Auf dem Burghof der Ordensfeste Gerund und darum herum

  • Selbst Ciryon war einwenig Überrascht,ließ es sich aber sogut es ging nicht anmerken.


    "Soweit ist alles in bester Ordnung.Habe einige Versetzungspapiere fertig gemacht und einen kleinen Spähtrupp zusammen mit Sir Richard von York nach Yerodin entsand,genauso wie es der Herzog von Yerodin gewünscht hat.Und nun wollte ich mich wieder einmal mehr um Merenwen und ihre Schwertkunst kümmern,denn ich glaube das ich sie in der letzten Zeit zuwenig beachtet habe!"


    Ciryon´s Bilck richtete sich auf seine Schülerrin und wieder zu seiner Gemahlin.


    "Und wie ist es dir auf deiner kleinen Reise ergangen,wie mir scheint beschäftigt dich etwas denn deine Gedanken sind wohl hier und dort.Was wolltest Du hier auf Gerund?"


    Der Hüter ging einen Schritt auf Ancalima zu.

  • "So, so...ja..ich denke auch du solltest deinen Pflichten gegenüber Merenwen nachkommen..." sie lächelte ihn etwas keck an und zwinkerte Merenwen freundlich zu...


    Sie setzte sich behende auf einen abgebrochenen Teil der Burgmauer ihnen geenüber und erzählte weiter "Nun ja...sagen wir...mir wurde ein Arm abgerissen weil ich mich für meine Freunde eingesetzt habeum sie zu schützen, ich wurde gefoltert weil ich meine Freunde nicht verraten wollte und ich habe mit einen 7000 Jahre alten Feind gemacht um einen Freund zu retten.... *sie lächelte gequält,berichtet aber weiter...* "Meine Reise führte mich nach Luxburg, wie ich dir ja bereits zuvor berichtet habe, hatten Merasin und ich schon vor Jahresläufen dort gegen die Faroug-lagh gekämpft die das Land terrorisieren und ich muß sagen diesesmal trafen wir nicht nur auf sie sondern noch auf weitaus absonderlichere Wesen als sie es schon sind..." ihr Blick versank ins leere und sie lächelte kurz...nach einigen Sekunden sprach sie weiter..."es war alles sehr chaotisch, in dem Dorf indem wir ankamen wurden die Leute unseres Hauses und dem neben uns mit einer seltsamen Krankheit angesteckt die bereits fast die ganzen Dorfbewohner dahingerafft hatte...wir brauchten sehr lange bis wir Heilung fanden und fast hätte ich etwas getan was ich sehr bereut hätte, nämlich für den Erhalt meines Lebens einen Pakt mit den Faroug-lagh einzugehen....aber manchmal bin ich scheinbar doch nicht so dumm wie es alle so gern von mir behaupten, nur weil sie 273 jahre alte Gedankengänge und Prinzipien nicht verstehen können...es gab andere Wege Heilung zu erlangen...und letztendlich habe ich wohl damit Lyriel, einem Elb den ich ebenso aus den Kriegen kenne,l das Leben damit gerettet...hoffe ich...wie auch immer...alles in allem war die Reise sehr ...*ein Lächeln voller Sehnsucht huschte über ihre Züge* ...aufschlussreich...." Ihre Augen hatten einen Glanz wie bei einem Kind das ein wunderschönes Geschenk erhalten hatte...für einen kurzen Augenblick lächelte sie Ciryon mit sehnsuchtsvollen Augen an, errötete und sah dann verlegen zu Merenwen.

  • Ciryon rieb sich mit der Hand das Kinn,als er dem Bericht Ancalima´s lauschte.


    ".....hmmmm.......wie mir scheint sind deine Wunde äußerlich wieder geheilt aber was ist mit dennen in deinem Inneren.Ich meine die gegenüber deinen Freunden.....?"


    Ciryon zeigte mit ausgestecktem Zeigefinger auf Ancalima´s Herz.


    ".....wer waren die Anderen.....das Merasin dabei war hast Du mir schon berichtet....."


    Zwar war Ciryon einwenig verwirrt durch ihren Blick und das Sie sich leicht errötet von ihm abwandt,doch er ging auf sie zu um sie in den Arm zunehmen.


    "Es ist schön dich Gesund wiederzusehen.....Im meleth cen,Ancalima!"


    Und mit diesen Worten gab er ihr einen Kuß.

  • Als Ciryon sich ihr so näherte wich sie verunsichert vor ihm zurück und blickte ihn gequält und Verständnissuchend an...für einen Moment war es als gefror die Zeit und die Welt hielte ihren Atem an...sie blickte ihn weiter fast verängstigt und verwirrt an,dann sagte sie mit zitternder Stimme "Ich...ich denke das ich bei der Folterung mehr für meine Freunde getan habe als sie sich je vorstellen können...und durch ihren Undank habe ich nur wiederum eine Lektion für mein Leben erhalten..." *Verbitterung trat in ihre Stimme* .."Kämpfe nur für dich selbst..."


