekt an ihre Umgebung angepasst, vorkommen. Es gibt sie in so ziemlich allen Größen: von Handtaschenformat (sehr praktisch!) bis ..."das ist kein Hügel über den du da läufst, das ist ein Drache!" (eher unpraktisch!) und Farben. Es gibt Berichte von Drachen in metallischen Tönen (Bronze, Silber und Gold),diversen Farbschattierungen bis hin zu Mustern. Harte Schuppen bedecken ihren Körper, die einzigen Schwachstellen sind der Bauch, die Augen und das Maul . Häufig sind hornartige Auswüchse am Kopf und in den meisten Fällen zieht sich eine sogenannte Wirbelzackenlinie in Form von Spitzen über den gesamten Rücken bis zur Schwanzspitze. Stachelähnliche Wehrinstrumente am Schwanz kommen vor, sind aber nicht die Regel.
    Unklar ist, ob sich Größe und Farbe in Abhängigkeit zum Geschlecht ändern.
    Drachen sind zu den Reptilien zu zählen (Markenzeichen: Sie haben Schuppen, legen Eier und gleichen von der Körperform her sehr den uns bekannten Waranen/ Echsen/ Krokodilen), wobei die größten Unterschiede wohl in a) der allgemein bekannten Fähigkeit Feuer zu produzieren und b) in dem Vorhandensein von Flügeln liegen. zu a) Unterschiedlichen Quellen zufolge kommt dieses Feuer entweder aus dem Maul, den Nasenlöchern oder den Krallen. Zu b) Drachen sind die einzigen, nicht prähistorischen (oder vielleicht doch?) Reptilien, die fliegen können. Dabei sind es bei ihnen aber nicht die Armgliedmaßen, die sich zu Flügeln umgewandelt haben, sondern ein neues Paar Gliedmaßen, Armen ähnlich. In der gesamten Klasse der Wirbeltiere finden wir kein weiteres Tier mit drei Gliedmaßen, welches nicht in irgendeiner Weise mit dem Drachen verwandt oder magisch ist. Die Flügel des Drachen bestehen aus kräftigen, vogelähnlichen Knochen, die mit einer weichen, ledrigen Haut bespannt ist und den Flügeln von Fledermäusen ähneln.
    Es ist umstritten, ob Drachen magische Wesen sind. Einige Völker verehren die Drachen als Götter, in anderen Kulturen werden sie allgemein als Tiere gesehen. Die weit verbreitete Meinung, Drachen seien blutrünstige Menschenfresser ist mit Sicherheit als Übertreibung anzusehen, Drachen die sich in Menschen verwandeln können gehören wohl ebenfalls in's Reich der Sagen und Legenden. Manche Bücher verweisen auf eine farbliche Trennung der guten und bösen Drachen, jedoch ist dies nicht bestätigt. Ob es richtige Drachenstädte gibt (ja sogar von magischen Akademien soll man gehört haben), wissen wohl nur die Drachen selbst. In einigen Regionen werden Drachen als unsterblich bezeichnet, vermutliche ist dies der hohen Lebenserwartung (die allen größeren Reptilien eigen ist) zuzuschreiben. Bekannt ist, das Drachen verwundbar sind und man sie auch töten kann.


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    über Kritik und Ideen würde ich mich freuen!

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    Jyla ist auf dem Weg von den Dracheninseln nach Amonlonde verschollen...

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  • Ich würde doch gerne erst einmal etwas allgemeiner bleiben:


    Was sind Fabelwesen?


    Fabelwesen sind Wesen, die in der Form wie sie in den Erzählungen denen sie entstammen so in der Natur nicht vorkommen.
    Dies liegt zum einen daran, das jedes Fabelwesen über irgendwelche speziellen Fähigkeiten verfügt, die so in der Natur Tieren oder aber diesen Tieren im speziellen nicht gegeben sind. Zum anderen liegt es manchmal daran, das sie eine Kombination mehrerer Spezies entspringen (z.B. Mantikor, Skorpion, Löwe und Adler wars glaub ich...) oder aber auch durch Phantasie abgewandelter Version einer Spezies entsprechen(z.B. Halbmenschen von Menschen).

  • Das war schon Ok wie Jyla das gemacht hat...


