Der Thronsaal

  • Ein Junger Mann kam in den Thronsaal. In Rot/Schwarzer relativ schliche Gewadung. Die Soldaten hingegen, in Roten Wappenröcke und einen Bekannten Totenkopf drauf. Sie alle haben nur Kettenhemd und Helme an. Die die ihn begleitet hatten unterhilten sich prächtig über junge Damen die sie in Tavernen kennlernten. Als die kleine gruppe in den Thronsaal langsam ging sagte der andersgekleidete Mann


    Nun saget mir Soldaten Mondrats, warrum ihr so unhöflich seyd?


    Nun flüsterte ER


    Geht gefälligst nach draussen und wartet dort auf mich. Man hat nicht mit Waffen in einen Fremden Thronsaal zu gehen.


    ER drehte sich um und suchte sich einen Gemüdlichen Stuhl den ER für sich beanspruchte um auf den Fürsten zu warten.

  • Die Wachen begrüßten Krondor in der Herschaftsstadt und hießen ihn einen Moment zu warten. "Mon`Tra`Ar Talris ist vor einigen Augenblicken erst gegangen. Er dürfte sicherlich nicht lange fort sein." Die Wache hieß einen der Bediensteten Krondor etwas zu essen und zu trinken zu bringen.


    Etwas Obst und Wein wurden Krondor gereicht....

  • Nach stundenlangen warten, waren die leckerein vernascht und so entschloss sich Krondor im Thronsaal etwas umzuschauen. Als er die bei dem 15 Gemälde ankam entschloss ER das sie alle sehr langweilig seien.


    Im Augenwinkel sah ER den Thron...ein kleinenes überlegenes schmuntzeln vervormte sich zu einem grinsen. Denn ER dachte...


    Hmm der sieht zwar nicht so prunkhaft aus wie der Meiner, aber trotzdem mal platznehmen wird keinen Schaden.


    ER ging langsam und gut umschaunt, das keiner schaute, in die grobe richtung des Thrones. Zu erst tat ER nur so als ob ER sich die Lehne anschauen würde, im nächsten Augenblick setzte ER sich hin.


    Der ist ja bequemer als ich dachte.


    Da viel ihm ein mal so zu tun als ob ER der Große Fürst persöhnlich sei. ER zügte eins seiner Süsshölzer hervor (das ende schon sichtbar angknabbert) benutzte dies als Zepter. Mit der anderen Hand hielt ER sich die Nase zu um einen leicht anderen dialekt zu bekommen (nun klang ER so wie ein Mann der sich anderen Männern verkauft) wie Krondor empfand sich genau so anhören musste wie der Fürst persöhnlich.


    Ach mein ehrenwerter Sir König Krondor, wie kann ich euch helfen? Dürfte ich vieleicht ein Duell anbieten? Ach vergesst es, dieser vorschlag sey hinfällig, ihr gewinnt sowieso alle Duelle!


    Bei diesen Worten gestekulierte ER mit den Händen so wild rum das sein "Zepter" in hohen bogen gegen eine Vase flog. Diese wibte verdächtig hin und her. Krondor sprang auf um diese fest zu halten und die gefahr zu bändigen...im letzten augenblick, eine Handbreite vor dem Boden fing ER sie auf. ER richtete sich wieder auf. Seine Brust schwill an und ER sagte mit dem gleichen dialegt:


    Und wieder habe ich eine gerechte tat vollbracht die meinem Lande zu guten kam.


    ER sah damit so lächerlich aus (Die Vase unter dem Arm geklemt, mit der gleichen Hand die Nase am zuhalten und mit der anderen eine großzügeige Dankens geste veranstaltete). Als dies ihm zu albern wurde sah ER sich um und schlenderte durch den Saal. Krondor bemerkte allerdings nicht das ER immer noch die Vase unter dem Arm geklemmt hatte. Dies war aber auch langweilig so entschloz ER sich etwas in den Fluren umzuschauen. Da lief ihm eine so schien es ihm Bedienstete entgegen. ER zwinkerte ihr zu. Und sagte...


    Einen wunder schönen Tag die Dame, hätten sie inter. mir eure Gemäscher zu zeigen? Ich bin Architekt und suche nach neuen inspirationen. Hätten sie vieleicht die großzügigkeit mir diesen Gefallen zu tun?


