Die Taverne "Zum Zaunkönig"

  • Herger war sehr zufrieden mit dem Bier. Ein gutes kräftiges Dunkles, so lobte er sich das. Nun trank er schon geraume Zeit mit Trom und Ferdilas, allerdings schmeckte das Bier so gut, daß er die Zeit völlig vergas. Zum Glück gaben die beiden junge Kerle die meisten Runden aus, Hergers Geld wäre sonst schon längst aufgezehrt...


    So verging der Abend...







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    :beer:

  • Trom und Ferdilas vermieden es, Herger auf seine Herkunft anzusprechen. Sie erkundigten sie weitgehend nach seinem Gesundheitszustand, erzählten von den mehr oder minder täglichen und alltäglichen Vorgängen in der Präfektur, von den Procuratoren und von den Bauvorhaben, die im Frühling anstanden und von vielem anderen...nun ja, Tavernengespräche eben, die im Laufe des Abends immer bierseliger wurden.

  • Leandro ruft Mirav herbei. Kurz darauf bringt dieser Lilys Mantel und stellt ein Bier vor Bullgwai auf den Tisch.
    Dann hilft Leandro Lily in den Mantel und nickt Bullgwai zum Abschied zu



    Kuschelork murmelt Leandro mehrmals und schüttelt dabei den Kopf
    Dann verlässt er mit Lily die Taverne.

  • Nachdem die Taverne sich nun langsam aber sicher leert, packt auch Talinor seine Instrumente wieder ein und wendet sich zu Bellaria.


    Sollen wir auch mal unsere Schritte gen Heimat lenken?


    Er hält inne und fängt dann an zu lächeln


    Hm... Deine Heimat... aber.. irgendwie fühlt sich das hier auch für mich sehr heimatlich an...


    Er beugt sich zu Bellaria herüber und gibt ihr einen lieben Kuß

  • Bellaria war ebenfalls dabei, die Instrumente zu packen.
    Sie musste auch Lächeln... Heimat... Dann blickte sie Talinor etwas ernster an.


    Ich glaube, es ist egal, an welchem Ort wir uns befinden, mein Herz. Meine Heimat ist dort, wo ich bei dir bin.


    Sie erwiederte seinen Kuss und schmiegt sich noch einmal an ihn.
    Dann packten die beiden die restlichen Sachen zusammen und verabschiedeten sich von Mirav und den anderen Gästen, denen sie noch einen schönen Abend wünschten.
    Hand in Hand verließen sie den Zaunkönig und traten hinaus auf den Dorfplatz.



    ---weiter auf dem Dorfplatz---

  • Herger saß grimmig auf seinem Platz! Trom lallte nur noch irgend etwas von einer Latnara und Ferdilas lag mit dem Kopf schon auf dem Eichentisch. Speichel troff ihm aus dem geöffneten Mund.


    - Wird langsam Langweilig, kein Gespräch mehr, die Barden machen Anstalten nach Hause, oder wohin auch immer, zu gehen und ich bin fast Pleite -


    Einen Augenblick überlegte er, ob er auch nach "Hause" gehen sollte, entschied sich allerdings dagegen.


    Viele Leute saßen nicht mehr in der Kneipe, ganz im Gegenteil, hier hatte sich so etwas wie ein Ork eingeschlichen. Hergers Sippe machte früher immer Jagd auf diese Monster, aber dieser sah irgendwie merkwürdig aus...so sehr Herger sich gegen diese Beobachtung auch wehrte, er konnte diese Züge nur als menschlich beschreiben.


    Trotzdem vermisste er den kalten, blanken Stahl an seiner Seite.
    Er wußte nicht, was er von diesem da drüben halten sollte, aber hier schien niemand Angst vor ihm zu verspüren.


    Herger verbarg sein Misstrauen ebensowenig wie die Musterung eben gerade, drehte sich wieder zu seinem Humpen um und nahm einen kräftigen Schluck




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    [nonrpg / tschuldigung, kenne orks nur als feinde ;) hoffe ich hab bullgwei halbwegs richtig beschrieben? nix für ungut :beer: /nonrpg]

  • Nun war es schon lange nach Mitternacht, und Herger konnte langsam nicht mehr geradeaus sehen. Er entschloß sich, nun den Zaunkönig zu verlassen und zu Bett zu gehen, die Kneipe war sowieso leer, genau wie sein Geldbeutel, aber nicht sein Magen. Er schleppte sich vor die Tür. Draußen angekommen erschlug ihn die Frischluft beinahe, nun stieg ihm das Bier doch etwas zu Kopf.
    Er wankte durch die Straßen und gröhlte ein Kampflied seiner Sippe, jedoch mußte er feststellen, mittlerweile zum wiederholten male, daß er gar kein Schwert mehr besaß.
    "Wo ist mein Schwert?" schrie er, "Verdammt noch mal, ich brauche mein Schwert." Hier gewann die Dunkelheit über seinen Geist die Oberhand und als er aufwachte, stand die Sonnenscheibe schon hoch am Himmel.


    Weiter in ---------------> Die Wälder von Renascân

  • Irgendwann verlässt Eilerd die Taverne natürlich hat er wie es sich gehört bezahlt und ein anständiges Trinkgeld gegeben.


    Eilerd Steuert in einem geraden zickzack kurs die Spöckenkieker an .

    Auf ihr Zecher
    hebt die Becher
    und leert den Krug in einem Zug
    Tanzen, springen,
    wilde Lieder singen,
    davon kriegen wir nie genug!

  • ---weiter aus Bellarias Haus---



    Als Bellaria die Taverne betrat, stolperte sie in ein geschäftiges Treiben. Mirav wuselte hin und her und traf die letzten Vorbereitungen für die Feier. Der Procurator selbst war noch nicht zu sehen.
    Bellaria begrüßte den Wirt und machte es sich auf ihrem Stammplatz gemütlich, wo sie ihre Laute auspackte und das Liederbuch richtete.

  • Herger betrat den Zaunkönig, hier hielt er sich mittlerweile sowieso die meiste Zeit auf, da die Wachstube noch nicht fertiggestellt war.


    Schnell verzog sich Herger in seine Ecke und schaute Bellaria und Mirav zu, bis er auf ein Zeichen ein Dunkles von Mirav serviert bekam.

  • Die beiden Frauen sprachen und lachten noch eine ganze Weile miteinander, während sie beobachteten, wie immer mehr Gäste den Zaunkönig betraten. Es waren viele bekannte Gesichter darunter wie Leandro, Drago, Elegorn und Herger, die dann auch herzlich begrüßt wurden - jedoch auch einige fremde. Emerald war inzwischen auch eingetroffen und so begann ein gemütlicher Abend, der sicher einige Überraschungen bieten würde.

  • Der Zaunkönig war schon gut gefüllt, da flüsterte Emerald einigen Gardisten etwas zu...kurz danach stimmten diese ein sonores Lied an


    Die Getränke sind frei,
    nichts müsst ihr bezahlen,
    es sei euch einerlei,
    macht's wie die Vandalen,
    ihr könnt euch besaufen,
    bis ihr nicht mehr könnt laufen,
    es sei euch einerlei,
    die Getränke sind frei!


    Mit einem Grinsen wies Emerald in Richtung einiger Fässer, und auch für Speis war gesorgt. Die Taverne jubelte und es begann ein (be-)rauschendes Fest!!!