    Sie hatte den Thread vorgeschlagen...


    Ihr könnt gerne darüber diskutieren, aber es sollten wirklich die einzelnen Spezies aufgelistet und beschrieben werden...


    dafür war es gedacht...


    Macht was draus...

  • Einhörner 


    Das Einhorn ist der Inbegriff für Licht und Frieden. Es sieht auf den ersten Blick aus, wie ein weißes, zierliches Pferd, bei näherer Betrachtung lassen sich jedoch einige gravierende Unterschiede erkennen. Zunächst fällt auf, dass die Hufe zweizehig sind, wie man sie bei Rindern oder Ziegen findet. Dazu kommt, dass der Schweif nicht aus vielen langen einzelnen Haaren besteht, wie wir ihn vom Pferd kennen, sondern eine Quaste ist, dass also die Wirbelsäule ziemlich lang fortgesetzt wird. Das auffälligste Merkmal dieses Tieres ist natürlich das Horn. Auf Darstellungen der Tiere wird meist ein strahlend weißes, oder gar goldenes Horn gezeigt, in Wirklichkeit ist es aber ein richtiges Horn, elfenbeinfarben im Schnitt, von aussen jedoch eher unscheinbar braun (Ausser bei Jungtieren, deren Horn noch immer elfenbeinfarben-weiß ist und sich erst im Lauf der Jahre färbt).
    In ihren Verhaltens- und Lebensweisen unterscheiden sich die Einhörner von den Pferden nur darin, dass sie intelligenter handeln als diese und niemals miteinander kämpfen, weswegen der Zweck des Hornes bis heute nicht ganz geklärt ist. Zudem ist das Einhorn durch und durch ein magisches Wesen, auch wenn es seine Magie nicht aktiv anwendet. Allein die Wirksamkeit, die man sowohl dem Horn, einzelnen Haarsträhnen aus Mähne oder Schweif, als auch dem Blut der Einhörner zuschreibt, belegen dies.
    Ein Einhorn kann niemals in Gefangenschaft leben. Bindet man es gegen seinen Willen, so stirbt es mangels Freiheit innerhalb kurzer Zeit einen erbärmlichen Tod.
    Die bekannte Sage, dass Einhörner sich nur von Jungfrauen berühren lassen, gehört in's Reich der Märchen! Die Jungfrauen stehen für Individuen, die in ihrer Seele rein und gut sind. Jungfräulichkeit spielt im wahren Leben keine Rolle.
    Einhörner leben mit ihren matriachalen Herden (bestehend aus einem Leithengst, mehreren Stuten mit und ohne Fohlen, einem Teil alter Tiere, sowie einer Randgruppe Junghengste) in naturbelassenen Mischwäldern mit vielen Lichtungen und ausreichendem Frischwasserangebot (Hierher stammt der Glaube, Einhörner könnten Wasser weihen. In Wirklichkeit sind sie nur Meister im Finden von sauberem, klarem Wasser). Sie dulden neutrale andere Lebewesen neben sich, gehen Wesen mit bösen Auren aber weiträumig aus dem Weg.

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  • Okay, ich habe hier mal ein Paar zusammengesucht, es sind eine ganze Menge... .


    Basilisk


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    Der Basilisk ist ein mythisches Reptil, das auch als "König der Schlangen" bezeichnet wurde. Es wurde von Plinius dem Älteren in seiner Naturalis Historia beschrieben, demzufolge es mit Giftzähnen und einem tödlichen Blick bewaffnet sein soll.


    In dem Roman "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" kommt ein Basilisk vor, der Menschen mit seinem Blick tötet oder in Stein verwandelt und sich vor Hühnern fürchtet.


    Leviathan


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    Der Begriff Leviathan (v. hebr.: liwjatan der sich Windende) hat mehrere, teilweise aufeinander basierende Bedeutungen.


