Das Präfekturgebäude

  • -> von der Akademie kommend


    Nachdem sich der Begleiter von De Bosque auf sein Zimmer zurückgezogen hat, bleibt der Procurator noch einen Moment stehen, bevor er sich auch in sein Zimmer zurückbegeben will. Dann spricht ihn aber der Wachposten an.


    "Entschuldigt, Herr Procurator"
    Überrascht schaut De Bosque auf.
    "Ja?"
    "Kennt ihr diesen Herrn persönlich? Ich bin überrascht, dass er weder auf die Nennung des Präfekten noch von di Lorenzos Namen reagiert hat."
    Deifontes schaut die Wache an.
    "Seine Identität ist über jeden Zweifel erhaben. Er hat einige Dokumente mitgebracht, die dies zweifelsohne belegen. Aber persönlich kannten ihn bis vor kurzem weder ich noch Emerald, nun, dieser kennt ihn immernoch nicht. Ihr könnt di Lorenzo übrigens, wenn er wieder aus seinem Arbeitszimmer kommt mal auf unseren Besuch hinweisen." - Der Procurator macht eine kleine Pause und fährt dann fort - "Auf den Unterlagen unseres Gastes war lediglich mein Name vermerkt, wohl ein Fehler unserer Freunde aus Wolfenhag, daher hat er nicht auf die anderen reagiert. Wie konnte er auch wissen, dass diese ebenfalls wichtige Funktionen innenhaben?!"
    "Jawohl! Ich habe verstanden" Der Soldat nickt kurz.
    Daraufhin zieht sich der Procurator in seine Privaträume zurück.
    "Ich werde mich ein wenig ausruhen gehen..."
    Die Wache nickt bestätigend.

  • Einiges später kommt der Gast wieder ausgeruht aus seinem Zimmer. Da er nichts mehr wirklich zu tun hat, bis zu seiner Abreise, außer sich zu informieren, tut er genau dies. Er macht einen Spaziergang durch die Präfektur, auf eigene Faust. Deifontes hat sich wohl auf sein Zimmer zurückgezogen und der Reisende möchte den Procurator nicht stören.


    -> Weiter auf dem Dorfplatz

  • Emerald hielt Diadras Brief in der Hand und runzelte murmelnd die Stirn


    ...Ollanda...Rakutien...wo auch immer das sein mag...hmmmmmmmm...zumindest scheint es ihr ja gut zu gehen...der Laden...verwirrend, soso...nach dem Rechten sehen...wer könnte das denn...


    Emerald dachte kurz nach, dann zog er für einen kurzen Moment die Augenbrauen nach oben und schien einen Einfall zu haben


    Ja, natürlich! Das trifft sich ja gut! Sie ist sicher die richtige dafür!


    Kurzerhand griff er nach einem leeren Bogen, machte einige Notizen darauf und unterschrieb. Anschließen ließ er einen Bediensteten kommen, gab ihm das Dokument und einige Anweisungen und setzte sich wieder. Er hielt kurz inne und schien in Gedanken versunken...fast ruckartig sah er schließlich auf, zog den Stapel Dokumente zu sich und begann diese eingehend zu studieren

  • Es dauerte einige Zeit und der Tisch des Procurators füllte sich mehr und mehr mit Unterlagen...gleichzeitig machte er umfangreiche Notizen.
    Schließlich lehnte er sich zurück und begann mit den Fingern auf dem Tisch zu trommeln.


    Die Steuereinnahmen...die Krämerleute Aurea und der Versorgungskontor am Hafen...diese beiden bleiben übrig...das scorische Schiff vom alten Gentilesci...das könnte es sein! Vielleicht hatte Leandro wirklich den richtigen Riecher! Mal sehen, was er herausgefunden hat!


    Emerald räumte die Dokumente in eine Schublade, verschloss diese und verließ seine Schreibstube sowie das Präfekturgebäude


    --> weiter auf dem Dorfplatz

  • Nach einer Weile kommt Garboron von der Buchenplan wieder im Präfekturgebäude an und trifft auf De Bosque, der von einem Besuch des stillen Örtchens wieder in Richtung seines Privatzimmers läuft.