    Die Junge Dame schien inter. zusein und so vielen die beiden in ein gespräch.

  • Die Wachen schauten diesem "Neuling" skeptisch entgegen und wollten ihm eigentlich die Meinung sagen, als er sich an Talris Thron vergriff, doch im Hinterzimmer deutete Talris einem der Hauptleute an nichts zu tun und zwinkerte ihm zu.


    Dann verfolgte Talris Krondors Spiel und lächelte. *Was für ein Improvisationstalent* dachte Talris und lächelte immer noch. Als Krondor die Dame ausfindig machte und bat ihm ein Zimmer zu zeigen, deutete diese nur ganz verstört:


    "Ja sicher der Herr. Kommt mit hinauf, ich zeige euch meines wenn ihr wollt?" Verlegen grinste sie ihn an und wartete auf seine Reaktion.

  • Scrum hatte sich nach der Rückreise aus Pandor einige Tage über den Theorien vom Anlegen von Schutzkreisen aufgehalten, als es ihn nach frischer Luft gelüstete. Er machte sich auf den Weg zum Thronsaal, um seinen Freund Talris aufzusuchen.


    Er ging an den Wachen vorbei und grüßte sie freundlich. Dann betrat er den Thronsaal. Er blinzelte, weil er sich nicht sicher dessen war, was er dort sah. Welch unverfrorene Dreistigkeit, schoß es ihm durch den Kopf, während er die Augenbrauen zusammenzog und sich zügigen Schrittes auf den Weg zum Thron des Fürsten aufmachte.

  • Krondor sah den Fürsten aus einen Nebenraum gehen. ER dachte abei grinsent...


    Du bist jetzt dran mein Fürstilein.


    Dachte ER und versuchte sich an Talris ranzuschleichen. Als ER nun einen Schritt nah dran war ging ER leicht in die Hocke um ihn mit einem Sprung zu erschrecken. Da dies aber zu tief war trat ÉR sich auf sein Gewand und viel hingenau zu den Füssen Fürsten von Montralurs...
    Talris der ihn jetzt erst bemerkte drehte sich um. Krondor senkte seinen Blick hob die Arme und sagte


    Mein edler Herr, Fürst Talris von Montralur, mein Freund
    Ich hoffe das ihr diese Geste der unterwerfigkeit anseht als geschenk meiner Seits. Dürfte ich euch zu ein gespräch bitten das unter 4 Augen geführt wird.


    Dabei schaute ER den Fremden Mann an der sich Krondor argwöhnlich beäugte. Die Junge Dame die alles mitbekam und leise vor sich hin kischertestellte sich hinter Fürst Talris.

  • Talris musste wieder schmunzeln. "Oh Gewiss mein Werter Herr Krondor von Mondrat. Ich wusste gar nicht das ihr euch Tatsächlich vor anderen niederkniet? Aber ihr wisst das ich solche Gesten minichten mag. Also lasst mich euch doch aufhelfen." Er reichte ihm eine Hand wohlwissen warum Krondor vor seinen Füssen lag. Ein schelmisches grinsen, dass schnell aus seinem Gesicht wich.


    Als er ihm aufgeholfen hatte, fragte er ihn ernst. "Was gibt es wichtiges, dass euch dazu verleitet unser schönes Montralur zu besuchen? Lass mich dich erst einmal herzlich begrüßen im Lande Montralur." Er reichte ihm freundschaftlich die Hand und hieß ihn willkommen.

  • Krondor wurde leicht Rot als er merkte das Talris den grund kannte warrum ER dort vor ihm kniete. Als Talris dann seine Hand austreckte um sie Krondor zu reichen, nahm Krondor seine Hand und schupste sie weck. Talris schaute nun Krondor mit hochgezogenen Augenbraun an, dann umarmte ER Talris Brüderlich und sprach...


    Deine Hand kannst du einen Fremden, deinem Weib oder sonst wem geben. Aber nicht Krondor! Nun denn, Ich muss mit dir über die Wirtschaftliche Lage in Mondrat sprechen...


    ER holte tief luft und seine Stimme schien nicht so gut gelaunt wie noch vor einigen Augenblicken.


