Amonlonder Marktplatz

  • Ich?... Oh Kassandra, das fragst du nciht wirklich jemanden, der noch vor weniger als einer Woche drohte zu verhungern...
    Ich esse alles, ich könnte mich nur von eurem Brot ernähren, selbst nur das trockene Brot ist bereits ein Festmahl für mich...
    Ich esse was ihr zubereitet.
    Richtet euch nach Eurem Wohl, mir wird es schmecken.


    Sag, gibt es hier eine Gegend wo Kräuter wachsen? Oder einen Wald, einen größeren? Ich müsste mal sehen das ich mir wieder einen Bestand anlege.


    Oh Äpfel, kannst du einen entbehren?

  • "Klar, hier", sie gibt ihr einen aus dem Korb.
    "Kräuter.... findest du bei Elli im Garten... die heftigeren am Ayanyeh Tempel. Oder frag mal Liandra im brennenden Tisch, oder Vittoria. Oder du gehst zu Nathira..."

  • Ui, da hab ich ja ne menge Anlaufstellen... ich denke ich werde die nächsten Tage erst mal schauen gehen welche ich so beim einfachen Spaziergang finden kann... danach kann ich dann immer noch schauen was ich bei den anderen bekommen kann.


    Hm... ich habe nachgedacht... ich denke bis ich wieder etwas zugenommen habe und wieder einigermaßen Fit bin, vergeht garantiert noch die ein oder andere Woche. Ich schätze mal, ich muss mit mindestens 3-4 Wochen rechnen.
    Sind wir die für diese Zeit keine Last?
    Ich möchte nicht das unsere Freundschaft darunter leidet, dass wir in deinem Privatraum leben.


    Gibt es eigentlich hier in Amonlonde, Häuser zu kaufen oder zu mieten?
    Ich meine, stehen hier evtl Häuser leer?


    Sie schaut zu Kassandra...


    Und ich habe direkt noch eine Frage... und ich weiß sie klingt etwas dreist. Ich werde dir auch nicht böse sein wenn du es ablehnst...


    Wie eben erwähnt wird es einige Zeit dauern bis ich wieder zu alter Form gelange, und danach werde ich noch einiges zu tun haben.
    Ich möchte sehen ob talris noch lebt, möchte nach Arakur zum Grab von Sardos und ich möchte evtl nach Ronin um einige Sachen zu holen und zu erledigen.
    Könnte in dieser Zeit Samira evtl bei dir bleiben... Ich gebe dir mein Wort das sie sich benehmen wird und keine schwierigkeiten macht...
    Das einzige worum ich mich dann noch kümmern müsste sind Lehrer. Denn Ihre Ausbildung sollte wie gewohnt weitergehen.

  • "Liebes", versucht Kassandra ihr das zu erklären. "Ich hab ständig irgendwelche Gäste. Ich koch auch immer mehr, als ich für diesen Haushalt brauche, irgendwer kommt immer vorbei. Ihr braucht eine Bleibe und mein Haus steht euch so lange zur Verfügung, wie ihr wollt. Meine Schwester lebt ab und an bei uns und Ancalima, wenn sie hier ist und letztes Jahr hat Ai nach der Geburt der Drillinge bei uns gewohnt, bis ihr Haus fertig war. Für Freunde ist mein Haus immer offen, und ich freu mich über jeden Tag, den ihr bleiben wollt.
    Daß du ein eigenes Haus willst kann ich verstehen. Ein leerstehendes wirst du nicht finden, dafür liegt der Fall Forlonds noch nicht lange genug zurück. Aber du findest sicher wen, der dir eins baut. Das wird allerdings ein Weilchen dauern.
    Samira kannst du bei mir lassen, wenn du unterwegs bist. Sie wird mit den Elbenjungs in die Schule gehen. Was sie darüber hinaus lernen soll und wer sie unterrichtet, das mußt du entscheiden.
    Was Talris angeht... ich hab eine Kampfente nach Montralur geschickt. Ich warte noch auf Antwort. Aber ich glaube auch, daß Ancalima gespürt hätte, wenn er gestorben wäre... Und sie schien nicht sehr besorgt zu sein."
    Während des Gespräches schlendern die Frauen wieder zurück zu Malglins Haus.
    "Wenn du ein schlechtest Gewissen hast, daß du mir zur Last fällst, dann beteilige dich an der Arbeit -und wenn du dein Geld wieder hast, an den Einkäufen. So machen meine anderen Gäste das meistens auch..."

  • Arsinoe scheint etwas beruhigter zu sein...


    Gut, dann will ich deinen Worten Glauben schenken und mich nicht mehr schlecht fühlen, mehr als deine Heilung anzunehmen.
    Ich werde dir bei der Arbeit helfen und sobald ich wieder an meine Habe komme, dir auch Geld zurückgeben.
    Ob ich mir hier allerdings ein Haus bauen lassen will, kann ich dir noch gar nicht sagen.
    Ich habe eine Heimat, eigentlich sogar zwei...
    Ich gehöre nach Arakur, dorthin wo Sardos liegt.
    Und wenn es nicht Arakur ist, so habe ich noch Ronin.
    Aber sollte all dies nicht mehr sein, so würde Amonlonde meine nächste Heimat sein.