    "Ah, Herr Procurator, eine Frage..."
    "Natürlich! Wie kann ich euch helfen?"

    Der Alte erzählt neugierig und verwundert über die Ereignisse vor dem Haus mit der eingeschlagenen Tür. De Bosque kann das eigentlich nicht glauben, aber er möchte die Worte des erfahrenen Mannes nicht in Frage stellen.


    "Nun... ich werde mich... ähm... selber mak dort umschauen..."


    Er entschuldigt sich kurz und macht sich auf den Weg zu Elénas Haus.


    --> Weiter Dorfplatz

  • --> von der Anlegestelle

    Ein junger Mann betrat die Präfektur und erkundigte sich nach dem lorenischen Procurator, doch als ihm niemand Auskunft geben konnte, wo sich dieser aufhielt, beschloss er sich zuerst eine Unterkunft zu besorgen. Die Wache verwies ihn auf den Zaunkönig, wohin der Neuankömmling daraufhin seine Schritte lenkte.


    --> weiter im Zaunkönoig

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • --> Vom Dorfplatz kommend.


    De Bosque und ein Ritter betreten das Gebäude und begeben sich in das Arbeitszimmer des Prcocurators. Die Wache am Eingang grüßt beide Männer wie es sich gehört.


    "Nun wie kann ich euch helfen, H..." - Die Stimme des Procurators wird leiser als die schwere Holztür sich schließt und ist schließlich gar nicht mehr zu hören.


    Es vergeht etwa eine halbe Stunde, dann geht die Tür wieder auf.
    "... in der Tat. Ich fahre wie bereits gesagt morgen mit dem Schiff, mit dem ihr gekommen seid, wieder zurück nach Magonien, daher schlage ich vor, dass ihr euch wegen der Angelegenheit an Emerald di Lorenzo wendet, er ist neben dem Präfekten und mir der dritte Amtsinhaber. Vor einer halben Stunde war er noch im Zaunkönig, der Taverne, vielleicht findet ihr in dort immernoch! Schaut am besten dort nach. Der Zaunkönig ist ganz leicht zu finden, ihr müsst einfach nur..."
    - De Bosque beschreibt dem Ritter von Blücher den genauen Weg zum Zaunkönig.
    "Hätte ich mehr Zeit, dann würde ich mich selber um alles kümmern, aber ihr kennt das sicher selbst..."
    Der Mann nickt höflich, bedankt sich und verlässt das Gebäude wieder.

  • Dann verschwindet Deifontes wieder in seinem Raum.
    Es vergehen zwei Stunden, dann kommt er mit einem Staptel Blätter wieder raus, und wendet sich in Richtung des Zimmers des Präfekten.
    Als er wieder zurück kommt, hat er nichts mehr in der Hand.


    "Wache! Sobald Emerald wieder kommt, dann sagt ihm, dass ich die wichtigesten Papiere beim Präfekten hinterlegt habe, dort kann er sie sich abholen."
    "Jawohl!"
    "So..." - De Bosque betritt wieder seinen Raum, und kommt nach einer Minute mit Gepäck beladen wieder raus. Dann nimmt er einen Nagel zur Hand und befestigt eine Notiz an seiner Tür:


    'Der Procurator Deifontes de Bosque ist zur Zeit in dringender Angelegenheit verreist. Bitte an den Procurator Emerald di Lorenzo wenden. Gez. De Bosque'


    Dann dreht er sich um und geht hinaus.
    "Wache, sorgt dafür, dass mein Gepäck auf die 'Perle von Rokono' gebracht wird.
    "Jawohl, Herr Procurator!"