    In der Mythologie des Alten Testaments ein im Meer lebendes Schlangenmonster. Die Vorstellung wurzelt im altorientalischen Mythos vom siebenköpfigen Leviathan, den Baal und Anath besiegen. Dementsprechend berichtet das AT von dem durch Gott geköpften Leviathan (Psalm 74,14). Weiter wird Leviathan als schlafender Drache geschildert, der als Instrument des Bösen geweckt werden kann (Hiob 3,8)
    Nach der Beschreibung (zusammen mit Behemot) Hiob 40,25 - 41, 26 trägt Leviathan als Mischwesen eher die Züge eines Krokodils. In den Apokryphen begegnet Leviathan als weibliches Fabelwesen, das zusammen mit Behemot am Ende der Zeit besiegt wird. (1. Hen. 60.7)


    Die jüdische Mythologie schildert den apokalyptischen Kampf zwischen Leviathan und Behemot, welche am Ende der Tage von den Gerechten verzehrt werden.


    Phoenix


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    Ein Phoenix ist in der ägyptischen Mythologie (griech., aus ägypt.: benu Aufgeher) ein heiliger Vogel von Heliopolis meist in Gestalt eines Reihers, der eng mit dem Kult des Sonnengottes Ra verbunden ist und sich als erstes Wesen nach der Schöpfung auf dem aus der Flut auftauchenden Land niederließ.


    Da nach der Nilflut stets die Vögel als erste erschienen, brachten die Ägypter Phoenix mit dem sich jährlich erneuernden Osiris in Verbindung. In der Zeit des Hellenismus herrschte die Vorstellung, Phoenix sei aus der Asche des Osiris oder seinen sterblichen Überresten hervorgegangen und würde ein hohes Alter von ungefähr 300-500 Jahren erreichen. Am Ende seines Lebens baut der Phoenix ein Nest, setzt sich hinein und verbrennt. Wenn die Flammen verlöschen, bleibt ein Ei zurück, aus dem nach kurzer Zeit ein neuer Phoenix schlüpft.


    Eine zweite Variante dieser Sage berichtet, daß dieser rot- und goldfarbene Vogel alle 500 Jahre einmal nach Heliopolis kommt, jeweils am Todestag seines Vaters. Aus Weihrauch formt er dann ein Ei, das von der Größe her die Leiche seines Vaters aufnehmen kann. Er trägt es dann in den Tempel von Heliopolis, wo es feierlich begraben wird.


    Zentauren


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    Zentauren sind Pferdemenschen aus der griechischen Mythologie. Meistens werden sie mit dem Kopf und den Schultern eines Mannes und dem Körper und den Beinen eines Pferdes dargestellt. Sie wurden auch magnentes (Große) genannt. In spät-hellenistischer Zeit brachte die zeitgenössische Kunst auch weibliche Zentauren hervor, die im krassen Widerspruch stehen zum betont maskulinen Grundcharakter dieser Wesen.


    Wolpertinger


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    Der Wolpertinger (auch, je nach Dorf unterschiedlich: Wolperdinger, Woipertinger, Woiperdinger etc.) ist ein bayrisches Fabelwesen.


    Abhängig davon, in welchem bayrischen Wirtshaus man das erste mal mit seiner Existenz konfrontiert wird, wird er als vom Aussterben bedroht oder bereits als ausgestorben geschildert. Wolpertinger können von jungen, gutaussehenden Frauen nur dann gesichtet werden, wenn sie sich in der Abenddämmerung der Begleitung eines rechten Mannsbildes anvertrauen, das die richtigen Stellen an abgelegenen Waldrändern kennt.


    Im allgemeinen wird er jedoch als eine Art Eierlegende Wollmilchsau beschrieben - ein bisschen was dabei von vielen Lebewesen: eine häufige Beschreibung ist eine Art Hase oder Eichhörnchen mit Hirschgeweih und Flügeln. Üblicherweise wird die Existenz des Wolpertingers belegt durch ein liebevoll handgefertigtes, ausgestopftes Exemplar.


    Im Wolpertinger-Museum in Mittenwald oder im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in München können einige Exemplare begutachtet werden.


    Es wurde dort auch versucht, eine Systematik in die verschiedenen Arten des Wolpertinger (z.B. Gemeiner Steßprotzerl, Oberpfälzer Rammeschucksn) zu bekommen. In Sachsen ist der Wolpertinger auch unter dem Namen "Ichneumon" oder "Ychneumon" bekannt.


