Kunsthandwerk - Der Laden von Diadra

  • Zenaida, die schon in der Tür stand, wandte sich noch einmal um..


    "Aber sicher, bis übermorgen steht meine Entscheidung..eigentlich steht sie sogar schon jetzt.Aber ich sollte nichts überstürzen.
    Habt Dank, Diadra!
    Bis die Tage dann.."


    dann verbeugte sie noch noch einmal kurz vor Emerald und Diadra und machte sich wieder auf den Weg nach draussen.

  • Diadra hebt die Hand zum Abschied, als Zenaida aus der Tür heraustritt.


    Auf Wiedersehen! Wir sehen uns bald wieder!


    Dann lächelt sie Emerald an.


    Das Bild würde tatsächlich gut in Euer Zimmer passen. Aber ich habe hier noch eins, bei dem ich gleich an Euch denken musste... vielleicht ein etwas traditioneller Stil, aber trotzdem...


    Sie geht zu einem weitern Regal und greift eine kleine Zeichnung heraus. Sie zeigt eine Lichtung in einem Wald. Auf dem grünen Gras und unter strahlender Sonne grasen verschiedene Tiere. Ganz vorne im Bild ist eine Ansammlung von Hasen zu sehen...


    Wie gesagt, das Motiv ist nichts atmeberaubendes, aber viele Leute mögen solche Klassiker... und die Zeichnung ist fein ausgeführt...


    Sie lächelt ihn verschmitzt an und reicht im das Bild.

  • Der Procurator besieht sich das Bild und zieht beide Augenbrauen hoch


    Fein ausgeführt...das ist wohl wahr. Und der Stil ist ebenfalls als klassisch und traditionell zu bezeichnen....Hasen im Vordergrund...Hasen.
    Ohne euch zunahe treten zu wollen, werte Diadra...Hasen sind nicht ganz das, womit ich meine Schreibstube zu schmücken gedenke. Aber danke.....

  • Diadra lacht.


    Das hätte mich auch gewundert, Emerald. Aber Ihr findet hier sicher noch ein anderes Gemälde, das Euch zusagt.


    Sie stellt das Bild wieder weg, wirft einen Blick auf Tullio, der noch immer im Laden stöbert, und wendet sich wieder dem Prokurator zu.


    Dann wird es also tatsächlich ein Badehaus geben. Und ich dachte, Euch war nicht so wohl bei diesem Gedanken...

  • Mir war auch nicht wohl bei dem Gedanken, um ehrlich zu sein. Aber man muss sich manchmal auch vom Gegenteil überzeugen lassen. Und wenn die Präfektur im kommenden Jahr die Entwicklung zu nehmen scheint, wie sich dies abzeichnet, dann wird dies eine lohnende Einrichtung. Sowohl für die Betreiber, wie auch für die Bevölkerung und die Durchreisenden....wie auch für die Präfektur selbst.
    Und, sind wir einmal ehrlich, etwas Luxus, und sei es nur der eines Badehauses, tut der Moral von uns allen ganz gut.

  • Nun, der Moral vielleicht schon. Wie es mit der Moralität steht, werden wir dann sehen...


    Sie hebt eine Augenbraue, und lacht dann leise.


    Aber es wird sicherlich eine weitere Attraktion in der Präfektur sein. Und wenn Ihr weiterhin so fleissig Handelsgeflechte aufbaut, werden wir dies wohl brauchen.


    Und Ihr habt recht, meinem Laden kann es nur zuträglich sein.


    Sie legt den Kopf schief.


    Ich wollte heute abend Mirav einen Besuch abstatten. Wie sieht es mit Euch aus?

  • Die Moralität...ich habe nicht die geringste Ahnung, worauf ihr anspielt. An einer vernünftigen Körperpflege vermag ich nicht unmoralisches zu entdecken...


    Er grinst, aber versucht, einen möglichst unwissenden Gesichtsausdruck zu machen


    Aber ihr habt recht, auch eurem Laden wird die Zunahme von Leben im Hafen sicher zuträglich sein. Ich für meine Teil werde jedenfalls weiterhin "flechten"...
    In Kürze werde ich übrigens mit einer kleinen Delegation nach Amonlonde zur Hochzeit von Malglin und Kassandra reisen. Mal sehen, was sich dort ergibt. Zudem werden wir auch das Land Dalag-Nor besuchen. Möchtet ihr uns nicht begleiten? Überlegt es euch...ich erwarte eure Antwort heute abend im Zaunkönig...


    Sich leicht verneigend gibt er Diadra einen Handkuss...und ist nur Augenblicke später aus der Tür verschwunden


    --> weiter auf dem Dorfplatz

  • Kaum war Emerald aus der Tür verschwunden, drehte sich Tullio um...


