Der Thronsaal

  • Lifey hatte einige Zeit in der Tür egstanden ohen bemerkt zu werden und hatt die geführten Gespräche beim Frühstück mitbekommen...
    Ihr war nicht sehr nach Essen zumute, im Grunde hatte sie Talris fragen wollen ob er die Stadt etwas zeigen würde, doch selbst dazu war ihr nachdem was ihr zu Ohren kam nicht zumute.


    >>Ich werde alleine gehen..er hat einfach zuviel zu tun....<< beschloss sie und schloss die Türe des Tronsaals wieder.


    >>...aber er ist ja auch Fürst. Das ganze Land braucht seine Hilfe...und Montralur geht nunmal vor...<<


    Langsam schritt sie überlegend den Gang zu den Treppen entlang die zu den Gemächern führte...


    >> Aber wohin soll ich gehen?...Ach ich werde mich einfach etwas umsehen..<<


    Schnellen Schrittes eilte sie hinauf in das ihr zugeteilte Zimmer, holte ihren Beutel mit Münzen und den langen dunklen Umhang mit dem sie ihr hellen edles KLeid verbarg und warf sich diesen um ihre Schulter um ihn dann mit einer filigranen Fiebel zu verschließen.


    Ermuntert verließ die den Palast und gelangte in die Gärten, Diese durchquerte sie, jedoch gemächlich um die Schönheit der Natur auf ein neues zu bewundern und kam nach einiger Zeit in das innere der Stadt...


    Weiter auf dem Marktplatz

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

  • *Georg folgte dem Fürsten und winkte dem Schamanen zu das er mitkommen sollte...
    Beide traten hinter dem Fürsten in den Raum ein...*


    "Nun, das was mich bedrückt... Es betrifft die Nymbras..."


    *Georg schildert Talris die Vorkommnisse im Wald. Mit Hilfe des Schamen erklärt er Talris genau wo die Stelle des Überfalls war. Dabei lassen die beiden kein Details aus. Sie schildern genau die Brutalität und Entschlossenheit der Nymbras bei dem Überfall und ihr plötzliches Verschwinden das nur Magischer Natur sein konnte. Die Wasa hatten hohe Verluste erlitten durch die Nymbras, doch die Expedition hatte scheinbar nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Noch immer sind viele Nymbras in kleinen Trupps unterwegs und töten für ihren Gott. Ihre Wut und Entschlossenheit scheint durch die Expedition nur gestärkt worden zu sein.
    Bei den Schilderungen muss sich Georg einige Male wieder seine oberflächlich verheilte Wunde festhalten,... Der Schmerz liegt noch immer tief in der Seele. Der Schamane ist auch sehr betroffen... Zu viele Krieger, gute Freunde hat er durch die Nymbras schon verloren...


    Nachdem beide mit ihrem Bericht fertig sind schauen beide den Fürsten erwartungsvoll an...*


    "Was gedenkt ihr gegen diese Überfälle zu unternehmen?"

  • Talris nickte mehrere Male während Georgs Schilderungen. Auf seine Frage antwortete er: "Nun... Es tut mir sehr leid was euch wiederfahren ist. Worte können das Geschehene nicht wieder gut machen, was dieses Gift(Nymbras) dem Land antun und angetan haben. Doch seit gewiss, die Expedition hat den Erfolg gebracht den wir uns erhofften und weit darüber hinaus, unterstützen uns nun die Bewohner de Insel.


    Früher galten wir als Besetzer und Störenfriede. Man wollte uns nicht hier haben und selbst die Versuche das Volk zu überzeugen, das wir zu ihrem Wohl hier seinen, ließ sie davon ab uns zu helfen oder uns zu vertrauen.


    Doch nun seit Bradar den Stab erneuert hat und dem Volk unser handeln als gut schilderte, nun kommt das Volk nach und nach und eint sich zusammen gegen diese Bestien. Sie kämpfen nicht mehr alleine jeder für sich, sondern alle zusammen.


    Ich denke das dies das Ziel von Bradar ist und das ich versuchen soll, das Volk noch enger zu einen. Auf das jeder einem anderen Blind vertrauen kann.


    So kann ich euch nur versichern, werde ich weiter mit meinem Leben dafür kämpfen diese Bestien zu vertreiben. Wir werden die Wachen vergrößern, sofern Truppen eingetroffen sind und immer mehr Patroulien entsenden.


