Die Anlegestelle von Renascân

  • "He da, Kapitän!"


    Er winkt kurz und ruppig mit der Hand und geht gradewegs auf den stämmigen Kerl zu. Abschätzend und ohne Scham mustert er den Kapitän offenkundig.


    "Ai Kapitän ... Kommt Ihr grade aus Maranaka und hattet Ihr eine Kerl namens Alen an Bord?"


    Ohne Umschweife scheint ihm der direkte Weg beim Seefahrervolk der sinnigste. Seine Gesichtszüge haben sich verhärtet und er wirkt erwachsene, weniger schelmisch als es sonst der Fall sein mochte.

  • Der Kapitan sah von seinem Zettel auf und antwortete kratzig


    "Ahoi. Da stell ich doch auch gleichma zwei Fragen. Wer will das wissen? Und warum?"


    Sein Atem roch sehr...seemännisch. Kam wohl aus der Flasche.

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Seinen Blick auf den Kapitän gerichtet, bleiben seine Züge unverändert.


    "Mein Name ist JeMerik November und die Belange sollten das meine bleiben. Ihr werdet für diese Information bezahlt und werdet sie sonst an niemand anderen mehr heraus geben."


    Seine Haltung drückt ein mehr als gesunden Selbstbewusstsein aus. Seine Forderungen und sein Angebot trägt er mit der Tonlage von jemandem vor der es gewohnt ist das man auf ihn hört und dennoch mangelt es in seinen Worten nicht an Respekt.

  • Der Kapitän begann breit zu grinsen


    "Aha. So langsam fangt ihr an, meine Sprache zu sprechen. Werden wir mal sehen, wie gut ihr sie wirklich sprecht. Bezahlung klingt auf jeden Fall schon mal...nach einem guten Anfang."


    Er machte ein paar Schritte auf JeMerik zu


    "Iljas Gekas, Kapitän der Perdix-Gebhard."


    Er streckte JeMerik seine Hand zum Gruße hin...was heißt Hand...es ordentliche Pranke eigentlich.

  • Obwohl seine eigene Hand von der des Kapitäns praktisch gefressen wurde, obwohl ein seichtes Knacken durch seine Knöchel ging zeigte er doch noch einen festen Händedruck. Sein lächeln wurde lediglich bröselig, doch es brach nicht. Der Stimme konnte er den festen Ton erhalten.


    "Wir verstehen uns also, Iljas!?"


    Seine Hand wieder lösend vermeidet er es sich die Muskeln zu massieren, sondern lässt sie möglichst lässig in die Hüfte gestämmt.


    "Alen Biljanow, was könnt ihr mir über diesen Mann sagen?"

  • "Schauen wir mal, Herr November, schauen wir mal. Hmmmmmmmmmmm...Biljanow. Bisschen schmieriger Bursche, ganz schön große Klappe. Ist in Maranakar an Bord gekommen, schien es ziemlich eilig zu haben. Kommt nicht oft vor, dass sich Passagiere für so kleine Schiffe entscheiden, wenn auch größere die selbe Route fahren. Ich packe meinen Kahn immer bis oben hin voll mit allem, was sich gut zu Geld machen lässt. Da bleibt nicht viel Platz übrig für Passagiere. Aber die Perdix ist halt schneller als die größeren Pötte. Biljanow...tja...habe ihn vorher noch nie gesehen. Taurier, wenn ihr mich fragt. Geredet drüber haben wir nie, wo er her kommt. Ist oft in einer Ecke an Deck gesessen und hat irgendwelche Blätter vollgeschrieben. Wenn, dann hat er getönt, dass er mal das ganz große Geschäft machen wird. Dass er Beziehungen hat, die nützlich sein können. Und wollte wissen, wer in der letzten Zeit irgendwas erlebt hat. Kommt nicht oft vor, dass jemand darum bettelt, Seemannsgarn erzählt zu bekommen."


    Er lacht ein kratziges Lachen


    "War manchmal wie eine Klette am Hintern. Reden kann der, ber ob er sonst was kann, keine Ahnung. Für einen Seemann taugt er jedenfalls nicht, weil eines kann er sicher nicht: Einfach mal den Rand halten. Wenn ihr mich fragt, ein Großmaul. Was gibt's denn mit ihm, hat er Dreck am Stecken? Schuldet er euch Geld? Oder hat er sich an eure Frau rangemacht?"

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Er grinst.


    "Weder noch ... aber ihr macht mir da wirklich ein paar nette Vorschläge."


    Den Gesichtsausdruck wieder versachlichend greift er seine Tasche und reicht dem Kapitän einen ausländischen Silberling.


    "Welcher Art waren seine Fragen bzw. welche Antworten hat er erhalten? Grade Fragen zum Thema Tempturien und Lorenien wäre für mich interessant."

  • Der Kapitan warf einen kurzen Blick auf den Silberling, steckte ihn weg und grinste


    "Ich sagte doch, wir beginnen, dieselbe Sprache zu sprechen. Welche Art Fragen...lasst mich überlegen...


    Er sieht nach schräg unten und beißt sich dabei auf die Unterlippe


    "Das normale Tagesgeschäft hat ihn nicht so interessiert. Er wollte immer wissen, ob man irgendwo was, wie hat er es genannt, was außergewöhnliches, was großes, erlebt oder gemacht hat. Große Schlachten, gefährliche Stürme, Riesenfische, Seeungeheuer, schlimme Krankheiten, gefundene Schätze. Alles mögliche. Jede so'ne Geschichte hat ihn interessiert, je verrückter, desto besser. Vielleicht ist er einer von diesen komischen Bücherschreibern, von denen man so hört. Aber wie ein Gelehrter hat er nicht gewirkt. Von Lorenien und Tempturien hat er jetzt so viel nicht erzählt. Moment...da war doch...doch! Da war was! Er hat herumgefragt, ob jemand schon auf dem Balladir gefahren ist. Und ob man sich im Grenzgebiet am oberen Flusslauf auskennt. Das wollte er wissen, ja. Aber gebracht hat's ihm wenig. Mit Binnenschifffahrt haben es meine Männer nicht so. Das Wasser unterm Kiel muss salzig sein, sonst taugt es nix."

