Die Taverne "Zum Roten Stier"

  • Feena war erst seit dem frühen Morgen in der Stadt. Sie hatte diese Taverne aufgesucht, um eine kleine Mahlzeit zu sich zu nehmen, ein wenig zu verschnaufen und sich anschliessend auf die Suche nach einem Abnehmer fuer ihre Felle zu machen.


    Der Winter war gut dieses Jahr. Die Felle, die sie bislang erjagt hatte, waren von ausserordentlich guter Qualität.


    Als die Tür zur Taverne aufflog, hob sie kurz den Kopf und runzelte die Stirn ob dieser Ruhestörung. Sie musterte die Neuankömmlinge kurz und wollte sich gerade wieder ihrem Essen zuwenden, als ihr der Bogen auffiel, den einer der Männer bei sich trug. Selbst im Dämmerlicht der Taverne konnte sie erkennen, dass es sich um eine gute Arbeit handelte.


    *Hm, vielleicht sollte ich ihn mal fragen, wo es solche Bögen zu kaufen gibt*, dachte sie bei sich, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Mahlzeit richtete.

  • "Alia iacta sunt. Ach lass doch den Pfeil, nimm einen von den dreisigtausend die auf dem Schiff sind. Benutz Ihn doch als Rückenkratzer oder Zahnstocher"


    Richard nahm einen Blick in die Runde während er zu Willam sprach und rief dem Wirt zu der den Beutel gefangen hatte, "Für mich bitte einen Becher frische Kuhmilch."


    Er wandte sich wieder dem Tisch und den Würfeln zu die nun auf dem Tisch lagen. "Was sollen wir spielen?" Er lehnte seinen Bogen und seinen Köcher an die Wand die Ihm annächsten war, so das er diesen im Auge behalten konnte.


    Als sein Blick ein zweites Mal durch den Raum glitt vielen Ihm die vielen Augenpaare auf die sie alle anstarrten, als ob diese noch nie 3 Brüder gesehen hätten, die in einer Taverne spielen wollten.


    Er stand auf und Grüßte laut in die Runde: " GUTEN TAG ZUSAMMEN, LASST EUCH DURCH UNS NICHT STÖREN. WIR WOLLEN NUR ETWAS SPIELEN UND TRINKEN."

    Einige Blicke wandten sich wieder dem zu was sie vorher getan hatten einige Leute verließen die Taverne flluchtartig, andere wiederum beugten sich zu Ihren Tischnachbarn und tuschelten.


    Richard setzte sich wieder und wandte sich an seine Brüder:


    "Kanns los gehen?"

  • "Danke Richard...war ja nur so eine Frage was mit dem Pfeil ist!"William steckte den zerbrochenen Pfeil im vorrübergehen in eine der Stützbalken und nahm an dem Tisch platz.Er ließ seine Blick durch die Taverne schweifen,wandte sich dann doch schnell wieder dem angekündigten Spiel zu.Er ließ einige Münzen aus einem anderen Beutel auf den Tisch fallen und rieb sich voller Vorfreude die Hände."Na los Bruderherz lass uns anfangen!"

  • Danara schlug die Augen auf und schaute sich um. Sie hatte nicht so gut geschlafen dabei war das Bett sehr gemütlich gewesen. Laut gähnend stieg sie aus dem Bett schaute in einen Kleinen Spiegel der an der Wand hing. "Du hast auch schon Besser ausgesehen" sagte sie zu sich selbst dabei nahm sie die Wasserkanne und schüttete sich etwas in die Waschschüssel. Das Wasser war kühl und vertreibte die letzte Müdigkeit. Sie ging zu ihren Bündel und holte ein etwas dickeres Leinenkleid hervor und zog es an danach holte sie ihren Kamm raus und kämmte sich die Haare. Als sie mit allem fertig war schaute sie nochmal in den Kleinen Spiegel, lächelte, und ging hinunter in den Schankraum.
    Der Wirt sah sie und winkte sie zu sich herüber " Einen guten Morgen wünsche ich euch, ich hoffe ihr hab gut geschlafen" sagte er zu ihr als sie sich dem Tresen näherte. "Auch euch einen guten Morgen ja ich habe gut gesschlafen" antwortet sie ihm lächelnt "Der Pferdehändler war schon hier und hat eure Stute gebracht, ich habe sie in unseren Stall bringen lassen." meinte er lächelnt. Danara lächelte "Ich danke euch". "Aber nun setzt euch, ich werde Magda schicken, sie bringt euch dann das Frühstück"bei diesen Worten zeigte er auf seine Tische. Danara lächelte ihn an und schaute sich im Schankraum nach einem Tisch um. Sie setzte sich an einen der hinteren Tische und schaute sich die Gäste an. Einige hatte sich schon am gestrigen Abend gesehen andere waren ihr neu z.B. eine Elbin, glaubte Danara den sie hatte die spitzen Ohren gesehen, die ruhig ihre Mahlzeit einnahm und noch drei junge Herren die sich bei einen Spiel vergnügten. Magda kamm an ihren Tisch und brachte ihr das Fühstück das aus Brot, Käse, getrocknete Früchten und einer kleine Kanne Kraütersud bestand. Danara nahm ein stück Brot und etwas Käse und ließ es sich schmecken.

