Der große Herrschaftsbaum

  • Larona war dem Gespräch still gefolgt. Sie hatte nicht ein Wort dazu beigetragen, jedoch sah auch sie sichtlich betroffen aus.


    *Welches Ausmaß mochte der Fund des Wasa noch haben?*


    So bestürzt hatte Larona Georg noch nie davon eilen sehen. Ihr war nicht ganz wohl dabei alleine in ihr Zimmer zurückzukehren. Hatte der Tag doch so schön begonnen.



    Wie jede - naja fast jede - Frau in ihrem Alter, war die Neugierde ihre schlimmste Eigenschaft. Ja sehr oft sogar der größte Nachteil.
    Doch trotz allen Bedenken und dem Drang einfach nichts zu verpassen, machte Larona auf dem Absatz kehrt und verließ langsam die Örtlichkeit und kehrte in das gemeinsame Zimmer zurück.

  • --- Von den Toren kommend ---


    Die Wachen begleiteten den Zentauren bis an den Herschaftsbaum und ließen nach Ancalima rufen. Vor den großen Türen des Baumes hielten sie an und warteten das die dortigen Wachen Ancalima hinausbegleiteten.

  • Mit der Wache von ihrem Zimmer kommend...


    Als sie den Boten sah wurde ihr klar was die Wache gemeint haben musste und sie nickte ihr zustimmend mit einem verstehenden Blick zu.


    Sie trat vor den stolzen und anmutigen Pferdemensch verneigte sich leicht und sprach: " Mae govannen, Gilmeldir was kann ich für euch tun" Distanziert freundlich aber ihm Respekt zollend war der Ton ihrer Stimme und ihr gebahren....

  • Auf die Elbe herabblickend stampft der Zentaur langsam vor..Schritt um Schritt nähert er sich Ancalima. Eine Mannsbreite vor Ihr hält er inne und greift mit der rechten in die Tasche. Ein Schriftrolle kommt zum Vorschein und wird vom Zentauren in die Höhe gehalten.


    "Dieses Schreiben stammt aus der Feder von Bruder Bernhardt bestimmt für die Augen einer Elbin namens Ancalima. Sofern ihr diese seid nehmt es entgegen"


    Er hält Ancalima das Schreiben hin.


    "Falls ihr direkt antworten wollt verweile ich noch hier bis ihr sie formuliert habt und überbringe diese dann Bruder Bernhardt."

  • Ruhig ließ sie den Zentauren auf sie zutreten und blickte zu ihm auf :" Ancalima sell Salogel ionn Thirion dies ist mein Name und ich freue mich Nachricht von Bruder Bernhard zu erhalten" Sie ließ den Zentauer nicht aus den Augen als sie etwas zögernd die Rolle entgegen nahm.
    "Ich würde gerne erst einmal den Inhalt der Rolle lesen um dann zu entscheiden ob es einer sofortigen Antwort bedarf oder ob es Zeit hat abzuwarten bis ich die Reise nach Sagala in kürze antrete wo, so hoffe ich, ich auf ihn treffen werde. Es würde mich freuen euch meinen Gast nennen zu dürfen für diese Zeit" Sie überlegte kurz wie der Zentauer in den Saal des Herschaftsbaumes gelangen konnte, verwarf den Gedanken und für den Bruchteil einer Sekunde blieb ihr Blick an den Pferdeställen hängen, doch sie verwarf diesen unwürdigen Gedanken sofort weider mit einem unmerklichen Kopfschütteln. Dann antwortete sie " Ich würde euch gerne hinauf bitten wo es eurem Stand gebürend bequemer wäre aber ich glaube es wird einige Schwierigkeiten mit dem Aufstieg geben, ich lasse euch wenn ihr es wünscht Wein und Speisen hinunter in die nahen Gärten bringen, die Natur dort ist wunderschön...ich überbringe euch dorthin meine Nachricht". Sie wartete seine Antwort ab...

  • Kyron blickt auf Ancalima herab.Sein Blick ist undurchschaubar, aber einem sehr genauen Beobachter scheint es als wenn die Muskeln um seinen Mund herum sich gehärtet hätten.


