Die Taverne "Zum Roten Stier"

  • Die Tür der Taverne öffnete sich und ein Mann in breuner Lederkleidung betrat den Raum. Er trug einen Bogen und zwei kurze Schwerter. Mit funkelnden Augen blickte er sich im Schankraum um. Dann lachte er los und rief laut die Namen Richard und Owen durch den Raum. Sofort ging er auf die genannten zu.

  • Mich vergessen, das könnte euch so passen. Auf dem Schiff ist alles ruhig und ich kann unmöglich zulassen, dass ihr hier alles alleine wegsauft. Zudem noch in so netter Gesellschaft.


    Leomyr lächelte in die Runde.

  • Dunja schaut verblüfft von dem Neuankömmling zu den drei Brüdern, dann murmelt sie leise,


    "Noch einer... da muß irgendwo ein Nest sein."


    Sie verneigt sich höfflich vor dem jungen Mann,


    "Ich freue mich Eure Bekanntschaft zu machen, Sir Leomyr!"


    An Richard gewandt,


    "Habt Ihr noch mehr Brüder? Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt Euch daran zu erinnern... es wäre sehr bedauerlich, hättet Ihr uns diesen vorenthalten!"


    Sie grinst spitzbübisch...

  • Leomyr lächelte Dunja an und machte eine kurze Verbeugung.


    Mylady, Richard wollte mich nicht verschweigen, er hebt sich lediglich das beste für zuletzt auf.


    Jetzt grinste er spitzbübisch und wollte wissen, was man denn hier gutes zu trinken bekäme.

  • "Was dann wohl zur Folge haben muß, daß Ihr der letzte Bruder zu dieser höchst bemerkenswerten Bruderschaft sein müßt!"


    Zu Richard gewandt,


    "Ihr wollt doch nun, da Ihr endlich, wie ich hoffe, vollzählig seid nicht auf und davon stürmen? Vielleicht sollten wir erst einmal beraten, was wir für die Reise benötigen und wo wir es bekommen können... ich kenne mich hier nicht aus und würde es eher vorziehen zu wissen wohin ich mich wenden muß als unnötig Zeit damit zu verbringen mir alles zu suchen!"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Owen freute sich sichtlich als er den jüngsten der York-Brüder sah. Er hatte es wohl nicht auf dem Schiff ausgehalten. Aber was wollte man ihm schon verwehren?


    Hey Richard, gönn´ Leomyr noch einen Schluck und dann brechen wir auf, um die Vorräte aufzufüllen.

  • Die Tür öffnet sich und herei schreitet ein ermüdeter Reisender. Er trägt ein grünes Gewand ähnlich dem eines Mönchs. Fingerhandschuhe schützen seine Hände und eine braune Gugel sein Haupt. Zwei unterschiedliche Stiefel scheinen den Reisenden schon weit gebracht zu haben. Mit der Axt auf den Rückegeschnallt und mehrer Kurzwaffen am Gurt, schreitet er zielstrebig Richtung Tressen. In seinen Gefolge betretten eine verschleiterte Elbe, welche Anmutig und edelgewandet ihm nur wenige Fuss folgt. Ferner im Gefolge zwei Menschen ebenso wie zwei Gestalten. Sie gehn gebückt, tragen blutrote Kappen und und Klauenähnliche Waffen am Gurt.


    "Artemis zum Gruße, Wirt. Guter Mann gewährt Reisenden Obdacht und ein guten Trunk. Das Beste diese Hauses ist uns gut genug."


    Die Rotte sucht sich ein Ecktisch und bis auf die zwei Wesen setzen sich alle an den Tisch.

  • Aethelred, der Wirt und Eigentümer des Roten Stiers, nickt wohlwollend den Neuankömmlingen zu.


    Die Dame, die Herren. Gerne kann ich Euch mit zwei Zimmern dienen. Ich hätte zwei geräumige Kammern nach hinten zu den Gärten hinaus. Ihr seit dort ungestört und könnt gerne etwas auf das Zimmer bestellen, wenn Ihr Euch zurückziehen wollt.


    Ansonsten kann ich Euch unseren Rotwein empfehlen. Es handelt sich um einen Import vom besten Yerodiner Drachenblut. Als Ausweichmöglichkeit kann ich Euch einen würzigen Kräutermet anbieten, der von mir persönlich zubereitet wird.

