Die Hauptstadt des Nymbrischen Reiches

  • Eine innere Genugtuung gab es Aradel als Brak-Zuss's Widersacher dem Rat keine unterwürfigkeit und speichelleckerei entgegenbrachte.
    Ein grimmiges Grinsen konnte er sich nicht verkneifen.
    Er blickte auf Daar Kaal um dessen Reaktion zu erwarten

  • Draußen vor der Tür trat einer der Senneschalle des Rates zu den Wachen der Obsidiangarde des Vorsitzenden des OKNA:


    "Der Hohe Rat tritt in einer halben Stunde in der großen Ratshalle zusammen. Bitte sagt Ratsherr Daar-Kaal, dass der Vorsitzende auf seiner Anwesenheit besteht."


    INFO-TEXT
    (Hoher Rat: Die Regierung des Nymbrischen Reiches, oberste Instanz in allen Fragen, ständige Mitglieder sind der Hohepriester des Haupttempels des Vergodonas in Mar-Lot-Tor. Der Ratsvorsitzende des OKNA, der Großvater des N.I.D.(in der Regel kommt sein Stellvertreter) und andere Würdenträger des Reiches. Der jeweilige Vorsitzende wird auf ein halbes Jahr gewählt und ist der direkte Vertreter der Nymbra gegenüber Vergodonas. Der Hohe Rat taucht in der Alltagspolitik eher durch seine Behörden auf, er selbst tagt nicht ständig.)


    Missmutig sah die Wache den Senneschall an:
    "Das ist ein ganz schlechter Zeitpunkt. Ratsherr Daar-Kaal weiß, dass heute Ratszitzung ist. Leider befinden sich grade einige unserer größten Helden bei ihm zu einem Gespräch. Unter anderem Brak-Zuss und Kiha-Nal!!! Ich fürchte, er wird nicht kommen können."


    "Das soll mir euer Oberkommandierender schon selbst sagen! Lasst mich vorbei"


    Mit einem Schulterzucken traten die Obsidiangardisten bei Seite und ließen den Senneschall passieren.


    Dieser betrat das Zimmer des Ratsherren Daar-Kaal und verneigte sich tief. Er sah den Vorsitzenden des OKNA (Daar-Kaal) an seinem Schreibtisch im Regierungsgebäude, eine Schattenläuferin des N.I.D. (Tir-na-nog hieß sie, glaubte er), den Hauptmann mit Sonderrechten Brak-Zuss, den Feldmarschall Kiha-Nal, einen Zauberer (der war vermutlich dieser Aradel) und eine junge Nymbra, die die Bataillonsfarben der 1. Schweren Infantrie unter dem Kommando von Brak-Zuss trug.
    Offensichtlich herrschte hier gerade eine etwas angespannte Stimmung.


    Der Senneschall wartete erst garnicht, dass Daar-Kaal etwas sagte sondern richtete das Wort direkt an ihn:
    "Ratsherr Daar-Kaal, der Hohe Rat erwartet eure Anwesenheit bei der heutigen Sitzung. Eure Geschäfte als Vorsitzender des OKNA müssen warten!
    Ferner ersuchen euch die anderen Ratsmitglieder dringend, bis nach der Sitzung mit Äußerungen gegenüber Nichtratsmitgliedern vorsichtig zu sein. Gerade wenn diese selbst offensichtlich ein Thema auf der Ratsversammlung sein werden." Mit kalten Augen musterte er die Anwesenden und gab ihnen damit ummissverständlich zu verstehen, dass damit sie gemeint waren!
    "Die Ratssitzung ist nicht öffentlich, es werden keine anderen Personen in der Ratshalle anwesend sein außer der Mitgliedern des Hohen Rates. Der Großvater des N.I.D. lässt sich diesmal nicht vertreten und wird selbst anwesend sein. Ich hoffe. ihr versteht die Wichtigkeit der Sitzung."