  • Als ein weiterer Gast den Schankraum betrat, diesmal aus den oberen Räumen kommend, hob Feena erneut den Blick. Sie beobachtete die junge Frau als diese sich einen Tisch suchte.


    Schliesslich war Feena mit ihrer Mahlzeit fertig, lehnte sich zuück und nahm einen Schluck aus ihrem Kelch. Dabei fiel ihr Blick erneut auf die Männer mit den Bögen. Sie beschloss, noch einen Augenblick zu pausieren und das Geschehen zu beobachten.

  • Owen hatte sich den Staub noch im Eingang von Hose und Tunika geklopft und hatte dann den erstbesten Tisch angesteuert, an dem Richard und William mit ihm Platz nahmen. Er bestellte beim Wirt ein kühles Bier und kramte dann in seinem Beutel nach seinen Würfeln.


    Was sollen wir schon spielen? Ist ja wohl klar!


    Er rollte ein Stück Leder auf dem Tisch aus, welches von einer Seite aus bemalt war: Ein Sieben-Spiel.


    Los geht´s William. Verloren wird auf dem Tisch.


    Er grinste und knallte drei Münzen auf den Tisch.

  • Der Wirt kam an den Tisch der Brüder und stellte 3.Becher mit den Worten."Zum Wohl die Fremden...2.kühle Bier und eine frische Kuhmilch!" ab.William hob den Becher um Anzustoßen."Auf gute Geschäfte ein gutes Spiel und auf die York`s!" und nahm eine tiefen Zug,dann nahm er die Würfel zur Hand um das Spiel zubeginnen.".....4...!" und legte eine Münze auf das Feld und gab die Würfel weiter.

  • "5" Richard tat es William nach legte eine von seinen 3 Münzen auf das entsprechende Feld. Er grinste zurück. "Ja, ja das gute alte Sieben-Spiel."


    So ging es weiter bei Owen. Ernahm seinen Becher Milch und erhob Ihn. "Auf gute Geschäfte und auf Fortuna die uns hold sei." Er setzte den Becher ab und wischte sich den entstandenen Milchbart aus seinem richtigen Bar.


    "Noch jemand Interesse an einem schnellen Spiel. Der Einsatz beträgt nur 3 Kupfer."

  • Danara nahm gerade einen Schluck des Kräutersudes als es sie wie ein Biltz durchfuhr. Dabei verschluckte sie sich und hustete lautstark drauf los, nach Luft ringent, dachte sie daran das ihr Plan durch ihre neue Heimat zureisen einen kleinen Haken hatte. Sie wußte rein garnicht über dieses Land, der Barde hatte zwar etwas über eine Herrschaftsstadt gesungen, aber wo sollte sie liegen! Plötzlich merkte sie das ihr jemand auf den Rücken klopfte, es war einer der Schankmaiden die ihr beruhigend zusprach sie solle wieder zu Atem kommen. Langsam beruhigte sich Danara und merkte das alle Gäste sie anschauten. Sie lächelte verlegen sah die Schankmaid an und meinte "Danke, es geht mir wieder gut hatte mich nur verschluckt. Aber ", sie hielt einen moment lang inne," hättet ihr vielleicht eine Karte von euren schönen Montralur ?"

  • "Leider besitzen wir hier keine Karte, aber sicher findet ihr bei den Wachleuten oder in der Kaserne eine."


    Sie wartete freundlich bis Danara die Anzeichen machte alles sei in Ordnung und ging wieder ihrer Arbeit nach.

  • Owen schnappte sich die Würfel und ließ sie über den Tisch kullern. Die Würfel zeigten drei und vier Augen.


    Siiieebäään!


    Er schnippte ein Kupferstück zielsicher auf das Feld in der Mitte des Spielbrettes.


    Während er Richard die Würfel rüberschob warf er einen Blick in den Schankraum. Eine kurzhaarige Frau saß an einem anderen Tisch und warf immer wieder Blicke zu den Brüdern herüber. Owen grinste. Er winkte der Frau und nickte ihr aufmunternd mit dem Kopf zu, um ihr zu bedeuten, dass sie sich zu ihnen setzen sollte.

  • Den Hustenanfall der jungen Frau quittierte Feena mit einem aufmunternden, freundlichen Laecheln.


    Als sie kurz darauf erneut in Richtung der Wuerfelspieler blickte, sah sie, dass einer der Maenner zu ihr heruebersah und ihr zuwinkte. Sie zoegerte kurz, dann stand sie auf, schulterte ihre Sachen und trat an den Tisch der Spieler.


    "Seid gegruesst", sie nickte jedem kurz zu. " Haettet ihr einen kurzen Augenblick Zeit, um mir eine Fragen zu beantworten?"
    Auf Antwort wartend blickte sie erwartungsvoll in die Runde.

  • Aber immer doch. Er setzte sein strahlendstes Verkäuferlächeln auf.