    Ebenso werden wir unter den Völkern Einheiten bilden und ausbilden lassen. Seit gewiss ich werde mich derer annehmen.


    Doch für eure Wunde würde ich euch gerne etwas als Zeichen meiner tiefen Betroffenheit geben."


    Er ging zum Schrank und nahm etwas heraus und ging damit zu Georg. "Hier nehmt dies. Im ersten Moment sieht es aus wie ein Stein, doch streicht ihr ihn über eure Wunden oder die eines anderen, so wirkt dieser wie eine Art Salbe un der Schmerz vergeht. Er heilt zwar nicht, er lindert dem betroffenen jedoch jeglichen Schmerz den er fühlt. Manchmal ist es besser wenn wir unsere Schmerzen nicht sehen oder fühlen."


    Dem Wasa Schamanen gab er einen Foliant mit einige Wasa Sprüchen die er aus dem Süden erhalten hat.


    "Ich nehme an ihr werdet euch nun mit euren Brüdern im Süden wieder verstehen. Als Zeichen der Freundschaft gaben sie mir das hier mit. Es sollte euch übergeben werden und wie das Schicksal es so wollte, seit ihr nun hier und könnt es in Empfang nehmen."


    Der Wasa Schamane sah das Buch an und blätterte hastig darin. Die Schriftzeichen seiner Bruder aus dem Süden erkannte er sofort.


    Er sah Talris an und er lachte unter Tränen.... "Talris haben vielen Dank... du nicht wissen können was das bedeuten für Stamm.... Waren früher in Krieg und Streit mit Wasa aus unten Insel.... Haben uns geklaut dieses Buch vor laaanger Zeit.


    Wir ihnen nie verziehen und nie geholfen wenn waren in Gefahr.


    Doch nun wo sein Buch wieder da und sagen entschuldigung ich werden sofort in Dorf reisen und anderen Wasa sagen das alles wieder gut. Danke Talris wir Wasa nun endlich sein wieder großes Familie.


    Können du tun letztes Gefallen? Können du geben diesen Anhänger an Häuptling bei andere Wasa? Er wissen was das sein und werden sich sehr freuen......


    Talris nickte und nahm es in Emfpang. Dann sprach der Wasa weiter "Du sein gewiss wasa ab jetzt immer helfen dir. Werden !ATHOK! Schicken zurück wo sie hingehören! HAHAHA Bradar sein groß, jaja, er haben dich geschickt um uns zu helfen und wir helfen. Du sagen wann du brauchen wasa wir kommen."


    Er gab ihm die Hand und Talris nahm sie entgegen. Der Wasa schüttelte etwas arg daran, weil er seine Kraft nicht einschätzen konnte und Talris blickte ihn ein wenig stirnrunzelnd an.


    Er lächelte aber gleich darauf wieder und nickte Stumm.


    "Ich hoffe ich konnte euch ebenfalls ein wenig helfen, werter Georg. Solltet ihr etwas brauchen schämt euch nicht danach zu fragen. Und seit gewiss eure Nachricht ist nicht verloren bei mir. Die Gegend die ihr geschildert habt, wird sofort verstärkt kontrolliert."
    Talris verbeugte sich leicht um Georg zu danken.

  • *Georg verbeugte sich ebenfalls...*


    "Danke für die Gastfreundschaft die Ihr uns hier habt zuteil werden lassen und danke für den Stein!


    Nun... Meine Aufgabe ist also erfüllt, Ihr seit über die Vorkommnisse unterrichtet. Ich denke das ich bald mit Larissa wieder aufbrechen werde. Wir wollen noch einmal zurück nach Gerund reisen und sehen was es dort noch zu erkunden gibt. Wir sind beide nicht von dem Schlage Menschen die lange an einem Platz verweilen können wie es scheint. Aber ich denke wir werden uns bestimmt noch einige Male wieder sehen...


    Habt Dank für alles!"


    *mit diesen Worten verabschiedet sich Georg vom Fürsten und geht zurück in den Thronsaal und setzt sich wieder zu Larissa*

  • Talris verabschiedete sich ebenfalls und wünschte ihm alles gute. Er solle sich wenn er will ein Schwert beim Schmied in Talris Auftrag abholen, um gegen die Nymbras gewappnet zu sein....


    Dann begab er sich ebenfalls zurück in den Thronsaal und nahm auf seinem Thron erneut Platz.