    Der Senneschall verbeugte sich tief vor den Anwesenden, macht auf dem Absatz kehrt und verlies das Zimmer ("Militär", dachte er bei sich und llies seine Gedanken zu seinen geliebten Büchern abschweifen, während er den langen Gang entlang schritt)


    In einiger Entfernung sah er den Hohepriester des Haupttempels mit seinem Gefolge wie sie scheinbar über den Dingen schwebend sich in Richtung der großen Ratshalle bewegten. Tempeldiener beweihräucherten den Weg des Hohepriesters des Haupttempels und die Luft war schwer vom Duft der exotischen Kräuter.
    (Wenn er die überheblichen Gesichter der Erzpriester sah, die den Hohepriester umgaben, wurde ihm richtig schlecht. "Geistlichkeit", dachte er bei sich und llies seine Gedanken erneut zu seinen geliebten Büchern schweifen, während er den sich weiter durch das Gebäude bewegte.)


    Draußen auf der Straße hielt eine Kutsche deren Fenster verhängt waren. Flinke Gestalten sicherten rasch das Umfeld der Kutsche und drei Personen verließen das Gefährt. Einer von ihnen trug eine schwarze Maske, die schimmerte, als wäre sie aus Seide. Die Kutschenbegleiter gruppierten sich scheinbar wahllos um die Person mit der Maske und alle betraten das Ratsgebäude. Die Ratswachen am Tor verbäugten sich und der Sergeant der Torwache begrüßte den Gast:
    "Ehrwürdiger Großvater des N.I.D., ich heiße euch im Namen der Verwaltung Ratsgebäudes des Hohen Rates willkommen. Euer Ratsherrenzimmer wurde hergerichtet und die Verwaltung freuts sich, euch mitteilten zu können, dass die alle Installationsarbeiten an der Wasserversorgung in eurem Baderaum abgeschlossen wurden."
    "Die Verwaltung ist doch manchmal ein Wunder an Effektivität, Herr Sergeant", schnurrte eine heisere Stimme hinter der Maske hervor. "Nach einem halben Jahr habe ich auch erwartet, dass der Baderaum endlich wieder hergerichtet ist."
    Der Sergeant räusperte sich: "Äh, wie ihr sagt, Herr Ratsherr Großvater! Nochmals willkommen!"
    Die Gruppe verschwand im Gebäude und lies eine vernehmlich ausatmende Torwache zurück.


    Innerhalb der nächsten Viertelstunde trafen alle Mitglieder des Hohen Rates ein, unter ihnen auch die gewählten Führer der Nymbra des Zackengebirges, aus den Mondsteinbergen und dem Sichelgebirge. Die Vorsitzende des Händlerrates, der Sprecher des Rates für Agrawirtschaft, Bergbau und Forsten und alle anderen Würdenträger des Reiches, alle waren sie gekommen.


    Im Hauptturm des Verwaltungsgebäudes leutete die "große Glocke des Rates" und legten mir ihrem dumpfen Klang in Moll einen schweren Schleier über die Hauptstadt des nymbrischen Reiches. Der Hohe Rat der Nymbra begann in kürzester Zeit mit seiner Sitzung.


    Auf den Straßen blickten die Leute in Richtung des Ratsgebäudes auf den Glockenturm und in vielen Gesichtern sah man Zweifel, Missmut und auch...Angst.
    Wieder einmal ins seiner glorreichen Geschichte hatten die Kinder des ungenannten Gottes eine schwere Probe zu meistern. Nicht jeder war sich sicher, ob die Usurpatoren mit dem verhassten Landesführer an der Spitze nicht diesmal die wahren Kinder Montralurs auf lange Sicht vernichten würden und ihre absolute Herrschaft des Falles in die Steinzeit errichten würden.
    Keine Lieder,die sich schwermütig durch die Nacht zogen, keine verliebten Pärchen, die sich unter dem Torbogen des geköpften Halborks zärtlich küssten und so den Segen für hre Beziehung erhofften. Kein Fröhliches Surren der Pfeile bei der Jagd auf die Opferrassen mehr, kein glückliches Lachen beim Baden im Blut der Feinde. Keine Schüler, die interssessiert in Anatomie dem Lehrer lauschten, wie man am besten einen Banshee ausweidet. Kein versteckter Zettel, den der Nymbra-Junge aufgewühlt aus der letzten Schulbankreihe der Nmbra-Maid vor sich zusteckt. Keine sauberen Straßen mehr von denen man zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Elfen essen könnte. Kein Astronom und Wetterkundler mehr, der von der Sternwarte an der Nordküste über die Klippen hinweg in die Ferne schaut und in 10er Generation für sein Volk das beste Wetter für die Kaperschiffe vohersagt. Kein Schäfer, der mit seinen Schwarzschafen im Hochland davon lebt, dass die Armee schwarze Wappenröcke trägt und seine Tiere argwöhnisch vor den großen Raubtieren bewacht. Keine lachenden Kinder mehr, die fröhlich Papa und Mama entgegenstürmen, die glücklich lachend mit Orkohrenketten behangen aus der Schlacht zurückkehren und ihre Kinder in die Arme schließen.
    Das Volk von Vergodonas schien von Zweifeln geplagt.