  • Er zieht seine Stirn nachdenklich in Falten und gibt dem Kapitän einen weiteren Silberlinge.


    "Ihr habt Alen Biljanow übergesetzt, er war sehr verschwiegen und machte einen grade zu asketischen Eindruck. Er hatte Nachrichten von einem drohenden Krieg zwischem Tempturien und Lorenien bei sich, diese erhielt er von jemanden welcher das Siegel der Obrigkeiten Hraylands trug. Im nachhinein nehmt ihr an das Alen ein zu gutgläubiger Mann gewesen sei, der auf den Betrug einiger Unruhestifter herein gefallen ist. Wie ihr es verpacken wollt überlass ich euch. Wir verstehen uns?"


    Er grinst und schließt seine Aussage mit drei weiteren Silberlingen ab.

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • Der Kapitän ließ die Silberlinge in seine Tasche gleiten und sein Grinsen wurde sehr breit


    "Ihr habt genau DAS wiederholt, was ich euch erzählt habe. GENAU so war es. Wir verstehen uns, Herr November."

  • Seine Ohren bekamen beinahe von den Mundwinkeln besuch und seine Augen funkelten schelmisch.


    "Wunderbar
    ...
    aber eins noch, habt ihr tatsächlich so schnell übergesetzt? Keine zwei Wochen, wurde mir gesagt."


    Der Gesichtsausruck ist ein wenig ungläubig.


    "In diesem Fall würde ich unseren Kontakt nämlich sehr gerne aufrecht erhalten."

  • Der Kapitän nickte und schlug sich auf die Brust


    "Ay, keine zwei Wochen hat meine Perdix gebraucht. So schnell war ich noch nie. Die Winde waren aber auch günstig. Als ob die Götter persönlich uns angeschoben hätten. Wenn ihr was braucht...jetzt, wo wir uns doch so gut verstehen...ich werd' wohl so gut jeden Mond mal hier sein. Je nach Winden...alle 4 bis 6 Wochen eben. Hab ein paar ganz gute Aufträge an Bord gezogen, was längerfristiges. Wenn's was gibt, hinterlasst am besten Nachricht bei der Hafenmeisterei, dann weiß ich Bescheid, sobald wir einlaufen. Ay."

  • Ihm die Hand hin reichend wagt er es nochmals sie sich bearbeiten zu lassen. Er grinst und ein Hauch von Furcht schwingt darin mit, er hängt an seinen Händen.


    "Mit Informationen kann ich stets etwas anfangen."


    Den letzten Händedruck auch diesmal "relativ" unbeschadet wendet er sich ab.


    "Wir sehn uns, Kapitän."


    Seine Beine Tragen ihn schnell zurück.


    ---> Unterstadt mit Hafen

  • Als Tauron auf sein Schiff zu ging nickte er zu Frieden den Wolken zu.


    Er brüllte über die Anlegestelle.


    Ihr elendigen Land ratten macht die Schiffe klar wir segeln mit dem Sturm.


    Geschäftiges treiben machte sich breit.Auf den 4 Schiffen wurden die letzten Kisten auf geladen.


    Tauron stand vor dem Viermaster der neue Name gefiel ihm "Elena".


    Es verging noch einige zeit aber dann Segelte die Flotte von Baron Tauron van Daik zu Obergralt davon.


    Tauron Stand auf der Brüstung am Heck und schaute auf Renascan.


    Er haste abschiede zum glück haben Hinrich und Elena nicht gemerkt das er wieder unter wegs war.


    Lange würde er sein Geliebtes Renascan nicht mehr sehen.


    Die Schiffe tauchten in den Sturm ein, Wären die Seemänner keine Magonier, so wären sie verloren.
    Schaute man sich das Schauspiel an bekamm man den Eindruck die Schiffe flogen auf den Wellen.

  • Ein Schiff war am Horizont zu sehen und kam mit der Zeit immer näher. Die Hafenarbeiter kannten das Schiff, denn es gehörte Tauron van Daik.



    Als es angelegt hatte, bedankte sich Bellaria noch einmal bei dem Kapitän für die freundliche Überfahrt aus dem Lande Atvia. Sie nahm ihre sieben Sachen und verließ mit Talinor zusammen das Schiff in Richtung ihres Hauses.

  • Ein kleines Schiff geht im Hafen von Renascân vor Anker.
    Eine Frau geht von Bord. Sie steht am Hafen und schaut sich erst einmal suchend um. Offensichtlich eine Fremde auf der Insel.
    Sie trägt praktische Reisekleidung: Einen dunkelgrünen Wollmantel mit einer dunkelblauen Gugel. Diese Kleidung verhüllt zunächst ihre Gestalt.


    Sie schaut, ob sie jemanden sieht, den sie nach dem Weg zu einem Gasthaus fragen kann.

  • Die Fünfe zum Gruße! antwortet einer der beiden.
    Das beste Gasthaus, die Taverne zum Zaunkönig, findet Ihr direkt am Dorfplatz.
    Er deutet in eine Richtung.


    Danach werden noch ein paar Fragen gestellt und Angaben notiert ("Was ist der Grund Eueres Besuches?", "Seid ihr magisch begabt?" u.ä.).