Die Blutige Zeichnung 6

  • Ihm war als ob er in der ferne ein blitzen vernommen hatte.
    "Mein Geist ist voller unruhe. Ich sollte das geschehene endlich vergessen und mich besinnen." Er ging zu einem ruhigen Ort setzte sich dorthin und schloss kopfschüttelnd die Augen.


    *Issar, Göttin des Waldes und der Schöhnheit steht mir bei. Langsam fürchte ich meinen Verstand zu verlieren in den wirren dieser Länder.
    Ein wenig Mut von euch Täte meinem Herzen gut. Ständig höre ich mir an ich solle Elbischer denken und ich würde zu lange bei den Menschen leben.*


    er seuftzte kurz auf.

  • Es wurde still um ihn rum.
    Nichts neues wie ihm schien. Doch plötzlich .... Ihm schien alles in völiger harmonie zu sein. Vor ihm Tat sich ein Wald auf. Noch nie erblickte er so einen schönen, nein markelosen um nicht zu sagen perfekten wald.


    Er fühlte sich daheim auch wenn die Wälder Avarions nicht annähernd so schön waren.... er vernahm Tiere um ihn rum die er noch nie zuvor gesehen hatte und in einer Menge die er nicht glauben konnte.


    *was geschieht hier?*


    Plötzlich sah er einen Schrein, der von einem Licht erhellt wurde das das wärmste und hellste Licht war das man sich vorstellen konnte. Eine Gestallt war davor und sie schien zu schweben. Er sah sie lange an doch es waren nur bruchteile eines moments, dann wachte er sanft auf ohne es zu wollen.


    *Was...was...war das? Warum bin ich zurück?*


    Erschrocken blickte er um sich, doch nichts ungewöhnliches schien ihm dort zu sein.


    Er ging vorischtig über den Burghof in Richtung Turm. Vor dem Turm blieb er stehen, hob seinen Blick nach oben und machte schließlich eine wende in richtung Trainingshalle.

  • Ancalima spürte langsam die Regeneration ihres Geistes...sie grübelte über all die Dinge die ihr wiederfahren waren, über Angis Worte...*wenn ich in Montralur überleben will muß ich versuchen meinen Empfindungen nur auf mich zu beschränken...ich weiß nicht ob ich es kann aber ich muß es versuchen...zumindest dürfen all die Geschehnisse meine Seele nie wieder so sehr angreifen...*


    Angis stand noch vor ihr, sie blickte ihn an, ihre Augen füllten sich mit Tränen....
    "Angis..nehmt mich mit...führt mich aus diesem Baum, dann habe ich weniger Angst den Weg zu verlieren..ich muß lernen...ich muß noch sehr viel lernen...."
    Sie reichte ihm ihre Hand...

  • Angis wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und nahm dann die ihm entgegengestreckte Hand an. Als er sie nahm sah er die Leichte verfärbung auf ihrer Hand. Er lächelte sie an und sprach.


    "Dann kommt mit ich werde auf Euch achten. Es ist kein Wunder das ihr so verwirrd seid, nach dem was ihr gesehen habt wäre das wohl jeder der nicht schon abgehärtet und angestumpft ist gegen solche Dinge." Sein Blick viel deutend auf ihre Hand. "Selbst Talris hätte das nicht ohne weiteres verkraftet. Doch macht euch keine Sorge. Ich werde nicht zulassen das Euer Geist hier eingeht. Denn sterbt ihr so stirbt ein Teil Montralurs und das werde ich nicht zulassen."


    Dann führte er sie zur Tür, sie schritten hindurch, den Baum hinab und auf die Wiese die vor Ihnen lag. Sein Griff war fest um Ihre Hand geschlossen, dann traten sie wieder in die Welt des realen Montralurs ein. Ancalima lag auf ihrem Bett. Angis sass in seinem Zimmer auf seinem Stuhl. Dann öffnete er seine Augen und ging ins Haus von Talris.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Connar versuchte verzeifelt, das Schwert zu halten, doch es wurde schwer wie ein Ochsenkarren.
    Klirrend fiel ihm die Waffe aus der Hand, er konnte sich kaum noch aufrecht halten. Langsam sank er auf die Knie, es wurde ihm schwarz vor Augen. Dann fiel er vorn über und blieb auf dem Bauch liegen.

  • Nach langem Schlaf wachte Scrum erfrischt auf. Er spürte wieder neue Kraft in sich und sprang aus dem Bett - was sonst gar nicht seine Art war. Er ging aus seiner Kammer und hörte ein Schnarchen. Er schaute um die Ecke und sah Darian, der noch den Schlaf der Gerechten schlief. Scrum ging leise an ihm vorbei. Er wollte später noch mit ihm reden. Doch zuerst wollte er zu Talinor.


