Die Hafenstadt Merndil

  • Für einen Moment ist Dunja von seiner Antwort irritiert, dann antwortet sie leise,


    "Oh, nein Sir William... ich glaube nicht, daß ich Euch verkenne!"


    Sie schweigt einen Moment,


    "Und Ihr habt recht... ich werde mir etwas wünschen!"


    Kurz schließt sie die Augen und lächelt, ihre Hand liegt immer noch leicht zitternd an seiner Brust. Als sie ihn wieder ansieht funkeln ihre Augen,


    "Euer Herz schlägt rasch..."

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • William sah Dunja nun seinerseits in die Augen und erwiederte ihr Lächeln.
    "Ich hoffe das auch euer Wunsch sich erfüllen wird,sowie er meinige MyLady!" William`s Atem war tief und ruhig.Er machte eine kurze Pause.
    "Warum meint Ihr schlägt mein Herz so kräftig.......meint ihr nicht Ihr könntet der Grund dafür sein.....Dunja!" Der Waliser ließ seinen Schild vom Arm und faste nun auch nach der andere Hand der Lady.

  • Dunja erwiedert den warmen und festen Händedruck des Ritters vor ihr und ein schelmisches Lächeln huscht über ihre Züge,


    "Ihr werdet Euch doch nicht verbrannt haben... edler Recke?
    Augenscheinlich war meine Zunge doch nicht scharf genug... William."


    Für einen winzigen Augenblick ist sie versucht noch mehr zu sagen, begnügt sich allerdings dann damit ihn einfach nur anzusehen...

  • William hielt einen Moment inne bevor er antwortete.


    "Dunja...ich hoffe doch nicht das ich mich verbrannt habe,denn dann bedarf es einer abkühlung.Eure Zunge mag in mancher Hinsicht vielleicht etwas scharf sein,sowie wie ich in macher Hinsicht ein aufbrausendes Gemüt besitze.Doch vielleicht haben eure Worte die eure süßen Lippen verlassen haben nun mein Feuer entfacht!"


    William trat nun eine Schritt näher an sie herran,immer noch beide Hände umfasst.Das Mondlicht spiegelte ihr beider Antlitz wieder.
    Eine Eule schrie in der Ferne.

  • Das Funkeln in Dunjas Augen hat zugenommen und bevor Sir William noch reagieren kann, hat sie sich auf die Zehenspitzen gestellt und ihn leicht, aber bestimmt geküsst. Dann tritt sie einen Schritt zurück und blitzt ihn vergnügt an,


    "Glaubt Ihr, daß dies Euer Feuer etwas abkühlen wird? Ich würde es sehr bedauern, müßte ich mitansehen wie Ihr Euch zu Asche wandelt!"


    Sie wirft einen bedeutsamen Blick auf das Wasser zwischen den Schiffen...

  • Etwas überrascht durch das Handeln Dunja`s mußte William seid langer Zeit nicht was er sagen sollte.Faste sich aber dann doch wieder.


    "Nun dies zeigt mir nur das ihr für das Feuer in mir verantwortlich seid,was ich aber auf keinen Fall bereue das dies so ist.Und wahrlich Eure Lippen sind süß wie Honig!" William ließ die Hände Dunja`s los,umschloss ihre Hüfte und zog sie an sich. "Gehe ich nun recht in der Annahme das ich die Farben mit gutem Gewissen tragen werde,und diese nicht nur als Zeichen im Turnier....MyLady!" William erwiederte nun seiner Seits den Kuß einen Augenblick länger als der vorherige.

  • Als sie sich wieder von William löst, schüttelt sie lachend den Kopf,


    "Da Ihr mir Eure Absichten ja nun so trefflich kund getan habt, stände es mir schlecht zu Gesicht, würde ich sie Euch noch länger vorenthalten.
    Also Ihr mich so überaus lieb darum bittet und es Euren Argumente keinesfalls an Überzeugungskraft mangelt... sollt Ihr meine Farben tragen."


    Sie droht ihm spielerisch mit dem Zeigefinger,


    "Ihr seid ein übler Spitzbube, Herr Ritter! Seid Ihr im Turnier ebenfalls so... stürmisch?"

  • Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort in Merndil....



    Rausssssssssssssssss...Geh doch zu deinen neuen Freunden und es doch mit denen ein leckeres Spannferkel, wenn dir du meinst meine Fischkopfsuppe ist nicht gut genug für den feinen Herren.“


    „Aber ich sagte doch nur das da eine Gräte....“


    Rummmmmssss....die Tür knallt zu. Der gute Fischer schaut verdutzt. So hatte er seine Annemi selten erlebt. Watt’n Hausdrache und das alles nur wegen der Sache am Hafen. Aber der beleibte Fischer nutzte seine Chance. Er wollte den Rauswurf nutzen um ein Spaziergang zum Wirtshaus zu tätigen und dort ein oder zwei gegorene Hefesäfte zu sich zu nehmen. Das stand ihm durchaus zu nach all diesen Strapazen. Er machte kehrt und schlenderte die Gasse herab. Im Hafen hatten die meisten Schiffe ihre Nachtlichter angezündet und es tat sich dem Fischer ein herrliches Bild auf. Die Gasse führte ihn weiter genau entlang der Schiffe. Er ging südlich weiter in Richtung Gasthaus. Was wohl aus diesen Adeligen wohl geworden war, fragte er sich.

  • Die Wache war zusammen mit Bruder Bernhardt entschwunden und es sah nicht so aus, dass sie zurückkehren würden. Also wandte sich Scrum an die verbliebene Wache und sagte


    Solltet Ihr den Dieb noch fangen, dann unterrichtet mich unverzüglich. Ich bin noch bis morgen früh im Roten Stier und reise dann gen Herrschaftsstadt ab. Auch wenn der Fürst es nicht gutheißen würde. Einem Dieb gehört die diebische Hand abgeschlagen. Solltet Ihr in finden, werde ich noch ein Urteil fällen. Also denkt an meine Worte.


    Er wollte gerade den Roten Stier betreten, als sich einer der von-York-Brüder mit Lady Dunja den Roten Stier verließ. Er hörte, wie die beiden ein wenig Süßholz raspelten und verdrehte die Augen. Dann begab er sich in den Schankraum.

  • Hannes läuft raus. Ein guter Fang. Hannes dreht sich rechts und läuft die Strasse runter. Sein Plan ist es sich in den Zeltbauten am Haupttor nach Gerund zu verstecken und am Morgen verkleidet dort heraus zu schleichen. Leider sieht er wie eine Gruppe alarmierter Wachen vom Tor kommt. Auch hinter ihm kommen Leute aus dem Wirtshaus und Wachen stehen da rum. Einer der Gäste scheint was zu sagen zu haben. Er gibt Befehle. Nu wird’s eng und Hannes entscheidet sich zwischen zwei Häusern nach links . An der Mauer entlang, durch den Hof, am Baum vorbei und zwischen den nächsten Häusern durch.
    „Halt“ ruft die Wache vor ihm. Hannes packt sein Schwertarm drückt ihn gegen sein Körper, hält sich an ihm fest, springt auf und zieht das Bein an. Die Wache bricht quickend zusammen. Einer weniger und ab durch den nächsten Häuserblock. Überall Wachen nun wird eng. Der Hafen ist Hannes neues Ziel. Da steht ein dicker Mann. Keine Wache. Egal den am Ende der Strasse kommen welche. Eine Ablenkung muss her. Hannes läuft zum Mann, der am Ufer steht. Die „Exodus“ wird leicht von Fackeln angeleuchtet. Ein gutes Versteck bis alles ruhig ist. Hannes läuft zum Mann hin und schuppst ihn in Wasser und springt selbst hinein.
    Total überrascht fliegt der Mann ins Wasser und ruft nur noch


    "Bei Bradar...Hilfe. Hilfe. Holt mich jemand hier heraus. Ich bin doch immer noch kein Barsch."


    Hannes verschwindet schwimmend ins Dunkel hinter den Schiffen.