  • Trotz ihres Gespräches mit Richard und Leomyr von York kann Dunja nicht umhin die Neuankömmlinge interessiert zu mustern, Feena hatte Recht, die Stadt war tatsächlich voller Reisender und es war eine gute Idee gewesen hier zu landen und von Bord zu gehen...

  • Bruder Bernhardt wandt sich zum Wirt.


    "Habt dank, guter Mann. Aber wir werden nicht solange verweilen als das wir eure Zimmer in Anspruch nehmen müssten. Bringt uns doch gern von eurem Weine. Zwei Flaschen und dazu noch vier Becher voll klaren Wassers. Er soll euch genauso gezollt werden wie der Wein. Bevor wir unsere Reise wieder anttretten sagt uns doch ob ein Gerücht stimmt was man in fernen Lande an uns herantrug. Stimmt es das vor den Herrschaftsstadt bereits die Nymbras lauern und der Fürst durch sie in Bedrängniss gekommen ist? Ein ehrliche Auskunft, gleich von welchen redlichen Mann, soll auch sein Wort in Münzen wert sein."


    Bruder Bernhardt hebt bei seiner Ansprache den Ton so, als das ein jeder in der Taverne seine Worte klar vernehmen kann. Um seinen Anliegen entsprechend Gewicht zu geben, holt er drei pralle Beutel hervor. Der Klang den sie von sich geben ist der barer Münzen.


    "Weiterhin könnt ihr mir noch eine Auskunft geben. Ich suche einen Schmied der sich auf Kriegsgerät versteht. Ich benötige noch einiges..etwa 30 Piken, 60 Bögen ebenso Pfeilwerk..vorzugsweise mit zackigen Spitzen als auch noch einiges an Rüstzeug. Kennt ihr einen Schmiedemeister oder Händler der mir diese Ware pfeil bieten kann?"

  • Bei den Worten des Fremden blickt Dunja unwillkürlich zu den vier Brüdern... wie sie wohl auf dessen Gebaren reagieren würden...


    Dann mustert sie den Fremden...
    er sieht nicht nach so viel Geld aus...
    sie lächelt... wer tut das schon...

  • Feena schaute leicht irritiert, als der vierte York-Bruder an den Tisch kam. Sie musterte ihn mit einem schnellen Blick und nickte ihm dann zum Gruss zu. Amuesiert hoerte sie dem Geplaenkel zwischen Dunja und ihm zu.


    Sie wollte gerade auf die Fragen ihrer zukuenftigen Mitreisenden antworten, als die Tuer der Taverne erneut aufging. Die eintretenden Personen wurden von ihr aber nur kurz mit einem Seitenblick bedacht, dann wandte sie sich wieder dem Tisch zu.


    "Wie schon gesagt, wir sollten den heutigen Tag nutzen unsere Reisevorbereitungen zu treffen. Pferde jeglicher Art gibt es hier gleich um die Ecke. Sie koennen dort gemietet oder auch gekauft werden. Ich habe dort mein eigenes untergebracht und es scheint mir ein ordentlicher Stall zu sein."


    Als sie weiterreden wollte, wurde sie von den Worten des Fremden unterbrochen, der wohl die ganze Taverne auf sich aufmerksam machen wollte. Sie blickte mit gerunzelter Stirn in seine Richtung. Bei seinen Worten dachte sie, dass sie auf ihren Streifzuegen durch die Waelder in den letzten Wochen keine Anzeichen von einer Gefahr fuer die Herrschaftsstadt bemerkt hatte. Allerdings war sie auch nicht immer in unmittelbarer Naehe gewesen. Sie wartete den weiteren Verlauf des Gespraechs ab.

  • Besten Dank für Eure Bestellung, sagte der wird zu Bruder Bernhardt. Leider habe ich schon länger keine Nachrichten aus der Herrschaftsstadt erhalten. Doch keine Nachrichten können auch gute Nachrichten sein. Mir ist lediglich bekannt, dass der Krieg im Nordosten zugange ist. Doch mir ist nichts bekannt geworden, ob Karawanen zur Herrschaftsstadt oder zurück angegriffen wurden. Angesichts der Kriegssituation wären aber solche schlechten Nachrichten umgegangen wie ein Lauffeuer.


    Hinsichtlich der Waffen überlegte er kurz. Dann sagte er


    Leider gibt es in Merndil keinen begabten Rüstungs- oder Waffenschmiedt. Hinsichtlich der Bögen mag ich Euch aber an die Herren am Nachbartisch verweisen. Sie handeln offenbar mit Bögen.