    Die Lage in meinem Land ist nicht so wie ich es mir vorstelle...das Volk ist unzufrieden, Männer wollen arbeiten können dies nicht weil sie dafür keine Geräte/Werkzeug haben. Die Befölkerung scheint auch nicht mehr so schnell größer zu werden wie ich es möchte.
    Selenia und Hevok kamen schon mit 5 vollen Schiffen an, diese tat soll ich nie vergessen aber es reicht einfach nicht. Wir bräuchten Handelspartner!!! Um unsere Wirtschaft anzukurbeln.


    Krondor holte tief luft um für einen Augenblick seine Trauer zu verbergen


    Ich möchte dem Land einen guten Herrscher sein, kann es aber nicht ohne Hilfe...so frage ich euch nicht als vertragspartner nicht als Bündnisspartner sondern als Freund ob ihr...


    Krondor stockte, und schaute Talris tief in die Augen


    ob du mir helfen könntest???


    Mit besorgten blick drehte ER sich um und schute aus dem Fenster.

  • Talris sah ihn ernst an. Er erkannte in seinem handeln, wie er damals selber ohne richtige Ahnung versuchte das Land aufzubauen. Und dennoch war er froh das Krondor wusste wann er seine Prollhaftigkeit ablegen sollte. In Krondors Taten sah er sich selber und freute sich das Krondor ehrlich an ihn herantrat."Krondor mein Freund. Ich bin froh das du hier bist und mit dieser Bitte an mich getreten bist. Du erinnerst mich an jemanden der mir sehr nahe stand und der ebenfalls nach Hilfe trachtete.
    Gewiss ich will der letzte sein der dir die Hilfe verwährt. Als Freund bist du mein Partner, keineszweifel.
    Ich will versuchen dir jede Hilfe zu Gewähren die ich entbähren kann mein Freund.
    Ich werde dir ein Zimmer herrichten lassen, für die Zeit, die du bei uns bist. Es soll dir an nichts fehlen. Also erzähl mir wie ich dir helfen kann."


    Er sah ihm zu wie er aus dem Fenster schaute und wie die morgendliche Sonne ihre Gesichter erwärmte.

  • Krondor drehte sich langsam um. Ein kleines lächeln wischte die besorgte mimik ein wenig beiseite.


    Ich nehme gerne die Gastfreundlichkeit an. Nun möchte ich dir berichten was das Land benötigt.


    Er überreichte ihm ein kleines Pergament, dort war etwas kritzelich drauf geschmiert.


    - Handel mit verschiedenen waren.
    - neue bündniss partner
    - besorgen/tauschen von edel metallen
    - befölkerung, ansiedlung
    - neue Dörfer bauen
    - ein Fass Met mitbringen
    - mal in Motralur speisen
    - nach Villa Duria rreisen, wegen der Waffe


    Krondor grinste leicht verlegen


    Das sind die allgemeinen punkte die ich noch abklappern muss...
    Ist halt mein schmierzettel...und was sagst du???

  • Talris musste bei einigen Punkten lächeln. "Also wegen dem Met und dem Essen kann brauchst du dir keine Sorgen machen, mein Freund. Nun gut wegen den anderen sollten wir in Ruhe reden. Ich denke aber das es möglich ist, Bürger Mondrats hier anzusiedeln. Immerhin erbitten auch andere Länder ihren Handelsposten hier beziehen zu dürfen. Warum soll ich einem Freund die Bitte verwehren."


    Er zeigte in Richtung der Mitte und ließ einen der Tische decken. Einige Bedienstete brachten Kirschwein und Früchte, sowie andere elbische Leckereien. Der Tisch war reichlich gedeckt nach einer Weile und Talris bat Krondor Platz zu nehmen, ebenfalls lud er seinen alten Freund scrum an den Tisch ein.


    "Auch ihr scrum seit eingeladen, lasst uns gemeinsam Speisen und Reden solange wir gemeinsam sind."

  • Krondor hob nun die Augenbraun sehr skeptisch musterte ER diesen Kerl mit dem ER speisen sollte.


    Naja dann wollen wir speisen...aber wer ist dieser Mann???
    Und öhmm befor du es noch weiter falsch vestehst, wir möchten mehr einwohner das heißt das wir brauchen mehr bauernvolk.