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Das Flair ()

  • Sat-Tari sah Kiha-Nal mit großen Augen an, also das war er der zweite ruhmreiche Herrführer. Sie hatte sich ein viel schlimmeres Bild von ihm gemacht (bei den ganzen Geschichten die man über ihn hörte) als er eigentlich war und das erstaunte Sat-Tari noch viel mehr. Aber es dauerte nicht lange und noch jemand trat in den Saal der Senneschal er musterte alle im Raum und erzählte etwas vom Großvater des N.I.D und Sat-Tari verstand die Welt nicht mehr. Das der Großvater selbst an der Sitzung teilnahm ließ erahnen das es sich um eine ernste Sache handeln mußte. Auch Daar-Kaal hatte einen nachdenklichen Gesichtausdruck bekommen. Der Senneschal verbeugte sich und war so schnell verschwunden wie er rein gekommen war.

  • Als Kiha-Nal den Raum betrat sahen sie sich nach vielen Jahren zum erstenmal wieder.Er hatte sich über die Jahre verändert,sie waren als sie Schüler Daar-Kaal`s waren nie richtige Kameraden gewesen und Kiha-Nal hatte die Ausbildung bei Meister Daar-Kaal vorzeitig beendet.Als Kiha-Nal nicht einmal den nötigen Respekt gegenüber seinem alten Lehrmeister dabrachte,stand Brak-Zuss auf und fuhr dazwischen.
    "Ihr hattet damals nicht den nötigen Respekt und ihr habt ihn auch heute nicht.Aber ich grüße euch in Namen Vergodonas!"begrüßte Brak-Zuss ihn.Er verbeugte sich aber ohne Kiha-Nal aus den Augen zulassen.Als der Senneschall eintrat schien sich die Anspannung etwas zuberuhigen.Brak-Zuss hörte die Worte die er Kund tat und wartete wie sich Meister Daar-Kaal entschieht.


    Brak-Zuss:"Der Schild hält die Opferrassen zerschellen!"

  • Als Kiha-Nal aufbrausend wie Daar-Kaal ihn in Erinnerung hatte eintrat begrüßte er ihn mit einer verneigung seines Kopf`s und antwortet nachdem er fertig mit seinen Anschuldigungen war."Nicht ich allein habe eure Rückkehr befohlen,es war der Rat in dem auch eure Mutter ist.Aber wie könnt ihr es wagen den Bärenritter hier in den Norden auf den heiligen Boden der Nymbras für eine Schlacht herauszuforden.Dies war nicht der Wunsch des Rat`s und deshalb wurdet ihr zurückgerufen... "Nochehe er weiter sprechen konnte trat der Senneschall ein und wollte das Meister Daar-Kaal dem Hohen Rat beiwohnen solle.Nach kurzen Gespräch teilte er ihm mit das er dem Rat folgen werde und das man ihn zugegebener Stunde holen solle.