    --> Weiter an der Anlegestelle

  • --> aus dem Zaunkönig


    Emerald ging an den Wachen am Eingang vorbei, nickte diesen zu und begab sich in seine Schreibstube.
    Er machte einige Notizen, ließ einen Boten kommen und übergab diesem einige Dokumente. Anschließend widemete er sich anderen Schriftstücken mit erstaunlicher Konzentration

  • -- > vom Dorfplatz kommend


    *Lily betritt das Präfekturgebäude, welches eine respektvolle Stille ausstrahlt, trotz der Wachen, die hier postiert sind. Sie schaut sich gut um.*


    *Ein Bediensteter tritt an sie heran und fragt sie nach ihrem Anliegen.*


    "Ich bin hier um mit seiner Exzellenz di Lorenzo zu sprechen. Bitte meldet Lily de Veau bei ihm an, ja?" *Lily geht leicht in die Knie was den jungen Mann zunächst etwas verdutzt dreinblicken lässt*


    *Lily begleitet den jungen Mann bis zu der Tür des Procurators und bleibt daneben stehen. Dieser klopft an die Türe des Procurators und wartet eine Antwort ab.*

    Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Is fearr lán doirn de cheird ná lán mála d´ór.


    Na mílte beannachtaí do na huile Mhagónaigh agus Stíofán!!

  • Kurz darauf wird sie von dem Bediensteten herein gebeten, Emerald di Lorenzo wartet kurz hinter der Tür. Mit einem leichten Kopfnicken gibt er Lily die Hand zum Gruße


    Madame de Veau, ich grüße euch! Bitte nehmt doch Platz


    Der Procurator weist Lily einen Stuhl vor dem Schreibtisch, während er selbst wieder dahinter Platz nimmt und sich mit einem etwas fragenden Gesichtsausdruck zurücklehnt


    Was führt euch in meine ach so angenehme Schreibstube? Ich hoffe, ihr habt keine Beschwerden vorzubringen, dass man euch in Renscân schlecht behandelt?

  • *Lily trat ein und knickste gebührend tief*


    "Bonjour Éscellence." *sie reichte dem Procurator die Hand*


    *Lily freute sich ein vertrautes Gesicht zu sehen und setzte sich auf den Platz, den sie angeboten bekam*


    "Ah, nein, das ist es nischt. Eure Leute sind wunderbar. Naturellement es gibt immer Situationen wo man schon gern mehr Unterstützung ätte, aber für die erste Tag ist mir aufgefallen, daß man sich sehr bemüht und das lässt mich vergessen, daß mir gestern nach dem Verlassen von die Schiff nischt gut war."


    *Lily strahlt den Procurator an, der nun nicht mehr so extrem fragend aussieht aber noch immer gespannt guckt.*


    "Ah, ich wollte nur bescheidsagen, daß ich erstmal bei Frau Esme wohne, am Waldrand. Die ältere Dame, die mit ihrer Familie aus Scoria hierher gekommen ist. Sie hatte einen Aushang im Zaunkönig gemacht, daß sie jemanden braucht, der ihr bei der Haushaltsführung hilft. Sie ist nicht mehr die jüngste, nicht wahr? Aber sie möchte nicht ihrer jungen Schwiegertochter zur Last fallen und so kam es, daß ich jetzt diese Stelle bekleide."


    *der Procurator lauscht interessiert*


    "Aber es sind ja noch einige Dinge zu klären. Ihr erinnert euch an meinen Brief, nicht wahr? Nun, um hier für immer bleiben zu können brauche ich ein Haus. Und um mein Auskommen zu bestreiten möchte ich eine Schneiderei eröffnen. Ich habe in Trawonien das Schneiderhandwerk erlernt. Es gibt hier noch keinen Schneider wie ich festgestellt habe und ich denke ich könnte hier nützlich sein. Wird es möglich sein in einer Seitenstraße von der großen Straße ein Haus zu errichten? Wie lange wird das dauern? Wie wird das offiziell gehandhabt? Könnt ihr mir da helfen?"

    Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.
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  • ---Y Von er Wachstube aus kommen


    In eiligem Schritt marschierte Matsumoto in das Präfekturgebäude herien und trat durch das Eingangszimmer in den Gang mit den Arbeitsräumen ein, nachdem er den Schreiber, der wohl gerade Feierabend machen wollte, freundlich gegrüsst hatte.

    Er marschierte auf die Tür von Procurator Deifontes de Bosque zu, an der er einen Zettel fand. Matsumoto klopfte mehrmals an.

