Die Taverne "Zum Roten Stier"

  • Owen machte bei Richard´s Angebot große Augen.


    Ihm entfuhr ein Hmpff


    Das hätte ich ja auch noch hinbekommen, dachte sich Owen. Ein wenig Geld sollte für das gute Stück ja schon im Beutel klimpern.

  • Dunja scheint zwar etwas überrascht über Danaras Worte, dann jedoch nickt sie zustimmend,


    "Ganz wie Ihr wünscht Lady Danara! Wenn Feena uns sagt wie weit es in etwa bis zur Herrschaftsstadt ist und wie lange wir brauchen werden, dann könnten wir beide uns um Verpflegung und ähnliches kümmern, während die Herren York und Feena sich des Weges und der Sicherheit annehmen.
    Vorausgesetzt natürlich Ihr seid damit einverstanden!"


    Sie blickt die anderen erwartungsvoll an...

  • Richard war sichtlich überrascht ob der ANtwort von Feena und des komischen Geräusches von seinem Bruder Owen das er nur allzu gut kannte.


    " Nun für unsere und Eure Sicherheit werden meine Brüder und ich selber sorgen. Doch jemand wie Euch, der hier wohl schon länger zu leben scheint, könnte uns den rechten Weg zu unserem Ziel weisen."Er blickte kurz zu seinem Bruder machte eine kurze unauffällige Handbewegung, die bedeutete das er abwarten solle. "Wenn Ihr allerdings ohne Verpflichtung sein wollt kostet der Bogen für EUCH 66 Schillinge und dies ist schon ein sehr guter Preis. "


    Er lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust und wartete...

  • Als Feena Owens Äusserung hörte und darauf Richards Antwort, unterdrückte sie ein Grinsen. Sie überlegte kurz, was Richard über das Währungssystem in seiner Heimat erzählt hatte und was sie nun in ihrer eigenen Währung entsprechend dafür rechnen musste. Da sie zu keinem Ergebnis kam, überlegte sie, was sie für einen Jagdbogen dieser Art in Montralur würde bezahlen müssen.


    "Nun, werter Richard, da ich Eure Währung nicht zur Verfügung habe, biete ich Euch ein Silber für Euren Bogen. Was sagt Ihr dazu?"


    Zu Dunja und Danara gewandt sagte sie:"Sobald die Herren und ich uns handelseinig geworden sind, können wir gern die bevorstehende Reise besprechen. Ich kann Euch dann gern alles erzählen, was ihr wissen wollt und müsst. Habt bitte noch einen Augenblick Geduld."


    Dann sah sie wieder zu Richard und wartete auf seine Antwort.

  • *HMMM, es sieht so aus als ob wir hier ein Währungsproblem haben. Mal schauen ob das Silber dicker und größer ist*


    "Lasst mich mal bitte ein Silber wie ihr es nennt sehen. Erst dann kann ich entscheiden ob es annähernd dem Preis entspricht in unserer Heimat."


    Er verzog dabei keine Miene. Andere Länder andere Geldsysteme

  • Richard nahm es aus Feenas Handfläche und war erstaunt. Es war doppelt so groß und 3x mal so schwer wie ein Schilling. Nun ja es würde einenGegenwert von 30 Schillingen enstprechen. Besser als garnichts 2 von diesen Dingern und es wäre ok.


    " Nun wenn Ihr ein zweites davon besitzt werden wir uns einig." Er legte die Münze zurück auf den Tisch und wartete Feenas Reaktion ab.

  • Feena brauchte nicht lang zu überlegen. Das war definitiv ein gutes Geschäft. Gute Bögen waren auf Montralur schlecht zu bekommen und für einen Bogen dieser Qualität hätte sie gut und gern das dreifache bezahlen müssen.
    Sie griff erneut in ihre Tasche und beförderte ein weiteres Silberstück zutage. Sie reichte es Richard mit den Worten:


    "Dann sind wir uns einig, Richard von York. Diesen Bogen für zwei Silber und ich führe Euch zur Herrschaftsstadt, so wie besprochen."


    Sie reichte ihm die Hand, um den Handel zu besiegeln.

  • Richard stand auf, nahm die Hand Feenas und schüttelte sie wie es unter Handelnden üblich war. Er nahm die 2 Silber vom Tisch und mit einer galanten Armbewegung waren die Münzen verschwunden. Er reichte Feena die Stoffhülle und ein kleines Beutelchen und sagte:

    "Es freut uns, einen unerer Bögen in Eurer Obhut zu wissen. Es war interessant mit Euch Geschäfte zu machen. In dem Beutel befindet sich ein wenig Wachs um den Bogen geschmeidg zu halten und vor der Nässe zu schützen. Die nächste Runde für alle am Tisch geht auf das Haus von York."