  • Kiha-Nal zeigte sich unbeeindruckt vom Auftritt des Sehneschalls, oder er ließ es zumindest nicht durchblicken, wenn er in Sorge war. Seine Aufmerksamkeit galt dem Emporkömmling Brak-Zuss und seinem Herren - Wie er dieses Gespann verabscheute, Aalglatt und verschlagen. Sein Weg war zielgerichteter, gerader, kompromißloser.
    Für ihn selbst war Kiha-Nal der Gipfel der Kriegskunst, und auch manch anderer dachte so, auch wenn sich kaum jemand öffentlich dazu bekannt hätte. Er ging den Weg wie ihn Viele als prophezeit betrachteten. Als Herr, weit jenseits aller Opferrassen und seine ERfolge gaben ihm recht... bis jetzt.
    Wie konnte es zu derartigen Behauptungen kommen, wer hatte seine Pläne verraten, und noch dazu derart unvollständig. Ohne eine Auswahl zu treffen gab er die Schuld seiner Garde, die als Einzige dem Gespräch mit dem Bärenwurm teil hatten. Er beschloß sie auf ein Himmelsfahrtskommando zu schicken, damit sie die Folgen von Verrat zu spüren bekämen. Noch war seine Position nicht gefestigt genug, um entgültig seinen Weg zu gehen. Einen Weg, der sie Alle das Leben gekostet hätte. Doch Nymbras töten keine Nymbras, seit Let-Hotha hatten sie dies nicht getan... das 1. Gesetz. Doch was war das, Kiha-Nals Miene hellte sich einen Augenblick auf. Wenn er doch eine Auswahl treffen würde, wäre dies die Ahndung von Verrat, und auf Verrat stand der Tod. Es würde also keine Strafexpedition geben. Kiha-Nal traf seine Wahl....


    Dann wandte er sich wieder Daar-Kal zu:
    Ratsmeister, ich bin beeindruckt wie leicht ihr euch beeinflussen lasst. Ja es ist wahr, meine Truppen werden sich mit dem Bärenopfer messen. Und wir werden eine nie dagewesenes Opfer für Vergodonas erbringen. Jedoch nicht auf heiligem Boden, auf den großen Feldern vor den Sümpfen, dort wo Duldungszone lag, in der die Opferrassen in anscheinendem Frieden leben, will ich ein für alle Mal diesen Frieden als beendet zeichnen. Ich werde ihn stellen, ich werde ihn erwarten und ich werde ihn töten. Ihn und alle die mit ihm gingen. Eure Voreiligkeit hat uns einen der erfolgreichsten Feldzüge aller Zeiten gekostet. Und ich warne euch, niemand interpretiert die Schriften der Offenbahrung so treffend wie mein Vater. Und wenn er in den Schriften liest, daß ihr Verrat an mir geübt habt, dann strafe ich euch wie wir seit Let-Hotha alle Verräter strafen. Ich bin der Führer der 69. Brigade und nur ich bestimme, wo sie kämpft. In meinem Bestimmen gleiche ich unserem Herren Vergodonas und ich werde beizeiten für alle Zeiten und Zeugen beweisen, daß es keinen demütigeren und erfolgreicheren Diener an Vergodonas gibt als mich und meine Brigade....


    In seiner Tirade hatte er sich zur vollen Größé entfaltet und nun da er geendet hatte, schrumpfte er langsam zurück auf eine weniger beeindruckende Höhe. Jedoch das Feuer in seinen Augen loderte, und es brannte gefährlich. Niemand wußte, wann er ein Inferno entfachen würde... oder ob er nicht vielleicht doch mit all seinem Glauben recht hatte.
    Denn das war seine MOtivation zu tun, was er tat.
    Er glaubte, von ganzem Herzen und mit aller Macht, an die Sache Vergodonas´

  • Brak-Zuss konnte diese Hasstriade gegen seinen Lehrmeister Daar-Kaal nicht weiter ertragen.Er stand blitzschnell von seinem Stuhl auf,sodas dieser gegen die Wand dahinter flog und zerbrach.In seinen Augen trat ein flammen hervor und seine Stimme lies die Stille der Raum`s erzittern.
    "Wenn ihr es wagen solltet Meister Daar-Kaal etwas anzutuen,nur um Euch und eure Familie in eine bessere Position im Hohen Rat zubringen,sei Vergodonas euch gnädig denn ich werde es nicht sein!"Brak-Zuss zog den Dolch den er von Aradel hatte und schnitt sich in die Hand.Er ließ einige Tropfen auf den Tisch fallen und schleuderte den Dolch in Richtung Kiha-Nal in den Türrahmen und ging auf ihn zu."Bei meinem Blute....ich schöre das ihr mir dann Rechenschaft schuldet!"Er hinterließ auf der linken Wange Kiha-Nal`s einen blutigen Abdruck und verließ den Raum ohne sich umzusehen oder auf Meister Daar-Kaal zuhören.Auch ließ er den Dolch von Aradel stecken mit dem er im Geiste zu ihm sprach.Die Obsidianwachen ließen den Hauptmann seines Weges ziehen.