    Als nach mehreren Minuten immer noch niemand öffnete, begab sich der schmunzelnde Schreiber in Matsumotos Richtung und sagte:


    Werter Herr Kujimo, ich weiss ihr beherrscht usnere Schrift noch nicht, aber ich muss euch leider mitteilen, dass Herr de Bosque in die Heimat zurückgekehrt ist, und erst in eienigen Wochen weiderkehren wird. Ihr könnt euch aber sicher an Herrn di Lorenzo wenden.


    Matsumoto rieb sich die runzlige Stirn und blickte verständnislos auf die Schrift auf den Zettel an der Tür.


    Natürlich, habt vielen Dank. sagte Matsumoto zu dem Schreiber.


    Vielleicht solltet ihr euch mal an das Fräulein Bellaria wenden, oder das junge Fräulein Gentilesci. Die könnten euch sicher die Schrift derm Mittellande und Magoniens näher bringen. meinte der Schreiber.


    Ja, bei Gelegenheit, werde ich eurren Rat beherzigen. entgegenete Matsumoto Gedankenverloren und drehte sich, um an die Tür des Arbeitszimmers von Procurator di Lorenzo zu klopfen. Noch bevor er klopfen konnte, sagte ihm der Schreiber:


    Herr di Lorenzo ist zwar zugegen, aber er ist beschäftigt. Er hat vor kurzem Besuch von einer jungen Dame erhalten. Ihr werdet wohl warten müssen.
    Der Schreiber setzte ein leicht schmuitziges Grinsen auf.


    Ja, das werde ich dann wohl tun, sagte Matsumoto niedergeshclagen und ging, nachdem er kurz auf der Wartebank Platz genommen hatte und sein Marschgepäck abgelegt hatte, mit Händen an dern Schwertgriffen unruhig den Gang auf und ab, und wartete, bi sich die Tür zum Arbeitszimmer des Procurators öffnete.

  • Emerald hörte Lily aufmerksam zu


    Das freut mich, dass ihr nichts zu beanstanden habt! Obwohl es mich auch gewundert hätte...


    Er zog eine Augenbraue hoch und grinste leicht


    ...und ihr seid bei Esme untergekommen? Ja, eine nette alte Dame, wie ich gehört habe. Und in der Kräuterkunde recht fähig. So munkelt man zumindest. Eine recht kleine Hütte allerdings, wenn ich recht weiß.


    Wie auch immer, eine Schneiderei haben wir in der Tat nicht! Insofern eine hervorragende Idee! Ich hoffe nur, dass sich genügend Kunden finden, um ein Auskommen zu gewährleisten. Allerdings findet sich das, so denke ich, mit dem Anwachsen der Siedlung und mehr Schiffen unten im Hafen von selbst. Meine Zustimmung habt ihr jedenfalls!


    Ein Haus...nun, in den Seitenstraßen gibt es noch genügend Bauplätze auf dem Gebiet, das momentan gerodet ist. Die Plätze, die momentan erschlossen sind, stehen Neubürgern und Siedlern unentgeltlich zur Verfügung, schließlich wollen wir ja, dass die Siedlung wächst. Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass es eine Einschränkung gibt: Falls das Haus...und damit der Baumplatz...kurz nach Bebauung wieder veräußert werden sollte, würde eine Sondersteuer fällig. Damit wollten wir eine wilden Bodenspekulation vorbeugen, ich hoffe, ihr versteht.
    Zusätzlich hoffe ich natürlich, dass ihr mit eurer Sesshaftwerdung hier eine gute Entscheidung trefft!


    Wie auch immer, die Formalitäten sind kein Problem. Wenn ihr euch einen noch leeren Bauplatz ausgesucht habt, reicht ihr ein einfaches Formular ein sowie die Daten und eine grobe Skizze von dem geplanten Haus. Das ganze wird geprüft, und danach kann der Bau im Grunde sofort beginnen.


    Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass Handwerker momentan rar sind. Ihr wisst ja, seid dem Schiffsunglück sind viel damit beschäftigt, die Hütten der Neusiedler zu errichten. Und dann ist da noch der Bau der Akademie, die Erweiterung der Garnisonsunterkünfte usw.
    Wenn ihr das bewerkstelligen könnt, ist der Rest in nicht ferner Zukunft erledigt.