    .Nun, Elbin namens Ancalima. Unsere Welt ist in einem stetigen, sehr fragielem Gleichgewicht und ich werde an anderer Stelle dringender benötigt als in eurem Garten. Ich muss euch enttäuschen, meine Zeit lässt nicht zu das ich mir eure Blümchen und Bienchen genauer betrachte. Ich will sobald wie irgent möglich aufbrechen.Ihr solltet wohl auch wissen ob euch Bruder Bernhardt eine Antwort wert ist oder nicht.



    Sein Blick hat sich nicht von ihren Augen gewandt. Er sieht sie streng und ernst an

  • Ihr Gesichtsausdruck wurde ernst, sie hatte zwar schon gehört das die Zentauren eine Art aus einer anderen Welt in ihrem Wesen mitbrachten aber so hatte sie sie nicht eingeschätzt.
    Entsprechend ernst war ihre Antwort: " Ihr müsst wissen das in meiner Welt die Geschehnisse mit der nötigen Zeit regiert werden und das die Welt ausserhalb ein zerbrechliches Gleichgewicht besitzt ist seit anbeginn der Zeiten so gewesen und es ist mehr als gut so, aber wenn ihr in eurer Eile wünscht dies zu verändern......Ich denke nicht das ihr das Geschick dieses Wandels in euren Händen tragen müsst, denn alles geschieht so wie es das Schicksal für uns vorbestimmt hat. Was sagt euch also das nicht eben dieser Brief eure nächste Aufgabe zum Erhalt des Gleichgewichtes sein wird." Sie schaute ihn einen Moment fragend an, dann antwortete sie bestimmt und wante sich zum gehen : "Ich muß den Brief erst Übersetzten lassen damit ich entscheiden kann ob der Brief überhaupt eine Antwort wünscht! Es ist also gleich ob ihr hier oder im Garten wartet...." Mit den letzten Worten verschwand sie die Treppe zum Baum hinauf.

  • Noch bevor Ancalima ganz aus der Hörweite eilen konnte sprach Kyron


    Der Richtspruch ist beschlossen.


    Ohne eines weiteren Grußes verlässt der die Herrschafsstadt und begibt sich daran den nächsten Teil seiner Queste zu erfüllen, Bruder Bernhardt ein weiteres mal zu treffen und ihm von der Begegnung zu berichten.

  • Der große Baum war das Herz der Stadt und da die Nymbra es gewagt haben mehrere Male Spione auszusenden, war die Zeit gekommen in der die Talscharock das Herz mit aller Macht beschützten.


    Die Zeit ist gekommen in der Sie es verhindern sollten, dass dem Mon`Tra`Ar etwas zustoßen sollte.


    Sie bezogen Stellung vor dem Baum und in allen Wachpositionen.


    Alles geziert vom Lilla/Schwarzen Wimpel der Talscharock

  • Bruder Bernhardt rückt in Begleitung seiner Meute und Beriad vor dem Herrschaftsbaum an. Bruder Bernhardt verneigt sich leicht und begrüsst die Wachen freundlich.


    " Ich wünsche den Herren ein geruhsamen Tag und möchte ersuchen vor dem Herrscher Montralurs gelassen zu werden. Gebt ihm Kunde das Lady Beriad in Begleitung Bruder Bernhardts vor seinen Hallen um Einlass ersucht. Wir führen nichts Übles im Schilde und sind gekommen um dem Reich Montralur Hilfe anzubieten. Würdet ihr die Güte habe uns passieren zu lassen"

  • Hoch gewachsene Elben zierten in prachtvollen Rüstungen die Fassade des Herschaftsstadt Baumes.
    Ihre Mine zeigte keine Regung und sie standen da und blickten auf jeden Nahenden.
    Ebenso als Bruder Bernhardt näher kam.


    "Syr.... Leider muss ich euch mitteilen das der Mon`Tra`Ar in einer Besprechung ist. Ihr könnt gerne im Thronsaal warten, während ich euch ankündige oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder kommen.
    Der Mon`Tra`Ar wird euch dann ebenfalls im Thronsaal empfangen. Wie wünscht ihr zu verfahren?"