    Brak-Zuss:"Der Schild hält die Opferrassen zerschellen!"

  • Meister Daar-Kaal hörte die Worte Kiha-Nal`s unbeeindruckt,doch als dieser fertig war und Brak-Zuss seinen Stuhl gegen die Wand schleuderte und den Dolch zog,stand auch er auf um seinen Schüler zu zügeln.Doch Brak-Zuss war so aufgebracht das er die Worte Daar-Kaal`s nicht hörte oder hören wollte."Brak-Zuss mein Schüler steckt den Dolch weg,dies ist nicht der Ort für ein Gericht!"Doch Brak-Zuss hörte nicht und verließ den Raum ohne die anderen.Dann wandte er sich wieder Kiha-Nal zu"Eure Fehde mit Brak-Zuss scheind auf einem neuen Höhepunkt gekommen zu sein,ich denke das ich ihn nicht mehr zu Vernunft bringen kann wenn ihr mir weiter droht.Und eines gebe ich euch mit auf dem Weg...unser gemeinsamer Feind ist der Mon`Tra`Ar und alle die ihn unterstützen und nicht eine Fehde unter einigen Hauptleute!"Er setzte sich wieder und studierte die Schriftrollen vor sich.Ihm war nicht verborgen geblieben das die Anderen aufgeschreckt wurden durch das was sich vor ihnen abgespielt hatte.

  • Der Zorn, der die Krieger des ungenannten Gottes durchfuhr, war förmlich in den Gängen des Palastes greifbar.
    Sollte die absolute Konsequenz das Kampfgeschehen des Volkes des ungenannten Gottes lenken oder war es der Weg des Risikos, der so viele Unwägbarkeiten bot, der zum Siege führen würde?


    Ihr Gott würde keine klaren Ziele formulieren.....,
    wichtig war nur der Sieg.....

  • Sat-Tari schreckte zusammen als der Stuhl an der Wand zerschellte als wäre er aus Glas. Nachdem Brack-Zuss seine Drohung gegen Kiha-Nal aussprach und verschwand schaute Sat-Tari fragend zu den anderen, sie wußte zwar das die Beiden sich nicht gerade mochten aber das es so weit ging hätte sie nicht geglaubt. Da Daar-Kaal sie noch nicht entlassen hatte blieb sie sitzen. Sie hoffte aber inständig das dies bald geschehen möge.

  • An der Wand gegenüber Sat-Tari war ein großes Bild an der Wand, welches einen dunklen großen Raum zeigte. Zwei nymbragroße Statuen flankierten links und rechts einen großen rechteckigen Tisch.


    "Cer-Kar", Der Raum des Disputes (Car=Disput, Zwist; Kar=Raum, sowohl geschlossen als auch im Freien)!


    Hier wurden die letzten Zweifel am Charkater eines Nymbra ausgeräumt. Hier gab es keine körperlichen oder magischen Waffen, hier gab es keine Hilfe, hier gab es nur den Disput.
    Die höchste Stufe des nymbrischen Wesens in Vollendung, die Lösung eines Konfliktes durch Worte (da Nymbrea sich ja nicht gegenseitig töten durften) und weit erhaben über das primitive Gehabe der sogenannten "Freien Völker": Gelassenheit in äußerster Brutalität.
    Alles in Worten.


    Wer zuerst die Beherrschung und damit den Wortzwist verlor, der konnte seinem Gott seine Treue auf dem Schlachtfeld beweisen und sich dort heroisch opfern.


    So sicherte sich diese Rasse, dass nur der kalte Intellekt am Ende entschied, egal wie hoch die Wogen vorher geschlagen hatten.


    Das Bild gab es öfters in Amtsstuben, doch hier, am Sitz des hohen Rates, war es die getreueste Abbildung. Die wichtigste Cer-Kar befand sich im höchsten Turm der Gebäude des Hohen Rates in seiner Spitze.


    Allein der Anblick eines Bildes dieses Raumes der absoluten Prüfung zwischen Nymbra lies normalen Nymbra das Blut gefrieren.