  • Richard horchte auf und hob die Stimme:


    "Sechzig Kriegsbögen an der Zahl und je 30 Pfeile mit scharfen Spitzen ohne Köcher vermag ich Euch wohl anzupreisen edler Herr."


    Richard stand auf mit einem leisen "Entschuldigt mich M`Lady, Feena,Danara, Jungs. Bin gleich wieder da."


    Er ging auf den Fremden mit den Beuteln zu und fragte Ihn weiter:"Ich bin Richard von York" Stellte er sich dem Fremden vor "Wieviel seid Ihr denn bereit aus zu geben. In einem Beutel kann alles mögliche sein. Mit Schwertern und Schilden kann ich leider nicht dienen mein Herr."
    Ein freundliches lächeln huschte über sein Gesicht.

  • Bruder Bernhardt hob die Augenbraue als er den Reisenden vor ihm stehn sah...
    Die beiden Wesen vor dem Tisch wurden leicht unruhig und flechten vor Aufregung ihr Fangzähne. Ein kurzes Zischen der verschleierten Elbe lies sie jedoch wieder stiller werden und sie begangen rythmisch auf der Stelle hin und her zu wippen.


    " Mich erfreut es das meine Aufforderung so schnell beantwortet wurde, wenn gleich ich einräume das Ihr gar nicht nach einem Händler ausschaut. So ihr euch vorstellt, so will ich dies ebenso tun. Man nennt mich Bruder Bernhardt. Ich kleide das Amt des Botschafters von Amonlonde und bin ferner Burgvogt in Montralur. Ich halte im Norden die amonlondischen Festen gegen den bekannten Feind..den Nymbras. Dort tobt bereits der Krieg und wir sind mitten drin. Nun werdet ihr sicherlich den Grund für mein Interesse an diesen Waren verstehn. Doch so sehr wie ihr mir unterstellen mögt, das die Beutel voll mit Tand sind und nicht mit Münzen, so könnt ich euch ebenso unterstellen das ihr nur davon sprecht soviel Bögen zu haben. Sehn tu ich jedoch keinen einzigen hier in eurer Hand. "


    Bruder Bernhardt öffnet den mittleren Beutel und schüttet ihn bis zur Häflte auf den Tisch aus. Große silberne Münzen bedecken den Tisch.
    Er schnürrt den Beutel wieder zu und wirft ihn einen der Menschenbegleitern zu.


    "Geh und kaufe mit dem Rest des Geldes Vorräte für die Garnison. Soviel wie du bekommen kannst. Danach schaffst du alles auf die Exodus und teilst den Steuermann mit das ich so gegen 3 Stunden wieder auslaufen mag."


    Der Mann nimmt den Beutel und verlässt unverzüglich den Raum


    "So wie ihr seht ist das in den Beuteln was angekündigt ward. So ihr euren Teil erfüllen könnt mögen wir ins Geschäft kommen. Sagt einfach den Preis den ihr verlangt und wir werden sehn ob er mir beliebt."

  • Leomyr sah seinem Bruder Richard nach. Er bewunderte seine Geschäftstüchtigkeit. Davon würde er sich gern eine Scheibe abschneiden, aber seine Talente lagen einfach woanders. Damit wandte er sich wieder den Damen zu, die aber offensichtlich auch anderweitig beschäftigt waren. Das hatte er nun davon, so lange auf dem Schiff geblieben zu sein. Er wußte wieder einmal nicht, um was es hier ging.
    Wie auch immer, Leomyr zuckte mit den Schultern und wandte sich Owen zu.


    Aye Bruder, was ist den von diesem Drachenblut zu halten? Gibt es hier denn keinen Whisky?

  • Danara Grüßte den vierten Bruder im Bunde freundlich und hörte weiter den Gesprächen zu. Den neuen Gast sowie seine Begleiter musterte Danara neugierig, als Richard zu ihm ging sah Danara wie diese Kreaturen ihre Fangzähne zeigten und bestimmte für sich das es besser wäre sich von ihm und seiner Begleitern fern zu halten. Sie sah wieder zu Dunja und Feena " Verzeiht, wie war das jetzt mit der Verpflegung wenn wir so einen weiten Weg haben brauchen wir bestimmt einiges für diese Reise." fragent schaute sie zu ihnen herrüber.