    Scrum ging über den Burghof in Talris Haus. An Talinor´s Kammer hielt er an und klopfte an die Tür:


    Talinor? Seid Ihr schon wach?

  • Angis kam kurz nachdem Talris sein Haus betreten hatten hinein.


    "Seid gegrüßt Talris, seit ihr von eurer Reise also wieder daheim. Er schaute zu Tearasel und begrüßte sie mit einem Kopfnicken. Ich wollte nach Ancalima sehen, sie hatte eine sehr schwere Zeit während eurer Abwesenheit."

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Maeriel betrachtet verdutzt das eifrige Treiben im Haus des Fürsten und versucht, keinem der Neuankömmlinge im Weg zu stehen. Die Arme verschränkt, mustert sie die Gestalten um sie herum unter den Wimpern hervor und versucht sich ein Bild von ihnen zu machen.


    'Tear'asel: Freundlich, ein wenig herrisch. Bei ihr muss ich aufpassen. Der Fürst: Erstaunlich unfürstlich. Sehr nett.'

  • Er war also wieder da, schoß es Tear`asel durch den Kopf, währen sie Angis Kopfnicken erwiderte und leicht hinter Talris stehen blieb. Auch Maeriels Seufzen entging ihr nicht, ebenso wenig ihr Blick über das alte Mauerwerk.


    "Gerund ist alt aber es bietet in unsicheren Zeiten ein gutes Heim für die Montralurer."


    wirklich entschuldigend wirkte das wohl nicht aber wenn sich die Gelegenheit ergab, würde sie Maeriel nicht nur den wunderschönen Ausblick vom Tum zeigen, sondern auch die geheimen und stillen Orte, außerhalb der Mauern, wo sie sich gerne zurückzog um neue Kraft zu schöpfen.


    Als Angis Ancalima erwähnte, verfinsterte sich ihr Blick. Weniger aus Zorn, denn aus Besorgnis und Traurigkeit, wußte sie doch nach dem langen Gespräch mit der Elbenfrau, wie es um ihre Seele und ihr Herz stand. Dennoch würde sie dies vor Angis verschweigen, sie traute ihm noch immer nicht.

  • Nun seufzte auch Tear`asel, im Grunde hatte Maeriel recht. Ebensowenig wie sie würde Tear`asel diese Burgmauern ihrer wilden und bewaldeten Heimat Khel`Antharas vorziehen, aber sie war ja auch nicht wegen den Gebäuden nach Montralur gekommen, das war sie niemals.


    Ihr Blick glitt zu Talris, während sie diesen Gedanken hegte.


    "Seid gewiss, das es schönere Orte hier gibt Maeriel, die wenig an das hier erinnern, auch wenn sich auch einige Treppenstufen weiter oben,"


    und sie blickte zum Trum hinauf,


    "wiederum eine wundersame Welt auftut!"


    Sie wand sich aus ihren Träumen.


    "Ihr habt sicher Hunger und ich bin mir mehr als sicher, das die Kleidung, die ihr tragt nicht halb so angenehm ist wie mir erscheint."


    sie lächelte ein wenig.

  • Maeriel lachte und klopfte auf ihre Tasche.


    "Diese Kleidung bekam ich nach meinem kleinen Schwimmausflug - aber meine andere Kleidung habe ich hier drin. Ich würde mich wirklich gerne zurechtmachen."


    Ihr Blick wandert den Turm hinauf. Er musste eine wunderbare Aussicht über die Insel bieten.

  • Sie lächelte freundlich zu Maeriel, dann flüsterte sie Talris etwas ins Ohr und nickte.


    "Man wird sich um euch kümmern Maeriel, entschuldigt mich nun ich muß jemanden besuchen gehen!"


    Ihr Blick glitt ohne das ihr Körper sich bewegte zu Angis.


    "Wo finde ich Ancalima?"

  • "Sie müsste auf ihrem Bett liegen und gleich wieder zu sich kommen, so hoffe ich."


    Sprach Angis


    Er ging ein paar Schritte bis er das bett der Elbin sehen konnte.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Zairon hatte mittbekommen, das einige Reisende wieder in Gerund angekommen sind. Er freute sich das er den einen Namen gehört hatte, den er seid seinem Abschied von Ihr lange vermissen musste und war erfreut darüber. Er würde warten bis sie ihm einfach über den weg laufen würde

  • Maeriel huschte davon, um aus der einfachen Leinenkleidung herauszukommen und wieder in ihre eigenen, etwas gewagteren Gewänder zu schlüpfen. In einer stillen Ecke trennte sie vorsichtig mit ihrem neuen Dolch die Nähte ihrer Corsage auf und holte die restlichen Goldmünzen heraus. Mit einem zufriedenen Lächeln ließ sie sie in den zahlreichen Taschen ihres Kleides verschwinden und richtete ihr Haar.