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Das Flair ()

  • Brak-Zuss verließ den Turm des Hohen Rat`s ohne sich um die Geschehnisse zukümmern.Er ging direkt zum großen Tempel des Vergodonas und ließ sein Blut in einer rituellen Waschung durch die Priester für seinen Gott weihen.Nachdem die Priester seine Hand versorgt hatten,machte er sich auf in die Taverne zum "Blutigen Elben"wo er seinen Frust herrunter spülen wollte.


    Als er die Taverne betratt wollte der Wirt ihm wie immer seinen Stammtisch herrichten,doch Brak-Zuss lehnte ab und ließ sich eine Flasche Rotbeere(eine Art Kräuterschnaps)geben.Dann setzte er sich an denn Tisch in der dunkelste Ecke der Taverne.



    Brak-Zuss:"Der Schild hält die Opferrassen zerschellen!"

  • Unauffällig lies der stets um seine Gäste bemühte Wirt in einer Schaale seine beste Blutwurst und einen 1/4 l Grenzbrücker Rotfels (ausgezeichneter Rotwein, hervorragend zu Fleisch) an den Tisch bringen, falls Brak-Zuss doch eine Kleinigkeit zu sich nehmen wollte. Nur für alle Fälle.....


    Die Schankmaiden bekamen den Auftrag, dem Hauptmann alles zu bringen, was er verlangte. Störende Autogrammjäger sollten auf alle Fälle ferngehalten werden.


    (Info-Text: Rotbeere: Ein starker nymbrischer Kräuterschnaps mit einem sehr hohen Anteil Doppelkorn, der ihn noch stärker macht.)

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Das Flair ()

  • Einige Augenblicke später hob Daar-Kaal sein Haupt und sprach zu den anderen."Bevor ich dem Hohen Rat beiwohne möchte ich euch einen neuen Nymbra anvertrauen,sein Name ist Zor`Kodal ein Magieradept.Er ist der Sohn des Magiegildenoberhaupt Bar`Kodal`s und sollte eigendlich auch anwesend sein.Aradel ich möchte das ihr ihn unterweißt wie man gegen Opferrassen vorgeht.Nun geht und erfreut Vergodonas in dem ihr ihm Blut opfert!"Daar-Kaal übergab Tir na-nog eine kleine Schriftrolle mit den Worten"Für Brak-Zuss.....nur für ihn und steht ihm zur Seite meine Liebe!"Dann gab er sich wieder den Schriftrollen hin ohne zu merken das Zor`Kodal in der Tür stand.

  • Bar-Kodal...


    Ein geradezu legenärer Ruf eilte dem Oberhaupt der Magiergilde voraus. Mit Sitz und Stimme im Hohen Rat hatte er viele Entscheidungen des nymbrischen Reiches in seine Richtung zu lenken gewusst.
    Er war der erste, dem es seit 53 Jahren gelang, die Magier der Nymbra hinter sich zu schaaren und diese zu veranlassen, mit einer Stimme zu sprechen. Ein starker Führer, der ständig ein Ohr bei seinen niederen Magiern hatte, um ihre Ideen für das nymbrische Reich und zum Wohle Vergodonas zu nutzen.


    Und dort stand sein Sohn: Zor-Kodal

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Das Flair ()

  • Kiha-Nal ließ sich nicht beeindrucken, von Brak-Zuss Kontrollverlust, im Gegenteil, für ihn war es ein Sieg, er hatte ihn sein Gesicht verlieren lassen.


    Niemand konnte mit PRäzision sagen, was ihm in diesem Augenblick durch den Kopf ging, jedoch fuhr zeitgleich mit Sat-Tari sein Blick auf den Cer-Kar, ode rzumindest dessen Abbild. Würde er dort dereinst seinen Widersacher vernichten?
    Inständig erhoffte er es.


    In diesem Augenblick, jetzt war er bereit zu allem, aber er wußte nicht, wie er es anstellen sollte...

    Er beschloss ersteinmal abzuwarten was die Ach so wichtige Ratssitzung ergeben würde.