  • Zenaida war die ganze Zeit ruhig sitzen geblieben und hatte sich zurück gehalten, da sie noch immer förmlich geblendet von der Schönheit ihrer Umgebung war, hatte in ihrem Land doch Krieg geherrscht, seit sie klein war. Als Emerald mit Diadra zum Spazieren gehen aufbrach, wollte auch sie etwas von ihrer Umgebung kennenlernen..als sie plötzlich der Gedanke an den Auftrag ihres Ordens ereilte.
    Langsam ging sie in die Richtung des Fürsten und verneigte sich tief, bevor sie ihn leise ansprach:


    Es tut mir leid, wenn ich Euch in eurer Ruhe störe und ich möchte Euch auch gar nicht lange aufhalten..ich hätte nur eine kleine Bitte.
    Würdet Ihr mir Ehre erweisen und mir kurz Zutritt zu Eurer Bibliothek gewähren..? fragte sie zögerlich
    Ich würde mich gerne einmal kurz umsehen, wenn Ihr es erlaubt..? ..Ich hoffe jedoch, dies ist nicht zu viel verlangt..

    Der Konsument ist der ewige Säugling, der nach der Flasche schreit.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Zenaida ()

  • Bevor Emerald mit Diadra den Thronsaal in Richtung Gärten verließ, vereinbarte er noch einen Treffpunkt mit der magonischen Delegation, damit man in den Abendstunden die Abreise für den nächsten Tag vorbereiten konnte.


    --> weiter in den Gärten

  • --> nach einiger Zeit aus den Gärten kommend


    Emerald ging zu Fürst Talris und reichte ihm die Hand


    Talris, ich bedauere es wirklich, dass wir nicht länger bleiben können. Wir haben den – wenn auch kurzen – Aufenthalt bei euch sehr genossen und hoffen, euch auch einmal in Renascân oder gar in Magonien begrüßen zu dürfen. Sicherlich, unsere bescheidenen Verhältnisse stehen denen in eurer Herrschaftsstadt um vieles nach, aber wir werden alles tun, um euren Aufenthalt angenehm zu gestalten.
    Falls es etwas zu regeln gibt, wendet euch an Thankmar, ich bin sicher, er wird seine Aufgaben hier sorgfältig und umsichtig erfüllen. Und wenn eine Entscheidung getroffen ist, wer Botschafter Montralurs bei uns wird, lasst es mich wissen, wir werden ihn mit offenen Armen aufnehmen.
    Ich danke euch nochmals für die Gastfreundschaft, hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Mögen unsere Götter, möge Bradar die schützende Hand über euch und über euer Land halten.


    Kurz darauf verließ Emerald den Thronsaal und ging zum Rest der magonischen Delegation ---> in die Gemächer

  • "Eurem Botschafter wird es an nichts fehlen. Sollte er was brauchen, soll er mir oder den Wachen bescheid geben.


    Desweiteren wünsche ich euch alles Glück der Welt werter Emerald. Möge eure Reise den gewünschten Erfolg mit sich bringen und mögen eure Götter euch beschützen.


    Namarie mein Freund..."


    Er sah ihnen zu ie sie den Thronsaal und den Baum verließen.

  • Talris saß immer noch auf seinem Thron und erblickte Thalion, seinen Freund aus Lupien gegenüber im Saal.


    "Welch erfreulicher Tag, Thalion mein Freund, seit gegrüßt, welch Freude euch erneut auf Montralur begrüßen zu dürfen."


    Talris stand auf und ging hinüber zu Thalion. Ein erfreulicher Tag. Viele seine Freunde besuchten ihn und bald verschwand die Einsamkeit die er verspürte.
    Er reichte seinem Freund Thalion die Hand und verbeugte sich leicht zum Zeichen des Grußes.


    "Welch erfreulicher Tag, noch einen Freund unseres Landes begrüßen zu dürfen. Wie ist es euch ergangen mein Freund?"

  • "Seid gegrüßt Talris, auch ich freue mich, wieder einmal in eurem Lande zu weilen. Entschuldigt, das ich einfach so in euren Thronsaal gekommen bin, aber ich habe niemanden gesehen, der mich hätte anmelden können. Verzeiht mein Benehmen."


    Thalion verneigte sich ebenso, als Talris ihm die Hand zum Gruße reichte. Immer noch hatte er rechts und links an den Seiten einige graue Haare, die beim neigen des Kopfes stärker zur Geltung kamen.