    Auch in Amerika gibt es den gehörnten Hasen als Fabelwesen. Er wird dort Jackalope genannt. Durch eine Viruserkrankung kann es tatsächlich zu unkontrolliertem Hornwachstum bei Hasen kommen. Siehe auch Weblink Jackalope.


    Faun



    Der Faun ist ein lüsternes, dem Satyrn ähnliches Fabelwesen aus der römischen Mythologie; ein Schalmei oder Flöte spielender, gehörnter Waldgeist, ein Mischwesen halb Mensch, halb Ziege, meist dargestellt mit menschlichem Oberkörper und Bocksfüßen. Faune sollen über Getreidefelder wachen und deren Wachstum begünstigen.


    Der Faun entspricht dem Pan der griechischen Mythologie.


    Grendel


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    [...] Die Erzählung folgt dem Schicksal des jungen Helden Beowulf vom Volk der in Schweden lebenden Gauten. Er fährt mit 14 Gefährten nach Dänemark, um Hrodgar, dem König der Dänen, beizustehen. Dieser wird von Grendel einem menschenverschlingenen Ungeheuer (eventuell in der Tradition nordischer Trolle) heimgesucht. In zwei Kämpfen besiegt Beowulf zuerst Grendel, und danach seine nach Rache strebende Mutter. Hrodgar zeichnet Beowulf durch die Gabe reicher Gastgeschenke aus. Der zweite Teil des Gedichts spielt viele Jahre später. Der zum König der Gauten aufgestiegene Beowulf sieht sich einem feuerspeienden Drachen, der seine Lande verwüstet, gegenüber. Wie im ersten Teil versammelt er eine Schar von Gefolgsleuten, und zieht der Gefahr entgegen. Diesmal muss er jedoch seinen Einsatz mit dem Leben bezahlen; von den Gefährten steht ihm nur einer im entscheidenden Moment bei.


    Die im Gedicht beschriebene Gesellschaft legt Wert auf Ehre, Mut und Tapferkeit; Kämpfer sind hoch angesehen, und erreichen bedeutende Positionen. Der König, der seine Position als Beschützer des Landes erreicht, erwartet den Kriegsdienst seiner Mannen; selbige werden von ihm für ihren Einsatz mit Waffen, Wertgegenständen und Ländereien belohnt.


    Daneben sieht sich der Einzelne unter dem Einfluss eines übermächtigen Schicksals; Beowulf etwa geht in die Auseinandersetzungen mit der Einstellung, dass nicht er selbst, sondern das Schicksal letztenlich den Ausgang entscheiden wird.


    Das Gedicht vermischt nordische mit christlichen Traditionen. Die Personen zeigen alle traditionell germanische und nordische Charactereigenschaften. Moralische Entscheidungen werden jedoch oft durch eine christliche Sichtweise ergänzt. Auch Grendel wird als Nachkomme des Brudermörders Kain in eine christliche Werteordnung gestellt. Es wird spekuliert, dass Beowulf die christianisierte Form eines traditionell nordischen Stoffes darstelle.


    Vampire


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    Vampire sind der Legende nach geisterhafte Gestalten, die sich vom Blut der Lebenden ernähren. Geschichten, Sagen, Legenden über vampirartige Wesen gibt und gab es weltweit in nahezu allen Kulturen vom Altertum über das Mittelalters bis hin zur Neuzeit. Die Vorlagen für die heute weitverbreitetste Form des Vampirs stammen ursprünglich aus dem slawischen Volksglauben. Es handelt sich hierbei um Verstorbene, die nachts ihren Gräbern entsteigen, um sich vom Blut Lebender zu ernähren. Diese derart Ausgesaugten werden dann auch zu Vampiren. Da sie nicht wirklich tot seien, spricht man auch von "Untoten". Normalerweise können sie sich in eine Fledermaus verwandeln. Vampire sind nicht leicht zu töten. Allerdings sind sie extrem anfällig gegen Sonnenlicht (Sie zerfallen dann zu Staub). Weitere Möglichkeiten, den Vampir zu vernichten, sind das Köpfen oder das Schlagen eines Holzpflocks mitten durchs Herz.