    Dann würde er seine Truppen Mobilisieren und seinen heiligen Kreuzzug weiterführen. Die Botschaft vom Scheitern der Belagerung Glessars grämte ihn.
    Seine Truppen hätten die Entscheidung herbeiführen können, wäre er nicht zurückgerufen worden.... Er war erzürnt über soviel Zaghaftigkeit

  • Zor-Kodal trat aus dem Schatten hinter Daar-Kaal hervor. Er war ca. 1,90 groß, hatte blaue Augen und hüllte sich in einen großen (natürlich schwarzen) Mantel. Er trat an den Tisch heran und wandte sich an den Meister:
    Habt Dank für eure Mühen Meister Daar-Kaal, ich werde alles daran setzen Vergodonas Ruhm zu mehren und das Blut der Opferrassen in Strömen fließen zu lassen.


    Zor-Kodal wandte sich vom Meister ab und ging auf die Gruppe zu.

  • Zor-Kodal verbeugte sich ebenfalls als zeichen der Anerkennung und begrüßte sie:
    Vergodonas zum gruße. Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen, aber lasst uns doch einen geeigneteren Ort aufsuchen um uns kennen zu lernen, damit wir nicht weiter stören. Was haltet ihr von einer Taverne?
    Zor-Kodal verharrte einen Augenblick um die Antwor ab zu warten

  • Tir na nog hatte sich nachdem sie nachdenklich einige Zeit im Hintergrund auf und abgegangen war in eine dunkle Ecke nahe der Tür gestellt um das weitere Geschehen abzuwarten...in der Dunkelheit fühlte sie sich in Augenblicken wie diesen als die Luft zum zerreißen gespannt war am sichersten....bis Kiha- Nal hereinstürmte sie verfolgte die Gespräche bis zu dem Augenblick als Brak Zuss aufsprang und sich in die Hand schnitt, erst wollte sie auf ihn zutreten und einhalt gebieten aber dann erblickte sie seinen Gesichtsausdruck und sie wusste das dies nicht der richtige Zeitpunkt für Maßregelungen war...er schlug mit einem wilden Blick in ihr Gesicht den Dolch neben sie in den Türrahmen. Ein Schauer lief über ihren Rücken bei seinem Blick. Langsam und mit nachdenklicher Miene zog sie den vor Blut triefenden Dolch aus dem Rahmen und noch bevor Zor Kodal in Erscheinung trat schritt sie langsam an Kiha-Nal vorbei, sie blickte ihm tief in die Augen (eine Mischung aus Verachtung über sein Verhalten und Friedensstiftung lag in ihrem Blick) , dann drehte sie sich langsam zu dem Bild des Cer-Kar um das sie schon so oft studiert hatte und stieß den Dolch in die Mitte des Raumes der auf dem Bild zu sehen war, blutige Spritzer verteilten sich über das Bild. Langsam drehte sie sich um blickte zur Satzanfang zu Meister Dar-Kaal und wendete sich dann zu Kiha-Nal mit ernstem und bestimmenden Ton sprach sie und wies dabei auf das Bild:" Dies wird der Ort eurer und Brak Zuss Fehde sein und dann befolgt ihr die Anweisungen des Obersten der Battalione, tut ihr dies nicht und wendet ihr euch weiterhin gegen die Gesetzte des nymbrischen Volkes, das auch beinhaltet die Ländereien der Nymbras geheim zu halten, werdet ihr von euren Ehren suspendiert und wie es das Gesetz vorsieht mit eurer Ausbildung als unterster Kadett von neuem beginnen damit der Fehler der in euer Ausbildung scheinbar entstanden ist ausgemerzt wird! " Ihre Worte vielen mit solch einer Kraft das betretenes Schweigen den Raum füllte. Sie drehte sich um und blickte Meister Dar Kaal an:" Falss ihr an meiner Aussage etwas zu ändern wünscht tut dies, ich spreche zwar zu einem Krieger aber ich denke in den Battalionen herrschen nicht andere Sitten als bei uns Schattenläufern und an die Gesetzte hat sich ein jeder zu halten." Sie nahm von Dar Kaal die Schriftrolle entgegen und flüsterte ihm zu :" Ich werde mich um ihn kümmern, ich muß nur Großvater erst begrüßen, nach so langer Zeit freue ich mich ihn wieder zu sehen".
    Damit verschwand sie aus der Tür nicht ohne den im Schatten stehenden Zor Kodal zu grüßen.