Die Hafenstadt Merndil

  • William merkte, wie der Thyngaryter neben ihm einen Seufzer der Erleichterung losließ. Dann war anscheinend seine Geduld zu Ende, denn er lief schnellen Schrittes auf Dunja zu.


    Vor ihr sank er auf sein linkes Knie, nahm ihre beiden Hände und küsste sie.
    "Allerprinzlichste Majestät! Ich bin froh, Euch gefunden zu haben, Yjiol und Jochrim sei Dank!"

  • Danara sah wie die Farbe aus Dunjas Gesicht verschwand und schaute sie sorgenvoll an. Sie merkte das jemand auf sie zugelaufen kamm schaute zu Holt dann zu Dunja, als dieser sich dann vor Dunja niederkniete und sie begrüßte war Danara erst recht ein wenig verwirrt was man ihr auch an sah. Sie schaute fragend zu William herrüber.

  • William lächelte als er Dunja sah und war aber sehr verwunder als sich ihre Gesichtsfarbe schlagartig veränderte.Als der Thyngaryter zu ihr lief und dann vor Lady Dunja auf die Knie fiel wuste Wiliam nicht richtig was er davon halten soll.Er ging stolzen Schrittes zu dem Schauspiel.


    "Nun MyLady ich traf Unterwegs diesen Herrn und er sagte Mir das er Nachricht von Eurem Gemahl hätte.Darum bin ich mit ihm zurück geritten,auch weil ich mich um Dich sorgte....MyLady!"


    William wieß mit dem Arm auf den Thyngaryter und sein Blick wirkte nun sehr ernst.Er stand zwei Schritt hinter dem Boten.

  • Als der Mann vor Dunja niederkniet und ihre Hände ergreift, erwiedert sie deren Druck mit einer fast verzweifelten Intensität,


    "Herr von Falkenhain..."


    Ihre Stimme bricht und in dem Blick, mit dem sie den seinen sucht liegt eine so große Hoffnung und Sehnsucht, daß es schwierig scheint ihm standzuhalten,


    "Sir Giselher... erhebt Euch! Bringt Ihr Kunde von meinem Vater... von Gisbert?"


    Fast scheint sie die Welt um sie herum vergessen, doch als William hinzutritt und sie anspricht, hebt sie den Kopf und sieht ihn ob seiner Worte ernst an. In ihrem Blick liegt ein tiefer Schmerz und eine stumme und doch um so eindringlichere Bitte um Vergebung. Dann wendet sie sich wieder ihrem Landsmann zu...

  • Der thyngaryter Ritter stand auf und sagte:
    "Ich bin so froh, Euch gefunden zu haben, Allerprinzlichste Majestät, so froh."
    Dann wurde sein Gesicht traurig.
    "Keine nachricht von Eurem Vater, Allerprinzlichste Majestät. Doch bin ich mir sicher, das König Dargon Euch vermisst, er will es nur nicht zugeben."
    Dann erhellt sich sein gesicht wieder:
    "Doch habe ich Wort von Eurem Mann, Seiner Durchlauchten Gnaden Gisbert von Dorntal. Doch will ich dies nicht hier Euch kundtun, sondern an einem ruhigen Platz unter vier Augen!"

  • Noch ehe Dunja antworten konnte fuhr William dazwischen.


    "MyLady verzeiht.....ich werde die Reisegruppe ungerne ohne meine Schild weiter ziehen lassen,denn ich denke sie werden mich und Euch natürlich schon vermissen.Wenn ihr euch nun nicht mehr der Gruppe anschließen wollt und lieber hier bleiben wollt dann werden sich nun hier unsere Wege für`s erste trennen......MyLady!"


    William verneigte sich und wartete wie sich Dunja und die anderen entscheiden mögen.

  • Bei den Worten des thyngarytischen Ritters ist ein Teil der Hoffnung aus Dunjas Zügen verschwunden. Als William spricht, hört sie ihm ernst zu,


    "Sowohl als auch Sir William! In jedem Fall werde ich mir zuerst anhören, was mir Sir Giselher zu berichten hat, denn sein Weg in diese Gefilde war gewißlich lang und beschwerlich und es stände mir mehr als schlecht zu Gesicht, würde ich seine Treue und Pflichterfüllung so schlecht lohnen, ihn nicht einmal anzuhören! Nichts desto trotz aber werde ich mich trotzdem wieder unserer Reisegruppe anschließen, sobald diese Sache geklärt ist... vorausgesetzt natürlich, daß Ihr mir nach diesem Vorfall noch erlauben wollt an Eurer Seite zu reisen."


    Gegen Ende ihrer Worte war sie merklich leiser geworden,


    "Allerdings kann ich verstehen, daß Euch das Wohl der Anderen am Herzen liegt und somit auch, daß Ihr baldmöglichst zu ihnen zurückkehren wollt, um ihnen bei Gefahr beizustehen. Tut dies Sir William! Ich werde Euch dann zu gegebener Zeit folgen, so Ihr es mir gestattet!"