  • Bruder Bernhardt legte den Kopf leicht nach hinten. Er war es nicht mehr gewohnt die Geduld aufzubringen, welche man am Hofe von Welt benötigte um an sein Ziel zu gelangen. Dennoch gab er sich Mühe.


    " Guter Elb. Ich weis euren Dienst sehr wohl zu schätzen, doch wenn ihr mir die Freiheit einräumt etwas zu wünschen dann wünsche ich mir dies... Entsendet bitte nun einen Boten zu Talris und verkündet ihn das ich eingetroffen bin mit Lady Beriad. Es mag euch verwundern aber glaubt mir Talris wird mich sofort zu sehn wünschen. Ich habe nicht die Absicht eine Besprechung zu stören. Doch ich ahne das dort genau das besprochen wird weshalb ich den weiten Weg aus Amonlonde hierher machte. Seid so freundlich und erweist mir diesen Wunsch. "

  • "Gewiss mein Herr. Habt einen Moment Geduld."
    Er rief einen der Bediensteten der zu Talris geschickt wurde. Nach einiger Zeit, kam dieser zurück und bat darum das Bruder Bernhardt im folgte.


    "Der Mon`Tra`Ar wünscht euch zu sehen mein Herr. Ihr dürft passieren."


    Er machte 2 Schritt Platz das Bruder Bernhardt mit seinen Mannen vorbeischreiten konnte.


    Hier gehts weiter

  • Noch den Kopf schüttelt über die Vorkommnisse in Talris Zimmer. Wieder einmal war eine Unterredung mit Cyrion und Talris fruchtlos gewesen. Der Hüter Montralurs hatte scheinbar nicht verstehn wollen noch können was in Bruder Bernhardt versucht hatte mittzuteilen. Er war jedoch fest entschlossen sein Unterfangen durchzuführen koste es was er wolle, dies war er Ancalima schuldig. Als er auf dem Platz vor dem Herrschaftsbaum erschien standen die Gardehunde unter Kommandos Wolfram von Wolfenklamm bereits voll angetretten zum Appell.
    Da standen sie nun die Mannen die Bruder Bernhardt angeheuert hatte um das zukünftige Hospiz im Norden zu schützen, sowie den Herrscher von Montralur zu beschützen vor allen Gefahren die ihn nun umgaben.
    Eine ungewöhnliche Aura ging von ihnen aus. Sie waren voll gerüstet und bewaffnet. Sie hatten alle diese seltsame Funkeln in den Augen, welches Bernhardt zu oft selbst in den Reihen seiner Mitstreiter gesehn hatte wenn es hieß in eine Schlacht für Ruhm und Ehre zu ziehen.


    Der Appell selbst vollzog sich geübt und viel vollends zu Bruder Bernhardts Zufriedenheit aus. Wolfram von Wolfenklamm berichtete ihm was in der Halle der Offiziere vorgefallen war.