  • Der Fisch stand am Pier und betrachte die Schiffe er war in Gedanken versunken. Er merkte wie jemand an ihn heran lief. Er spürte den Stoss. Der Fischer flog in hohen Bogen ins Wasser. Schon wieder.
    Als er wieder auftauchte rief er lautstark hervor.


    "Bei Bradar...Hilfe. Hilfe. Holt mich jemand hier heraus. Ich bin doch immer noch kein Barsch."

  • Als Dunja die Schreie ein Stück weiter hört und die Stimme des Fischers vom Nachmittag erkennt, schneidet sie William eine Grimasse,


    "Nicht schon wieder! Ich frage mich, wie dieser Kerl es immer wieder schafft im Hafenbecken zu landen?"


    Noch einmal lächelt sie dem Ritter kurz zu und macht sich dann Richtung des Rufens davon. Beim Fischer angekommen bleibt sie einen kurzen Moment stehen, sieht sich um und wirft ihm, genau wie bereits am Nachmittag, ein Tauende hinunter,


    "Hier guter Mann, Euch scheint es doch sehr zum Wasser zu ziehen. Haltet Euch fest, wir werden Euch an Land holen!"


    Mit diesen Worten ruft sie an Bord der "Exodus" hinauf,


    "Heda, verzeiht die Störung, aber ich könnte wohl ein wenig Hilfe gebrauchen! Wenn vielleicht einer der Herren so freundlich sein könnte..."

  • "Verzeiht, my Lady. Darf ich euch zur Hand gehn." erwiderte Bruder Bernhardt in eine ruhigen Ton wenige Schritte hinter Dunja.


    Während sie dem Mann im Wasser das Tau zuwarf erschienen Bruder Bernhardt und einige Wachmänner hinter ihr auf der Strasse. Bruder Bernhardt und zwei Mann gingen zur Hand und zogen den beleibten Fischer mit aller Kraft aus dem Wasser.


    "So das haben wir. Nur sagt Lady Dunja. Was ist hier geschehen ??"
    fragte Bruder Bernhardt die Edeldame während sich die beiden Soldaten um den fetten Fang aus dem Wasser kümmerten.


    Als ein Mann an Deck der Exodus erschien, wandte sich Bruder Bernhardt kurz ab und rief dem Wachposten zu.


    "He da. Alles in Ordnung. Führt euren Dienst fort und gebt gut Acht."


    Der Mann schien die Stimme erkannt zu haben und gab weitere Befehle an die Schiffsmannschaften durch.

  • Kurz ist Dunja vom Auftauchen Bruder Bernhardts überrascht, läßt sich aber sichtlich dankbar von ihm und den Soldaten helfen. Als der Fischer wieder festen Boden unter den Füßen hat wendet sie sich mit einem Lächeln an den Händler,


    "Ich danke Euch, Bruder Bernhardt! Ihr seid wahrlich zur rechten Zeit am rechten Ort erschienen! Warum der gute Mann jedoch schon wieder ins Wasser fiel, vermag ich Euch nicht zu sagen. Ich hörte nur seine Schreie und kam um zu helfen! Und da ich ihn schlecht allein aus dem Wasser ziehen konnte, bat ich an Deck Eures Schiffes um Hilfe."


    Sie zuckt etwas ratlos mit den Schultern,


    "Vielleicht kann er Euch mehr sagen..."

  • Aufmerksam hörten sich die Soldaten die Geschichte des Fischers an. Bruder Bernhardt hin des nahm ein Tuch von seinen Gurt ab, tränkte ins Wasser ein und reichte es Lady Dunja.


    "Hier my Lady. Ihr habt euch sicherlich eure Hände dreckig gemacht am Tau. Nehmt das Tuch und reinigt diese. Ihr wollt doch sicherlich anschließend wieder in die Taverne einkehren. Ich wundere mich das ihr hier erschienen ward wie ein Schutzengel und so ohne euch um euren Stand zu kümmern vielleicht sein Leben gerettet habt. Er wird euch sicherlich sehr Dankbar sein und diese Dankbarkeit reichlich zum Ausdruck bringen. Man sagt sich das der heilige St. Martin einst ein Stück seines Umhang im Winter einen Bettler gab um diesen zu wärmen. Man dankte ihn in dem man ihn Heilig sprach."
    Bruder Bernhardt setzte ein freundliches Lächeln auf als er ihr das Tuch reichte.