    Sie schaut den walisischen Ritter ernst an...

  • William trat nun an Dunja herran und blickte ihr wie am Abend zuvor tief in die Augen.


    "MyLady ihr seid mir stehts willkommen an meiner Seite doch dieser Vorfall wie Ihr ihn nennt bedarf klärung.Sollte die Unterredung mit Sir Giselher nicht all zu lange andauern werde ich gerne auf euch warten.Und was die Reisegruppe angeht...nunja mir scheind das meine Brüder und Meister Scrum auch noch einige Zeit ohne mich auskommen werden!"


    William`s Blick schein durch Dunja`s Augen zugehen als suche Er in diesen die Antwort die er suchte.

  • "Euch der Reisegruppe anschließen?" entfuhr es Sir Giselher.
    "Aber Allerprinzlichste Majestät! Man braucht Euch auch in der Heimat! Ihr seid noch die Thronerbin unseres geliebten Thyngarys, und was ist, wenn Eurem Vater etwas passieren würde? Wir sind im Krieg mit Torosh, wie wir es schon seid Jahrhunderten sind."
    Dann drehte er sich zu Sir William um.
    "Klärt mich bitte zudem auf, in welchem Verhältnis Ihr zu Sir William steht. Ist er wirklich Euer Kämpe?"

  • Mit einer knappen Handbewegung bittet Dunja ihren Landsmann einen Moment zu warten, dann wendet sie sich an William. In ihren Augen glitzert ein winziger Funke neuer Hoffnung und er spürt, daß sie ihm wohl einiges verschwiegen haben mag, ihn aber nie belogen hat,


    "Ja! Und du sollst alles an Klärung bekommen, was du wünscht!"


    Sie lächelt und ergreift vorsichtig seine Hand,


    "Danke!"


    Einen Moment überlegt sie und fragt schließlich bittend,


    "Würdest du uns auf die >Dorntal< begleiten oder möchtest du lieber hier in der Taverne warten?"


    Kurz wendet sie sich an den Thyngaryter,


    "Werter Herr von Falkenhain, bitte gestattet mir Euch auf meinem Schiff Rede und Antwort zu all Euren Fragen zu stehen und seht mir nach, daß ich dies nur ungerne hier mitten auf der Strasse tun möchte! Wenn Ihr mich freundlicherweise begleiten möchtet!"


    Zu Danara und Holt gewandt,


    "Würdet Ihr uns wohl entschuldigen? Es tut mir leid, daß ich unsere Abreise nun verzögern muß!"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • "Euer Wunsch ist mir Befehl, Allerprinzlichste Majestät!" erwiderte der Reichsritter. Doch dann schaute auf Dunjas Hand, welche die Hand von Sir William hielt.
    "Doch weiß ich nicht, ob mir das gefällt, was ich hier sehe, Allerprinzlichste Majestät, wenn ich dies demütig erwähnen darf!"

  • William erwiederte den Händedruck und ein leichtes Lächen entfuhr seinem Gesicht.


    "Wenn es dein Wunsch ist werde ich dich auf die <Dorntal> begleiten....liebste Dunja!"


    William ließ ihre Hand los und wandte sich an Danara und ihren Begleiter.


    "Wenn ihr und euer Begleiter in der Taverne warten wollt tut dies,doch solltet ihr euch entscheiden Feena zufolgen reitet zum Osttor hinaus und folgt der Straße im schnellen galopp dann sollte ihr auf den Wagen meiner Brüder treffen!"


    Dann richtete sich sein Blick zum Nordmann.


    "Passt mir gut auf die junge Dame auf werter Freund!"


    William wartete auf Dunja und Sir Giselher.

  • Trotz des Einwandes seitens des Freiherrn huscht ein glückliches Lächeln über Dunjas Züge und gemeinsam mit William und Sir Giselher macht sie sich auf den Weg zur >Dorntal<...

  • Danara folgte den Gesprächen die zwischen Dunja ihren Gefolgsmann und William und schaute ihnen hinterher als sie wieder richtung Hafen gehen, ihr tat Dunja schrecklich leid. Dann wandte sie sich dem Nordmann an ihrer Seite zu, " Nun ja, wir haben zwei Möglichkeiten entweder warten wir auf Dunja und Sir William oder wir reiten zurück zu der Gruppe die schon unterwegs ist. Aber ganz ehrlich gesagt würde ich lieber warten. Aber das ist nur meine Meinung was meint ihr dazu?" Sie lächelt ihn an.

  • Danara lächelt Holt an und meint, "Es wäre besser, so sehen sie das wir auf sie gewartet haben. Natürlich nur wenn ihr es möchtet ansonsten gehen wir wo anders hin aber wir sollten schauen das wir sie nicht verpassen."