    Dieses Vampirbild geht auf die Vampirhysterien des frühen 18. Jahrhunderts in Europa zurück. Zuerst von Kirche und Obrigkeit gestützt, später von ihnen unter Verbot gestellt, gruben die Menschen die Toten wieder aus, um sich von deren Tod zu überzeugen, um sie dann zu köpfen und zu pfählen. Die Angst vor Nachzehrern und Nachtalben war nie größer als in dieser Zeit. Die Menschen steckten sich immer wieder mit den Krankheiten der Toten, vor allem mit der Pest, an und waren so in einem Kreislauf von Tod und Hysterie gefangen.



    Berühmt wurde der Vampir erst durch seine romantisierte Darstellung in Literatur und Film. Der Roman Dracula von Bram Stoker (1897), aber auch Carmilla von Joseph Sheridan LeFanu (1872) legten hierzu den Grundstein und gaben dem gefährlichen Monster Sehnsüchte und Seele. Der Name von Stokers Vampir, Dracula, wurde zum Inbegriff des Urvampirs. Seit Friederich W. Murnaus Film Nosferatu - eine Symphonie des Grauens sind unzählige weitere filmische und Literarische Werke zum Themenkomplex Vampir entstanden, u.a.: Nosferatu - Phantom der Nacht, Tanz der Vampire, Blade, und Buffy - Im Bann der Dämonen.


    Historisch verwandt mit der Thematik des Vampirs ist der Glaube an Werwesen (auch Lykantrophen genannt).

  • Werwölfe


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    Der Werwolf (von Germanisch wer - Mann), althochdeutsch auch Mannwolf genannt, ist ein blutdürstiger Mensch, der sich in einen Wolf verwandeln kann (Lykantroph). Einerseits war der Wolf schon viele tausend Jahre als intelligentes und blutdürstiges Tier bekannt, andererseits gab es auch stark behaarte Menschen. So wurde diese Phantasie wahrscheinlich geboren. Insbesondere im Mittelalter kam es in vielen Teilen Europas zu Werwolf-Hysterien. Viele alte Sagen und Geschichten, aber auch Filme basieren auf der Werwolf-Phantasie.


    In neuen Werken wird das Thema oft ironisch behandelt, z.B. bei Terry Pratchett, wo die Werwölfin Angua als Vertreterin einer ethnischen Minderheit in die Wache aufgenommen wird.


    Greif


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    Der Greif ist ein Fabelwesen; der Fabel nach lebt er in den Bergen und erreicht ein Alter von bis zu 60 Jahren.


    Der Rumpf des Greifs ähnelt dem eines Löwen und der Vorderleib dem eines Adlers mit Flügeln und Krallen. Der Kopf ist ebenfalls der eines Adlers.


    Durch Vereinigung der Eigenschaften von Löwe und Adler soll der Greif Symbol sein für die Beherrschung der Luft und der Erde.


    Dschinn


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    Dschinn (arabisch ,FJ Dschinni, "Dämon, Geist" von dschunna, "besessen oder wahnsinnig sein", auch Djinni)


    Bereits in vorislamischer Zeit, von den Nomadenstämmen des iranischen Hochlandes, sind Wesen bekannt, die zwischen Gott und dem Menschen agieren. Bei den vorislamischen Arabern rührte die „Unheimlichkeit“ von nichtüblichen Dingen von den Dschinn (Geistern) her. Die Dschinn sollen sich in der Wüste, Bäumen, Sträuchern, Ruinenstätten und vor allem in Schlangen aufhalten. Man unterschied zwischen guten und bösen Dschinn, wobei die Grenzziehung zwischen Dschinn und Engeln nicht klar ausfällt. Dschinn können sowohl als auch Engel sein. Gegen die Einflüsse der Dschinn schützte man sich mit Amuletten und Beschwörungen. Auch heute noch werden von Muslimen Amulette gegen den „bösen Blick“, verwendet.


    Im Koran werden die Dschinn häufig erwähnt (Sure 72). Der Prophet Muhammad, natürlich auch ein Kind seiner Zeit, hatte die Vorstellung von drei Dschinn-Arten:


    Dämonen, die den Menschen Schaden und Schrecken zufügen,
    Mittelwesen, die Kontakt zum Himmel halten, und
    Doppelgänger der Menschen
    Der Gläubige selber hat von den Dschinn nichts zu befürchten, weil Gott auf seiner Seite ist.