  • Ja, in der Tat, die Hütte von Frau Esme ist winzig, aber ich bin sehr froh, daß ich bei ihr leben kann, denn ich bin dann nicht alleine und kann ein fast normales Leben führen und ich hoffe, daß Frau Esme mir von ihrem unendlichen Wissen ein wenig weitergibt.


    Ich bin sehr froh, daß ihr einverstanden seid, mit der Eröffnung der Schneiderei. Ich bin auch zuversichtlich, daß es genug Kunden geben wird.


    Und wegen den Bauplätzen, also gehe ich einfach und such mir einen Platz aus, der mir zusagt. Dann lasse ich mir einen Bauplan erstellen und komme damit zu euch, wo ich ein Formular ausfüllen muss. Ihr genehmigt das Haus und danach kann ich, sofern ich fähige Leute finde anfangen zu bauen.
    Habe ich das so richtig verstanden?
    Nun ich hoffe auch, daß ich eine gute Entscheidung getroffen habe, aber seht ihr, die Menschen hier und ihre Einstellung und vor allem die Freundlichkeit und Offenheit die mir entgegengebracht wurde, haben dazu beigetragen.


    Schiffsunglück? Welches Schiffsunglück? Es tut mir leid, aber bis nach Amonlonde reichte diese Kunde nicht und auch auf der Reise hierher habe ich weder von euch noch von euren beiden Gardisten etwas darüber erfahren.
    Nun, ich denke aber, daß es dennoch nicht unmöglich sein wird Handwerker zu finden.
    Und wie sieht es mit einem Architekten aus? Verfügt die Siedlung über einen? An wen kann ich mich da wenden?
    Exzellenz, ich hoffe ihr könnt mir helfen, die Leute zusammenzubekommen. Ich habe soetwas noch nie gemacht, und bin daher etwas unsicher.


    Und dann ist da noch was anderes. Ich habe euren Brief erhalten und gelesen. Es ist mir eine Ehre euch behilflich sein zu können. Solange, wie mein Haus noch nicht steht wäre ich sehr gern bereit in Frau Diadras Laden zu arbeiten. Ich hab Frau Diadra im Zaunkönig getroffen, als ich das letzte Mal hier war. Hat sie Anweisungen bei euch hinterlassen oder soll ich einfach in ihren Laden gehen und mit - wie hieß sie doch gleich? - Alina reden?
    Wenn ich diese Aufgabe übernehme, stehe ich dann in euren Diensten oder in Frau Diadras? Verzeiht, aber das ist in eurem Brief nicht ganz klar geworden.

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  • Richtig, das Procedere funktioniert genau auf diesem Wege...macht euch keine Sorgen, es ist nicht wirklich kompliziert. Wieso auch, es geht um ein einfaches Haus aus Steinen und Holz.


    Einen Architekten? Im eigentlichen Sinne nicht...aber ein paar Baumeister befinden sich schon in Diensten der Präfektur...ob man diese als Architekten bezeichnen will, ich weiß nicht. Aber da würde ich mir keine Gedanken machen...im Zweifelsfall macht einen Aushang im Zaunkönig, dann denke ich mal, werden sich schon Leute melden.


    Das Schiffsunglück? Habt ihr nicht die Zelte und die einfachen, rasch errichteten Holzhütten gesehen? Vor etwas mehr als 3 Monden hat ein magonischer Frachter hier Schiffbruch erlitten...es waren einige Opfer zu beklagen. Nun, und alle Siedler, die an Bord waren, haben so gut wie ihr gesamtes Hab und Gut verloren...für's erste wurden sie bei Bürgern und in Zelten untergebracht. Und nach und nach werden jetzt einfache Holzhütten für sie errichtet, daher sind die meisten Arbeiter der Präfektur in Baumaßnahmen eingebunden. Glücklicherweise geht es gut voran, und in wenigen Wochen werden alle ein festes Dach über dem Kopf haben, wenn auch ein einfaches.