    Krondor schaute Talris fragend an und setzte sich dabei an den Tisch.

  • Bevor Scrum diese in seinen Augen unverschämte Tat sanktionieren konnte, war Talris eingeschritten und hatte den Scrum unbekannten Mann auf das allerherzlichste begrüßt. Als das Wort "Mondrat" fiel, hatte Scrum einige Erinnerungen an seine Reise in das bitterkalte Land, aus welchem er noch eine kleine Kiste mitgebracht hatte, die noch immer ungeöffnet in seinem Gemach lag. Während seine Gedanken abschweiften und sich sein Unmut langsam legte, bekam er noch mit, wie Talris ihn mit zu Tisch bat. Scrum nickte Talris zu und sagte freundlich:


    Mit dem größten Vergnügen.


    Dann lauschte er den Worten Krondors, der offensichtlich nach Bündnispartnern für sein gebeuteltes Land suchte. Jedoch schien seine Anfrage keinesfalls ordentlich vorbereitet zu sein, wie Scrum es bereits von Vertretern anderer Länder erlebt hatte. Als er nun merkte, dass Krondor ihn misstrauisch ins Auge gefasst hatte, stellte sich Scrum ganz förmlich vor:


    Möglicherweise sind wir uns bereits in Eurem Land begegnet, ohne dass wir einander vorgestellt worden sind. Doch dies möchte ich nun gerne nachholen. Mein Name ist Scrum von Yerodin, arkaner Berater von Talris und Mitglied des Rates zu Montralur. Ich hoffe, Ihr hattet eine angenehme Reise und fühlt Euch wohl in meiner Wahlheimat Montralur.


    Er hob sein Glas und prostet Krondor zu.

  • Talris verfolgte schmunzelnd die Vorstellung und war gespannt auf Krondors Reaktion. Talris wusste um das Getue des lieben Krondors und konnte dem Spektakel dem er sich jedesmal aussetzte, immer mit einem lächeln anschaun.


    Doch bevor etwas an seinen besten Freund scrum treten würde, würde Talris einschreiten. Doch nun wartete er gespannt und hielt sich zurück.

  • Krondor hob seine Augenbraun noch höher! Seine Stirn runtzelte sich verdächtig. Dann sprach ER im abwertenen Ton zu diesen Kerl


    Mein Name ist Krondor...wollt ihr mich mit euren Titeln beeindrucken? Ich sitzte hier mit einem Freund und ich nehme an das ihr auch ein Freund von Talris seyd?! Also warrum stellt ihr euch mit Titeln vor? Ich finde das entweder tölpelhaft, wenn ihr Politische vorteile aus meiner Person ziehen wollt ODER ihr seid einfach nur unverschämt. Ich stelle mich euch mit meinem ersten Namen vor den man im Munde hat. Nicht mit vollem Titel der wäre mir zu lamg zu aufsagen. Also...


    Krondor hob den Krug und prostete etwas grob an. Schaute Scrum oberfläschig in die Augen und nahm ihn hin wie er war.


    Nun zu meinen bitten Talris.


    Krondor nickte fragend Tarlis zu. Und war sichtlich von Scrum beleidigt.

  • Am Palast angekommen durchquerte sie gemächlich die Gänge die zum Thronsaa führten. Aus der Ferne könnte sie schon die Stimmenn hören die durch die geöffnete Türen den Gang entlang schallten, doch nahm sie diese gar nicht wirklich war.
    Sie überlegte sich was sie dem Fürsten sagen wollte...wenn sie überhaupt etwas sagen würde, sondern sich nicht nur ein Bild davon machte wie es Talris erging.
    Lifey war schon an der Tür angelangt als sie wieder auf ihre Umgebung achtete und 2 bekannte Gesichter neben Talris an der Tafel entdeckte auf die sie nun wie auch auf den restlichen Saal einen guten Überblick hatte...


    //Es scheint als wäre er wieder besserer Gesundheit...hoffentlich hat man mich noch nicht bemerkt//


    Wieder an das Talris Schicksal erinnert wandte sie ihren Blick betroffen ab...