    Sie lächelt Kassandra an.


    Ich muss erst mal sehen, was sich wirklich alles verändert hat in den letzten 2 Jahren. Noch ist alles beim alten, bis auf die Gewissheit, dass Sardos nicht mehr lebt. Alles andere muss ich sehen.
    Ich glaube euch, dass viel geschehen ist, doch das sind für mich alles, nur Worte, wenn du verstehst was ich meine.
    Ich finde mich noch gar nicht wieder zurecht in der Welt der Freiheit.
    Ich hatte mich aufgegeben in den zwei Jahren. Erst als der Nymbra mich aus dem Kerker holte und wir bereits viele Meilen gelaufen waren, wurde mir bewusst das sich mein Schicksal noch einmal wenden könnte.
    Derzeit ist alles so vertraut und doch so fremd.
    Ich brauche noch etwas Zeit.


    Das Lächeln ist einer Miene der Trauer und Verzweiflung gewichen. Doch Hoffnung spiegelt sich in Ihren Augen wieder. Doch wer genau hinsieht meint den Schmerz der vergangene 2 Jahre und vor allem den der letzten Tage sehen zu können.

  • "Dann laß dir die Zeit, Arsinoe", nickt Kassandra. "Du bist frei und in Sicherheit, du mußt nichts überstürzen."
    Den anderen Grund, warum den Drogurim ihr Haus offen stehen würde, so lange sie das brauchten, würde sie ihr nicht nennen. Das war eine Sache zwischen Baul und ihr -und nur Ancalima wußte noch davon. Und wenn es nach ihr ginge würde das so bleiben...

  • Gut, ich werde warten... aber ich brauche einen Lehrer für Samira, einen für Kräuter und Alchemie, und einen für Kampf mit Schwert und Dolch... alles weitere soll sie ruhig in der Schule lernen.


    Der Schmerz in Ihrem Ausdruck, war wie weg geblasen...


    Weißt du wo ich solche Lehrer finde hier in Amonlonde?

  • "Ayanyeh? Licht und Sonne, Gerechtigkeit und solche Dinge...", antwortet Kassandra vage. Ihr Interesse an Göttern scheint gering. "Vielleicht können die dir auch einen Lehrer vermitteln, der nicht dem Tempel angehört, das mußt du entscheiden. Die haben halt einen recht gut sortierten Kräutergarten."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Mir ist egal ob die dem Tempel angehören, wenn sie Samira nicht den Kopf verdrehen....
    Es geht mir nicht um deren Glauben, sondern um Samiras Ausbildung... die ist mir sehr sehr wichtig....
    Wenn sie sich mit Kträutern auskennen dann möchte ich sie bitten den Untericht zu übernehmen.
    Ich möchte für mein Kind nur das beste... was du sicherlich verstehen kannst.

  • Ja... das nehm ich mir für morgen vor.
    Heute mag ich nur noch meine Kleidung nähen, meine Uniform waschen und ein langes Gespräch mit meiner Tochter führen.
    Mehr, mag ich heute nicht mehr tun.
    Ich bin schon wieder müde und meine Beine schmerzen... wie auch mein Hals... ich glaube, der wird nicht mehr völlig verheilen... aber das ist auch in Ordnung so. Es wird mich für immer daran erinnern, was wir durchgemacht haben.

  • Kassandra schaut sich Arsinoes Hals skeptisch an.
    "Die Wunde war schon ziemlich alt, als wir dich gefunden haben..." Hat sie sie in der Eile vielleicht nicht richtig gereinigt?
    "Ja, laß uns zurückgehen. Wir werden nur noch einen kleinen Umweg übers Handelshaus machen, du wolltest doch Schreibzeug haben."


    Vor dem Handelshaus Rothfeder schlüpft sie schnell ins Gebäude und kommt einen Augenblick später mit einem Bündel unterm Arm zurück.

  • Eine Gruppe Büttel unter Führung des Leutnants patroulliert auf dem Marktplatz. Wachsam beobachten sie alle Bewegungen auf dem Marktplatz. Fremde Gesichter erwecken ihr Interesse. Die Gruppe bezieht einen Posten von dem sie aus den Großteil des Platzes einsehen können. Zwei Büttel wandern stehts umher.

  • Mara kam von ihrem Spaziergang auf den Marktplatz. Sie ging zu einigen Stämde und kaufte alles nötige für ein anständiges arakurisches Mal ein.
    Die gekauften sachen verstaute sie in einem Korb welchen sie noch schnell auf dem Rückweg in Malglins Haus geholt hatte.


    Dann machte sie sich mit all den Sachen auf den Weg zurück zum Haus.