• Er unterbrach sie, indem er ihr seinen Finger auf die Lippen legte und sie fest in die Arme nahm - in der Hoffung, wenigstens etwas Ruhe auf sie übertragen zu können.



    Nachdem du bei Esme warst, kommst du erst einmal heim, was essen. Das liegt doch eh auf dem Weg, wenn du ins Wachgebäude willst.
    Und egal, was wir noch vorhaben: Mit vollem Magen geht das bestimmt besser.


    Er hielt sie noch einen Moment fest und strich ihr zärtlich durchs Haar, bevor sich ihre Wege vorerst trennten und er in einen kleinen Laden am Dorfplatz eintrat, um ein paar Vorräte zu kaufen.

  • Dragion lief schnurstracks in die Richtung des Präfekturgebäudes und rief dabei mit einer klaren Stimme:


    "HÖRET! HÖRET! AM KOMMENDEN SONNABEND FINDET IM TEMPEL DER 5 GOTTHEITEN EIN KLEINER GOTTESDIENST IM NAMEN DER ELLYRIS STATT! JEDER IST WILLKOMMEN!"


    Die wiederholte er solange, bis er vor dem Präfekturgebäude angekommen war. Er warf den Wachen, die ihn interessiert musterten, ein Lächeln zu und ging hinein.




    --------------> weiter im Präfekturgebäude

  • Eine Frau, Anfang vierzig, geht von einem Ende des Platzes zum anderen, mit einem Laib Brot in der Hand. Kaum einer nimmt Notiz von ihr, bevor sie letztendlich irgendwo in einer Seitegasse verschwindet, so unbemerkt, wie sie gekommen ist.

  • Dragion lief auf den Platz und versuchte sich so zentral wie möglich zu positionieren.


    Er schaute sich um und betrachtete kurz das Kommen und Gehen der Leute. Einige von ihnen schienen beschäftigt zu sein. Aber was er zu sagen hatte, würde nicht lange dauern.


    "Bürger! Eure Götter brauchen eure Hilfe!"


    Da ihn nur einige in seiner Nähe hörten wiederholte er diese Worte ein wenig lauter und hob dazu noch seine Arme in die Höhe. Langsam bildete sich eine kleine Traube um ihn herum. Nun sprach er weiter:


    "Wie einige von euch schon gesehen haben, ist unser geliebter Tempel noch sehr lieblos und leer. Kein Ort an dem man sich treffen möchte! Wir haben keine Bänke, keine Stühle..."


    Er nahm seine Arme wieder runter.


    "Ich habe letztens bei meiner Predigt gesagt, dass ich dies ändern werde, aber ich habe ein Problem."


    Er griff in seinen Beutel und hob 2 Kupferstücke hoch.


    "Diese 2 Kupfer, vom Münzpräger gespendet, ist alles, was unsere Götter auf dieser Erde zu Verfügung haben."


    Er steckte sie zurück und sagte:


    "Mit Geld kann man viel anfangen, aber weder ich noch eure Götter wollen Geld um den Tempel schöner zu machen. Die großen 5 würden es viel lieber sehen, wenn so viele wie möglich von euch an der Gestaltung des Tempels mitwirken würden."


    Er machte eine kurze Pause.


    "Ich möchte am nächsten freien Tag, also in 4 Tagen, ein kleines Fest veranstalten. Bringt alles mit, was zu einem Fest gehört. Die Frauen können was zu speisen mitbringen und die Männer ihre Werkzeuge, damit wir unseren Tempel verschönern und bequemer machen können. Bringt auch eure Kinder mit und lasst sie bei uns spielen, wie ein solches Fest den Göttern Freude bereitet. Wenn es zu kalt werden sollte, so ist der Tempel groß genug, um alle aufzunehmen."


    Dragion lächelte und schaute nochmals über die Traube, die sich angesammelt hatte.


    "Je mehr kommen, desto mehr werden die Götter erfreut sein. Also tut dies allen Kund, denen ihr begegnet. Lasst uns gemeinsam, im Namen der Götter, etwas Gutes vollbringen!"


    Er wartete bis sich die Meute murmelnd langsam entfernte, bis er Richtung Tempel lief.




    -------> wenn keiner was zu sagen hat, geh ich in den Tempel :D

  • ---> Aus dem ZAUNKÖNIG torkelnd


    Immer noch irsinnig kichernd liess sich Lanfeust von Drago aus der Taverne zerren und die beiden sorgten für allgemeines Aufsehen auf dem nächtlichen Dorfplatz.

  • Die beiden Schwestern folgten den beiden Gardisten, die ihr Gepäck in Richtung Präfekturgebäude trugen.


    Das ist also Renascân... das ist ja sehr... sehr... interessant würde ich sagen. Ja, interessant!
    Nicht wahr, Cecilie?



    Felizitas' skeptischer Blick schweifte über die Häuser Renascâns. Das ist gewiss nicht Rokono, aber ich werde mich schon daran gewöhnen... müssen... dachte sie sich.
    Dann entdeckte sie etwas, das sie ein wenig beruhigte.