    "Mir ist es in den letzten Tagen nicht schlecht ergangen, der Weg zu euch verlief ohne Zwischenfälle. Und wie geht es euch? Das letzte Mal trafen wir uns in Amonlonde und das ist schon wieder einige Zeit her."

  • "Für wahr für wahr.... Ihr seit stets Willkommen. Ihr hättet nicht hierher gefunden wenn die Wachen nicht ihre Aufgabe verstehen würden..." scherzte er kurz.


    "Wie geht es euch? In Amonlonde fielen mir eure Haare auf, doch nun scheinen sie grauer zu werden? Geht es euch auch wirklich gut mein Freund?"

  • "Tatsächlich?"


    Thalion strich sich mit der Hand seitlich am Kopf entlang.


    "Leider habe ich keinen Spiegel, den ich mit mir führe. Deshalb kann ich das nicht bestätigen."


    Thalion lächelte.


    "Ich denke aber, das sie nicht für immer bleiben werden. Körperlich geht es mir wieder gut. Die Anstrengungen des letzten Jahres haben eben ihre Spuren hinterlassen. Aber ich hatte erst vor kurzem ein paar ruhige Tage ... daheim bei meiner Familie."


    Die letzten Worte schienen ein wenig betrübt. Kurz blickte Thalion durch den Saal.


    "Es hat sich einiges verändert muss ich sagen. Ihr habt eine sehr imposante Stadt. Aber die habt ihr bestimmt nicht im letzten Jahr gebaut."


    Ein leicht schelmisches lächeln war in Thalions Gesicht zu sehen.

    "Ein Huhn auf dem Kopf ist besser als ein Ei auf dem Stuhl."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Thalion ()

  • Tals bemerkte seine Betrübtheit und wirkte selbest für einen Moment betrübt. Anschließend fasste er sich wieder und lächelte Thalion an, als er die Stadt ansprach.
    "Gewiss nicht. Wie könnte ich, nach all der Zeit die ich im Auftrag Montralurs auf Reisen war.


    Nein, diese Stadt wurde im Geheimen erbaut, von den Völkern dieser Insel. Erbaut im schützenden Nebel, um eines Tages den von Bradar auserwählten Landesführer, eine würdige Stadt zu schenken. Jedoch haben sie nicht nur eine Stadt erbaut, sondern dem Land ein neues Herz gegeben, an das ein jeder von ihnen glauben kann. Das ihnen Kraft gibt und neuen Mut, den zusammenhalt zu finden und gemeinsam zu kämpfen.


    Ja Thalion, vieles hat sich seit der Expedition geändert, zum guten, sowie zum bösen. Unser Land eint sich langsam und die Völker trauen sich langsam aber sicher wieder hinaus. Vor allem vertrauen sie endlich uns.


    Andererseits, traut sich auch das böse nun hinaus, in Form der Nymbras. Sie sind wütend und erboßt, das wir einen der Diener Vergodonas auf der Expedition durch die Hilfe Emeralds aus Magonien bezwingen konnten. Abraxas ist sehr erboßt darüber und sicher wird seine Rache bald folgen.


    Doch bis dahin, bin ich mir sicher werden sich die Völker geeint haben und gemeinsam mit uns gegen dieses Böses vorgehen.


    So nehmt bitte Platz. Darf ich euch etwas anbieten?"


    Er bot Thalion einen Platz an der Tafel an und setzte sich ihm gegenüber, wie es in seinem Land Brauch war, einen Freund zu würdigen.

  • Thalion bedankte sich für den angebotenen Platz und nahm ihn gerne an.


    "Gerne sitze ich eine Weile mit euch zusammen. Ich hoffe ihr habt im Moment etwas mehr Zeit, als es manchmal in Gerund der Fall war. Ansonsten sagt es nur, falls ihr noch wichtige Geschäfte zu erledigen habt."


    Er legte seine Waffen einige Meter entfernt vom Tisch ab. Dies hielt er für notwendig. Denn er wollte ungerne mit Waffen am Tisch eines Freundes sitzen.


    "Eine Stadt, erbaut von den Völkern Montralurs. Ein Gemeinschaftliches Werk. Das hört sich gut an.", sagte er mehr zu sich selbst, aber laut genug, das Talris die Bewunderung über dieses Werk bemerken konnte.