    Sie erhielt langsam ihre Fassung wieder und berichtete weiter: " Yalandro war anwesend, Snorre, Marvin und sein Begleiter, Merasin, Damaris, der Samarkandi, Irusch und noch andere von denen ich mehr Loyalität erwartet hätte...der einzige der mir letztendlich wirklich half war ein Halb Ork, der ebenso in unserer Unterkunft nächtigte...selbst Yalandro...beleidigte mich in der Öffentlichlkeit vor aller anderer Augen...er meinte es sicherlich gut aber...ich war kurz davor ihn in den Westen zu schicken hätte er noch ein Wort gesagt...."

  • Ciryon wußte nicht sorecht wie er mit dieser Zurückhaltung seiner Gemahlin umgehen sollte.Hatte er irgendetwas Ihr gegenüber getan oder gesagt? Um sich einwenig von diesen Dingen abzulenken sah Ciryon hinüber zu Merenwen die immer noch bei Orcrist stand.


    "Wenn du mich entschulidigen würdest,ich möchte mich doch einwenig um Merenwen kümmern.Wenn ich etwas für dich tuen kann laß es mich bitte wissen.......Ruhe dich aus,ich denke das ist im Moment das Beste für dich!"


    Dann wandte sich der Hüter seiner Schülerrin zu.


    "Merenwen wenn es dir Recht ist können wir gerne mit einigen Übungen fortfahren und ich habe vielleicht einige Griffe die dir helfen können die deinen Gegner aber Überraschen werden!"

  • Sie blickte ihn fassungslos an...hatte sie irgend eine andere Sprache gesproche von der sie nichts wusste ...oder war ihr Gemahl so erschrocken über ihre Zurückweisung das er so ignorierend ob ihrer Worte ihr gegenüber trat...sie schüttelte unmerklich den Kopf und sagte dann sanft und ehrlich..."ja geh nur...ich freue mich das du ihr hilfst"..."Ich werde ein wenig auf den Turm gehen ..."...Sie nickte Merenwen freundlich lächelnd zu...

  • Auf dem Turm angekommen....


    sanft streichelten die letzten Sonnenstrahlen des scheidenden Tages Ancalimas Anlitz....sie stütze sich auf der Brüstung ab und hielt ihr Gesicht gen Sonne...ihre Gedanken verloren sich in einem Gefühl das sie in ihrem Herzen mit sich trug...ein Gefühl, stärker als das Leben...als das Scheiden und der Haß...eine Macht die so wunderschön war wie sie sie noch nie zuvor verspürt hatte...eine Macht die Berge..nein Welten versetzten konnte mit einem einzigen Gedanken an einen Moment voller ...Liebe?!...Ehrerbietung Sehnsucht und Achtung...und dennoch schmerzte der Gedanke an diesen Moment zugleich wie der Stich eines Schwertes...ihre Gedanken schweiften weit fort..fort hin zu dem Ort an dem sie das Leben lehrte was Liebe ist...


    *wie warm es doch schon zu dieser Jahreszeit war..und wie kalt die Nächte noch sind...kalt ohne dich...*

  • Meren hatte versucht, sich während Ciryon und Ancalima sprachen so unbeteiligt wie möglich zu wirken.
    Es war jedoch weder zu überhören, noch zu übersehen, dass zwischen ihrem Herrn und Ancalima etwas vorgefallen sein musste.
    Ungläubig hörte sie, dass Ciryon seine Aufmerksamkeit trotz Ancalimas Ankunft, ihrem desolaten Zustand und ihrer schlechten geistigen Verfassung, ihr, seiner Schülerin widmen wollte.
    Verwirrung und Sorge zeichneten Merens Züge, als Ancalima sich auf den Turm verabschiedete.
    "Herrin, wenn ich etwas für Euch tun kann... egal was es ist... lasst es mich wissen. Falls es Euch nach Gesellschaft verlangt..." Meren deutete eine Verbeugung an.


    Als Ancalima außer Sicht war wandte sie sich an Ciryon.
    "Findet er den Stall allein?" Sie deutete mit einem Kopfnicken in Richtung des schwarzen Pferdes.
    Sie lächelte ihn offen an.
    "Ich bin neugierig, auf das was Du mir zeigen möchtest. Obwohl mich der Umgang mit dem Bogen seit unserem letzten Treffen mehr und mehr begeistert und ich mich sehr freuen würde, wenn Du Zeit finden würdet mir auch diese Kunst ein wenig näher zu bringen."

  • "Ich denke das sich die Knappen dem Pferd annehmen werden oder aber er finde die Wiese vor der Burg besser geeignet.!"


    Ciryon ging in Richtung des Übungsplatzes.


    "Nun mir soll es auch Recht sein wenn du lieber den Umgang mit dem Bogen vertiefen möchtest.Bedenke das Du in so manch einer Situation nicht den Bogen benutzen kannst und es daher auch von Nöten ist dich im Umgang mit Schwert und Dolch zu üben.Oder wäre die lieber den Waffenlosen Nahkampf zuerlernen?"