    Oh, sieh mal, da vorne das große Gebäude, das muss die Präfektur sein!



    Gewiss kein Palast dachte sie aber ein Anfang.

  • Alfonso dreht sich schlecht gelaunt herum.


    Das ist nicht die Präfektur, das ist die Schneiderei.


    Luigi grinst in seinen Bart, während die beiden Gardisten eilig das "richtige" Präfekturgebäude ansteuern.

  • Ganf wie zwu Haufe, nicht Felizitas? Bei unf find die Fneidereien auch fo grof. Hach jaaa..


    seufzte Cecilie und ließ ihren Blick streifen...


    .... bis er auf Alfonsos Hintern hängen blieb...


    Erschrocken zuckte sie nach einigen Augenblicken zusammen, machte einen "Huh" Laut gepaart mit einem schockierten Grunzen und garnierte das mit einem hysterischen Lachen.


    Das... hihihihi... huuh... uiuiui... also sowas...

  • Ja, ganz wie zu Hause... zumindest die Schneiderei, aber das ist ja auch mit das Wichtigste!


    Felizitas stimmte in das Gesäufz ein.
    Dann bemerkte sie den Blick ihrer Schwester und das Gekicher.


    Sie stieß Cecilie zwinkend freundschaftlich in die Seite und kicherte grunzend mit.


    Der ist ja aber auch schnuckelig...

  • Drago torkelte mit Lanfeust über den Dorfplatz und sang dabei wieder "taurische Mädels". Die beiden bewegten sich in Richtung Palisade.


    ------------> weiter an der Befestigunglinie

    Kommt ins Badehaus! In Renascan direkt neben der Taverne!
    Wir bieten Massagen & MEHR (!!!), reinigende Bäder und modischste Haarschnitte!

  • Von ---> Meanor Haus kommend


    Meanor kam von seinem Haus und blieb auf dem Dorfplatz stehen. Wo sollte er als erstes hingehen?
    Vieles hatte sich verändert seit er weg war. Sollte er sich beim Prokurator vorstellen, Bellaria besuchen oder erst einmal im Zaunkönig nach dem rechten sehen?


    Irgendwie konnte er sich nicht entscheiden.

  • Plötzlich fielen Felizitas zwei eindeutig betrunkene Männer auf. Der eine davon sang ein sehr... sagen wir... profanes Lied.


    Also so etwas würde in Rokono nicht geduldet werden.



    Kopfschüttelnd lief sie weiter, bis ihre Augen eine sehr merkwürdige Gestalt wahrnahmen.


    Cecilie? Was ist das da vorne? Der Mann da... der hat... spitze... Ohren...!?
    Und... sowas... läuft hier... frei rum????


    Ängstlich klammerte sich Felizitas an die ältere Schwester und machte sich daran, diese schneller Richtung Präfekturgebäude zu schieben.

  • Meanor bemerkte die beiden Damen.
    Er überlegte kurz ob er irgendwas sagen sollte aber entschied sich dann anders. Er nickte den beiden kurz zu und lächelte leicht.


    Er schaute ihnen noch etwas nach, also sie Richtung Präfekturgebäude verschwanden.
    Er schüttelt kurz den Kopf. Offenbar würde er hier noch lange etwas besonderes Sein.
    Dann ging Meanor zielstrebig auf den ---> Zaunkönig zu

  • Kurz bevor sie das Präfekturgebäude erreichten, blickte sich Felizitas noch einmal verstohlen um - und erschrak, als sie bemerkte, dass Meanor sie ansah. Vor lauter Schreck schrie sie kurz aber prägnant auf und rettete sich und die geliebte Schwester in das sichere Präfekturgebäude...

  • Ohne Gegenwehr ließ sie sich in das Gebäude schieben. Noch im geschobenwerden begriffen hob sie eine Hand und den Zeigefinger.


    Von fowaf hab ich mal gehört. Daf nennt man Geburtf...fehler. Buchstabiert man G-E-B-U-R-T-F-... -F-E-H-L-E-R. Daf ift genaufo wie fwei Köpfe oder eine krumme... Nafe. Und der arme Kerl hatte wohl fpitfe Ohren. Durchauf intereffant. Daf muff ich mir merken. Daf könnte ein Reiffer werden. Die Gefichte von dem armen Kerl, ja.


    Eilig holte sie ihren Block hervor und kritzelte einige Notizen darauf. Nachdem sie das Blatt noch einmal kritisch angeschaut hatte, steckte sie es wieder weg.

    Swo..

  • If habe mal von einem Kalb gehört, das doch tatfächlich fechf Hufe hatte. Und ein F...fwein, das mit einer gefpaltenen Fnauze geboren wurde. Daf lebte aber nift lang. Nun ja... fo eine gefpaltene Fnauze....


    Erzählend ging Cecilie den Gang entlang den Kistenträgern hinterher..


    --------------> weiter im Präfekturgebäude