    "Sollte euch dieser Abraxas erneut bedrohen und ich kann euch helfen, so werde ich dies tun. Auch wenn meine Fähigkeiten nicht besonders groß sind.
    Doch hoffe ich, das zu dieser Zeit, der Bürgerkrieg in Lupien nicht in eine entscheidende Phase gerät."


    Thalions Blick erscheint leer, als er den Bürgerkrieg erwähnt.


    "Den Namen Abraxas habe ich schon einmal gehört. Er hatte etwas mit Gerund zu tun. Doch ist mir die ganze Geschichte noch nicht erzählt worden. Könntet ihr mir etwas darüber berichten, falls es eure Zeit zuläßt?"

    "Ein Huhn auf dem Kopf ist besser als ein Ei auf dem Stuhl."

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Thalion ()

  • "Gewiss mein Freund, ich habe Zeit. Jedoch werde ich gegen Abend nach Sagala aufbrechen um dort einige Geschäfte zu erledigen und in einigen Tagen wieder zurück sein. Wenn ihr wollt könnt ihr gerne hier bleiben. Es soll euch an nichts fehlen.


    Nun über Abraxas weiß ich soviel, dass er schon früher sein Unwerk hier in Montralur trieb und dich Macht an sich reissen wollte. Damals auf Gerund versuchte er den Stab, der einst zerbrochen wurde, wieder zusammen zuführen. Dies gelang ihm zwar, jedoch war dieser nicht mit voller Kraft versehrt, so dass Abraxas damals von jenem einen Herzog von Yerodin besiegt wurde.


    Dann galt er als verschollen, doch auf der Expedition erzählten einige, dass sie ihn in ihren Visionen sahen, wie er von Vergodonas gerettet wurde und der ihn an seine Seite stellte, damit er ihm ein Heer aus Nymbras zusammen stellen sollte.


    Nun scheint es, das er die neue Rechte Hand von Vergodonas ist. Doch er wird seine Gerechte Strafe erhalten, dafür wird das Volk bald sorgen. Ich werde viel Zeit benötigen um es zu einen. Jedoch verspüre ich Tag für Tag, dass wir unserem Ziel näher kommen.


    Wie geht es in Lupien zugange? Ihr erzähltet von dem Bürgerkrieg, den ihr bereits auf Amonlonde erwähntet. Gibt es gute Nachrichten?


    Gespannt wartete er auf Thalions ausführung.

  • "Ich fürchte, zur Zeit spitzt sich der Bürgerkrieg in Lupien etwas zu.
    Zwar wurde der Reichsapfel gefunden ... eine wichtige Reliquie, die vom Volk Lupiens immer als Machtsymbol und Bestätigung zum Kaiser angesehen wurde.
    Doch erkennt Edelgard, die meiner Meinung nach nicht den Thron besteigen darf, dieses Machtsymbol wohl nicht an. Sie soll versucht haben, ihn an sich zu bringen.


    Außerdem bedient sie sich der übelsten Art von Nekromantie und hat sich dunkle Paladine an ihre Seite geholt. In den Teilen Lupiens, in denen sie als Großherzogin herrscht, hat das einfache Volk unter ihrer Kriegstreiberei zu leiden. Es ist auch schon vorgekommen, das in ihrem Namen Bauern zu willenlosen Sklaven gemacht wurden.


    Die derzeitige Situation war ein weiterer Grund, weshalb ich mein Heimatdorf besucht habe."


    Thalions Blick wurde wieder leer und seine Stimme betrübt.
    Dann atmete er tief durch.


    "Ich musste meine Leute warnen, was auf sie zukommen könnte, wenn Edelgard den Krieg gewinnt. Auch wenn unser Dorf verborgen liegt, so könnte man den Weg dorthin durchaus ausfindig machen. Kein Schutz ist perfekt, das habe ich gelernt.
    Wenn es sehr schlecht läuft, dann werde ich nicht mehr in mein Dorf zurückkehren können und der Pfad wird für immer verschlossen werden."


    Trauer lag in seiner Stimme und wieder atmete Thalion tief durch.


    "Doch ich bin nicht hergekommen um euch mit solchen Dingen zu beunruhigen.
    Ich wollte einen Freund ... beziehungsweise euch besuchen. Und dann wollte ich das Wesen suchen, das ihr Granit nennt. Ihr habt mir von ihm erzählt und ich würde ihm gerne einmal begegnen.
    Wisst ihr, ob er sich zur Zeit in Montralur aufhält?"