    Was Diadras Laden angeht...ihr stündet dann in Diadras Diensten, aber ihr würdet mir damit ebenfalls einen Gefallen tun. Ich möchte doch, dass der Laden während Diadras Abwesenheit nicht in Probleme gerät. Sagt Alina einfach, Diadra habe mich kontaktiert, damit ich - als ihr Freund, weniger als Procurator - eine gewisse Entlastung des Mädchens in die Wege leite. Die Kleine ist noch recht jung...aber ich bin sicher, ihr bekommt das in den Griff.

  • "Ja, stimmt, ein Haus aus Stein. Und á propos Stein. Es gibt hier doch einen Steinbruch, nicht wahr? Nun, ich müsste nur die Männer bezahlen, die den Stein abbauen, oder auch den Stein selber? In welcher Preislage bewegt sich das? Und wie sieht es mit dem Holz aus?"


    "Ah! Baumeister nennt man das also in diesem Land. Ich lerne hier soviel dazu." *sie strahlt*


    Also diese Baumeister die in euren Diensten stehen. Wo erreiche ich sie? Oder habt ihr Kontakt zu ihnen, so dass mich einer von denen bei Frau Esme aufsuchen könnte? Ich sollte schnellstmöglichst mit der Planung beginnen.


    Ah, nun ich habe mich schon darüber gewundert, als ich ankam, aber ich habe mich nicht getraut danach zu fragen, weil es doch soviele Geheime Missionen gibt, zu denen mir Sergeant Damar schon nichts sagen konnte und da wollte ich eben nicht weiter belästigen.
    Aber es beruhigt mich, daß den Leuten geholfen wurde und die meisten bald wieder ein festes eigenes Dach über den Kopf haben. Und daß die meisten Wohlauf sind auch.


    *Lily bekam einen nachdenklichen Ausdruck. War sie doch auch darauf aus, ein eigenes Dach über den Kopf zu bekommen. Dann öffnet sich ihre Miene und Aura wieder*


    Und den Gefallen in Frau Diadras Laden zu arbeiten, den tu ich euch wirklich gern. Es ist irgendwie schön, wenn ich endlich wieder gebraucht werde. Ich werde gleich zu Alina gehen und es genauso machen, wie ihr vorschlagt. Ihr könnt euch auf mich verlassen Exzellenz, mein Schneidermeister hat mich auch mit solchen Aufgaben betraut.

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  • Emerald lehnte sich zurück und wieder zuckten seine Mundwinkel nach oben


    Ausgezeichnet....Diadra wird sich sicherlich freuen, wenn sie wieder zurückkehrt! Und was euren Hausbau angeht....werte Madame de Veau, die Obrigkeit in eurer Heimat scheint recht...wie soll ich sagen...auf’s Geld aus zu sein, wenn es um die eigenen Bürger geht.


    Nun beugte er sich nach vorn, stützte die Ellenbogen auf den Schreibtisch und faltete die Hände


    Unsere Aufgabe ist es, auf dem möglichst schnellsten Wege eine funktionierende Festlandspräfektur aufzubauen...florierend, wohlhabend und vor allem wachsend. Nur so können wir einigen Unverbesserlichen auf der Heimatinsel beweisen, dass wir eine Menge erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten, anstatt uns – je nach Provinzherkunft – gegenseitig weiterhin die Köpfe einzuschlagen.


    Was ich damit eigentlich sagen will...ja es gibt einen Steinbruch, sogar mehrere. Und gewisse Bereiche, die nicht von der Präfektur zum Bruch von Handelssteinen genutzt werden, stehen den Bürgern zur Verfügung. Untentgeltlich. Wie sollten wir sonst die Leute ermuntern, sich anzusiedeln und Häuser zu bauen, wenn wir sie für jeden Krumen, den die Natur hier bietet, auspressen würden? Ihr kümmert euch um die Leute, die die Steine hauen und transportieren, die Steine kümmern sich um sich selbst.


    Warum jedoch ein Haus völlig aus Stein? Es reicht doch, wenn der Sockel und einige Elemente gemauert sind, der Rest lässt sich schneller und vor allem günstiger aus Holz errichten...so wird es bei den meisten Häusern hier gehandhabt...aber das müsst ihr wissen. Ach...

    nun grinste der Procurator fasst provozierend breit


    ...mit dem Holz verhält es sich übrigens ähnlich. Die Holzfäller hier wissen, welche Bereich den Bürgern unentgeltlich zur Verfügung stehen. Aber wenn ihr die Procuratoren im Gegenzug dafür auf einen Met einladen wollte, steht das euch natürlich frei.