    Sie blieb vor dem Domizil des Fürsten stehen, ein wenig Distanz von den wohl sehr persönlichen Vorgängen in dem Haus nehmend und sah in den Himmel.


    'Kein schlechter Ort, dieses Montralur. Ich bin gespannt, was noch kommt. Und wenn es schief geht, weißt Du ja, dass Du auf die alten Tricks zurückgreifen kannst.'


    Seufzend schüttelte sie den Kopf. Diese verfluchte Stimme ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie wollte keine alten Tricks mehr anwenden. Nicht an einem Ort, an dem man sie mit so viel Freundlichkeit empfangen hatte. Nie wieder.

  • Raven und Tschock ritten zurück in Richtung Gerund. Die Spuren wiesen eindeutig dort hin. Es waren höchstens noch ein oder zwei Stunden, dann würden sie ankommen. Er trieb sein Pferd zu größerer Eile an, es würde sich in den Ställen von Gerund ausruhen können.

  • Schließlich waren Zeit und Strecke dahin und Raven erreichte Gerund. Er bat Tschock, die Pferde zu versorgen und marschierte in den Burghof.
    Er hielt direkt auf den Brunnen zu und erfrischte sich. Genüßlich ließ er das Wasser über seinen Kopf laufen und genoß die kühlende Wirkung.


    Mal sehen, ob ich Connar oder Scrum finde


    Er drehte sich im Kreis und blickte sich langsam im Burghof um. Es war niemand zu sehen, den er kannte.

  • Sie nahm Angis Hand...hielt sie fest umklammert..und war froh wieder die gewohnte Umgebung zu spüren...die Realität hatte sie wieder...und es war gut so...
    Sie lauschte den vielen Stimmen im Vorzimmer...etwas gewohntes schwang in ihnen...
    *Tear...konnte es sein das sie zurück war....*


    ihr Herz füllte sich mit Freude...das Gespräch mit ihr und auch mit Angis hatte ihr sehr geholfen...geholfen über ihre Gefühle nachzudenken und sie zu verbessern, auch wenn sie nicht mit allem einverstanden war was sie sagten...in vielen Dingen wurde sie von ihrem Volk anders erzogen als sie es scheinbar wurde...Sie war die offene Freundlichkeit gegenüber Fremden durch die vielen Handelsgänge ihrer Sippe gewohnt ohne jedoch die Vorsicht aus den Augen zu verlieren...ihre Sinne waren so geschult das sie sehr schnell erkennen konnte was hinter dem vorgegebenem Sein eines Fremden steckte...sie hatte gelernt mit der Arroganz und den bösartigen Absichten anderer zu Spielen,sie damit aufzuziehen und ihnen somit zu zeigen das sie sich nicht vor ihr verstecken konnten, sie wusste es entsprach nicht ihrer Art jedoch oft bereitete ihr genau dies Freude...vielleicht war es auch einfach nur ihr innerer Schutzwall den sie sich bei den Orks..damals in ihrer Gefangenschaft angeeignet hatte...sie wusste das sie lernen musste anders auf die Geschehnisse in Montralur zu reagieren..aber ändern könnte sie sich nicht somit würde sie ihre Seele aufgeben...sie musste einen Weg finden...Wie Angis richtig ahnte hatten die Bilder die sie sah, als damals im Baum der Tropfen von Angis ausgehend auf ihreHand viel, ihren Geist gemartert...sie ahnte was geschehen würde und auch jetzt noch wurde ihr Verstand halb verrückt bei diesen Gedanken..aber sie konnte nicht darüber reden..niemanden warnen...sie hatte versucht Tear in ihrem gemeinsamen Gespräch zu berichten was sie damals sah...aber ihr Mund verschloss sich jedesmal wie von unbrechbarer Magie wenn sie versuchte davon zu berichten....es blieb in ihrem Inneren verschlossen...und dies ließ sie halb wahnsinnig werden bei dem Gedanken daran....vielleicht konnte sie irgendwann zum rechten Zeitpunkt ihre Gefährten warnen....


    Sie schob die aufkommenden Erinnerungen schnell beiseite und versuchte langsam aufzustehen...leise flüsterte sie und merkte kaum das sie dabei mehr sendete als zu sprechen...
    #Tear...bist du wirklich da...#
    Freude schwang in ihrem Ton und Erleichterung...