    Ab und an wandt er sich den Erzählungen des Schiffers zu, um den wichtigen Fakten zu lauschen.

  • Etwas überrascht nimmt Dunja das feuchte Tuch von Bruder Bernhardt entgegen und hört seinen Worten zu. Als er geendet hat, steht ihr die Verwirrung ins Gesicht geschrieben,


    "Ich verstehe nicht ganz... ist es denn in diesen Landen nicht üblich, daß man einander hilft? Oder ist es gar standesabhängig wer wem helfen darf?
    Ich befürchte fast Ihr überbewertet meinen Stand, Bruder Bernhardt, meine Hände sind schon manches Mal schmutzig geworden und bis dato hat es weder ihnen noch mir geschadet.
    Zudem ist mir der arme Fischer ja schon vom Nachmittag bekannt, als er von Eurem Landsknecht ins Wasser gestossen wurde und so war es wohl gnädige Fügung, die mich zu dieser Zeit hierher brachte, um ihm ein zweites Mal an Land zu helfen. Allerdings haben wir bereits geklärt, daß ich Fischsuppe nicht mag... und so hoffe ich auch, daß niemand auf die Idee kommt mich heilig zu sprechen. Ich befürchte mein Leben ist alles andere als Heilsmäßig!"


    Kurz wischt Dunja mit dem Tuch über ihre Hände und will es schon wieder zurück reichen, überlegt es sich dann jedoch anders,


    "Ich werde es reinigen und Euch dann wieder geben, da es ja nun schmutzig ist!"

  • Bruder Bernhardt lauschte ihren Worten und konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen.


    "Bescheidenheit ist eine Tugend. Ein von mehreren welche euch zieren. Niemand beabsichtigt euch heilig zu sprechen. Noch euch eine Suppe anzubieten. Wenn gleich mir dies nicht ganz verständlich ist. Mein Landsknecht hat diesen Mann bereits schon einmal ins Wasser gestoßen sagt ihr? Auch dies ist mir rätselhaft. Ich kann euch nur sagen, tut was ihr für das richtige haltet in Montralur und so wird euch auch Gutes tun wenn ihr bedarft. Doch leider ist dies nicht in allen Reichen gang und gebe. Manche Adelige wissen nur um ihre Rechte und nicht um ihre Pflichten dem Volke. Dies wird im besten Falle nur Bekanntschaft mit der Adeligen Absatz machen dürfen. Leider ist dem so."


    Ein wenig verdriest blickt Bruder Bernhardt hinüber zu den Wachen.


    "Nehmt den armen Tropf mit ins Gasthaus. Setzt ihn ans Feuer und lasst ihn dort trocknen. Für eure extra Mühe soll euch der Wirt auf meinen Namen ein guten Tropfen reichen. Ebenso soll der Fischer ein heißen gewürzten Wein erhalten, so einer meiner Leute ihn heute mittag bereits ins Wasser gestoßen hatte, ferner werde ich ihn nachher noch untersuche auf das im keine Krankheit heimsucht. Richtet dem Wirt das ich die Zeche begleiche nachdem ich mein Barschaft aufgefrischt habe. Sagt Meister Scrum das die flüchtige Ratte ins Wasser entkommen ist. Meine Männer werden vom Schiff aus wache halten, sollte er noch auftauchen."


    Zurück an Lady Dunja gewandt.


    "My Lady. Darf ich euch sicher an eure Ruhestädte geleiten oder dort wo es euch derzeit hinzieht? Sei es nun das Wirtshaus oder euer Schiff.“

  • Dunja muß bei Bruder Bernhardts Worten den Soldaten gegenüber lächeln,


    "Ihr seid wirklich großzügig und das trotz des Diebstahls heute Abend!"