    Die Baumeister...nun, die findet ihr in der Bauhütte der Präfektur, am Rande der Siedlung. Dort werden auch große Mengen Holz und Steine gelagert, ihr könnt es eigentlich nicht verfehlen. Allerdings sollten meines Wissens alle mit den öffentlichen Bauten beschäftigt sein. Ihr könnt aber gerne dort nachfragen...oder aber eben einen Aushang im Zaunkönig machen. Es würde mich wundern, wenn keiner, der etwas von seinem Handwerk versteht, sich nicht einmal bei Mirav ausruhen würde!

  • *in Lily Gesicht zeichnet sich Wut ab*
    Bitte Exzellenz, lasset uns nicht von meinem Geburtsland reden! *sie entspannt sich wieder*
    Ich möchte, daß ich Renascân in Zukunft meine Heimat nennen kann. Darum bin ich hier.


    *und mit einer interessierten Miene fügt sie hinzu*
    Und was eure innermagonischen Probleme angeht. Ich hatte die Ehre von Herrm Damar persönlich darüber zu erfahren. Er war so gut und hat mir auf der Schiffstour nach Amonlonde so einiges darüber erzählt.
    So habe ich auch einiges von den Gesprächen an dem Abend im Zaunkönig besser verstanden und auch den Sinn der Siedlung hier. Ich finde es richtig, was hier geschieht und bewundere euren Mut, um ehrlich zu sein. Und ich bin auch ein wenig stolz, daß es bisher so gut zu klappen scheint. Ich hörte so manches, auf meinen Reisen und ich gönne es jedem magonischer Herrkunft endlich in Frieden zu leben.


    *sie lächelt und strahlt Güte und Wärme aus*


    *Lily fährt mit blitzenden Augen fort*
    Also das Baumaterial wird mir von der Präfektur subventioniert. Klingt fabelhaft und sehr beruhigend. Ich muss nur anweisen, daß ihr mich schickt und daß aus präfektureigenen Beständen entnommen werden soll, ja?


    Und um die Bezahlung der Steinmetze, der Transportarbeiter, des Baumeisters, der Maurer und Zimmersleut will ich mich kümmern.
    Sagt, habt ihr eine ungefähre Richtlinie, wieviel Lohn diese Menschen hier erwarten? Ich möchte ja nichts falsch machen oder verhöhnt werden. Ich bin mir bewusst, daß meine letzten Ersparnisse dafür investiert werden müssen, aber ich möchte schon gerne vorher abschätzen können, inwieweit ich noch anderes liquide machen muss oder nicht.


    Und ich möchte mein Haus aus Stein, damit es solide ist bei allen Auswüchsen der Natur und damit es bei Hitze dieser trotzen kann.
    Naja, ihr werdet sehen, was ich meine, wenn es hoffentlich bald steht.


    Und ich lasse mir natürlich etwas einfallen, um den Herren Procuratoren
    dank anzugedeihen. Auch wenn ich bisher nur euch kenne, Exzellenz. Es wird sicherlich ein guter Grund um auch euren Kollegen kennenzulernen.


    Die Bauhütte, sagt ihr? Die scheint im Nordosten der Siedlung zu sein, dort wo ich bisher noch nicht hingekommen bin, nicht wahr?


    Wird auch Zeit, daß ich die Siedlung besser kennenlerne. *fügt sie fast entschuldigend hinzu*
    Mal sehen was ich ausrichten kann.


    Ach übrigens, würde ich euch bitten, wenn es euch nichts ausmacht. Könntet ihr mich bitte in Zukunft mit Mademoiselle anreden? Ich bin noch ungebunden und der Titel Madame steht doch eher anderen zu als mir. Ich würde mich dann nicht so....alt...fühlen.
    Natürlisch nur, wenn es ihnen keine Umstände macht. *Lily wird rot und guckt verschämt zu boden als ob sie sich schämte zu viel zu verlangen*

    Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.
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