    Riesen


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    Ein Riese ist ein besonders großes, ansonsten aber menschenähnliches Wesen vieler Mythologien, Sagen und Märchen. Davon abgeleitet ist 'Riese' auch eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen außergewöhnlich großen Menschen.


    Riesen in der germanischen Mythologie
    In der germanischen Religion waren Riesen (auch Thursen genannt) meist bösartige, Menschen und Göttern gegenüber feindlich gesinnte, Wesen. Es wurde erwartet, dass sie in der Götterdämmerung (Ragnarök) gegen die von Odin geführten Götter kämpfen würden.
    Viele Götter stammten von Riesen ab. Sie wohnten in Riesenheim (Utgard). Viele Riesen verkörpern Naturkräfte wie Eis, Feuer, Wasser, Stein, Berg, oder die Gestirne. Es wird daher vermutet, dass es sich um eine ältere Schicht von Göttern handelt, die von den "jüngeren" Göttern neu eingewanderter Völker verdrängt und besiegt wurden. Sie ähneln damit vermutlich den griechischen Titanen.


    Tacitus berichtet in seiner Germania von den weit im Norden lebenden Völkern der Hellusier und Oxionen, Mischvölkern aus Menschen und Riesen, eine Annahme, die sich bis ins Mittelalter hielt.


    Riesen in der griechischen Mythologie
    Die Titanen gelten als das älteste griechische Göttergeschlecht. Die Giganten (Gigantes) sind Mischwesen aus Menschen und Schlangen und Gegner der olympischen Götter. Die einäugigen Zyklopen (Kyklopes) sind ebenfalls ein altes Göttergeschlecht.
    Siehe auch: Griechische Mythologie, Fafnir, Fabelwesen, Zwerg


    Riesen im Brauchtum
    An vielen Orten in Europa, aber gehäuft im Salzburger Lungau und in Katalonien (Spanien) werden bei Prozessionen und Umzügen Riesenfiguren (im Lungau: der Samson) mitgetragen.

  • @ Gilda


    Hey Gilda... versuch doch noch ein kleines Bildchen anzuhängen von dem jeweiligen Wesen (aber nur ein ganz kleines)... das hat mir bei der Jyla gut gefallen... das macht es gleich offensichtlicher um was für ein Wesen es sich handelt...

  • Irrlichter



    In der Mythologie werden Irrlichter für die Seelen ungetauft verstorbener Kinder gehalten. Dies mag damit zusammenhängen, daß Irrlichter häufig auf Friedhöfen beobachtet wurden. Andererseits werden Irrlichtern auch positive Eigenschaften zugesprochen. Ein Irrlicht zur Linken gilt als gutes Zeichen. Auch sollen sie auf Anruf heranfliegen und dem Menschen für ein geringes Entgelt leuchten. In einer Bauernregel heißt es: "Wenn im Moor viel Irrlichter stehn, bleibt das Wetter lange schön."


    Der Name "Irrlicht" stammt wohl daher, daß die Lichter scheinbar hüpfen und umherwandern, also ziellos umherirren.
    Daneben kommt noch eine andere Erklärung in Betracht: Man kann durch die Lichter irregeführt werden. Heute ist jede Straße gut ausgebaut, ausgeschildert und beleuchtet, so daß keine Gefahr mehr besteht vom rechten Wege abzukommen. Vor 200 Jahren konnte der Weg zum Nachbardorf nachts bei mondlosem Himmel jedoch gefährlicher sein. Wer, im Glauben ein beleuchtetes Haus oder einen Menschen mit einer Laterne zu sehen, auf das Irrlicht zuging, geriet leicht vom rechten Wege ab und kam in das sumpfige Gebiet, auf dem vorzugsweise Irrlichter entstehen.