    Er setzte sich wieder und winkte dem Wirt, danach schaute er Owen und William an.

  • Dunja hatte zu Feenas Worten nur genickt und dann interessiert den Handel zwischen der Elbe und dem Ritter beobachtet. Als die beiden einig waren stellte sie nachdenklich fest,


    "Wenn wir Proviant oder ähnliches erstehen wollen, werden wir mit fremden Münzen zahlen können?"


    Sie warf einen fragenden Blick zu Feena, der einzigen, die sich augenscheinlich in Montralur auskannte...

  • Owen rieb sich die Hände.


    Wenn Ihr ein würziges Met hätte, wäre ich mehr als erfreut.


    Dann überlegte er, ob es sich lohnen würde das Spiel noch weiterzuführen oder ob man nicht aufbrechen sollte. Er schaute zu Richard und William und sagte


    Wie geht es nun weiter?

  • Als Dunja Feena fragte ob man hier in Montralur auch mit fremden Münzen zahlen könne mischte sich Danara ein."Verzeiht M´Lady ich habe meine Münzen schon gewechselt und ich glaube ich habe genug um die Verpflegung zu bezahlen." Danara lächelte Dunja an und sah zu Feena.

  • Zur Schankmaid gewandt,


    "Momentan nichts, vielen Dank!"


    und zu Danara,


    "Das klingt gut! Dann könnt Ihr mir oder uns vielleicht sagen, wo man das tun kann, denn ich glaube es ist nicht verkehrt über etwas einheimisches Geld zu verfügen."


    Sie lächelt der jungen Frau zu,


    "Keine Angst M´Lady, da Ihr darauf besteht für den Proviant zu sorgen und es Euch augenscheinlich so viel zu bedeuten scheint, werde ich Euch diese selbstgewählte Aufgabe nicht streitig machen!
    Jedoch kann ich meine Felderfahrungen zum Thema Versorgung als auch meine Kochkünste anbieten, falls es erwünscht ist."

  • Als die Schankmaid an den Tisch trat, bat Feena um einen Becher frischen Wassers.


    Sie hörte die Frage Dunjas und Danaras Antwort darauf und nickte den beiden zu:


    "Ihr könnt tatsächlich Euer Geld tauschen, wenn ihr mögt. Ich bin allerdings sicher, dass Ihr auch mit Eurer eigenen Währung keine grösseren Probleme haben werdet."


    Sie steckte ihren neu erworbenen Bogen in die Hülle und legte ihn zu ihrem Bündel. Den Köcher hängte sie wieder an einen Stuhl, bevor sie sich an den Tisch setzte und auf das Getränk wartete.


    "Nun, wann wollen die Damen und Herren denn aufbrechen?", fragte sie in die Runde. "Da wir eine ganze Zeit lang unterwegs sein werden - bis zur Herrschaftsstadt sind es mit dem Pferd gut vierzehn Tagesritte - schlage ich vor, den heutigen Tag für die Besorgungen zu nutzen. Die Verpflegung will eingekauft sein und vermutlich müsst Ihr Euch um Reittiere kümmern?"

  • Nach Feenas Worten wendet sich Dunja an die Gebrüder von York,


    "Werdet Ihr Eure Waren mit in die Herrschaftsstadt nehmen? Davon würde abhängen, ob wir uns nur um Reittiere oder auch um Wagen kümmern müßten..."

  • Das war´s dann wohl mit dem Spiel, dachte Owen. Wie dem auch sei, also frisch ans Werk.


    Ich denke, dass es wenig ratsam ist unsere ganze Ware mit uns zu nehmen. Wir sollten beweglich bleiben und nur so viele Bögen mitnehmen, wie auf die Pferde passen. Wenn wir einen größeren Posten abgesetzt bekommen können, muss er ja nicht unbedingt dort gebraucht werden. Unter Umständen ist es dann besser, wenn wir das Schiff an einen Ort auf Montralur segeln lassen, oder was denkt Ihr?


    Er schaute Richard und William erwartungsvoll in die Augen.

  • "Jo einen süßen Met bitte." Er reichte der Schankmaid die zu entrichtende Bezahlung für alle Getränke am Tisch drehte sich zu Owen: "Ich denke wir sollten den Worten Feenas Gehör schenken und uns aufrappeln um die nötigen Dinge zu besorgen. Ich geh mit Dir aufs Schiff und wir nehmen erstmal eine Auswahl an Bögen mit bevor wir richtig anfangen. Ein Handpferd für jeden von uns müsste reichen." Er sah William an: "Du kümmerst dich um gute Pferde William"


    Er wartete auf das Getränk das er bestellt hatte ....