    " Zwar kann ich nicht gerade gut heissen das du gleich ein solches schwierige Unterfangen anheim geholt hast, Wolfram, aber es liegt bekanntlich in deiner Natur. Ich freue mich zu hören, welche Stadt du ausgesucht hast um deinen Angriff im Norden zu beginnen. Wenn ich Talris Worten Glauben schenken darf befindet sich mein Hospiz nicht weit weg. Macht euch mit der Gegen vertraut den dies wird vorerst eure neue Heim sein. Der Seeweg kann dir ebenfalls ein mächtiger Verbündeter sein. Wirklich eine gute Wahl. Ich selbst muss nocheinmal Montralur verlassen um eine Sache zu beenden, welche mir sehr am Herzen liegt. Sollte ich diesen Winter noch nach Montralur zurück kehren so werde ich sicherlich auch zu dir stossen. Ich werde noch in dieser Stunde aufbrechen. Lady Beriad hast du nun gesehn, sie und Talris sind die einzigen auf die du hören sollst,Wolfram.
    Gib mir einen Mann gleich mit. Ich werde in meiner Stube noch je ein Schreiben für beide anfertigen und er soll sie je zu Talris und Lady Beriad bringen. Ich mag keine großen Verabschiedungen, sowas liegt mir nicht. Richtet Talris dank für seine Gastfreundlichkeit aus und was eure Gegner angeht, diese Nymbras so weis ich aus Erfahrung das sie sich Gifte und ähnlichen bedienen um ihre Feinde anzugreifen. Du hast die Wesen gesehn mit denen ich ankam. Es sind Rodkappen. Geschöpfe die in den Wäldern hausen und nur meiner Herrin Artemis den Treueeid geschworren haben, so wie ich es einst tat. Was sie sehr gefährlich macht ist nicht nur ihr guter Jagdinstinkt sondern auch ein starkes Gift, welches auf ihren Waffen sich meist befindet. Ein Streich genügt und das Opfer vermag sich nicht mehr zu rühren. Lass dir von Lady Beriad erklären wie du und dein Mannen es gegen die Nymbras einsetzen kannst. Wüte nicht zuviel in den Reihen des Feindes und verschone die Mannen von Montralur. Ich weis ja was für ein Schinder du bist, Wolfram "Wüter" von Wolfenklamm. Artemis Segen über dich und der Herr gehn Himmel beschütze euch. "


    Mit diesen Worten reichte Bruder Bernhardt Wolfram die Hand zum Abschied und ging fort, sich fertig zu machen für die Abreise.

  • Wolfram von Wolfenklamm klopfte Bruder Bernhardt zum Abschied freundschaftlich und lachend auf die Schulter. "Schinder" ja das klang gut. Danach setzte Wolfram eine gespielte Habachthaltung an den Tag.


    " Syre. Wir geben unser Bestes im Norden. Ich hoffe ihr findet wonach ihr sucht. Lebt wohl."


    Er salutierte mit einem Lächeln, wandt sich dann zu seinen Mannen um und liest sie in ihre Zimmer abrücken. Es gab noch einiges was vorbereitet werden musste bevor sie in den Norden aufbrachen.

  • Den großen Baum zu finden ist wenig schwierig und so erreicht Isdiriel diesen bald von der Bibliothek kommend. Lächelnd zeigt sie sich von seiner Größe und Erhabenheit beeindruckt, dann geht sie zielstrebig auf die beiden Wachen vor dem Eingang zu,


    "Verzeiht, Ihr Herren, aber könntet Ihr mir vielleicht sagen, ob ein Meister Scrum sich hier im Herrschaftsbaum aufhält und wenn ja, wie ich zu ihm gelangen kann?"


    Sie lächelt höflich...

  • Soso, zu Meister Scrum wollt Ihr? In der Tat habt Ihr Glück, denn er ist anwesend. Wartet einen Augenblick, ich werde eine Wache rufen lassen, die Euch zu ihm führt.


    Er verschwindet kurz in einem kleinen Gebäude nebenan und kehrt dann mit einer weiteren Wache zurück.


    Bitte folgt dem Soldaten. Er wird Euch zu Meister Scrums Zimmer bringen.


    Hier geht´s weiter.

  • Suavia hatte sich länger als geplant in den Gärten der Herrschaftsstadt aufgehalten, bevor sie sich nun endgültig auf das letzte Stück Weg zu Marthiana zu machen.


    Langsam und erfurchtsvoll ging sie auf den Herrschaftsbaum zu, nickte dem Wachposten freundlich zu. ...me in silva stare puto....


    "Ich finde mich schon zu Recht.. schließlich habe ich es auch von Aparcia bis hierher geschafft.."

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    (Albert Einstein)


    Me in silva stare puto
    (Suavia)

  • In Begleitung des Herrn Berkenbrecht aus der Stadt kommend, tritt Dunja zu einem der Wächter und fragt freundlich,


    "Verzeiht, wir würden gerne zu Meister Scrum! Könnt Ihr uns vielleicht sagen, ob er sich noch im Herrschaftsbaum aufhält?"