    Ein wohlbekannter Schrei eines Falken war zuvernehmen und Ciryon`s Blick richtete sich zur Turmspitze,wo Ansilas sein treuer Vogel seine Bahn am Himmel zog.

  • Der Schrei eines Falken riss Ancalima aus ihren Träumen und sie blickte gen Himmel...*Ansilas...treuer Freund....* sie lächelte als sie ihn seine Bahnen ziehen sah...Dann hörte sie Orcrist wiehern, er stand immer noch an dem Ort an dem sie verlassen hatte. Sie konzentrierte sich auf das Tier und schickte ihre Gedanken an ihn *nun geh schon mein Guter...hörst du nicht wie das saftige Gras nach dir ruft?* sie lächelte als sie sah wie Orcrist Stieg und mit einem wilden Wiehern aus dem Burghof hinaus in die weiten Wiesen gallopierte...die Knappen die sich gerade getraut hatten in die Nähe des anmutigen Schlachtrosses zu gehen stoben zu allen Seiten auseinander...


    Sie blickte wieder zu Ansilas...*frei wie der Wind, seid ihr alle...* sie blickte hinunter und beobachtete ihren Gatten und Merenwen bei ihren Übungen...

  • Es wurde langsam dunkel und Merenwen und Ciryon führten ihre Übungen auf dem mittlerweile mit Fackeln bestücktem Übungsplatz durch...Ancalima stieg langsam die Studen des Turms hinab...sie war ihre Gedankengänge zu ende gegangen und wusste nun was zu tun war...dort oben auf dem Turm auf dem sie damals Aleyna gen Westen getragen hatte spürte sie noch immer die Nähe der Ahnen die sie damals aus dieser Welt in die nächste holten...*sie seufzte sehnsüchtig* und blickte zum Mond der wie in jener Nacht den Himmel erhellte....sie murmelte vor sich hin *wie hell es doch bei Nacht sein kann...man sieht fast wie bei Tage wenn der Mond voll steht...* sie schlug in Gedanken verloren den Weg zum Übungsplatz ein...

  • Meren wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn.
    'Nicht nur, dass es Dir an Können mangelt...' dachte sie. 'Jetzt geht fehlt Dir auch noch die Ausdauer...'
    Für einen Moment wurde sie unkonzentriert. Ihr Blick ging hinauf zum Turm, wo eben noch Ancalima gestanden hatte.
    Meren runzelte die Stirn.
    Ihren Mangel an Konzentration ließ Ciryon nicht unausgenutzt.

  • Eine ganze Weile vollführten die beiden ihre Übungen und der Hüter sah das seine Schülerin gute Fortschritte gemacht hatte.Doch ihm schien das sie nicht richtig bei der Sache war und auch das ihr die ersten Schweißperlen über die Stirn rannen.


    *Hat dich wohl die Zeit auf der Drachenstein an Ausdauer gekostet.*


    Dachte sich Ciryon und setzte einen Angriff an den Merenwen bei ihrem Lehrmeister noch nicht gesehen hatte.
    Er täuschte einen Angriff an und zwang sie zu einer Parade,doch kurz vor dem auftreffen der Schwerter ließ Ciryon seine Waffe fallen und griff das Handgelenk der Schwertführenden Hand.Gleichzeitig machte er einen Schritt Seitwärts neben Sie und drückte seinen freien Ellenbogen gegen ihren Brustkorb und sein rechtes Knie gegen ihre linke Kniekehle.Durch diese Kombination brachte der Hüter seine Schülerin zu Fall.


    "Verzeih mir das ich dies bei Dir angewandt habe,aber vergiss nicht das Du immer bei der Sache sein solltest!"


    Ciryon reichte Merenwen die Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen.


    "Ich denke das es für heute gut sein mag.Komm gehen wir uns frisch machen und eine Stärkung zu uns nehmen!"


    Ein freundliches Lächeln huschte über sein Gesicht.

  • "Ja vielleicht möchte Sie uns begleiten.Ich werde sie fragen,warte einen Moment!"


    Ciryon ging auf seine Gemahlin zu,sie schien Ihn gar nicht zubemerken gar so als seien Gedanken wo anders.


    "Ancalima.......Merenwen und Ich möchten unterhalb der Burg in eine Taverne etwas zur Stärkung essen.Hast Du Lust uns zubegleiten?
    Es würde Mir eine Freude machen wenn Du mich begleitest!"


    Ciryon machte eine Einladende Handbewegung.

  • Merens Züge zeigten Besorgnis und Argwohn angesichts Ancalimas merkwürdigen Verhaltens.
    Immer wieder suchte Merens Blick den ihres Herrn um aus seinen Zügen eine Antwort auf Ancalimas Verhalten zu lesen. Doch was immer Ciryon auch darüber dachte oder wußte, er behielt sein Wissen scheinbar für sich.
    Meren entledigte sich der Waffen und wusch sich Hände und Gesicht ehe sie wieder zu Ancalima und Ciryon trat.
    "Wollen wir?" Sie lächelte die beiden freundlich an.