    Neben Moorflächen wurden Irrlichter auch auf sumpfige Wiesen, entlang von Deichen, auf frisch gedüngter Erde, auf schlammigen Gräben, auf Abwasserkanälen sowie auf Friedhöfen gesehen. Im Winter scheinen sie seltener aufzutreten. Häufiger dagegen im Sommer und in regnerischen milden Herbstnächten. Nach anderen Berichten erscheinen die Irrlichter häufiger im Herbst bis in die Adventszeit hinein, aber auch im Spätsommer und in der Fastenzeit. Trübe Witterung und gedrückte Luft scheinen gute Voraussetztungen für die Irrlichtentstehung zu sein. Über die Farbe gibt es sehr uneinheitliche Beobachtungen. Einge sahen sie gelblich, andere rötlich und wieder andere bläulich.

  • ELBEN


    nun es gibt die unterschiedlichsten Auffassungen was Elben sind oder wie sie sein sollen...ich denke...Elben stellen sich als schlanke große und anmutige Wesen dar, die nicht unbedingt sehr feingliedrig und zierlich gebaut sein müssen, im Vergleich zu Elfen.Wobei man einrücken muß, daß zwar Elben im englischen als >Elfs(Elves)< bekannt sind es aber durchaus zwischen Elben und Elfen deutliche Unterschiede gibt.
    Wie auch in anderen Völkern gibt es viele verschiedene Rassen, die jede für sich ihre unterschiedlichen äußerlichen Merkmale und Auffassungen tragen. Im Allgemeinen beschreibt man sie als edel, klug und stark,gutmütig,hilfsbereit und freundlich, im Prinzip gelten die Elben als die "verbesserten Menschen" bei denen alles ins Gewaltige gesteigert ist, (sie dies aber nicht unbedingt herausstellen), Kampfeskraft und Kampfesmut, künstlerische und erfinderische Begabung-dies konnten sie natürlich über lange Zeiträume trainieren-, Klugheit und Weisheit, aber auch Arrogantz, Eitelkeit und Hochmut, Wut , Eifer und Rücksichtslosigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Geschichte. Sie können aber auch unendliches Leid empfinden, Wehmütigkeit, der Vergangenheit zugeneigt und ihr nachtrauernd sein. Sie bezeichnen sich als das "Volk der Sterne" oder die Erstgeborenen Ilúvatars, dem Erschaffer der ersten Elbengeneration. Sie waren es, so wird es in ihren Geschichten erzählt, die gemeinsam mit den Göttern (Valar) die Welt (Ea)und alles was darauf war, mit ihrer großen Musik erschufen. Die Sterne wurden zu ihrem Lebensinhalt und gehörten zu ihnen wie die Luft zum Atmen, sie waren Ratgeber, Vorboten, Wegweiser und Beschützer in dunkler Nacht. Als sie die Welt besiedelten, fanden sich über viele Zeitalter immer wieder Kriege und Mißgunsten sodaß sie sich immer mehr über die ganze Welt zerstreuten und viele auch die Welt verließen da sie die Trauer und die Wut über die Geschehnisse vertrieb. Man sagt sie fuhren mit ihren Schiffen in einen andere Welt in der sie in Ruhe und Frieden verweilen konnten.Als Verkehrssprache benutzen die Elben das Sindarin das auch vielen anderen befreundeten Wesen bekannt ist. Die Elben sind zwar eigens geschaffen, und ansich mit den Menschen nicht verwand, dennoch waren Vereinigungen zwischen Mensch und Elb fruchtbar und es entstanden Halbelben die aber das Recht besitzen zwischen dem Schicksal der Menschen und der Elben zu wählen. Man sagt auch das es möglich sei das Elben Wiedergeboren werden können, in einen anderen Körper, aber über diese Theorie ist nicht viel bekannt. Dennoch auf eins bestehe ich: ein Elb ist wahrlich keine Elfe nur weil der Wortlaut eines anderen Landes es so bestimmt.

  • Melyanna Irima


    Okay, das hat schon ne Menge Diskussionsstoff, aber ich wüßte jetzt gerne die Unterschiede Deiner Meinung nach, die zwischen Elben und Elfen bestehen sollen. Für mich ist dies nämlich durchaus Wortklauberei, aber ich lasse mich auch vom Gegenteil überzeugen.

  • ...und überall ist steht geschrieben: "Elben sind NICHT arrogant"


    Für mich sind Elben eben Elben und Elfen sind Feenartige Wesen, also die Dinger mit den Flügeln!