    //Ich hoffe das seine Wunde vollends verheilt...//

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

  • Etwas verärgert blickte er zu Krondor. "Krondor, zwar bist du mein Freund, doch leg dich nicht mit jenen an, die hoch in meiner Gunst liegen, zumal du verbündete suchst und in scrum wahrlich einen angesehenen Magier und Freund finden würdest.
    Die Titel sind nur formel und du weisst so gut wie ich, dass es in anderen Ländern sogar höflich ist sich mit allen Rängen vorzustellen......Was deine Wünsche betrifft kann ich nur sagen....."


    Plötzlich wurde Talris in seinem Redefluß gestoppt, als Lifey den Raum betrat.
    Er stand höflich auf und verbeugte sich in Richtung Lifey.


    "Seit gegrüßt werte Lifey, dürfte ich euch ebenfalls an den Tisch an meiner Seite bitten?"


    Dann bemerkte er ihren Blick und fragte betrübt. "Sehe ich in euren Augen so furchtbar aus mit dieser Narbe, dass ihr es nicht vermögt mich anzuschaun?"

  • "Nun wenn ihr darum bittet, werde ich dieser Aufforderung nachkommen.." antwortete soe mit ruhigem Stimmklang.


    Doch als Talris weiter sprach wirkte sie etwas erschrocken....
    Es verletzte sie leicht, das er so über sie dachte.
    "Ihr solltet wissen das das in keinen fall stimmt..." wiedersprach sie etwas harsch.


    "Es ist....eher..."


    Sie stockte ein wenig....


    "...eher sorge um euer Wohlbefinden..."


    Ihre Stimme wurde leiser...


    "Ich gebe es wahrlich nicht gerne zu....doch schmerzt es mich sehr zu sehen was diese Monster angerichtet haben..."


    In Lifeys Gesicht wurde für einen kurzen Moment das wiedergegeben, was sie empfand: Traurigkeit darüber so etwas abscheuchliches wiederfahren war und sie nicht tun konnte um Talris seinen Kummer zu nehmen....


    "Ihr missversteht mich also, wenn ihr glaubt das ich euch nicht anschaue weil ihr scheußlich aussehen könntet, was ihr bei den Göttern nicht tut!"

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

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  • Scrum hatte ganz ruhig zugehört, wie Krondor seinen Unmut losließ. Ebenso ruhig verfolgte er Talris´ Antwort. Er wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Lifey den Saal betrat. Nachdem sie sich neben Talris gesetzt hatte, stand Scrum auf, ging zu ihr herüber und verbeugte sich leicht.


    Welch Freude, Dein schönes Anlitz wieder zu sehen. Ich hoffe, Du bist wohlauf.


    Dann ging er zurück zu seinem Platz, nahm seinen Kelch und hob ihn in Richtung Lifey. Er trank einen Schluck und wendete sich dann Krondor zu.


    Werter Krondor, offensichtlich habt Ihr eine Abneigung gegen Titel. Doch ich bin kein dahergelaufener Taugenichts und aus diesem Grund habe ich den Anspruch meinem Gegenüber kund zu tun, welche Funktion ich im Hause des Fürsten wahrnehme. Doch seit versichert, dass ich nicht auf Titel bestehe. Ihr dürft mich also gerne mit Scrum anreden, wenn es Euch beliebt.


    Im Übrigen war es nicht meine Absicht Euch zu beeindrucken. Dies würde ich gegebenenfalls anders vorbringen, wenn Ihr unbedingt darauf erpicht seit. Des weiteren will ich es weit von mir weisen, als unverschämt dargestellt zu werden. Ihr seit hier mit Gastfreundschaft aufgenommen worden und dieser Tatsache ist Respekt zu zollen. Nicht meiner Person, sondern der des Fürsten, auch wenn er auf diese Förmlichkeiten keinen großen Wert legt. Was wiederum für seine Souveränität spricht.


    Er nickte Talris mit einem Lächeln zu.


    Doch wollen wir nicht zu dem zurückkehren, was ursprünglich Thema an diesem Tisch war?


    Er drehte sich wieder zu Krondor.


    Ihr wart, so habe ich es verstanden, als Bittstelller erschienen.


    Scrum lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück und nestelte an einem braunen Lederbeutel, der sich seitlich an seinem Gürtel befand. Er holte dort etwas heraus, was nicht zu erkennen war und zog den Beutel wieder zu.