    Wollt Ihr Euch nicht zu uns setzen. Er machte eine einladende Bewegung.

  • Owen hatte anscheinend nur Augen für die junge Frau und dabei vergessen das William an der Reihe war.William nahm sich die Würfel und ließ diese über den Tisch rollen."Haha die 8 die lacht!" und ließ die Münze auf das Feld fallen.Als die Frau an ihren Tisch kam begrüßte William diese sogleich. "Seid mir ebenfalls gegrüßt My Lady,doch nehmt doch Platz und sprecht aus was euch bedrückt!" Mit einer einladenden Handbewegung wies er ihr einen freien Platz zu.

  • Feena zog kurz eine Augenbraue hoch. So viel Freundlichkeit schien ihr doch etwas merkwuerdig. Aber sie wollte ja vielleicht ein Geschaeft machen und so musste sie sich auch wohl oder uebel wieder an viel Gesellschaft und alles, was damit zu tun hatte, gewoehnen. Daher nickte sie kurz, lies ihr Buendel fallen, haengte Koecher und Schwert an den Stuhl und nahm Platz. "Vielen Dank."


    "Als ihr eben die Taverne betratet, fielen mir sofort die Boegen auf, die ihr bei Euch tragt", dabei nickte sie in Richtung des an der Wand lehnenden Bogens. "Mich wuerde interessieren, wo man so etwas bekommen kann. Sie sehen aus wie gute Bogenmacherarbeit", sie musterte den Bogen, " und ich bin auf der Suche nach einem neuen Jagdbogen."

  • Danara hatte nach dem kleinen Missgeschick keinen richtigen Hunger mehr "Zu einem der Wachleute oder der Kaserne" dachte sie sich als sie aufstand und zu ihrem Zimmer ging. Dort angekommen holte sie sich ihren Wollumhang und ging wieder hinunter. "Hmm dann suche ich jetzt wohl erst einen Wachmann" nachdenklich verließ Danara das Gatshaus.

  • Owen schaute die Dame an und es schien, als wenn er ein gutes Geschäft wittern würde.


    Dann seit Ihr bei uns genau richtig, werte Dame. Doch lasst mich uns Euch erst einmal vorstellen. Wir sind die Brüder von York aus Walisien. Mein Name ist Owen und außerdem haben wir hier Richard und William.


    Er deutete vielsagend mit der Hand auf seine Brüder.


    Wir hörten davon, dass wir uns hier - Montralur glaube ich - in einem Land befinden, wo es derzeit kriegerische Handlungen gibt. Jedenfalls verkaufen wir die besten Bögen weit und breit.


    Man konnte erkennen, wie er sich dabei leicht aufsetzte und den letzten Satz betonte.


    Solltet Ihr also an unseren feinen Bögen interessiert sein, stehen wir Euch sofort zur Verfügung!

  • "Es freut mich Euch kennenzulernen", zum wiederholten Male blickte Feena in die Runde. "So will auch ich meinen Namen nennen. Man nennt mich Feena Eryniell. Ich bin oft als Jäger in diesem Land unterwegs und als solcher weiss ich einen guten Bogen sehr zu schätzen."


    Sie wandte sich wieder Owen zu "Nun denn, Owen von York, wollt ihr mir einen Eurer Bögen zeigen, so dass ich einmal schauen kann, ob er wirklich so hervorragend ist, wie ihr sagt?" Sie lächelte leicht schelmisch.


    Dann huschte ein Schatten über ihr Gesicht als sie sagte:"Ihr spracht von Krieg. Ja, Krieg gibt es hier wohl. Das Übel greift immer weiter um sich....", sie brach den Satz ab.


    Als sie weitersprach lächelte sie wieder wie zuvor:[COLOR=seagreen]" Also, Meister Owen, lasst mich einmal Euren Bogen versuchen!"

  • Richard nickte nur kurz als die junge Lady sich zu ihnen bewegte. Er nahm sie nur flüchtig in Augenschein. Owen war einfach der bessere Redner und er erzielte meistens die besten Preise.
    Die Würfel erreichten Richard wieder. Er würfelte auch eine "SIEBÄÄN" . Er legte eine weitere Münze aufs Feld in der Mitte.
    Nun schaute er sich die junge Lady genauer an und er staunte nicht schlecht als er hin sah.
    Mit jung und Lady hätte er sich bei dieser Erscheinung geradewegs unter die Erde befördert. Er kannte zwar nur Geschichten, aber die reichten um sich zusammen zu reißen, wenn man einer Elbin oder Elben begegnete. Unter Ihrem Haar schauten die Spitzen ihrer Ohren nur eben grade heraus, doch hatte er sie bemerkt.
    Fing doch toll an! Jemand der sich mit Bögen auszukennen schien. Doch Langögen sind nicht gleich Langbögen. Er folgte sehr interessiert dem Gespräch zwischen Owen und Feena.
    Bei dem Wort Krieg schossen ihm die Worte seines Vaters Edward "der Fuchs" von York wieder durch den Kopf:*Krieg ist gut fürs Geschäft*


    Owen war wie immer unschlagbar.