    Aber hallo....da muss ich ja vorsichtig mit meinem Komplimenten sein...sonst kriege ich noch Ärger mit dem Procurator höchstselbst...


    Breit grinsend hielt er Diadra eine kleine Figur aus Buntsandstein hin, eine Miniatur der Landzunge an der Anlegestelle, an deren Ende der Wachturm stand


    Was soll das denn kosten?

  • Diadra sieht Emerald noch zu, wie er aus der Tür verschwindet. Dann dreht sie sich zu Tullio um.


    Zehn Kupfer und es ist Euch.


    Sie zieht die Augenbraue hoch.


    Mit Komplimenten müsst ihr nicht vorsichtig sein. Die bekommt doch jede Frau gerne. Und Ärger mit dem Procurator braucht Ihr auch nicht zu befürchten... ich kann schon ganz gut selbst damit umgehen.

  • Tullios braungebranntes Gesicht wird immer noch von einem breiten Grinsen beherrscht
    Naja...aber wildern in fremden Wäldern kann ungesund sein...zumal, wenn es die Wälder des eigenen Vorgesetzen zu sein scheinen...


    7 Kupfer?

  • ...was mich nicht daran hindert, diese Wälder trotzdem im Auge zu behalten.
    8 Kupfer....na gut.


    Tullio zieht ein Lederbeutelchen hervor, zählt 8 Kupfer und reicht sie Diadra.

  • Etwas gequälter Themenwechsel...für meinen Geschmack...aber ja...in der Tat. Das Wetter bessert sich. Im Frühling grünen die Wälder. Auch euch noch einen schönen Tag, auf bald!


    Er verneigt sich tief, wenn auch nicht gerade höchst elegant, und verlässt Diadras Laden

  • Diadra schwieg zu Tullios Bemerkung.


    Der Kunde ist der König, der Kunde ist der König...


    murmelte sie vor sich her, als die Tür zufiel.


    "Und das ist auch sein Glück. Ansonsten hätte er mal etwas zu hören bekommen für seine aufdringlichen Bemerkungen", dachte sie weiter.


    Dann schüttelt sie diese Gedanken ab und geht wieder in ihr Zimmer, um weitere ihre Bücher zu führen.

  • Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu, als Diadra ihre Bücher zu schlägt. Es war ein recht erfolgreicher Tag gewesen, denn außer an Tullio hatte sie noch an drei weitere Magonier einige ihrer Schätze verkaufen können.


    Nun ist aber Schluss mit Geschäft, murmelt sie, legt sich ihren Umhang an und verlässt das Haus in Richtung Taverne.


    -->weiter im Zaunkönig

  • ---weiter aus Bellarias Haus---



    Zwei Tage später, es war ein nebliger und kühler Morgen, betrat die Bardin Bellaria den Laden Diadras.



    Seid gegrüßt, Diadra. Ich hoffe, Euch geht es gut?
    Ihr wisst, dass wir in zwei Tagen die Reise nach Amonlonde antreten werden zu der Hochzeit von Malglin und Kassandra.
    Da man Männer nicht losschicken kann, um ein Geschenk für eine Frau zu kaufen, habe ich das übernommen. Ich dachte, hier bei Euch würde ich am ehesten fündig werden, außerdem habe ich Euch hier noch nie persönlich besucht und das war die beste Gelegenheit dafür.
    Das Geschenk soll auf jeden Fall aus Magonien sein. Könnt Ihr mir hierbei weiterhelfen?

  • Diadra blickte von der Theke auf, als die Tür sich öffnete. Dann erkannte sie Bellaria und lächelte erfreut.


    Bellaria! Schön Euch zu sehen. So kommt Ihr mich auch einmal in meinem Laden besuchen...


    Sie lauschte Bellarias Wünschen und seufzte dann nachdenklich auf.


    Mmhh... ein Hochzeitgeschenk... Wie persönlich soll es denn sein? Kennt ihr das Brautpaar schon, oder sollte es eher für einen offiziellen Anlass geeignet sein?


    Während sie sprach, schweifte ihr Blick über die Regale auf der Suche nach einem passenden Geschenk.

  • Wie persönlich.
    Den Bräutigam habe ich schon einmal in Daynon gesehen, wobei wir jedoch keine Gelegenheit hatten ins Gespräch zu kommen.
    Aber Emerald und Deifontes scheinen mit Kassandra und Malglin bekannt zu sein.
    Das ist schwierig...



    Auch Bellarias Blick schweift nun über die Regale in Diadras Laden.