  • *eindeutig maglor zustimm*
    elben sind die weisen und schönen wesen die J.R.R. Tokien erfunden hat.
    elfen, stammen (glaube ich) aus der keltischen mythologie (aber bin nich ganz sicher). elfen sind auf jeden fall schöne feenartige viecher mit "Flügeln".
    elben eindeutig "keine Flügel". elfen sind verspielt, schön und ähnln irgendwie sogar ein bisschen den kobolden.
    elben sind aus misstrauen heraus zu ihrer haltung gegenüber den menschen gekommen. die menschen haben aufgehört auf ihren rat zu hören und sie sogar einige male verraten. deshalb wurden manche elben so "abweisend" gegenüber menschen. die elben die aber mit menschen in frieden wohnen sind da nicht so.
    zum beispiel die grauelben, grünelben usw.
    ach nochwas, von wegen rücksichtlosigkeit, immer wenn das passierte wurden die elben verführt. zum beispiel zu beginn ihrer geschichte von melkor (siehe silmarillion), oder später von sauron. elben aus sich heraus sind nicht böse, sie sind nur auch einfach nur (nein nicht menschen) aber elben. auch elben können fehler machen, auch wenn ein elb das niemals laut aussprechen würde.

  • Hier noch ein interessanter Link zur Entstehung des Wortes Elb.


    Alberich (Elberich) war wie gesagt ein ZWERG...


    Und noch ein Link zum Thema Elfen, Alben, Elben und Zwerge

  • Nun eine schöne und hoffentlich ausreichende Erklärung zu Elfen die ich gefunden habe: >Elfen sind so klein und fein das sie, wenns regnet es als letzte erfahren... <


    Und Maglor und Seloras ich danke euch...besser hätte ich es nicht sagen können...


    Zu derAussage bezügl. der Arroganz...Elben können sehr wohl arrogant sein ..immer dann wenn ihr gegenüber danach verlangt...und dann macht es ihnen mitunter sogar Spaß diesem Vorwurf nachzukommen, weil sie dem jenigen das geben was er sehen und hören will und sie erfreuen sich daran ihn unwissend zu lassen, weil diejenigen es meist nicht Wert sind etwas anderes sehend gemacht zu werden.



    Und nun denke ich, da das Thema nicht "Diskussionsrunde verschiedener Wesen" heißt und wir wieder einen neuen Elbenthread eröffnen müssen sollten wir back to top.. kommen und weiter mit der Aufzählung noch anderer Wesen machen.... :D

  • Hier geht es zum Elben-Thread


    Bitte Dort Weiter über Elben und Elfen und Feen diskutieren!






    Hier weiter mit Fabelwesen!

  • Feen/ Elfen


    Feen sind kleine geflügelte Wesen schöner menschlicher Gestalt mit spitzen Ohren, magisch hoch aktiv und überaus empflindlich (man darf sie nicht feste in der Hand halten, sonst hat man Matsche).
    Sicherlich schon mal passiert: Du legst etwas neben dich und ehe du dich versiehst, ist es weg. Nun hast du mehrere Möglichkeiten: a) du hast einen Kender bei dir, b) jemand hat dich bestohlen, c) einer von deinen Freunden erlaubt sich einen Scherz oder d) du bist einer Fee im Witzrausch auf den Leim gegangen.
    Ok, scherz beiseite. Eigentlich sind Feen liebe kleine Wesen, sehr naturgebunden und ziemlich sensibel (siehe Glöckchen in "Peter Pan"). Meist sind es spärlich bekleidete weibliche Figuren, selten größer als ein Unterarm lang ist. Ihre Flügel variieren von schmal/ durchsichtig bis gigantisch/ bunt.
    Von einigen Feen wird berichtet, dass sie sich in kleine Tiere und Pflanzen verwandeln können, auf jeden Fall sind sie jedoch Meister der Tarnung. Manche Landstriche sind für ihre Feenschwärme bekannt, während in anderen (insbesondere kälteren) Gebieten noch nie Elfen beobachtet wurden.
    Ob Feen in Gefangenschaft überleben ist noch nicht hinreichend geklärt. In Bezug auf andere Wesen sind sie freundlich, gelegentlich sogar frech. Sie fliehen vor Wesen der Finsternis und Wesen mit bösen Auren.

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