    Einen Augenblick verzieht sie reumütig das Gesicht,


    "Ich hätte Euch viel früher warnen sollen, aber der Spitzbube war schneller als ich dachte und als er floh war es bereits zu spät... es tut mir leid!"


    Dann zuckt sie mit den Achseln,


    "Wie Ihr seht, ist es mit meiner Tugendhaftigkeit nicht weit her. Und daß ich adligen Standes bin ist ebenfalls eher Zufall als Verdienst meinerseits. Ihr habt Recht, wenn Ihr von jenen sprecht, die nur ihre Rechte wahrnehmen und sich kaum um ihre Pflichten kümmern... sagt man nicht "Macht korrumpiert"?"


    Dunja lächelt ein wenig traurig,


    "Die Sache mit Eurem Landsknecht ist schnell geklärt, ebenso wie das Suppenangebot... Als Euer Herr Martin am Nachmittag Ärger mit den Herrn von York hatte, stand ihm der arme Fischer im Weg und so hat er ihn ins Wasser gestossen. Die Fischsuppe schließlich bot mir der nasse Mann als Dank für seine Rettung an."


    Sie mustert Bruder Bernhardt einen Moment lang,


    "Ihr seid Heiler?"

  • William lächelte Lady Dunja zu als sie sich von ihm gelöst hatte und sie ihn ihre Antwort vortrug.


    "MyLady,ich werde sie mit Ehre tragen sobald ihr sie mir gegeben habt.Ob ich ein Spitzbube bin im Turnier kommt ganz auf die jeweilige Situation an.Ich werde.........!"


    In der Nähe gab es einen Tumult und Lady Dunja wollte schauen was geschehen ist,so gingen sie in die Richtung woher der Lärm kann.William begleitete sie natürlich doch Dunja legte einen Schritt zu und war schneller am Geschehen.William sah das auch dieser Bruder Bernhardt anwesend war,William beschloss daher doch lieber in dunklen zubleiben da er nicht wollte das vielleicht nun doch noch eine Auseinandersetzung die in der Taverne begann hier weiter geführt wurde.William behielt die Personen aber im Auge und wäre in ein paar Schritten bei der Lady.Nachdem er sah das der arme Fischer gerettet war stellte sich William etwas ins Licht einer Laterne die über einer Tür hing,damit Lady Dunja den Ritter besser sehen konnte und wenn sie es wünschte zu sich zurufen.

  • Der gute Fischersmann war froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben, auch wenn die Kälte ihn nun zu schaffen machte. Die Wachen hatten ihn geholfen aus dem Wasser zu kommen und erlaubten sich nun den einen oder andere Scherz über seine erbärmliche Erscheinung. Als der Fischer sich um sah konnte er die Dame erkennen, die ihm bereits am Tage geholfen hatte.


    "Ist das mein Schutzengel" ,dachte er sich.


    Er raffte sich auf und zog seine nassen Sachen zurecht. Neben ihr stand eine Mönch und sie schienen sich zu kennen. Voller Dankbarkeit und Freude ging er auf die Dame zu. Er hatte nicht gehört worüber sie sprachen und es um wichtige Dinge ging, aber er musste es los werde.
    Er musste sich bei ihr bedanken.


    Er verbeugte sich tief und benässte dabei gut die Strasse.


    "My Lady. Wieder habt ihr mir das Leben gerettet und ich steh euch tief in der Schuld. Wie kann ich mich bei euch bedanken?"


    Er richtete sich auf und blickte die Beiden an. Da entdeckte er hinter ihnen, nur wenige Schritte entfernt eine Gestalt im Dunkeln. Voll erschrocken griff er sich an die Brust und zeigte mit der Hand in die Richtung.


    "Daaaaa...My Lady gebt acht!! Daaa im Dunkeln lauert ein Schurke auf euch ...Wa..wA...Wachen ..dort im Dunkeln da da ist..ein...",


    In gleichen Moment tritt der edle Rittersmann aus dem Dunkeln und stellt sich unter die Laterne.


    "ein .....ein RITTER ??""" ,quickt der Fischer voller Schreck und Verwunderung.